Es gibt kein "Vakuum" und auch kein "Nichts"

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seeadler
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#1 Es gibt kein "Vakuum" und auch kein "Nichts"

Beitrag von seeadler » Sa 8. Okt 2016, 15:43

Sehr viele Diskussionen haben sich in den letzten 20 Seiten des Threads Quantenmechanische Gedanken zum Urknall allein um die Frage nach dem Nichts, oder einem Vakuum und irgendwelchen virtuellen Teilchen gedreht, Teilchen, die aus dem Nichts heraus entstehen, .

Interessante Ansichten und verfestigte kontroverse Meinungen stoßen dabei aufeinander zu einem Gebiet, was für uns quasi nicht wirklich greifbar ist.

Ich möchte deshlab hier eine "Neue Idee" mit einbringen, über die ich in den letzten Wochen und Monaten immer mal wieder im Rahmen meiner Gravitationseffekt-Hypothese geschrieben habe.

So kam ich zu dem Schluss, dass es jenes Vakuum oder auch die absolute Leere gar nicht gibt. Und jenes Nichts, von den auch die Bibel spricht, dabei handelt es sich nur um ein "relatives Nichts". Ein Nichts, welches in Bezug zu unserer "Stofflichkeit" oder auch Gebundenheit zu der uns umgebenden Materie steht und existiert, aber ansonsten ebenso wenig absolut ist, wie etwa die zeit, oder die Materie oder der Raum.

Vor bereits 25 Jahren kam ich auf die Idee, dass es eventuell so eine Art "Negativbild" unseres Universums gäbe. Oder sagen wir mal so, überall da, wo wir Materie sehen in unserem Raum, also wahrnehmen und Dingfest machen können, ist in jenem Negativuniversum Leere oder anders ausgedrückt reine Energie... und überall da, wo wir hier in unserem Raum von Vakuum sprechen, besteht in jenem Universum Materie unterschiedlicher Dichte.

Als ich mich nun näher mit der "relativistischen Masse" oder von mir aus auch Impulsmasse oder Dynamische Masse, die sich aus der Formel Einsteins auch schon für sehr kleine alltägliche Geschwindigkeiten ergeben muss, und nicht erst ab 260.000 km/s, beschäftigte, entstand in mir die Idee, dass es eigentlich auch keine wirkliche Ruhmasse gibt, sondern alles, was wir wahrnehmen nur dynamische Masse ist, die in einem bestimmbaren Verhältnis zu uns steht. Und dieses Verhältnis verändert sich sofort, wo ich meine Geschwindigkeit relativ zu einem beliebigen Bezugsort verändere. Ab dem Moment entsteht relativistische Masse zu allen beliebigen Bezugspunkten des Universums. Denn in dem Moment, wo ich mich bewege, bewege ich mich im Verhältnis zu jedem beliebigen Ort und zu jeder beliebigen Masse im Universum. Und es geht noch weiter.... es gibt eigentlich keine einzigste ruhende Masse im Universum. Jegliche beliebige Masse befindet sich in Bewegung, nicht nur relativ zu uns, sondern relativ zu jeder anderen beliebigen Masse im Universum.

Ich hatte auch geschrieben, leider hat dies R.F. nicht verstanden, dass es gar nicht notwendig sei, anzunehmen, dass es eine schnellere Geschwindigkeit als die Lichtgeschwindigkeit gäbe. Denn die Suche danach halte ich für wenig bedeutungsvoll, wenn nicht sogar irrelevant, weil die Lichtgeschwindigkeit selbst ohnehin nicht von irgend einer Masse erreicht werden kann.

So kam ich zu den Schluss, dass auch jene Grenzgeschwindigkeit wie alles um uns herum ebenso auch nur in einem bestimmbaren Verhältnis zu uns steht. Ein Verhältnis, das sich niemals ändern kann, auch dann nicht, wenn wir uns selbst in ein Raumschiff setzen und durchs all rasen. Im Grunde sitzen wir ja bereits auf einem Raumschiff, dem Raumschiff Erde, welches sich ja bereits mit 30 km/s um die Sonne bewegt wie auch gleichzeitig mit 220 km/s um die Sonne, aber auch noch mit vielen weiteren Geschwindigkeiten in Bezug zu nächst größeren Einheiten usw....

Es ist, wie ich schrieb, wie mit einem Gummiband, welches ich stets mit mir führe, und welches sich unabhängig von meiner Geschwindigkeit nur bis zu einer bestimmten Grenze ausziehen lässt, bevor es reißt.

