Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

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klassische Physik, SRT/ART & Gravitation, Quantentheorie
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Halman
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#701 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Halman » Di 28. Feb 2017, 17:20

seeadler hat geschrieben:Also, ich würde mir an eurer Stelle vielleicht einmal den Gedanken zumindestens gönnen und zulassen, dass der "Seeadler" sehr wohl verstanden hat, was ihr hier gebetsmühlenartig zu predigen versucht.... er habe ganz sicher SEINE GRÜNDE, warum er trotzdem hier sein Modell favorisiert und vorzustellen versucht. Aber genau das ist euch wiederum zu unbequem, ihr entzieht euch dem, und Agent Scullie befindet sich in der aus meiner Sicht misslichen Lage, dass er nur dann andere Gedanken und Ideen zulässt, wenn diese zumindest dem Anforderungsprofil entsprechen, welches er zu genüge kennt und selbst predigt. Wenn ich also hier "brav" Wikipedia oder ähnliche Schriften rezitiere, denn befinde ich mich stets auf der sicheren Seite und kann vielleicht zumindest einen kleinen Beifall oder Wohlwollen erwarten.... so aber, nein....
Wenn Du hier "brav" Wikipedia oder ähnliche Schriften rezitierst, dann befindest Du dich nun nicht mehr auf der sicheren Seite.
Als Beleg verweise ich auf eine Diskussion mit Agent Scullie, die ich 2013 mit ihm führte:
1. Halman-Beitrag
2. Agent-Scullie-Beitrag
usw.

seeadler hat geschrieben:Ich meine, ich gebe ja zu, dass ich mich ständig genötigt sehe, aufgrund eurer ewigen Aufforderungen, immer wieder jene Links zu studieren, die mir vor allem Halman in dieser Richtung vorsetzt. Was ich jedoch bei der Durchsicht jener Schriften feststelle ist das, was ich schon beim ersten mal bemerkt habe.... sie beschreiben nun mal etwas vollkommen anderes, als das, was ich beschreibe. Und es macht für mich wenig Sinn, etwas aufgeben zu sollen, von dem ich überzeugt bin, dass es seine Relevanz hat, wenn ich feststellen muss, dass mich die Gegenseite eben nicht verstehen will, weil sie sich darauf versteift, dass nur das richtig sein kann, was sie gelernt haben. Und so etwas gibt man nicht auf, denn das ganze Leben hat sich dementsprechend danach ausgerichtet.
Du meinst, Dein ganzes Leben ist danach ausgerichtet? Also Dein Leben als Christ? Nun, Walter Thirring vertrat die allgemein anerkannten wissenschaftlichen Theorien (ART, Urknalltheorie, QFT) und war gläubiger Christ. Wo ist das Problem?
Klar beschreiben meine Links etwas ganz anderes als Du. Folglich tritts Du in Konkurrenz zum Mainstream der Physik. Das ist grundsätzlich legitim, aber sehr kühn.
Meine Links sollten eigentlich dazu dienen, Dir zu helfen, Dich genauer mit der Physik zu beschäftigen, die Du ja kritisieren willst.

seeadler hat geschrieben:Es fing doch schon mit der einfachen Feststellung an, dass ich vor Jahren noch im anderen Forum schrieb, dass ich mir sicher bin, dass es keine Gravitation gibt. Und das lange, bevor ich mich näher mit der Relativitätstheorie in Form der SRT und der ART auseinander gesetzt habe, die ja zunächst einmal überhaupt nichts mit meiner Hypothese, mit meiner Vorstellung vom Gravitationseffekt zu tun hat. Interessanter Weise, auch wnen die SRT und ART nichts mit meiner Modellierung zu tun hat, bestätigt sie trotzdem sogar sehr eindrucksvoll meine Grundannahme, dass es eine Gravitation im Sinne Newtons nicht gibt, denn die Massen selbst ziehen sich ja nicht wirklich an, sondern die gekrümmten Räume sind es, die den Effekt der Gravitation hervorrufen nach dem Modell Einsteins.
Die Krümmung der RaumZEIT. Daran hatte ich JAHRE zu knappern.

