Umdenken in der Physik-Eine neue Theorie der Gravitation?

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klassische Physik, SRT/ART & Gravitation, Quantentheorie
Agent Scullie
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#51 Re: Umdenken in der Physik-Eine neue Theorie der Gravitation?

Beitrag von Agent Scullie » Di 21. Feb 2017, 13:30

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Ich denke, man kann diesen gesamten "Komplex" der Raumzeitkrümmung auch vollkommen anders interpretieren. Den Ansatz dazu hattest du selbst schon durch das Stichwort der "Hyperschalen" gegeben; also vieler ineinander und übereinander angeordneter "Schalen", die durchaus auch insgesamt eine Verformung der Raumzeit beinhalten.
Von Hyperschalen habe ich nichts gesagt. Ich habe von Hyperflächen gesprochen. Das sind keine "Schalen". Und diese Hyperflächen kann man sich zwar übereinander angeordnet vorstellen, aber nicht ineinander. Und eine andere Interpretation der Krümmung der Raumzeit ergibt sich aus ihnen ebenfalls nicht.

Ich gehe davon aus, dass jene Hyperflächen geschlossen sind, günstigsten Falls, also in Normalfall eine Kugelform beschreiben.
Dann haben die Hyperflächen, von denen du da sprichst, offensichtlich nicht viel mit den Hyperflächen zu tun, von denen ich spreche. Um von den Hyperflächen, von denen ich spreche, mal einen besseren Eindruck zu bekommen, siehe z.B. hier:

http://www.god-does-not-play-dice.net/K ... ified1.jpg

https://www.google.de/imgres?imgurl=htt ... et=1&w=652

https://www.google.de/imgres?imgurl=htt ... et=1&w=550

https://www.google.de/imgres?imgurl=htt ... et=1&w=400

seeadler hat geschrieben:Ob du sie also Hyperflächen oder Hyperschalen nennst, spielt dabei also zunächst keine Rolle.
Die Hyperflächen, von denen du sprichst, nenne ich überhaupt nicht irgendwie, da ich gar nicht von diesen spreche. Bei den Hyperflächen, von denen ich spreche, macht es keinen Sinn, sie Hyperschalen zu nennen.

seeadler hat geschrieben:Außerdem glaube ich nicht, dass wir in der Lage sind, wenn wir innerhalb einer derart gekrümmten Raumzeit auf einer derartigen Hyperfläche oder eben auch Hyperschale "leben", dies überhaupt erkennen können.
Wie das bei den Hyperflächen, von denen du sprichst, ist, kann ich nicht beurteilen. Bei den Hyperflächen, von denen ich spreche, müssen wir zunächst einmal unterscheiden, ob wir von der ART oder von der kanonischen Quantengravitation ausgehen wollen. Nach der ART ergeben sich die Hyperflächen daraus, dass wir die Raumzeit in Raum und Zeit zerlegen. Letztlich existieren tut nach der ART nur die Raumzeit, so dass es wenig Sinn macht, danach zu fragen, ob wir in einem betrachteten Augenblick auf einer Hyperfläche existieren oder dies sogar feststellen können. Anders ist es in der kanonischen Quantengravitation: da sind die Hyperflächen primär, und die Raumzeit wird aus diesen aufgebaut. Was wir feststellen können, ist, dass wir in einem Raum leben, und dass wir das Verstreichen von Zeit feststellen. Da eine Hyperfläche nichts anderes als der Raum zu einem einzigen Zeitpunkt ist, können wir so gesehen auch feststellen, dass wir in jedem Augenblick auf einer Hyperfläche existieren.

seeadler hat geschrieben:Ich sprach auch von jenem russischen Model der Matrioschka-Puppen, eben jene ineinander und übereinander geschachtelter Hyperschalen. Der Abstandsunterschied zwischen jeder Schale entspricht vermutlich einer Quantlänge.
Da sich das offensichtlich nur auf die Hyperflächen bezieht, von denen du sprichst, kann ich da nichts zu sagen.

Allerdings ist anzumerken, dass bei den Hyperflächen, von denen ich spreche, es keinen Sinn ergibt, einen räumlichen Abstand zwischen zwei Hyperflächen angeben zu wollen. Zwei zwei Hyperflächen gibt es einen zeitlichen Abstand, keinen räumlichen. In der Loop-Quantengravitation z.B. liegen zwei aufeinander folgende Hyperflächen, also zwei Spinnetzwerk-Konfigurationen, um eine Planckzeit auseinander.