Wenn wir nun unsere Geschwindigkeit relativ zu dem uns umgebenden Raum verändern, so verändern wir automatisch das Verhältnis unserer Masse zur Gesamtmasse des Universums. Dies führt nach meiner Erkenntnis dazu, dass sich zwangsläufig auch die Empfangbarkeit oder Sichtbarkeit wie auch zugleich Messbarkeit grundsätzlich ändert. Alle Objekte verändern dabei ihre Wellenlänge. Wenngleich dies in niederen Geschwindigkeiten sehr gering ist. Trotzdem wird sie grundsätzlich verändert. Und so kann sich auch die Wellenlänge radioaktiver Strahlung im Verhältnis zu uns ebenso ändern wie die Wellenlänge vollkommen normaler Elemente.

Darum nehme ich an, dass es unter Umständen vorkommen kann, dass die für uns wahrnehmbare messbare Materie, die wir an Hand ihrer Wellenlänge definieren, auf einmal von unserem "Bildschirm" gänzlich verschwindet, weil unsere Geschwindigkeit im Verhältnis zu dieser "scheinbar ruhenden Materie" erhöht wurde und sich dabei die empfangbare Wellenlänge ändern muss.

Doch auch der gegenteilige Effekt kann dabei auftreten: Wir nehmen auf einmal Materie wahr, die wir vorher nicht wahrnehmen konnten, weil deren Wellenlänge in einem bereich lag, den wir nicht empfangen konnten. So gibt es vermutlich sehr viel mehr Materie in diesem Universum, als das, was wir auf Grund unserer "ruhenden Position" wahrnehmen können.

Dazu gehört dann auch das breite Spektrum der "Dunklen Materie" und der "Dunklen Energie", genauso, wie ich ebenfalls schon schrieb, dass auch ein Schwarzes Loch auf einmal gar nicht mehr schwarz ist, und wir wesentlich mehr von dem wahrnehmen, was vorher noch im Verborgenen lag

......
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seeadler
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#2 Re: Es gibt kein "Vakuum" und auch kein "Nichts"

Beitrag von seeadler » So 9. Okt 2016, 06:30

Die Welt, wie wir sie sehen und wahrnehmen und demzufolge daraufhin aufbauend auch mit komplizierten Methoden messen und nachweisen können, auch wenn sie aus unserer Sicht so klein ist, dass wir sie ohne Hilfsmitteln nicht wahrnehmen können (Atome etc) existiert nach meiner Modellvorstellung innerhalb eines Geschwindigkeitsrahmens von - 300.000 km/s bis + 300.000 km/s. Denn zu definieren wäre hier dann jeweils die Ruhelage. Dass sind nun nicht 600.000 km/s, sondern verändert lediglich die Perspektive oder Betrachtungsebene. Denn in der Regel gemäß Einstein ist es gleichgültig, ob wie uns in Ruhe befinden, oder sich mein Gegenüber in Ruhe befindet.

Alle aus unserer Position heraus messbaren Geschwindigkeiten bedingen, dass sich die Erde in der 0-Postion, also in der Ruhelage befindet. Es spielt dabei ebenso wenig eine Rolle, ob sich die Erde bereits bewegt, oder nicht. Dies wird erst dann relevant, wenn ich annehme, dass es einen einzigen absoluten Ruhepunkt gibt, wie etwa eine angenommene Mitte des Universums, so, wie die Mitte der Erde, in der praktisch die seitens der Erde auf ihre Masse einwirkende Schwerkraft praktisch 0 ist (nicht die Gravitationskraft).

Schon diese Positionsbedingung innerhalb des Universums ist nicht absolut möglich. Wir können hier annehmen, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist, es spricht weder etwas dagegen, noch kann es bestätigt werden. Nach eigenen Überlegungen bin ich selbst stets das Zentrum des Universums, egal wo ich mich im Universum real aufhalte. Ich werde von mir aus gesehen nach allen Seiten hin zu jedem Zeitpunkt und an jedem fiktiven Raumpunkt die gleiche Entfernung zum relativen Rand des Universums messen.

Jener relative Rand ist immer zugleich auch meine eigene Position, in der ich mich gerade aufhalte innerhalb des Universums. Das bedeutet, die größtmögliche Entfernung innerhalb des Universums ist zugleich auch die denkbar kleinste Entfernung, oder vereinfacht ausgedrückt, der Blick an den Rand des Universums ist zugleich ein Blick in das Atom, welches sich vor meinen Augen befindet.

Es ist dabei auch egal, wie sich die Masse innerhalb des Universums verteilt, sie wiederum ist aber dafür verantwortlich, dass sich der relatie Rand des Universums uns relativ nähert, je mehr wir in die Tiefen des Kosmos blicken. Denn die Raumzeit wird durch die Gesamtmasse des Universums nach innen zu uns hin gekrümmt, und das um so mehr, je weiter wir hinaus blicken. Jene gemessenen 14 Milliarden Lichtjahre zu den entferntesten Quasaren stellen somit den uns nächsten Fixpunkt dar, Oder anders ausgedrückt, nach meiner Idee ist ein Quasar nichts anderes als irgend ein Punkt innerhalb eines beliebigen Atoms, der sich gerade im Moment nach dem Urknall ausgedehnt hat.