Ich gebe zu, dass das Konzept der Raumzeit sehr abstrakt ist.

seeadler hat geschrieben:Ich hingegen kam dann irgendwann zum Schluss dass jene Raumkrümmung die gleiche Ursache hat, wie die scheinbar daraus hervorgehende Massenanziehung. Das war für mich der Grund hier jenes Waschbecken mit ins Spiel zu bringen, wobei das Waschbecken die Raumkrümmung darstellt und die Massen sich eben nur auf diesem Waschbecken hin und her bewegen können, sofern es "Gravitation" gibt. Schalte ich die Gravitation aus, so hat die Raumkrümmung keinerlei Einfluss auf die sich darin bewegende Materie, zumindest nicht im Sinne der Gravitation - dagegen in Bezug der Trägheit trotzdem. Denn es ist nicht die Gravitation, die durch die Krümmung des Raumes hervorgerufen wird, sondern jene steht im unmittelbaren Zusammenhang zur Zunahme und Abnahme der Trägheit einer beliebigen Materie. Und an dieser Stelle kommt die Zeit ins Spiel, als Synonym für die Trägheit der Materie. Darum kann man den Raum dann mit der Zeit erweitern, und somit beschreibt die Raumzeit wiederum ebenfalls nur einen Effekt, der scheinbar mit der Gravitation zu tun hat, aber die Raumzeit ist NICHT die Gravitation.
Vielleicht verstehe ich Deinen Absatz ja falsch, da bin ich mir nicht ganz sicher. Aber so, wie ich ihn verstehe, kannst Du auf den gekrümmten Raum und das Waschbecken komplett verzichten.
In der ART wird die Gravitation durch die Krümmung der Raumzeit beschrieben. Da bei Dir die Gravitation nicht geometrisch erklärt wird, ist die Raumkrümmung in Deiner Privattheorie doch überflüssig.
Einstein erklärte die Graviation geometrisch. Du willst es doch anders machen.

seeadler hat geschrieben:Die Konstellation von Raum und Zeit zu einer vereinheitlichten "Raumzeit" halte ich dabei eher für irreführend, aus einem Grund den ich auch schon früher genannt hatte - man kann Materie - Raum- und Zeit nicht wirklich voneinander trennen. Alle drei "Größen" verändern sich in wechselseitiger Abhängigkeit. Nimmst du dabei nur eine Größe weg, so existieren auch die anderen nicht mehr. .....
Das mag in Deinem Modell so sein. In der ART ist die Raumzeit ein sehr sinnvolles Konzept.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#702 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von NIS » Di 28. Feb 2017, 17:27

Man muss sich das Weltall wie eine Kugel mit einem Radius größer Null vorstellen.

Wenn man sich dem Rand nähert, krümmen sich Raum und Zeit, so dass man nie die Kugeloberfläche erreichen kann.
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#703 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Scrypton » Di 28. Feb 2017, 18:28

Hallo seeadler,

seeadler hat geschrieben:Wenn ich also hier "brav" Wikipedia oder ähnliche Schriften rezitiere, denn befinde ich mich stets auf der sicheren Seite
Wie kommst du darauf du würdest dich mit Wikipedia >>stets<< auf der sicheren Seite befinden?
Auf Wikipedia gibt es gerade in Fachthemen immer wieder kleine Fehler die sich im Detail verstecken und oft auch über Jahre hinweg unkorrigiert bestehen bleiben können. Ein Mann vom Fach würde sich also in Facharbeiten niemals auf Wikipedia beziehen sondern auf Fachbücher und Studien von ausgewiesenen Experten.

seeadler hat geschrieben:Ich möchte lediglich Gedanken und Ideen äußern können.
seeadler hat geschrieben:obwohl ich lediglich nur einen bestimmten Gedanken durchgehen und durchspielen möchte.
Ich bin nicht vom Fach will sagen ich bin >>kein<< Physiker sondern studiere nur Wirtschaftsmathematik. Allerdings lese ich hier nun schon seit ein paar Wochen gespannt mit weil ich hier und in anderen Themen die argumentative Schlagkraft von Agent Scullie so faszinierend finde wie Spok sagen würde.

Du willst Gedanken und Ideen äußern können, sagst du. Du hast deine Gedanken und Ideen geäußert, doch du kämpfst auch verbissen für deine Gedanken und Ideen.

