Wie entsteht Gravitation?

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seeadler
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#91 Re: Wie entsteht Gravitation?

Beitrag von seeadler » Sa 9. Jan 2016, 17:36

Pluto hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Selbstverständlich gibt es bei Einstein auch Kräfte. Sie heißen Tensoren in der Raum-Zeit (vergleichbar mit 4-dimensionale Vektoren).
Diese "Kräfte" mag es da implizit geben. Ich glaube jedoch, da ist Halman anderer Meinung.
Dann irren sowohl clausadi als auch Halman, denn es MUSS Kräfte geben!

Zeus hat geschrieben:Die allgemeinen Aussage des Raunzeit-Krümmungs-Models lautet jedoch, dass die Massen der Raumzeit-Krümmung folgen.
Da ist von Gravitationskräften keine Rede.
Schon klar!
Aber egal welche Theorie man zugrundelegt, es gibt eine Beschleunigung. Und dieser Beschleunigung liegt eine Kraft zugrunde.
Wären Tensoren keine Kräfte, könnte man die ART in die Tonne kippen. :mrgreen:

ja, die Tensoren spiegeln die Existenz der Kräfte wieder; aber sie geben keinen Aufschluss über das Zustandekommen der Kräfte. Wie ich schon sagte, jene kosmologische Konstante, wie auch die Gravitationskonstante selbst und das, was man als Einsteinsche Gravitationskonstante bezeichnet = Bild und eben jene Planckgrößen, wie Planckkraft und Planckleistung weisen ebenso auf die Ursache der Kraft hin, auf die ich hier in diesem Thread hinweisen möchte.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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seeadler
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#92 Re: Wie entsteht Gravitation?

Beitrag von seeadler » So 10. Jan 2016, 08:00

wie ich mittlerweile auch dank eurer handfesten Unterstützung gelernt habe, geben sich Raum-zeit-Krümmung und Gravitationskraft versus Expansionskraft in den Feldgleichungen Einsteins die Hand. Wir haben also auf der einen Seite jene Raum-Zeit-Matrix, bestehend aus diversen Tensoren, die, wenn ich das richtig sehe, 16 "Plätze" belegen wovon eigentlich nur vier von Relevanz sind, auf der anderen Seite die physikalische absolute Welt Newtons und Keplers, die sich auf den "normal sichtbaren Raum" beschränkt. Und beide Seiten werden mit Hilfe der Allgemeinen und Speziellen Relativitätstheorie ineinander greifend als ein Ganzes erklärt.

Nur, wie ich schon sagt, ich sehe darin keine Erklärung für die eigentliche Ursache, sondern lediglich eine Berücksichtigung aller gegebener Kräfte, die bei der Gravitation zum Tragen kommen.

Die Grenze jenes "Modells" ist nach wie vor das Schwarze Loch, bei dem sich augenscheinlich im Extremfall alle Kräfte vereinen. Denn auch die sogenannten "Planck-Einheiten", die ich hier stellenweise etwas näher einspielen ließ finden ihre natürliche Grenze in jenem mysteriösen Schwarzen Loch, welches ja eigentlich gar nicht schwarz ist. Zumindest hellt es sich im Laufe der wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber immer mehr auf und wird auch ansatzweise durchaus schon mal entmystifiziert bis hin zu der alles entscheidenden Aussage Hawkings "Es gibt keine Schwarzen Löcher" - was er ja "so" nicht gesagt haben soll, und doch hat diese Aussage seine Berechtigung, die sich auch auf das "Wesen" der Gravitation auswirken muss.

Dazu hatte ich ja schon festgestellt, dass sich ein Schwarzes Loch um so mehr in Bezug zum bewegten Betrachter ändert, je mehr sich dieser dem SL nähert. Und bist du gar selbst ein Teil des SL, so sieht das ganze schon wieder ganz anders aus. Denn hier kehren sich dann die Kräfte quasi um. So ist die in einem SL dominierende Kraft nach meinen persönlichen Erkenntnissen nach außen gerichtet und ist identisch mit der Expansionskraft. Die Bewegung aller Materie innerhalb eines SL ist somit von jedem Punkt aus nach außen gerichtet, also expandierend.

