Der Trabanteneffekt

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seeadler
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#1 Der Trabanteneffekt

Beitrag von seeadler » Fr 18. Jul 2014, 03:10

Abgetrennt aus: Gott ist vierdimensional


hallo Halman, (Auch Zeus und Pluto)

wenn ich das Problem mit dem Unterschied anspreche, ob wir uns innerhalb eines luftgefüllten Raumes den von außen auf den Raum einwirkenden Kräften mit aussetzen, oder ob jener Raum eben vollkommen mit Wasser gefüllt ist, so meine ich hier nicht so sehr die Kompessibilität, von der Zeus spricht, und bei der sich der Druck und damit die Dichte ändert, je mehr Wasser im Zuge der Gravitation auf uns einwirkt..... sondern ich sprach hier von einer Beschleunigung, mit der sich der Raum selbst. in dem ich mich befinde von a nach b befördert wird. Und da meine ich eben, werden die auf uns einwirkenden Kräfte um so geringer, je mehr sich unsere mittlere Dichte mit der des Raumes (Mediums) übereinstimmt, und somit eigentlich am kleinsten ist, sobald wir quasi ein Teil des Raumes sind. Darum habe ich dann auch den Sprung zu den Atomen, bzw den Molekülen gewagt und ihrer Struktur, bei der du ja dann auch vollkommen richtig - auch nach meinem (LAIENHAFTEN) Verständnis - konstatierst, dass jene Kräfte erheblich größer sind, als beispielsweise die Gravitationskräfte.

Ich habe damit gemeint, dass es nun mal einen Unterschied macht, on ich mich bei exakt gleicher Beschleunigung in einem luftgefüllten oder in einem wassergefüllten Raum befinde und ich beiden Fällen jeweils auf einem Stuhl in Richtung der Beschleunigung sitze. Ich meine, dass die Kraft, die mich dabei auf den Stuhl relativ nach hinten drückt geringer ist, im Wasser, als wenn ich mich in einem luftgefüllten Raum befinde.

Darum habe ich hier auch das mit dem Fötus angesprochen, der quasi gut gepolstert und abgeschirmt von äußeren gravitativen wie auch Trägheitskräften im Fruchtwasser innerhalb der Gebärmutter schwimmt. Wäre dies nicht so : SO GÄBE ES UNS GAR NICHT!
Und darum habe ich auch das mit dem Freiheitsgrad angesprochen, der für die Entwicklung überhaupt von Leben von entscheidender Bedeutung ist. Wäre das Leben nicht innerhalb eines Mediums entstanden, deren Dichte ähnlich der mittlkeren Dichte der Lebewesen entspricht, so hätte sich Leben niemals entwickeln können.

Das andere Problem, lieber Halman, was bei mir ebenso anklingt, ist das mit dem Zeitunterschied, weshalb ich gleich zu Anfang die extrem hohen Geschwindigkeiten anvisiert habe und gleich mit der für mich wichtigen Geschwindigkeit von 262.000 km/s anfing, wo sich nach der entsprechenden Formel die relativsitische Energie und der relativistische Impuls verdoppelt - bzw dann auch eine relativistische doppelte Masse vorliegt.

Der Zeitunterschied, der innerhalb eines SL gegenüber der Zeit außerhalb des SL besteht ist unendlich groß. Darum würde auch eine von außen auf das SL einwirkende Kraft in seiner Reaktionszeit, sich erst in unendlich vielen jahren bemerkbar machen. Das heißt, die hier wirkende Beschleunigung auf das SL wird sich innerhalb des SL nicht in gleicher Zeit als Reaktion auswirken, wie außen.... sondern hier können dann - wie ich extra schrieb statt einer unmittelbaren Reaktion Milliarden von Jahren zu einem Urknall werden.

ich weiß also nicht, was an diesen genannten Gedanken verkehrt sein soll. Dies hat auch nichts mit meinem Faible für SL zu tun, hier geht es um grundsätzliches.

Ich denke, dass die Kraft, die die molekulare Struktur innerhalb beliebiger Materie zusammenhält, auch davor schützt, dass durch äußere Gewalteinwirkung, extreme Bremsung oder Bescheunigung das Innere der Materie an sich sofort zerstört werden würde. Eine Beule am Kopf, die durch die unsanfte Beschleunigung entstehen kann, ist noch lange keine Beule IM KOPF, der ja durch die molekulare Struktur bzw den dortigen Kräften davon zunächst einmal geschützt ist, so wie auch dem Fötus im Fruchtwasser der Mutter weit weniger vom Aufbrall spürt, als die Mutter selbst.

ich hoffe, dies war verständlich?.

