#1 Neue Strukturen im Quantenmechanischen Berechnungen vermutet
Verfasst: Mo 3. Apr 2017, 15:27
Hier mal ein für Laien recht unverständliches, für mich aber extrem spannendes Thema.
Wie berechne ich Quantenfeldtheoretische Ausdrücke?
Die sehr komplizierte Mathematik dahinter wurde vor 60 Jahren von Richard Feynman durch seine suggestiven Graphen massiv erleichtert. Diese Bilder fördern das Laiendenken in Form von "virtuellen Teilchen" (war hier eine riesige Diskussion)
Für Experimente wie die am CERN kommt die Methode an ihre Grenzen.
Mannjahre wurden verbraucht, um riesige Mengen an Feynman Diagrammen zu addieren. Dabei fiel auf, dass es offensichtlich immer wiederkehrende Situationen gab, in der sich Graphen gegenseitig annihilierten oder in denen bestimmte Graphen wichtige Beiträge zum Endergebnis lieferten.
Das legte nahe, dass es möglich sein musste, eine neue Art von "Graphen" zu finden, mit der man ganze Klassen von Feynman Diagramme in einem Bild darstellen konnte. Die Vermutung geistert seit ein paar Jahren durch die Physik Community.
Man hat durch Probieren auch bereits heiße Kandidaten für diese neuen Klassen gefunden, nur beweisen konnte man den Zusammenhang bislang nicht. Dahinter stecken merkwürdige Zahlen, die sich nur über Integrale definieren lassen. Pi und Wurzel 2 gehören dazu (aber nicht e).
Also geben die Physiker wieder einmal eine schwere Aufgabe an die Mathematiker: Beweist bitte, dass das, was wir durch Probieren gefunden haben, allgemein gilt
http://www.zeit.de/wissen/2017-03/quant ... -forschung
Wie berechne ich Quantenfeldtheoretische Ausdrücke?
Die sehr komplizierte Mathematik dahinter wurde vor 60 Jahren von Richard Feynman durch seine suggestiven Graphen massiv erleichtert. Diese Bilder fördern das Laiendenken in Form von "virtuellen Teilchen" (war hier eine riesige Diskussion)
Für Experimente wie die am CERN kommt die Methode an ihre Grenzen.
Mannjahre wurden verbraucht, um riesige Mengen an Feynman Diagrammen zu addieren. Dabei fiel auf, dass es offensichtlich immer wiederkehrende Situationen gab, in der sich Graphen gegenseitig annihilierten oder in denen bestimmte Graphen wichtige Beiträge zum Endergebnis lieferten.
Das legte nahe, dass es möglich sein musste, eine neue Art von "Graphen" zu finden, mit der man ganze Klassen von Feynman Diagramme in einem Bild darstellen konnte. Die Vermutung geistert seit ein paar Jahren durch die Physik Community.
Man hat durch Probieren auch bereits heiße Kandidaten für diese neuen Klassen gefunden, nur beweisen konnte man den Zusammenhang bislang nicht. Dahinter stecken merkwürdige Zahlen, die sich nur über Integrale definieren lassen. Pi und Wurzel 2 gehören dazu (aber nicht e).
Also geben die Physiker wieder einmal eine schwere Aufgabe an die Mathematiker: Beweist bitte, dass das, was wir durch Probieren gefunden haben, allgemein gilt
http://www.zeit.de/wissen/2017-03/quant ... -forschung