Die eigentliche Kraft, die von einem SL ausgeht, ist in diesem Sinne nicht innerhalb des SL zu suchen, sondern unmittelbar an dessen Rand, an dessem Schwarzschildgrenze, respektive genau an dem Punkt, wo ein beschleunigter Körper die Lichtgeschwindigkeit erreicht.

Die Schlussfolgerung daraus - die ich auch schon mehrfach nannte - ein SL befindet sich überall da, wo irgend eine beliebige Masse innerhalb eines beliebigen Raumpunktes aus welchen Gründen auch immer die Lichtgeschwindigkeit erreichen soll. Das heißt : Wenn ich es schaffen sollte, die Lichtgeschwindigkeit zu erreichen, so wird sich "vor mir" ein SL auftun, in welchem ich quasi aus dem gegebenen Raum verschwinde auf Nimmerwiedersehen.

Bei näherer Betrachtung jener "Raum-Zeit-Grenze" ist dies allerdings niemals ein Raum, so wie auch das SL als Raum dargestellt wird, sondern nur ein einziger dimensionsloser Punkt im Raum. Nur von "außen" gesehen hat jenes SL eine Dimension, einen Raum, der proportional zu sich darum befindlichen Masse ist. Womit wir hier dann so leichtfüßig behaupten, dass jede Masse einen Schwarzsschildradius hat, der sich aus 2 G m / c² ergibt.
Wie gesagt, fliegen wir auf ein solches Objekt zu, so wird jener Radius um so kleiner, je mehr wir uns diesem Objekt nähern, bis er quasi ganz verschwindet und nur noch ein Punkt ist. - Genau an der Stelle, wo wir die Lichtgeschwindigkeit erreichen. Sollten wir also theoretisch schon lange vor dem erreichen jener Schwarzschidgrenze die Lichtgeschwindigkeit erreichen, so werden wir schon in diesem Augenblick jene Grenze passiert haben.

Wenn nun aber ein Schwarzes Loch lediglich eigentlich nur ein dimensionsloser Punkt ist, so ist es müssig, sich darüber Gedanken zu machen, ob wir uns innerhalb eines SL befinden oder noch außerhalb. Somit kann ich getrost behaupten, dass dieses Universum das Innere eines SL ist.

soweit erst mal....
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Pluto
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#93 Re: Wie entsteht Gravitation?

Beitrag von Pluto » So 10. Jan 2016, 12:25

seeadler hat geschrieben:wie ich mittlerweile auch dank eurer handfesten Unterstützung gelernt habe, geben sich Raum-zeit-Krümmung und Gravitationskraft versus Expansionskraft in den Feldgleichungen Einsteins die Hand. Wir haben also auf der einen Seite jene Raum-Zeit-Matrix, bestehend aus diversen Tensoren, die, wenn ich das richtig sehe, 16 "Plätze" belegen wovon eigentlich nur vier von Relevanz sind...
Nein. Von den 16 Gleichungen sind 6 redundant, und zehn wesentlich.

seeadler hat geschrieben:auf der anderen Seite die physikalische absolute Welt Newtons und Keplers, die sich auf den "normal sichtbaren Raum" beschränkt.
Auch das nicht... Auf der anderen Seite der Gleichungen stehen die Massen (hat mit Newton oder Kepler nichts zu tun).

seeadler hat geschrieben:Nur, wie ich schon sagt, ich sehe darin keine Erklärung für die eigentliche Ursache, sondern lediglich eine Berücksichtigung aller gegebener Kräfte, die bei der Gravitation zum Tragen kommen.
Einverstanden.
Die ART versucht nicht zu begründen, sondern zu erklären, und Letzteres tut sie sehr genau.

seeadler hat geschrieben:Die Grenze jenes "Modells" ist nach wie vor das Schwarze Loch, bei dem sich augenscheinlich im Extremfall alle Kräfte vereinen.
Nee. Denn SLs werden von der ART vorhergesagt.

seeadler hat geschrieben:Denn auch die sogenannten "Planck-Einheiten", die ich hier stellenweise etwas näher einspielen ließ finden ihre natürliche Grenze in jenem mysteriösen Schwarzen Loch...
Auch das ist nicht ganz richtig. Gemeinsam ist, dass unterhalb der Planck-Grenze die bekannte Physik versagt, und sie versagt ebenfalls in einem SL.
ABER aus ganz unterschiedlichen Gründen.