Gruß
Seeadler
Zuletzt geändert von seeadler am Fr 18. Jul 2014, 07:08, insgesamt 1-mal geändert.
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#2 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von seeadler » Fr 18. Jul 2014, 03:49

Was nun deinen Hinweis betrifft, dass die elektromagnetischen Bindungskräfte so erheblich größer sind, als die Gravitation und sich somit die Gravitation nicht auf die Atome auswirken würde - dem möchte ich vorsichtig entgegen wirken und dies verneinen. Dazu hatte ich allerdings früher schon ausführlich Stellung bezogen und leider haben es weder Zeus noch Pluto noch Lamarck etc so verstanden, wie ich es zu vermitteln versucht habe :

Ich sprach damals vom "Trabanteneffekt", und verglich dies mit dem um die Erde kreisenden Mond, wodurch sich die Erde als System einen "Freiheitsgrad" gewährt, der sich innerhalb des Systems bemerkbar macht, nicht aber nach außen. Weshalb ich auch schrieb, dass die gravitative Wirkung der Sonne im Verhältnis auf die Erde und auf dem Mond im einzelnen größer ist, als auf das bewegte System Erde und Mond. Die umeinander kreisenden Körper entziehen sich um einen bestimmbaren Betrag der Beschleunigung in Richtung Sonne. Der Betrag errechnet sich aus v2² * m2/m1 * a0. also, da sich der Mond mit etwa 1000 m/s um die Erde bewegt, (=v2) und die Masse des Mondes (=m2) 7,35*10^22 kg beträgt, die Masse der Erde (=m1) 5,974*10^24 kg, und der Abstand zur Sonne (=a0= 1,496*10^11 m, liegt dieser Wert -g bei 8,6*10^-8 m/s²... man kann hier leicht berechnen, welche Schwingungen sich dadurch für die Bahn Erde Mond ergeben.

Diese Modell hatte ich damals umgelegt auf das Atommodell von Bohr mit dem Elektron, welches seiner Meinung nach den Atomkern umkreisen würde. Wir haben also hier m2= 9,108*10^-31 kg ( Ellektronenmasse) m1=1,672*10^-27 kg (Protonenmasse), v2= 2188266m/s , a0= 6378500 m; so liegt hier unter Anwendung der Formel der Wert für -g bei etwa - 408,89 m/s². Diese Negativbeschleunigung entwickelt das Wasserstoffatom innerhalb des irdischen Gravitationsfeldes. Daraus lässt sich nun auch die maximale Ausdehnungsmöglichkeit des Wasserstoffatoms ermitteln, bei gegebenen etwa 339000 m/s Umdrehungsgeschwindigkeit des Elektrons um den Atomkern wäre hier dann -g gleich +g = 9,806 m/s². Dies entsprechen dann umgerechnet einer dazu gehörigen Massenzahl von 269 (also der höchsten uns bekannten Atommase, die aber nicht mehr stabil ist). Die Grenze liegt, wie ich schon schrieb bei der Massenzahl 91, da wäre dann minus g vorteilhafter Weise 2g....

Das heißt nun nicht, wie ich vor Jahren mittlerweile auch schon ausführte, dass sich dadurch dann das "System" mit jener Beschleunigung entfernt, sondern dass hier ein Freiheitsgrad innerhalb des Gravitationsfeldes entseht. Und jener Freiheitsgrad errechnet sich auch mit Hilfe des Trigonometrischen Verhältnisses, das ich hier ebenfalls beschrieb und was in meinem letzten Beitrag in dem von euch nicht mehr besuchten Thread zur Relativität noch einmal angesprochen wurde c² = (c-vb)²+ve² ..... Es zeigt hier ganz deutlich, dass es zwichen der Gravitation den elektromagnetischen Kräften und der Lichtgeschwindigkeit eine "Dreiecksbeziehung" besteht. Wo ich dann auch geschrieben habe, ändert sich nur einer der Geschwindigkeiten, so ändert sich zwangsläufig auch die zweite Geschwindigkeit, wohingegen ja c stets konstant ist.

Mir ist bekannt und somit bewusst, dass man das Bohrsche Modell nicht mehr postuliert. Doch ändert dies nicht den aufgeführten Sachverhalt an sich, in dem Moment, wo ich das Elektron nicht wie eine Wolke um den Atomkern verteile, sondern ihm einen "Körper" gebe, wie dem Mond, dass wird sich das Elektron so bewegen. Der Zustand des Elektrons als Wolke entspricht im Grunde den noch nicht fertigen sich gerade bildenden Planeten innerhalb des "Urnebels" in der Planetismalmethode nach Weizsäcker.