Nochmal eine andere Frage: du sprichst in letzter Zeit häufig von Quantlängen und Quantzeiten. Ich ging bislang davon aus, dass du damit die Planck-Länge und die Planck-Zeit meinen würdest. Habe ich da richtig geraten oder meinst du etwas anderes?

seeadler hat geschrieben:Darum meine ich auch, dass jede Schale auf die jeweils benachbarte Schale sowohl in der Zukunft als auch in der Vergangenheit seinen Einfluss hat.
Bei den Hyperflächen, von denen ich spreche, hieße das, dass das Kausalitätsprinzip verletzt würde. Eine gegebene Hyperfläche Σ_t1 kann eine zweite Hyperflöche Σ_t2 nur dann beeinflussen, wenn diese zweite Hyperfläche in der Abfolge zeitlich später als die erste liegt, also t2 > t1 ist.

seeadler hat geschrieben:Wenn ich von Eigenleben der einzelnen "Hyperflächen" spreche, so meine ich das, was ich gerade andeutete.Jede über- und zugleich untergeordnete "Hyperfläche" oder Hyperschale hat einen Einfluss auf die jeweils andere, ohne dass diese unmittelbar im Kontakt sind. Wenn wir Strahlung an den Raum abgeben, so entsteht eine komplexe mindestens dreidimensionale Kopie unseres Körpers, sowohl von innen als auch von außen. Doch jede Kopie ist ein klein wenig verschiedenen vom jeweiligen auslösenden Grundkörper, demzufolge ist dann auch die Kopie unseres Körpers in der Lage, innerhalb der unter- oder übergeordneten Hyperschale eigenständig zu leben. Und, keines der Kopien weiß von der Existenz seiner anderen Kopien, und kann sie weder sehen noch fühlen - trotzdem sind sie alle miteinander über jene "Quantebrücke" miteinander verbunden und tauschen entsprechend Energie aus = Jene "Gravitationsenergie" m c². Mit anderen Worten würden wir es schaffen, all jene Kopien von uns selbst zu vereinen, so besäßen wir die unermeßliche Energie m c²
Das alles könnte bestenfalls in deiner Privattheorie so sein und ist daher hier ohne Bedeutung, da wir an dieser Stelle nicht über deine Privattheorie diskutieren.

seeadler hat geschrieben:und könnten im wahrsten Sinne locker mal einen Berg versetzen, wie es in der Bibel heißt. Mehr noch, wir selbst würden in diesem Augenblick den Raum um uns selbst derart krümmen, dass wir zu einem Schwarzen Loch werden könnten....
Vorausgesetzt, in deiner Privattheorie gibt es gekrümmte Räume und schwarze Lödcher. Das ist aufgrund der großen Unterschiede zwischen deiner Privattheorie und der ART ja keineswegs gewährleistet.

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
welches zwar mit der jeweils übergeordneten und untergeordneten Schale
Auch sind Hyperflächen nicht einander über- oder untergeordnet. Wenn man sich Hyperflächen als übereinander angeordnet vorstellt, dann symbolisiert das lediglich ihre zeitliche Abfolge.

sehe ich ähnlich,mit dem Unterschied des entsprechenden Eigenlebens der Hyperflächen, weil es eben nicht nur ein Bild ist, was da von uns entsteht, also kein zweidimensionales Bild, sondern eine Kopie wie mit dem "3-D-Drucker".
Angemerkt sei hier, dass die Hyperflächen, von denen ich spreche, überhaupt kein Bild sind, das von uns entsteht, und auch keine Kopie.
"Atheisten langweilen mich, weil sie immer nur von Gott reden"
(aus "Ansichten eines Clowns" von Heinrich Böll)

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#52 Re: Umdenken in der Physik-Eine neue Theorie der Gravitation?

Beitrag von seeadler » Do 2. Mär 2017, 17:30

Agent Scullie hat geschrieben:Dann haben die Hyperflächen, von denen du da sprichst, offensichtlich nicht viel mit den Hyperflächen zu tun, von denen ich spreche. Um von den Hyperflächen, von denen ich spreche, mal einen besseren Eindruck zu bekommen, siehe z.B. hier:

Agent Scullie hat geschrieben:Angemerkt sei hier, dass die Hyperflächen, von denen ich spreche, überhaupt kein Bild sind, das von uns entsteht, und auch keine Kopie.

In der Tat reden wir beide hier von zwei grundsätzlich unterschiedlichen Dingen. Hätte ich mir diesen Beitrag von dir schon letzten Dienstag angesehen, wäre uns einiges erspart geblieben.