seeadler hat geschrieben:Die eigentliche Kraft, die von einem SL ausgeht, ist in diesem Sinne nicht innerhalb des SL zu suchen, sondern unmittelbar an dessen Rand, an dessem Schwarzschildgrenze, respektive genau an dem Punkt, wo ein beschleunigter Körper die Lichtgeschwindigkeit erreicht.
Das können wir nicht wissen. Wir wissen nur, das am Ereignishorizont eines SL, die klassische Physik versagt. Bester Beweis dafür ist der begründete Verdacht einer "Feuerwand" am Ereignishorizont.

seeadler hat geschrieben:Die Schlussfolgerung daraus - die ich auch schon mehrfach nannte - ein SL befindet sich überall da, wo irgend eine beliebige Masse innerhalb eines beliebigen Raumpunktes aus welchen Gründen auch immer die Lichtgeschwindigkeit erreichen soll.
Woher weißt du das?

seeadler hat geschrieben:Das heißt : Wenn ich es schaffen sollte, die Lichtgeschwindigkeit zu erreichen, so wird sich "vor mir" ein SL auftun, in welchem ich quasi aus dem gegebenen Raum verschwinde auf Nimmerwiedersehen.
Könnte diese Vermutung von dir auch falsch sein?
Wie würdest du das feststellen wollen?

seeadler hat geschrieben:Wie gesagt, fliegen wir auf ein solches Objekt zu, so wird jener Radius um so kleiner, je mehr wir uns diesem Objekt nähern, bis er quasi ganz verschwindet und nur noch ein Punkt ist.
Auch hier wieder die Frage, "Was macht dich so sicher?"

seeadler hat geschrieben:Wenn nun aber ein Schwarzes Loch lediglich eigentlich nur ein dimensionsloser Punkt ist, so ist es müssig, sich darüber Gedanken zu machen, ob wir uns innerhalb eines SL befinden oder noch außerhalb.
Die von der ART postulierte Singularität ist vermutlich falsch, weshalb man über neue Quanten-Modelle nachdenkt (siehe auch Schleifenquantengravitation)

seeadler hat geschrieben:Somit kann ich getrost behaupten, dass dieses Universum das Innere eines SL ist.
Ich verstehe echt nicht wie du darauf kommst.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#94 Re: Wie entsteht Gravitation?

Beitrag von seeadler » So 10. Jan 2016, 21:27

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
auf der anderen Seite die physikalische absolute Welt Newtons und Keplers, die sich auf den "normal sichtbaren Raum" beschränkt.
Auch das nicht... Auf der anderen Seite der Gleichungen stehen die Massen (hat mit Newton oder Kepler nichts zu tun).

na ja, je nachdem, wie man "Energie-Impuls" manifestieren möchte? Das geht nun mal nur durch Massen, und als solche wurden sie auch von Newtons und Kepler in ihren Formeln betrachtet. Ich würde sagen, links steht "Einstein", rechts steht "Newton". Einstein versuchte, beides miteinander zu verbinden durch seine Feldgleichungen... aber wie gesagt, sie drücken noch nicht die Ursache aus, und doch weisen sie darauf hin.
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Nur, wie ich schon sagt, ich sehe darin keine Erklärung für die eigentliche Ursache, sondern lediglich eine Berücksichtigung aller gegebener Kräfte, die bei der Gravitation zum Tragen kommen.
Einverstanden.
Die ART versucht nicht zu begründen, sondern zu erklären, und Letzteres tut sie sehr genau.

ja, so wie ein Arzt dir sehr genau den Zusammenhang zwischen Bakterien, Viren, auf der rechten Seite der Gleichung sowie Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit usw. auf der linken Seite der Gleichung erklären kann. Auch hier fehlt die eigentliche Ursache.

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Die Grenze jenes "Modells" ist nach wie vor das Schwarze Loch, bei dem sich augenscheinlich im Extremfall alle Kräfte vereinen.
Nee. Denn SLs werden von der ART vorhergesagt.