Gruß
Seeadler
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Zeus
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#3 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Zeus » Fr 18. Jul 2014, 07:30

seeadler hat geschrieben:hallo Halman, (Auch Zeus und Pluto)
sondern ich sprach hier von einer Beschleunigung, mit der sich der Raum selbst. in dem ich mich befinde von a nach b befördert wird. Und da meine ich eben, werden die auf uns einwirkenden Kräfte um so geringer, je mehr sich unsere mittlere Dichte mit der des Raumes (Mediums) übereinstimmt, und somit eigentlich am kleinsten ist, sobald wir quasi ein Teil des Raumes sind.
Angenommen der menschliche Körper sei 100% homogen und habe dieselbe Dichte wie der ihn umgebende Raum. In diesem Fall erfährt jedes Kubikzentimeter des menschlichen Körpers dieselbe Beschleunigung wie der Raum.
Und
Solange die Dichte des den menschlichen Körper umgebenden flüssigen Mediums, gleich oder größer als die mittlere Dichte des menschlichen Körpers ist, würde der menschliche Körper (als Ganzes) ungefähr die gleiche Beschleunigung erleiden wie das Medium.
Es gilt aber, was ich schon vorher geschrieben hatte:
...[Es] würde dem Menschen das Blut in den Kopf steigen oder der Magen in die Hose rutschen, oder sonst was mit den Eingeweiden passieren je nach Richtung der Beschleunigung.
Jetzt noch ein kleines Experiment extra für dich, lieber seeadler.
Stell dir vor, du stündest in einem Aufzug , der bis an deine Nasenspitze mit Wasser gefüllt ist.
Jetzt reißt das Kabel und der Aufzug rast ungebremst von der vierten Etage an nach unten.
Denkst du, dass beim Aufprall im Keller das dich umgebende Wasser irgendwie schützen würde?

seeadler hat geschrieben:Darum habe ich dann auch den Sprung zu den Atomen, bzw den Molekülen gewagt[...]
Zu früh gesprungen. :mrgreen:
Zuletzt geändert von Zeus am Fr 18. Jul 2014, 11:02, insgesamt 2-mal geändert.
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#4 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Pluto » Fr 18. Jul 2014, 09:53

seeadler hat geschrieben:Was nun deinen Hinweis betrifft, dass die elektromagnetischen Bindungskräfte so erheblich größer sind, als die Gravitation und sich somit die Gravitation nicht auf die Atome auswirken würde - dem möchte ich vorsichtig entgegen wirken und dies verneinen.
Das darfst du natürlich machen, ändert aber NICHTS an der Tatsache das es so ist.
Ich sprach damals vom "Trabanteneffekt", und verglich dies mit dem um die Erde kreisenden Mond, wodurch sich die Erde als System einen "Freiheitsgrad" gewährt, der sich innerhalb des Systems bemerkbar macht, nicht aber nach außen.
Dieser seltsame Trabanteneffekt — davon ganz abgesehen, dass es mit unserer Diskussion zum Inertialsystem nicht das Geringste zu tun hat — wie kann man den Trabanteneffekt beobachten, bzw. messen?

Diese Modell hatte ich damals umgelegt auf das Atommodell von Bohr mit dem Elektron, welches seiner Meinung nach den Atomkern umkreisen würde.
[...]
Mir ist bekannt und somit bewusst, dass man das Bohrsche Modell nicht mehr postuliert.
Puh! Das Bohr'sche Model aus den 20er Jahren... :roll: ist nicht gerade das Gelbe vom Ei.
Sicher hast du auch von moderneren Modellen gehört, die die Elektronen als "verschmierte Wolke" beschreiben (so habe ich seinerzeit noch gelernt). Heute wissen wir, dass auch das nur ein sehr grobe Veranschaulichung der Wirklichkeit darstellt, und die Quantenwelt "da unten" noch völlig anders ist als eine Wolke — eigentlich ist sie für uns unvorstellbar und keine Veranschauung wirklich passt.