Du willst Gedanken durchgehen und durchspielen, sagst du. Du sagtest aber auch dass du diese Gedanken schon seit Jahren|Jahrzehnten durchspielst, hat sich dein Wunsch also nicht längst erfüllt und wenn nein warum nicht?

Wie ich das sehe wurden deine Gedanken auch von anderen Teilnehmern wie Agent Scullie aufgegriffen und durchgespielt und am Ende eben als untragbar|untauglich|unzutreffend klassifiziert. Diese Resultate solltest du akzeptieren aber genau das scheinst du nicht zu können.

Darum sehe ich das auch als eher stiller Mitleser hier in diesem Thema so wie Pluto, dass es dich wohl extrem nervt dass du hier keine Zustimmung, keinen Zuspruch für deine wilden Ideen einfahren kannst. Doch ich frage mich: Gibt es überhaupt einen Ort auf dieser Welt, indem du für diese Gedanken und Ideen von dir Zuspruch|Zustimmung erfährst?
Ich denke nicht und ich denke sogar, dass du das weißt und deshalb so genervt reagierst weil du dachtest, hier wäre das aus welchen Gründen auch immer irgendwie anders.

Diese Aussagen von Agent Scullie außerdem die du hier als "Beleidigungen" anführen wolltest sind keine Beleidigungen sondern einfache Aussagen und Rückschlüsse, denen auch ich zustimmen würde. Dass du sie dennoch als >>Beleidigungen<< verstanden haben willst zeigt doch nur umso mehr deine Dünnhäutigkeit in dieser Sache.

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#704 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von seeadler » Di 28. Feb 2017, 21:33

Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Ich meine, ich gebe ja zu, dass ich mich ständig genötigt sehe, ..... Und so etwas gibt man nicht auf, denn das ganze Leben hat sich dementsprechend danach ausgerichtet.

Du meinst, Dein ganzes Leben ist danach ausgerichtet? Also Dein Leben als Christ?

Mal wieder so ein "typisches" Missverständnis, sorry. Ich habe es anders gemeint, als du es interpretierst. Ich kann nicht von mir sprechen, weil ich hier ja keineswegs etwas vertrete, was ich gelernt habe. Ich habe unter anderem Agent Scullie gemeint, der ein fundamentales Wissen angeeignet hat, welches ihn befähigt, alle Aussagen andere durch eben jenen Filter seines Wissens sieben zu können. Und was nicht mit seinem Wissen kompatibel ist, flutscht durch das Filter hindurch.

Mein Leben hat die berühmte Prämisse, die ich schon wörtlich nehmen kann: "Ich weiß, das ich nichts weiß!" Und dem ist auch so. Ich gehe an jede Sache vollkommen unwissend und somit auch unbeleckt heran, und versuche aus dieser Situation heraus mir ein angemessenes verständliches Bild zu schaffen. In diesem Sinne hatte ich damals auch schon zu dir und Pluto gesagt, dass es mir absolut nichts bringt, wenn ich einfach etwas anlerne oder erlerne, wenn ich es nicht wirklich verstehe und demzufolge auch nachvollziehen kann. So habe ich mir seiner Zeit selbst Gedanken dazu gemacht: "Warum fällt ein Apfel zu Boden"? Und kam damals schon, vor 25 Jahren auf die Idee, dass es sich hier nicht um eine aktive Kraft handeln muss, sondern ein Nebeneffekt vorliegen könnte aufgrund einer ganz anders gearteten womöglich sogar entgegen gesetzt wirkenden Kraft. Ich habe mir damals unter anderem die Bewegung der Quallen angesehen und kam dabei auf die Idee, dass die Materie Energie aufnimmt und diese aber sofort wieder frei setzt, und im Zuge jener Freisetzung eine Schubkraft erfährt...... usw...