Sie gipfeln ja auch darin.

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Denn auch die sogenannten "Planck-Einheiten", die ich hier stellenweise etwas näher einspielen ließ finden ihre natürliche Grenze in jenem mysteriösen Schwarzen Loch...
Auch das ist nicht ganz richtig. Gemeinsam ist, dass unterhalb der Planck-Grenze die bekannte Physik versagt, und sie versagt ebenfalls in einem SL.
ABER aus ganz unterschiedlichen Gründen.

Alle Planck-Einheiten beschreiben letztendlich verschiedene Kriterien ein und des selben Endstadiums = einem Schwarzen Loch. Schau dir doch die Daten genauer an.
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Die eigentliche Kraft, die von einem SL ausgeht, ist in diesem Sinne nicht innerhalb des SL zu suchen, sondern unmittelbar an dessen Rand, an dessem Schwarzschildgrenze, respektive genau an dem Punkt, wo ein beschleunigter Körper die Lichtgeschwindigkeit erreicht.
Das können wir nicht wissen. Wir wissen nur, das am Ereignishorizont eines SL, die klassische Physik versagt. Bester Beweis dafür ist der begründete Verdacht einer "Feuerwand" am Ereignishorizont.

Dazu hatte ich vor einiger Zeit geschrieben, dass jegliche Materie, die bis auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt wird, letztendlich jene "Feuerwand" passieren wird, weil sie sich in diesem Stadium vollkommen in Energie verwandelt, bevor "danach" anstelle der Masse ein Schwarzes Loch übrig bleibt. Innerhalb des Schwarzen Lochs existiert nichts mehr von jener vorigen Masse.... jedoch kann darin neue Masse entstehen.

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Die Schlussfolgerung daraus - die ich auch schon mehrfach nannte - ein SL befindet sich überall da, wo irgend eine beliebige Masse innerhalb eines beliebigen Raumpunktes aus welchen Gründen auch immer die Lichtgeschwindigkeit erreichen soll.
Woher weißt du das?

es ist eine zumindest für mich logische Konsequenz, weil keine Masse als Masse jemals die Lichtgeschwindigkeit erreichen wird. Wenn jedoch die Beschleunigung die Masse dazu zwingt, weil sie sich der Beschleunigung nicht mehr entziehen kann, ist das Endstadium einer jeden Masse ein Schwarzes Loch....

Zu beachten ist jedoch Dass, wie ich schon schrieb, sich jener Vorgang nach hinten verschiebt, also erst viel später (bis gar nicht) eintritt, wenn wir uns einem Schwarzen Loch nähern. Ein Beobachter auf der Erde hätte das Gefühl, dass das Objekt bereits verschwunden sei. Diejenigen, die Teil des Objektes sind existieren zu diesem Zeitpunkt noch immer. Denn jegliche Nachricht seitens des Objektes zur Erde würde wenn überhaupt erst zu einer Zeit auf dre Erde ankommen, wenn es jene Beobachter gar nicht mehr gibt. Im Extremfall können sogar auch 4,5 Milliarden Erdenjahre liegen, wiewohl das Objekt gerade mal 6000 Jahre unterwegs war....

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Das heißt : Wenn ich es schaffen sollte, die Lichtgeschwindigkeit zu erreichen, so wird sich "vor mir" ein SL auftun, in welchem ich quasi aus dem gegebenen Raum verschwinde auf Nimmerwiedersehen.
Könnte diese Vermutung von dir auch falsch sein?
Wie würdest du das feststellen wollen?

Natürlich kann sie falsch sein, und es wird auch so sein. Doch es ändert nichts daran, dass der Sachverhalt an sich aus meiner Sicht plausibel ist. Mit verschwunden sein von der Bildfläche biete ich als Alternative an, dass das Objekt lediglich nicht mehr wahrgenommen werden kann, vom relativ ruhenden Objekt. Sollte das ruhende Objekt seinerzeit Geschwindigkeit aufnehmen, so ist es möglich, dass es das zu beobachtende Objekt wieder zu sehen bekommt.... Dazu hatte ich geschrieben, dass dies eine Reihe von ganz anderen Phänomenen mit sich ziehen kann : Nämlich, dass es in unserem Kosmos vieles, sehr viele, gibt, das wir aus unserer Position heraus nicht wahrnehmen können, sondern erst dann, wenn wir unsere Geschwindigkeit "relativ" erhöhen und umgekehrt auch "relativ" erniedrigen könnten. Ich gehe sogar so weit - wie ich deshalb auch schon vermutete, dass es selbst hier mit und um uns herum Materie gibt, die wir lediglich nicht sehen können, weil sie in Relation zu uns mit einer ganz anderen Geschwindigkeit fliegen.