Darum möchte ich mich schon mal an dieser Stelle entschuldigen!

Wenn ich diesen Beitrag wie auch jene diesbezügliche Wikipedia-Seite näher ansehe, komme ich zu den Schluss, dass hier in erster Linie ein geometrisch mathematisches Modell damit beschrieben wird, und nicht die "Wirklichkeit". "Meine" Hyperschalen haben mit dem Begriff "Hyper" nicht viel gemeinsam, weil sie eigentlich nur jeweils dreidimensioniert sind, lediglich die Zeit der Expansion spielt hier einen Unterschied zwischen der jeweils nächsten Schale. Und genau hierzu hatte ich das gemeint, was du mich gefragt hast :
Agent Scullie hat geschrieben:Nochmal eine andere Frage: du sprichst in letzter Zeit häufig von Quantlängen und Quantzeiten. Ich ging bislang davon aus, dass du damit die Planck-Länge und die Planck-Zeit meinen würdest. Habe ich da richtig geraten oder meinst du etwas anderes?

Damit spreche ich den Mindestabstand zwischen den im idealen fall Kugelschalen an, die aber ebenfalls durch die Einbettung der Massen darin nicht kugelsymetrisch sind, sondern mit vielen Bergen und Tälern versehen, und überdies durch die Einbettung der Massen gibt es auch Unterschiede in den Abständen zwischen den einzelnen Schalen. Jedoch bleibt der minimalste Abstand gleich der Quantenlänge und der Quantenzeit. Und doch kann es dabei vorkommen, dass der Abstand zwischen beiden gleichen Schalen entsprechend der in jeder Schale engebetteten Masse um so kleiner ist, je größer die Massen sind. Und, wie ich ebenfalls vermute, gibt es dann eine Beziehung zwischen den zeitlich eigentlich aufeinander folgenden Schalen. Ich spreche hierbei sogar von entsprechenden Fluktuationen der einander sich nähernden Schalen, also auch Schwingungen, die durch die extreme Näher von einer Schale zur anderen überspringen.... was zu einem relativen Eigenleben der Schalen selbst führt. Die Schale, vereinfacht Kugelschale, beinahltet aber in ihrer Fläche bereits alle drei Dimensionen der einen Zeit, die es betrifft, somit ist hier auch die Dicke der Kugelschale, und nicht nur der Abstand zueinander ebenso unterschiedlich und im kleinsten der Quantlänge identisch.

Gruß
Seeadler
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#53 Re: Umdenken in der Physik-Eine neue Theorie der Gravitation?

Beitrag von AlTheKingBundy » Do 2. Mär 2017, 19:37

Habe gerade das Thema entdeckt, sehr interessant. Ja sicher, wird es eine neue Theorie der Graviation geben, sicher nicht auf Seeadlerniveau (Scherzchen lieber Seeadler). Da als Grenzfall Einsteins Allgemeine Relativitätsheorie enthalten sein muss, wird sie sicher mathematisch sehr anspruchsvoll sein müssen. Ich habe mir vor langer Zeit Gedanken zu diesem Thema gemacht. Eine Gemeinsamkeit unter den verschiedenen Kräften scheint mir die Art zu sein, wie die Feldstärketensoren konstruiert werden können.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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#54 Re: Umdenken in der Physik-Eine neue Theorie der Gravitation?

Beitrag von seeadler » Do 2. Mär 2017, 20:22

AlTheKingBundy hat geschrieben:Habe gerade das Thema entdeckt, sehr interessant. Ja sicher, wird es eine neue Theorie der Graviation geben, sicher nicht auf Seeadlerniveau (Scherzchen lieber Seeadler)

Äh ja, was genau findest du nun daran interessant? Ist dir eigentlich bewusst, mit was ich mich beschäftige, bzw. was ich hinterfrage? Ich fürchte nicht! Möchtest du lediglich das nachlesen und aufs Brot gestrichen bekommen, was du in Hunderten Internetseiten in mannigfaltiger Form nachlesen kannst, oder machst du dir gegebenenfalls auch eigene Gedanken? Hast du schon mal mit dem Gedanken gespielt, das "Rad neu zu erfinden", um vielleicht erkennen und nachvollziehen zu können, wo eventuelle Fehlentwicklungen in den weiteren Schlussfolgerungen manifestiert wurden, die man nicht mehr verändern und korrigieren kann, wenn man das Rad eben nicht neu erfindet?