Das alte Bohr'sche Modell mit den kleinen Griesbällchen kannste jedenfalls mit allem was dazugehört, glatt in den Mülleimer der Geschichte kippen!
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#5 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von seeadler » Fr 18. Jul 2014, 09:54

lieber Zeus,
dies will mir so nicht wirklich einleuchten:

Denn die Wirkung einer Beschleunigumngskraft ist doch in einem Vakuum, oder eben in Luft wesentlich größer, als im wasser?! Ich denke schon, dass die Dichte des Mediums, in dem ich mich befinde, jene Beschleunigung abschwächen also puffern kann??. Darum sprach ich davon, dass die von außen einwirkenden Kräfte innerhalb eines Körpers sich anders verteilen, und dies hängt nun mal von der Dichte ab.

Deine Aussage kann ich mir vorstellen, wenn ich ein starrer Körper bin. Dann bildetjeder beliebige Teil des Körpers mit dem Gesamtkörper eine Einheit, und somit wirkt sich auch die Trägheit bzw Beschleunigung überall gleich aus????.

Befinde ich mich jedoch im Wasser, so wird ein Teil der einwirkenden Kraft durch das Wasser geschluckt. Auch dann, wenn ich mich mit jenem Raum, in dem sich das Wasser befindet, beschleunigt bewegt. oder nicht?.

Bei den Atomen wirkt das Kraftfeld, das elektromagnetische Feld an sich als Puffer.. Ich meine, hier verteilt sich einfach die Reaktionszeit, sie ist um so größer gegenüber der äußeren Normalzeit, je flexibler das Medium ist, in dem ich mich befinde. Ich vergleiche das mit einer Feder, die am Rand am meisten schlucken muss, wo sich aber nach innen die Wirkung abschwächt. Du hast ja auch vom Kompressionsmodul gesprochen. Dies bedeutet doch aber auch, dass das Wasser durchaus imstande ist, ein Teil der einwirkenden Energie umzulenken, zu puffern.

(dies alles sind nur Gedanken, um das auch letztlich zu verstehen, was ihr mir hier in eurer Selbstverständlichkeit zu vermitteln versucht. Ich muss es nachvollziehen können)
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#6 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Pluto » Fr 18. Jul 2014, 09:54

Zeus hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Darum habe ich dann auch den Sprung zu den Atomen, bzw den Molekülen gewagt[...]
Zu früh gesprungen. :mrgreen:
Besser gesagt, in die falsche Richtung. :)
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#7 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Pluto » Fr 18. Jul 2014, 10:27

seeadler hat geschrieben:Denn die Wirkung einer Beschleunigumngskraft ist doch in einem Vakuum, oder eben in Luft wesentlich größer, als im wasser?!
Hast du das mal versucht zu messen?

Ich denke schon, dass die Dichte des Mediums, in dem ich mich befinde, jene Beschleunigung abschwächen also puffern kann??
Wie soll das gehen?

Darum sprach ich davon, dass die von außen einwirkenden Kräfte innerhalb eines Körpers sich anders verteilen, und dies hängt nun mal von der Dichte ab.
Bist du dir da ganz sicher? Versuch doch mal die dazugehörigen Abhängigkeiten zu erklären. Wirst sehen dass es nicht geht.

Befinde ich mich jedoch im Wasser, so wird ein Teil der einwirkenden Kraft durch das Wasser geschluckt. Auch dann, wenn ich mich mit jenem Raum, in dem sich das Wasser befindet, beschleunigt bewegt. oder nicht?.
Eher NICHT.
Zeus hat es doch ganz gut erklärt (finde ich).

dies alles sind nur Gedanken, um das auch letztlich zu verstehen, was ihr mir hier in eurer Selbstverständlichkeit zu vermitteln versucht. Ich muss es nachvollziehen können.
Ich denke so ganz langsam findet eine Annäherung der Standpunkte statt. :D
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#8 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von seeadler » Fr 18. Jul 2014, 10:33

Pluto hat geschrieben: Seeadler: Ich sprach damals vom "Trabanteneffekt", und verglich dies mit dem um die Erde kreisenden Mond, wodurch sich die Erde als System einen "Freiheitsgrad" gewährt, der sich innerhalb des Systems bemerkbar macht, nicht aber nach außen. Pluto:
Dieser seltsame Trabanteneffekt — davon ganz abgesehen, dass es mit unserer Diskussion zum Inertialsystem nicht das Geringste zu tun hat — wie kann man den Trabanteneffekt beobachten, bzw. messen?

messen kann man dies bestimmt. Du erinnerst dich? Ich sprach auch vom Helicoptereffekt, allerdings in diesem Fall dann nicht mehr von der relativen Auftriebskraft abhängig, sondern von der Tatsache, dass jenes rotierende Sstem sich allein durch seine Rotation der Schwerkraft zum berechenbaren Teil "entziehen", bzw sie abschwächen kann.