Wer sich bewusst macht, dass sich im Geschwindigkeitsunterschied zweier Objekte, die zum beispiel beide mit nahezu Lichtgeschwindigkeit fliegen würden, wobei das eine Objekt 98% der Lichtgeschwindigkeit inne hat, und das andere Objekt 99%, so steckt in dieser Differenz von 1% trotzdem die gesamte Spannbreite von 0 bis 300.000 km/s. Wir selbst würde also nur all das wahrnehmen, was sich innerhalb jenem 1% Differenz an Geschwindigkeit um uns herum abspielen würde. Eine weitere Konsequenz dieser Erkenntnis besteht darin, dass wir auf diese Weise im Grunde auch eine unendlich hohe Geschwindigkeit erreichen können, und trotzdem niemals schneller als 300.000 km/s fliegen würden.
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#95 Re: Wie entsteht Gravitation?

Beitrag von Pluto » Mo 11. Jan 2016, 00:06

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Die ART versucht nicht zu begründen, sondern zu erklären, und Letzteres tut sie sehr genau.
ja, so wie ein Arzt dir sehr genau den Zusammenhang zwischen Bakterien, Viren, auf der rechten Seite der Gleichung sowie Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit usw. auf der linken Seite der Gleichung erklären kann. Auch hier fehlt die eigentliche Ursache.
Nun.... es gibt praktische Anwendungen der ART.

seeadler hat geschrieben:Alle Planck-Einheiten beschreiben letztendlich verschiedene Kriterien ein und des selben Endstadiums = einem Schwarzen Loch.
Das kannst du doch gar nicht wissen!

seeadler hat geschrieben: Innerhalb des Schwarzen Lochs existiert nichts mehr von jener vorigen Masse.... jedoch kann darin neue Masse entstehen.
Auch das kannst du nicht begründen.

seeadler hat geschrieben:es ist eine zumindest für mich logische Konsequenz, weil keine Masse als Masse jemals die Lichtgeschwindigkeit erreichen wird. Wenn jedoch die Beschleunigung die Masse dazu zwingt, weil sie sich der Beschleunigung nicht mehr entziehen kann, ist das Endstadium einer jeden Masse ein Schwarzes Loch....
Beschleunigung benötigt Kraft.
Welche Kraft meinst du, wäre groß genug, um eine Masse auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen?

seeadler hat geschrieben:Ein Beobachter auf der Erde hätte das Gefühl, dass das Objekt bereits verschwunden sei.
Im Gegenteil: Aus Sicht eines Beobachters auf der Erde würde (wegen der Zeitdilation) ein Objekt am Ereignishorizont still stehen.

seeadler hat geschrieben:Natürlich kann sie falsch sein, und es wird auch so sein. Doch es ändert nichts daran, dass der Sachverhalt an sich aus meiner Sicht plausibel ist.
Was für dich plausibel ist, ist es für andere vielleicht noch lange nicht.
Die Nachweispflicht liegt allerdings bei dir!
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#96 Re: Wie entsteht Gravitation?

Beitrag von seeadler » Mo 11. Jan 2016, 19:45

Lieber Pluto,

wenn ich etwas behaupte, so steckt dahinter schon gehörige Vorarbeit, darum :
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Alle Planck-Einheiten beschreiben letztendlich verschiedene Kriterien ein und des selben Endstadiums = einem Schwarzen Loch.
Das kannst du doch gar nicht wissen!

doch das kann ich (man). Du kannst es selbst nach rechnen. Die Einheiten bestimmen allesamt Eigenschaften eines Schwarzen Lochs.