Ist dir klar, was es heißt, wenn meine These richtig ist, dass es keine Gravitation gibt? Vielleicht erlaubst du dir einfach mal einen gedanklichen Exkurs in eine vollkommen andere Richtung mit einer vollkommen neuen Betrachtung der Welt. Meine These beinhaltet unter anderem, dass es weit mehr Elemente gibt als die, die wir in unser irdisches Periodenkorsett zu stopfen versuchen. Meine These beinhaltet auch, dass die Radioaktivität durch die Gravitationsfeldstärke beeinflusst und verändert werden kann, wenn man hier den Faktor Zeit mit einfließen lässt, und und und....
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#55 Re: Umdenken in der Physik-Eine neue Theorie der Gravitation?

Beitrag von seeadler » Fr 3. Mär 2017, 05:39

Agent Scullie hat geschrieben:Letztlich existieren tut nach der ART nur die Raumzeit, so dass es wenig Sinn macht, danach zu fragen, ob wir in einem betrachteten Augenblick auf einer Hyperfläche existieren oder dies sogar feststellen können. Anders ist es in der kanonischen Quantengravitation: da sind die Hyperflächen primär, und die Raumzeit wird aus diesen aufgebaut. Was wir feststellen können, ist, dass wir in einem Raum leben, und dass wir das Verstreichen von Zeit feststellen. Da eine Hyperfläche nichts anderes als der Raum zu einem einzigen Zeitpunkt ist, können wir so gesehen auch feststellen, dass wir in jedem Augenblick auf einer Hyperfläche existieren.

Aber gerade deshalb verstehe ich nicht so ganz, warum du damit hier Probleme hast, "Hyperflächen" zu "Hyperschalen" werden zu lassen, da ja der einzigste Unterschied in der Geschlossenheit der Hyperflächen liegt, während deine Hyperfläche offen sind, also keinerlei Begrenzung haben. Zumal du ja an Hand der geometrisch mathematischen Modelle von Hyperflächen lediglich einen bestimmten "Raumpunkt" zum Zeitpunkt tx1 festhältst, und diesen gegebenenfalls dann mit einem späteren Zeitpunkt tx2 über entsprechende Vektoren verbindest.

Wenn ich mir zum Beispiel jenes Bild ansehe Bild,

ebenfalls zu beachten die entsprechenden Formen des Universums : Bild

Bild

Und schließlich die geschlossene Kugel. also meine Hyperschale : Bild

dabei handelt es sich ja um eine Hyperfläche, so ist diese schon derart gekrümmt, dass es ein Leichtes ist, diese Krümmung durch eine Kugel, als "Hyperschale" zu vollenden, womit ich lediglich ausdrücken möchte, dass sämtliches Geschehen im Kosmos immer als in sich geschlossen angesehen werden muss, auch dann, wenn die zeit zunächst scheinbar offen ist. Denn auch die Zeit beschreibt genau genommen einen geschlossenen Kreis und ist ebenso wenig offen.
Ich hatte diesbezüglich damals geschrieben, wenn wir in die Tiefen des Weltalls blicken, so sehen wir nicht nur unsere Vergangenheit zeitlich versetzt, sondern zugleich auch einen einzigen Raumpunkt am relativ weit entferntesten Messpunkt, der wiederum nichts anderes ist, als unsere beliebige Gegenwart. Darum verwende ich statt Hyperflächen Hyperschalen. Denn alles andere, also die Analyse der Hyperfläche selbst ist ja identisch mit der Analyse der Hyperschale - nur dass man hier generell immer eine zusätzliche Krümmung mit einbauen muss.
Und ein beliebiger Teil von der Oberfläche der Hyperschale, bzw. einem entsprechenden Zeitpunkt tx, beschreibt wiederum für sich nichts anderes, als die gesamte Struktur der Hyperfläche und Hyperschale.
Darum schrieb ich ebenfalls, der für uns überhaupt mögliche kleinste mikroskopische quantenphysikalisch erfassbare Punkt ist nach meinem "Modell" identisch mit dem absoluten Rand des Universums.

Wenn man dies graphisch darstellen wollte, so müsste sich jene Fläche von uns aus gesehen zunächst ausdehnen und ab einer bestimmbaren Distanz von uns aus gesehen immer mehr nach innen schließen zu einem einzigen Punkt, ähnlich einem umgekehrten Tropfen. Ich kam damals auf die Idee, hier bei der Entfernungsbestimmung zugleich auch einen Faktor mit einzubauen, der die Ausdehnung des Universums. bezogen auf die verstrichene Zeit berücksichtigt, wodurch das Universum sich immer mehr nach innen krümmt in unsere Richtung.