Nein, mein Leben verlangt nicht nach bedingungslosen fundamentalen Wissen, sondern ich lasse mich von der Natur und von all dem, was ich um mich wahrnehme, inspirieren und meine Gedanken entsprechend freien Lauf
Halman hat geschrieben:.... Folglich tritts Du in Konkurrenz zum Mainstream der Physik. Das ist grundsätzlich legitim, aber sehr kühn.
Ich trete ganz sicher nicht in Konkurrenz zum physikalisch etablierten Mainstream. Dazu habe ich nicht die nötigen Grundlagen, nicht dieses Wissen, was mich dazu berechtigen würde. Meine Ideen, Gedanken und somit auch Behauptungen sind lediglich Anstöße, Gedankenspiele, das Spiel mit Puzzleteilen, von denen ich mittlerweile gelernt habe, dass man mit den selben Puzzleteilen gleich mehrere Bilder entwerfen kann - mehr noch, man kann sie gleichberechtigt stehen lassen. Diese Erfahrung hatte ich zuerst im Rahmen meines doch damals sehr intensiven Studiums der Bibel machen müssen, als ich feststellte, zu meinem Leidwesen : Es gibt nicht die Eine Wahrheit! Es gibt mehrere gleichberechtigte und gleichwertige Wahrheiten. Doch aus Bequemlichkeit, aber auch aus Angst, und aus Arroganz und Egoismus folgt man in der Regel der Wahrheit, die einem am ehesten anspricht und irgendwie genehm ist.
Das ist aber nicht nur mit der Bibel so, das ist auch in der Wissenschaft so.
Halman hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Es fing doch schon mit der einfachen Feststellung an, dass ich vor Jahren noch im anderen Forum schrieb, dass ich mir sicher bin, dass es keine Gravitation gibt. Und das lange, bevor ich mich näher mit der Relativitätstheorie in Form der SRT und der ART auseinander gesetzt habe, die ja zunächst einmal überhaupt nichts mit meiner Hypothese, mit meiner Vorstellung vom Gravitationseffekt zu tun hat. Interessanter Weise, auch wnen die SRT und ART nichts mit meiner Modellierung zu tun hat, bestätigt sie trotzdem sogar sehr eindrucksvoll meine Grundannahme, dass es eine Gravitation im Sinne Newtons nicht gibt, denn die Massen selbst ziehen sich ja nicht wirklich an, sondern die gekrümmten Räume sind es, die den Effekt der Gravitation hervorrufen nach dem Modell Einsteins.

Die Krümmung der RaumZEIT. Daran hatte ich JAHRE zu knappern.

Ich gebe zu, dass das Konzept der Raumzeit sehr abstrakt ist.

Ich frage mich, kann man eine gekrümmte Raumzeit wahrnehmen, also sehen und somit auch jedem "kleinen Kind" durch Demonstration des Seiens real herüber bringen, ohne eben ein Gummituch als Modell heran zu ziehen.
Ich habe gerade geschrieben, wie meine Gravitationseffekttheorie seinen Anfang nahm: Durch Beobachtung. Heute kann jeder sehen, damit sich eine Rakete vom Boden der Erde erheben kann, muss sie eine entsprechende Schubkraft entwickeln, also dabei auch Energie frei setzen.... ein Prozess den man sehen und nachvollziehen kann! Den gekrümmten Raum als Ursache für die Gravitation .... kann man diesen ebenso real und zweifelsfrei sehen?

Halman hat geschrieben:Vielleicht verstehe ich Deinen Absatz ja falsch, da bin ich mir nicht ganz sicher. Aber so, wie ich ihn verstehe, kannst Du auf den gekrümmten Raum und das Waschbecken komplett verzichten.

So ist es, und dies hatte ich auch so schon geschrieben. Ich habe aber auch kein Problem ihn da mit einzubauen, nur nicht als treibende Kraft.
Halman hat geschrieben:Einstein erklärte die Graviation geometrisch. Du willst es doch anders machen.

So ist es!
Halman hat geschrieben:Der Masseverlust von 4,3 Millionen Tonnen Materie pro Sekunde soll die erforderliche "Gravitationsstrahlungsleistung" erzeugen?