Über der Erde "genügt" es, eine radiale Geschwindigkeit von 7908 m/s zu erreichen, um sich in einem relativ schwerelosen Zustand zu versetzen und die Erde zu umkreisen. nimmst du nun ein Rad, dessen Zentrum eine beliebige Masse m1 bildet, welches durch eine fststehenden Achse mit einem weiteren kleiner Körper verbunden ist, der ich die Masse m2 gebe, innerhalb eines ebenso beliebigen Abstandes voneinander. Und nun lässt du jenes system rotieren um den gemeinsamen Schwerpunkt, der in diesem idealisierten Fall noch innerhalb der Masse m1 liegt, so bewirkt die Rotation jenes systems bestehend aus m1 und ms samt der relativen Achse durch die Rotation um sich selbst eine der schwerkraft entgegen wirkende Fliehkraft (Wir reden hier vom Vakuum, respektive rein vom Gravitationsfeld) Durch die Rotation der Masse m2 um das Zentrum m1 wird eine Fliehkraft in Bezug zur Erde bewirkt vom Wert m2 * v² / ((m1+m2) * a0) nehmen wir an, die Masse m2 sei 1 kg, die Masse m1 100 kg und jene Masse m2 wäre in einem Abstand von 7908 m/ 2 = 3954 m Entfernung durch eine Achse mit m1 verbunden, und würde sich nun mit einer Geschwindigkeit von 7908 m/s * 1/2 Pi um die Masse ma drehen, dann wäre die dadurch erzeugte negative Beschleunigung 0,241 m/s². Die auf dieses System einwirkende Schwerebeschleunigung wäre dann nicht 9,806 m/s² sondern 9,806 m/s² - 0,241 = 9,564 m/s².

Um bei diesem Abstand von der Masse m1 quasi gemeinsam mit der Masse m1 auf Erdradiushöhe zu schweben wäre eine Rotationsgeschwindigkeit von 79080 m/s nötig. Dies würde natürlich eine in Richtung der Masse m2 wirkende Beschleunigung von etwa 161.000 g mit sich bringen.

Nun kannst du dies aber auf jede beliebige Größe jenes rotierenden systems umlegen und ausrechnen, wie groß die Rotationsgeschwindigket sein muss, um dieses system in der schwebe zu halten. Wenn der Mond eine starre Verbindung zur Erde hätte, dann müsste er sich mit der 9-fachen Geschwindigkeit der Erde um die Erde drehen, also mit 270 km/s um ebenso das System Erde Mond in der Schwebe zu halten, wie sich die Erde jetzt um die Sonne bewegt. Interessanter Weise entspricht dies der Geschwindigkeit, die die Erde mit samt der Sonne in bezug zur Galaxie aufweist, wenn sich die Erde in gleicher Richtung wie die Sonne um die Galaxie bewegt.

In diesem Fall bräuchte die Erde nicht um die Sonne fliegen, denn durch den Mond hätte das System die gleiche negative Beschleunigung, um den Abstand zu
halten

Gruß
Seeadler
Zuletzt geändert von seeadler am Fr 18. Jul 2014, 10:45, insgesamt 1-mal geändert.
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#9 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Zeus » Fr 18. Jul 2014, 10:41

Hallo seeadler, ich habe an meinem letzten Kommentar extra für dich einige wesentliche Änderungen vorgenommen.
Vielleicht möchtest du ihn dir noch mal ansehen.

Gruß
Zeus
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#10 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von seeadler » Fr 18. Jul 2014, 10:55

Zeus hat geschrieben:Jetzt noch ein kleines Experiment extra für dich, lieber seeadler.Stell dir vor, du stündest in einem Aufzug , der bis an deine Nasenspitze mit Wasser gefüllt ist.Jetzt reißt das Kabel und der Aufzug rast ungebremst von der vierten Etage an nach unten.Denkst du, dass beim Aufprall im Keller das dich umgebende Wasser irgendwie schützen würde?

das käme sicherlich auf die Größe des Aufzuges an und meiner Position darin?! Da ich normaler Weise auf dem Wasser schwimmen könnte, bzw im Wasser schwebe (bei annähernd gleicher Dichte), glaube ich schon, dass mir das Wasser auch helfen könnte, weniger Blessuren abzubekommen, als wenn ich mich direkt auf dem Boden befinde, also in der Luft. Das Wasser würde zwischen mir und dem Boden wie ein Schwamm wirken in dem ich hinein falle ?.
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