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Innerhalb des Schwarzen Lochs existiert nichts mehr von jener vorigen Masse.... jedoch kann darin neue Masse entstehen.
Auch das kannst du nicht begründen.

kann ich schon, je nachdem, was genau du an meiner Antwort in Frage stellst. Ich gehe ja in meiner Theorie davon aus, dass sich absolut "reine Energie" in einem Schwarzen Loch "ergießen" kann, aus der dann im Prinzip nach dem Vorbild des Urknalls dann auch vollkommen neue Materie entstehen kann. In den Teilchenbeschleunigern wird ja ein solches Szenario bereits nachempfunden; und meines Wissens wurde da tatsächlich auch schon kurzzeitig neue Materie geschaffen.
Die andere Frage ist, ab wann kann man real von einem "Schwarzen Loch" sprechen, also nicht nur von einem "optischen Phänomen", wie ich es damals schon beschrieb. Denn allein die Tatsache, dass kein Licht aus diesem entweichen kann, macht ein Schwarzes Loch noch nicht zu einem solchen fressfreudigen Monster, wie es gerne bezeichnet wird. Wie ich des öfteren schrieb, selbst ein Schwarzes Loch, an dessen relativer Schwarzschildgrenze gerade mal eine Beschleunigung erreicht wird, die der Erdbeschleunigung entspricht, hat gerade mal eine Ausdehnung von einem halben Lichtjahr im Radius, und ist keineswegs ein gefräßiges Monster. Das Problem, welches hier zu beachten ist, jene Materie, die sich dann auf einer orbitalen Bahn um ein solches Schwarzes Loch dreht, muss auf jeden Fall von anderer Beschaffenheit sein, als wenn die Gravitationsfeldstärke gerade mal die Stärke der Erdoberfläche hätte.

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
es ist eine zumindest für mich logische Konsequenz, weil keine Masse als Masse jemals die Lichtgeschwindigkeit erreichen wird. Wenn jedoch die Beschleunigung die Masse dazu zwingt, weil sie sich der Beschleunigung nicht mehr entziehen kann, ist das Endstadium einer jeden Masse ein Schwarzes Loch....
Beschleunigung benötigt Kraft.
Welche Kraft meinst du, wäre groß genug, um eine Masse auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen?

Na ja, wir reden hier von der Anziehungskraft eines mindestens Neutronensterns bis hin zum Schwarzen Loch selbst, wenn sich die sich nähernde Masse direkt dem Objekt nähert, also in einem steilen Winkel auf diese zufliegt. Dabei ist ebenfalls zu beachten, dass schon vor erreichen der Lichtgeschwindigkeit jegliche Masse permanent umgewandelt wird, und Masse als Energie verliert.

Und ich glaube auch, dass es durchaus möglich ist, permanent zu beschleunigen, in dem man sozusagen "aufsattelt". Kurzum, du kannst denn in einem bereits beschleunigten System, welches eine bestimmbare Geschwindigkeit erreicht hat, wiederum erneut von diesem System aus beschleunigen usw....

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Ein Beobachter auf der Erde hätte das Gefühl, dass das Objekt bereits verschwunden sei.
Im Gegenteil: Aus Sicht eines Beobachters auf der Erde würde (wegen der Zeitdilation) ein Objekt am Ereignishorizont still stehen.

Es ist nicht möglich, dieses Objekt auszumachen, weil die Zeit, bis die Information bei uns einginge, dass sich dieses Objekt am Rande des SL befinden würde in unendlicher Zukunft erfolgen würde. Rein rechnerisch wäre das Objekt längst verschwunden.
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#97 Re: Wie entsteht Gravitation?

Beitrag von Scrypt0n » Do 11. Feb 2016, 19:41

Halman hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
Halman hat geschrieben: Ich erinnere an die Erklärung unter dem Abschnitt 1.4 Masse und Impuls der Photonen.
Ist mir bekannt; meine Aussage behält dennoch seine Richtigkeit.
Und nun? ;)
Irrtum, lieber Scrypt0n. Deine Aussage, ein Photon sei kein masseloses Objekt ist höchstwahrscheinlich falsch. Der Impuls verleiht dem Photon keinerlei Masse.
Der Impuls verleiht dem Photon Energie - aufgrund der Masse/Energie-Äquivalenz und dessen Gleichstellung mit bla h * v und dessen Auflösen nach m mit h * v / c² haben wir eine Masse des Photons wodurch sich dieses durch Einfluss der Gravitation auch ablänken lässt. Dabei kann es außerdem auch Energie aufnehmen als auch abgeben....