So ist es. Allerdings muss diese Leistung der Gesamtenergie gegenüber gestellt werden. Es ist ja nur der Wert, der seitens der Sonne aber auch seitens ihrer Planeten und Monde frei gesetzt wird. Es ist nicht die Graviationsenergie an sich. Beispiel die Gravitationsenergie zwischen Erde und Sonne beträgt G mE mS/aE = 5,2975*10^33 J. Im Rahmen der Bewegung der Erde um die Sonne wird die Hälfte jener Energie unmittelbar in Bewegungsenergie umgesetzt, also 2,649*10^33 J . Die andere Hälfte verbleibt im gemeinsamen Gravitationsfeld von Erde und Sonne. Durch die Bewegung der Erde um die Sonne wird jedoch Energie frei gesetzt, vom Wert her 1/2 mE v² / T = 8,3936*10^25 Watt. Davon wird von der Erde selbst ebenfalls die Hälfte abgestrahlt, also 4,1968*10^25 Watt; den gleichen Betrag setzt die Sonne selbst frei, dabei reduziert sich sowohl bei ihr als auch bei der Erde kontinuierlich die Masse, dem Wert nach 4,1968*10^25 W / c² = 4,664*10^8 kg, also etwa 466 Tausend Tonnen. Demnach wäre in etwa 406 Millionen Jahren die Masse der Erde einmal vollkommen verbraucht - wenn sie sich nicht gleichzeitig durch entsprechende Zufuhr erneuern würde.

Halman hat geschrieben:Also, ich bleibe bei meiner Kritik vom Do 21. Aug 2014, 23:07 und Sa 27. Sep 2014, 14:04 sowie vom Di 3. Nov 2015, 00:14.

Auf deine Kritik müsste man gesondert eingehen, zumal du dabei gleich mehrere Themen ansprichst.

Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Und dies geht in alle Richtungen und unterliegt somit der normalen Wellenausbreitung, wobei man hierfür eine repräsentative Wellenlänge für die Sonne entwickeln kann, der Gesamtlänge interessanter Weise dem Sonnenfleckenzyklus von etwa 11,2 Jahren entspricht. Die Energie der auf der Sonnenoberfläche beobachtbaren Sonnenflecken ist im Gesamtwert deshalb gleich jener Gravitationsenergie, die die Sonne aufgrund ihrer Beziehung zu allen anderen Planeten aufbaut und emittiert. Die klingt zunächst paradox, weil, was soll die allgemeine Wärmestrahlung mit den Sonnenflecken zu tun haben....

Viel schwerwiegender erscheint mir das Problem: Was haben die Sonneflecken mit der Gravitationsenergie zu tun?
letztendlich ist deine Frage hier nur eine etwas andere Formulierung meiner rhetorischen Frage vorher
Die klingt zunächst paradox, weil, was soll die allgemeine Wärmestrahlung mit den Sonnenflecken zu tun haben....

Die Sonnenflecken haben nicht unmittelbar etwas mit der Abstrahlung zu tun, sondern weißen nach meiner Idee darauf hin, dass sich da eine eigenständige Masse mit einem eigenen Magnetfeld aufzubauen versucht - exakt so, wie ich es schon damals im falle der Entstehung einer gemeinsamen Masse zwischen zwei in Beziehung stehenden Körpern beschrieben habe. Da sich dieser Prozess auf der Sonnenoberfläche abspielt, und das gemeinsame Baryzentrum zwischen Jupiter und Sonne regelmäßig die Sonnenoberfläche berührt und in die Sonne eindringt, kam ich damals auf die Idee, dass hier eine "neue Masse" entstehen soll, also die Kernmasse eines späteren Planeten, was auch für dieses eigenständige Magnetfeld spricht. Würde sich das Baryzentrum kontinuierlich innerhalb der Sonnenoberfläche befinden, und nicht immer wieder von ihr entweichen, so könnte durchaus ein neuer Planet dabei entstehen, der von der Sonne heraus geschleudert werden würde......

Halman hat geschrieben:Aufgrund er Umstände beim Jupiter und dem Erde-Mondsystem enstehen also keine neuen Monde. Wie praktisch, denn dann kann Deine Privattheorie durch die Beobachtung nicht falsifiziert werden. Daraus folgt leider, dass sie auch nicht verfiziert werden kann und somit im hypothetischen Stadium verbleibt.