Zeitlich gesehen, blicken wir um so mehr in unsere eigene Vergangenheit, je weiter wir in den Kosmos blicken können. Es ist also eigentlich falsch, zu sagen, dass da gerade in vielleicht vier Milliarden Lichtjahren ein neues Sonnensystem geboren wird, vielmehr wäre es richtiger, zu sagen, wir sehen hier die Entstehung eines Sonnensystems vor vier Milliarden Jahren. So müssen wir auch dessen gemessene Entfernung berichtigen, denn sie ist uns näher, als der Wert, den wir messen, wenn wir sagen, jenes Objekt befindet sich in vier Milliarden Lichtjahren Entfernung.
In diesem Sinne können wir auch nicht einfach behaupten, jenes beobachtbare Objekt entfernt sich gemäß Hubble gerade mit 6 km/s pro Mpec.. Sondern wir können eventuell definieren, dass es sich damals vor vier Milliarden Jahren mit dieser Geschwindigkeit im Verhältnis zu uns von uns entfernt hat. So gesehen entfernt sich der für uns gerade noch "sichtbare" am weitesten entfernteste Punkt vor 14 Milliarden Jahren gerade mit nahezu Lichtgeschwindigkeit von uns

.........
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Pluto
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#3 Re: Es gibt kein "Vakuum" und auch kein "Nichts"

Beitrag von Pluto » So 9. Okt 2016, 10:51

seeadler hat geschrieben:Die Welt, wie wir sie sehen und wahrnehmen und demzufolge daraufhin aufbauend auch mit komplizierten Methoden messen und nachweisen können, auch wenn sie aus unserer Sicht so klein ist, dass wir sie ohne Hilfsmitteln nicht wahrnehmen können (Atome etc) existiert nach meiner Modellvorstellung innerhalb eines Geschwindigkeitsrahmens von - 300.000 km/s bis + 300.000 km/s. Denn zu definieren wäre hier dann jeweils die Ruhelage. Dass sind nun nicht 600.000 km/s, sondern verändert lediglich die Perspektive oder Betrachtungsebene.
Wie stellst du dir negative Geschwindigkeiten vor? Was ist das?

seeadler hat geschrieben:Denn in der Regel gemäß Einstein ist es gleichgültig, ob wie uns in Ruhe befinden, oder sich mein Gegenüber in Ruhe befindet.
Das Äquivalenzprinzip von Einstein besagt
1.) man kann gleichmäßige bewegte Systeme nicht von solchen unterscheiden, die sich in Ruhe befinden.
2.) Man kann gleichmäßige Beschleunigungen nicht vom Gravitationseffekt unterscheiden.

seeadler hat geschrieben:Schon diese Positionsbedingung innerhalb des Universums ist nicht absolut möglich. Wir können hier annehmen, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist, es spricht weder etwas dagegen, noch kann es bestätigt werden.
Also ist es keine wissenschaftliche Aussage.

seeadler hat geschrieben:Zeitlich gesehen, blicken wir um so mehr in unsere eigene Vergangenheit, je weiter wir in den Kosmos blicken können.
Richtg wäre, nicht unsere Vergangenheit, sondern diejenige des Universums.

seeadler hat geschrieben:Es ist also eigentlich falsch, zu sagen, dass da gerade in vielleicht vier Milliarden Lichtjahren ein neues Sonnensystem geboren wird, vielmehr wäre es richtiger, zu sagen, wir sehen hier die Entstehung eines Sonnensystems vor vier Milliarden Jahren. So müssen wir auch dessen gemessene Entfernung berichtigen, denn sie ist uns näher, als der Wert, den wir messen, wenn wir sagen, jenes Objekt befindet sich in vier Milliarden Lichtjahren Entfernung.
In diesem Sinne können wir auch nicht einfach behaupten, jenes beobachtbare Objekt entfernt sich gemäß Hubble gerade mit 6 km/s pro Mpec.. Sondern wir können eventuell definieren, dass es sich damals vor vier Milliarden Jahren mit dieser Geschwindigkeit im Verhältnis zu uns von uns entfernt hat. So gesehen entfernt sich der für uns gerade noch "sichtbare" am weitesten entfernteste Punkt vor 14 Milliarden Jahren gerade mit nahezu Lichtgeschwindigkeit von uns
Ist ja alles schön und gut, aber was hat das mit dem eigentlichen Thema, dem Nichts, zu tun?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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