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#98 Re: Wie entsteht Gravitation?

Beitrag von seeadler » Mi 17. Feb 2016, 06:24

Scrypt0n hat geschrieben:Der Impuls verleiht dem Photon Energie - aufgrund der Masse/Energie-Äquivalenz und dessen Gleichstellung mit bla h * v und dessen Auflösen nach m mit h * v / c² haben wir eine Masse des Photons wodurch sich dieses durch Einfluss der Gravitation auch ablänken lässt. Dabei kann es außerdem auch Energie aufnehmen als auch abgeben....

Interessante und aufschlussreiche Aussage, die du von mir in meinem eigenen Wortlaut auch schon gelesen hast. Dafür, dass du dich permanent bemühst, mich hier als sonstwas aussehen zu lassen, und wirklich kaum eine Gelegenheit - warum auch immer - verpasst, mir eine reinwürgen zu wollen, wirfst du hier mit Aussagen um dich, die ich in ähnlicher übertragbarer Form bereits etliche male geschrieben habe, und wo du kategorisch dies gelinde gesagt als unsinnig abtust.

So habe ich unter anderem darauf hingewiesen, dass jegliche Masse sich so verhält, wie du dies hier für ein Photon beschreibst, weil es zunächst einmal grundsätzlich egal ist, ob eine "Masse" bereits Ruhemasse, also Eigenmasse besitzt oder nicht, denn das aufnehmbare Energieniveau drückt sich ja in der Form aus E = mc² + p. Und jener Impuls p ist dabei nichts anderes als das, was ich als relativistische Energie bezeichne, von der ich schrieb, sie entspricht exakt m´c² = 1/2 m v². Und dies wiederum ist nichts anderes, wenn man es sich näher besieht, als die Energie des umliegenden Feldes, in dem sich jene Masse befindet, und von dem sie jenes Energiequantum aufnimmt - aber dann auch wieder in einer bestimmbaren Zeit an den Raum weiter gibt. Somit verbleibt die derart absorbierte Gravitationsenergie nur für eine bestimmbare Zeit in der Masse selbst und wird ständig erneuert, also absorbiert und zugleich wieder emittiert (Zeit-und Phasenverschoben).

Eben aus diesem Grund hatte ich ja auch den Parallelthread "Warum heißen Gravitationswellen Gravitationswellen?" eröffnet, weil ich glaube, dass jene Gravitationswellen indirekt meine hier bestrittene These des Gravitationseffektes indirekt beweisen kann. Und nun beschreibst du hier einen Vorgang, den ich schon selbst mehrfach beschrieben habe und den man dann auch durchaus auf jene mystischen Gravitonen als eventuelle Träger der Gravitationsenergie übertragen kann, wobei es diese meiner Meinung nach genauso wenig bedarf, wie die Raumzeitkrümmung, wenn man sich hier rein auf die Ursache der Gravitation konzentriert, von der ich nach wie vor annehme, dass sie paradoxer Weise in der Expansion des Universums begründet liegt, von der ich geschrieben habe, dass sie innerhalb jeglicher Masse wirkt und somit auch jegliche Masse dazu zwingt eine bestimmbare Energie frei zu setzen = jene Gravitationsenergie, die dem Wert nach exakt der Expansionsenergie entspricht.....
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#99 Re: Wie entsteht Gravitation?

Beitrag von Scrypt0n » Mi 17. Feb 2016, 21:22

seeadler hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Der Impuls verleiht dem Photon Energie - aufgrund der Masse/Energie-Äquivalenz und dessen Gleichstellung mit bla h * v und dessen Auflösen nach m mit h * v / c² haben wir eine Masse des Photons wodurch sich dieses durch Einfluss der Gravitation auch ablänken lässt. Dabei kann es außerdem auch Energie aufnehmen als auch abgeben....
Interessante und aufschlussreiche Aussage, die du von mir in meinem eigenen Wortlaut auch schon gelesen hast.
*Editiert *(Pluto)

Diesen Sachverhalt, so wie beschrieben, habe ich dir in der Vergangenheit mehrmals dargelegt, da du immer wieder nicht begreifen wolltest, dass ein Photon zwar eine (relative) Masse hat obwohl es, wie du immer wieder feststelltest, keine Ruhemasse hat.