Dies ist nicht notwendig, dies hier im Sonnensystem aufs Tablett serviert zu bekommen, zumal dies ganz sicher nicht so gute Folgen für uns hätte. Wir könnten aber diesen Vorgang durchaus in den weit entfernten anderen Sonnensystemen beobachten. Ein typischer Vorgang dabei wäre die regelmäßige Pulsation einer Sonne im Rahmen des Zyklus, der beidseitigen Rotation des infrage kommenden zweiten Körpers und der Sonne. Mich würde es nicht wundern, wenn die sieben neu entdeckten erdähnlichen Trabanten von Trabbist1 genau auf diese Weise geboren worden sind. Nach meinem Modell ist solch ein Urnebelszenario nicht zwingend notwendig, und noch weniger die bekannte Katastrophenhypothese, wonach unser Mond entstanden sein soll.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#705 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von seeadler » Mi 1. Mär 2017, 05:31

Stromberg hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Wenn ich also hier "brav" Wikipedia oder ähnliche Schriften rezitiere, denn befinde ich mich stets auf der sicheren Seite
Wie kommst du darauf du würdest dich mit Wikipedia >>stets<< auf der sicheren Seite befinden?
Auf Wikipedia gibt es gerade in Fachthemen immer wieder kleine Fehler die sich im Detail verstecken und oft auch über Jahre hinweg unkorrigiert bestehen bleiben können. Ein Mann vom Fach würde sich also in Facharbeiten niemals auf Wikipedia beziehen sondern auf Fachbücher und Studien von ausgewiesenen Experten.

Was ich damit meine ist, dass man dann die eigenen Gedanken und Ideen nicht verantworten und verteidigen muss, ...weil es steht ja irgendwo so da, wie ich es rezitiere. Dabei spielt nicht immer die Seriosität der "Quelle" eine Rolle, sondern vor allem..."Es ist nicht von mir" , also bin ich auch nicht angreifbar. Wohin gegen, wnen du hier tatsächlich schon längere Zeit mitlesen solltest, so weißt du, müsste dir bekannt sein, dass alles aus meinen eigenen Gedanken und Ideen entsprungen ist, und ich somit selbstverständlich angreifbar und verletzbar bin.

Stromberg hat geschrieben:Du willst Gedanken und Ideen äußern können, sagst du. Du hast deine Gedanken und Ideen geäußert, doch du kämpfst auch verbissen für deine Gedanken und Ideen.

nun ja, wenn ich erkenne, erkennen muss, dass diese falsch wieder gegeben oder in eine ganz andere Richtung gehen, als die, die ich ansprechen möchte, dann werde ich selbstverständlich dies so lange korrigieren und "verteidigen", wie du es nennst, bis ich merke, dass es richtig verstanden und interpretiert wurde. Vieles von dem, was ich schreibe wird auch gerne bewusst in eine vollkommen andere Ecke gezogen und manövriert, wodurch sich ein ganz anderes Bild ergibt von dem, was ich aussagen möchte. Und ich denke schon, dass man dann allgemein das Recht hat, darauf zu pochen, dies erst einmal richtig hinstellen zu dürfen.

Stromberg hat geschrieben:Wie ich das sehe wurden deine Gedanken auch von anderen Teilnehmern wie Agent Scullie aufgegriffen und durchgespielt und am Ende eben als untragbar|untauglich|unzutreffend klassifiziert. Diese Resultate solltest du akzeptieren aber genau das scheinst du nicht zu können.
Genau aus dem gerade beschriebenen Grund. Und wenn das Gegenargument nach dem richtigen Verständnis zutreffend ist, dann korrigiere ich auch den "Fehler".

Stromberg hat geschrieben:dass es dich wohl extrem nervt dass du hier keine Zustimmung, keinen Zuspruch für deine wilden Ideen einfahren kannst.

Darauf die gleiche Antwort wie an Pluto, was mich nervt, sind Beleidigungen und suggestive Aussagen, womit man das allgemein Geschriebene seines Gegenübers von vornherein als unglaubwürdig abwertet. Dies hat ganz sicher kein Mensch nötig, der ein stabiles fundamentales Wissen hat und nur damit argumentiert. Nur es werden hier auch Dinge angesprochen, eigentlich sogar in erster Linie, die noch gar nicht verifiziert oder falsifiziert wurden, Und beispielsweise zu behaupten, man wisse ganz genau, wie es im Innern eines Schwarzen Lochs aussehen würde, halte ich wissenschaftlich gesehen für sehr fraglich. Und dann die Ideen und Gedanken eines anderen daran zu messen und abzuwürgen, weil es da irgendwo ein entsprechendes Modell gäbe, welches das Innere beschreiben könnte..... dies würde selbst meine Frau niemals tun, und sie ist Wissenschaftlerin! Klar, man kann ein Modell entwerfen, was die ganze Welt beschreibt, und man kann dieses Modell durchaus in Einklang mit Beobachtungen bringen.... aber es ist weder alls bekannt noch alles auch wirklich beobachtbar, zumindest nicht aus unserer Position heraus. Also sollte man auch als gestandener Wissenschaftler in solchen fraglichen Bereichen eher kleine Brötchen backen.