Angenommen, wir könnten die Lichtgeschwindigkeit erreichen, so erschaffen wir nach meinem Modell allein durch die Zunahme der Geschwindigkeit ein Schwarzes Loch, in dem wir selbst verschwinden werden, bzw immer kleiner werden, und parallel dazu würde die Dimension des Universums vor uns und hinter uns ebenfalls immer mehr abnehmen, während die Seiten scheinbar unverändert bleiben. Aber auch das ist nur eine Illusion, dnen auch sie krümmen sich ebenfalls in Richtung unseres Fluges ebenfalls maximal bis zu einem schwarzen Loch. Haben wir die Geschwindigkeit c erreicht, so hat sich das Universum um uns heraum auf die Größe 2 G m / c², bezogen auf unsere eigene Masse reduziert, im Minimum jedoch nicht kleiner als eben jene Planckgröße, umgerechnet dnan auf ein vielfaches der Planckmasse im Verhältnis zu unserer Masse.

Wir konstruieren also eine Hyperfläche die dann wiederum gekrümmt wird und sich schließlich zu einer Hyperschale schließt, in der wir selbst eingeschlossen sind. Würden wir dann noch hypothetisch die Geschwindigkeit weiter erhöhen können, würden wir nach meinem Modell aus unserem eigen SL heraus katapultiert werden und eine vollkommen "Neue Welt" betreten....
Zuletzt geändert von seeadler am Fr 3. Mär 2017, 06:18, insgesamt 1-mal geändert.
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#56 Re: Umdenken in der Physik-Eine neue Theorie der Gravitation?

Beitrag von AlTheKingBundy » Fr 3. Mär 2017, 06:06

seeadler hat geschrieben: Ist dir klar, was es heißt, wenn meine These richtig ist, dass es keine Gravitation gibt? Vielleicht erlaubst du dir einfach mal einen gedanklichen Exkurs in eine vollkommen andere Richtung mit einer vollkommen neuen Betrachtung der Welt.

Lieber Seeadler,

habe ich bereits getan und bin schnell wieder zurückgekehrt, weil wir uns leider auf unterschiedlichen wissenschaftlichen Niveaus unterhalten und Du grundlegende Prinzipien der Physik nicht anerkennst, und, weil Du nicht willens bist, mal ein wenig Physik zu "studieren". Du weißt einfach nicht, wovon Du sprichst. Übrigens hat Einstein bereits die Gravitation abgeschafft :D
Beste Grüße, Al

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#57 Re: Umdenken in der Physik-Eine neue Theorie der Gravitation?

Beitrag von Pluto » Fr 3. Mär 2017, 09:13

AlTheKingBundy hat geschrieben:Übrigens hat Einstein bereits die Gravitation abgeschafft :D
...trotzdem fällt der Apfel vom Baum, und die Planeten umkreisen ihr zentrales Gestirn.

Warum?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#58 Re: Umdenken in der Physik-Eine neue Theorie der Gravitation?

Beitrag von ThomasM » Fr 3. Mär 2017, 15:01

AlTheKingBundy hat geschrieben: Übrigens hat Einstein bereits die Gravitation abgeschafft :D
Das ist nicht ganz richtig. Er hat die Gravitationskraft abgeschafft.
Und mit der jetzt diskutierten Theorie würde die Krümmung der Raumzeit als Ursache für Gravitation abgeschafft werden (falls sie sich als richtig herausstellt).
Der erste Versuch, die Krümmung der Raumzeit abzuschaffen und durch den Austausch von virtuellen Gravitonen zu ersetzen, kann ja wegen der Nicht-Renormierbarkeit als gescheitert betrachtet werden.

Das Phänomen der Gravitation, wie Pluto korrekt bemerkt hat, war immer und bleibt.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#59 Re: Umdenken in der Physik-Eine neue Theorie der Gravitation?

Beitrag von Pluto » Fr 3. Mär 2017, 15:54

Also was ist diese mysteriöse Kraft, die keine ist, vermag sie doch so Vieles in Bewegung setzen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#60 Re: Umdenken in der Physik-Eine neue Theorie der Gravitation?

Beitrag von AlTheKingBundy » Fr 3. Mär 2017, 16:57

Pluto hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:Übrigens hat Einstein bereits die Gravitation abgeschafft :D
...trotzdem fällt der Apfel vom Baum, und die Planeten umkreisen ihr zentrales Gestirn.

Warum?

Ich habe das ein wenig ironisch gemeint, natürlich kann man die Krümmung des Raumes auch als Gravitationskraft bezeichnen.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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