Nun deinerseits einfach das Gegenteil zu behaupten und zu implizierten, dass du diese Schilderung meinerseits ebenfalls schon geäußerst hättest ist maximaler Schwachsinn und selbstverständlich wirst du eine solche Schilderung deinerseits auch nicht finden.
Meine Vermutung deiner psychischen Verfassung jedoch bestätigt sich, die da wäre: Du fantasierst dir seit Jahrzehnten die haltlosesten Dinge zusammen und immer dann, wenn es eine neue Erkenntnis gibt welche die Thematik anreist - so widersprüchlich sie zu deinen Fantasien auch ist - redest du dir offensichtlich doch tatsächlich ein, die neue Befundlage würde deine Träumereien bestätigen.

Du baust um dich herum eine eigene Welt, anders ist das kaum noch zu erklären.

seeadler hat geschrieben:So habe ich unter anderem darauf hingewiesen, dass jegliche Masse sich so verhält, wie du dies hier für ein Photon beschreibst
Hast du so nie dargestellt; und davon unabhängig gab es nie einen Widerspruch dazu, dass eine jede Masse auch eine relative hat, die sich durch Bewegung und ansammlung kinetischer Energie usw. variabel gestalten lässt.

seeadler hat geschrieben:Eben aus diesem Grund hatte ich ja auch den Parallelthread "Warum heißen Gravitationswellen Gravitationswellen?" eröffnet, weil ich glaube, dass jene Gravitationswellen indirekt meine hier bestrittene These des Gravitationseffektes indirekt beweisen kann.
Was meine Vermutung nur bestätigt.
Denn der direkte Nachweis der Gravitationswellen - welche du vor nicht all zu langer Zeit so, wie sie in der Physik seit jeher zu verstehen sind abgestritten/in Frage gestellt hast - widerlegt deine haltlosen Hypothesen dazu und setzte sie endgültig ins Schachmatt.

Aber wie schon oben dargelegt, machst du in deiner Welt widersprüchliche Befunde einfach zu bestätigenden Befunden.
Dass das auch jeder außer deiner Wenigkeit erkennt spricht ebenfalls für sich. Und nun: Träum weiter. :)

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#100 Re: Wie entsteht Gravitation?

Beitrag von seeadler » Do 18. Feb 2016, 09:27

Scrypt0n hat geschrieben:Diesen Sachverhalt, so wie beschrieben, habe ich dir in der Vergangenheit mehrmals dargelegt, da du immer wieder nicht begreifen wolltest, dass ein Photon zwar eine (relative) Masse hat obwohl es, wie du immer wieder feststelltest, keine Ruhemasse hat.

du hast weder sachlich erklärt noch berichtigend dargestellt, du hast immer nur von vornherein alles was ich schrieb als Blödsinn tituliert. Wie oft habe ich dich darum gebeten, sachlich zu sein. das warst du nicht!

Und das mit der Relativen Masse des Photons geht doch schon aus der uns allen bekannten formel Bild hervor, das ist doch etwas, womit ich mich schon vor dreißig Jahren auseinander gesetzt habe. genauso wie eben dann auch Bild was ich damals verwendete, um den vergleich zwischen der Rydbergkonstante hin dann zur Wellenlänge der "Gravitationsstrahlung" herzustellen.

Denn die "Gravitation" beginnt an der Stelle, wo aus m´c² = mgh + m´´v² +m´´´c² wird, also wo wir es dann mit potentieller Energie, mit kinetischer Energie und mit differenzierter Strahlungsenergie zu tun haben; also dann, wenn die Strahlung abgebremst und in Materie verwandelt wird. All das, womit wir es zu tun haben, wenn wir uns mit einem Schwarzen Loch auseinandersetzen
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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