Stromberg hat geschrieben:Diese Aussagen von Agent Scullie außerdem die du hier als "Beleidigungen" anführen wolltest sind keine Beleidigungen sondern einfache Aussagen und Rückschlüsse, denen auch ich zustimmen würde. Dass du sie dennoch als >>Beleidigungen<< verstanden haben willst zeigt doch nur umso mehr deine Dünnhäutigkeit in dieser Sache.

Rückschlüsse kann man ziehen so viel man will, dies tut man jeden Tag aufs Neue, dies heißt aber nicht, dass sie deshalb gleich auch öffentlich angebracht werden dürfen, wenn es den Tatbestand der Beleidigung erfüllt. Was du Dünnhäutigkeit nennst, ist das, was ich auch gerade in Sachen Glauben immer wieder darauf hinweise : "wehret" den Anfängen!" Denn sehr oft ist es besser, man schweigt, als im falschen Augenblick das falsche zu sagen. Aber manche halten den Augenblick für gegeben um mal kurz einen Rundumschlag von sich zu geben, weil es eigentlich zu anstrengend ist, sich zu sehr mit etwas zu beschäftigen, von dem man annimmt, dass der andere es ohnehin nicht versteht. Man kommt dann auch nicht auf die Idee, wenn dre andere trotzdem anders antwortet, dass man eventuell selbst etwas nicht verstanden hat und folgen kann.... weil, man weiß ja bereits alles, auch das, was absolut noch nicht in der Tüte ist, wie "Schwarze Löcher", "Dunkle Materie" und "Dunkle Energie", oder irgendwelche "Gravitonen" und Gravitationswellen... usw....
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#706 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von seeadler » Mi 1. Mär 2017, 10:40

Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Desgleichen sehe ich dies auch beim Gravitationseffekt, als ich schrieb, dass es für mich nicht notwendiger Weise irgendwelche Gravitonen geben muss, sondern die Gravitation ist ebenfalls ein Nebenprodukt, eine Begleiterscheinung bei der Interferenz des elektromagnetischen Feldes.

Du bist ja kühn! Die Gravitation auf das EM-Feld zurückzuführen halte ich für sehr gewagt.

Na ja, dies trifft es auch nicht wirklich, nur weiß ich nicht, wie ich es anders ausdrücken soll. Meine Idee ist, dass es eben für die Gravitation an sich keiner eigenen Übertragungsquelle bedarf, also weder Gravitonen noch sonst irgend etwas in der Richtung, denn selbst jene dürften keine eigene Masse besitzen, also Ruhemasse 0, da sie lediglich für die Übertragung der Energie verantwortlich sind, die wiederum durch die Absorption und anschließenden Emission eine Kraft ausübt, die vergleichbar ist mit einer Schubkraft. Wenn jene "Korpuskel, wie auch immer Teilchen, eine eigene Masse besäßen, so würde die Formel G m1 m2 / r² in der Form nicht mehr anwendbar sein, weil man dann die Masse und somit die Energie dieser Teilchen selbst berücksichtigen müsste und aus der Formel wiederum "extrahieren". Darum war ja damals auch mein erster Gedanke, dass hier irgend etwas mit der Gravitationskonstante "nicht stimmen kann", diese lediglich einen Lückenbüßer darstellt für einen Vorgang, der wesentlich komplexer ist, als wie es Newton damals aufgestellt hatte.
Und wenn wir eben jene Gravitationskonstante näher anschauen, so beinhaltet sie die Einheitenkonstellation 1 / [kg s² / m³ ], also lapidar ausgedrückt, irgend eine Dichte mal dem Quadrat irgend einer Zeit.

Ich habe mich sodann gefragt, welche Dichte wird hier den angesprochen, und vor allem, warum???

Die für mich "einfache Antwort": es handelt sich dabei um die "Materiedichte" jenes "Körpers", jenes Feldes, in dem eine gravitative Beziehung aufgebaut also vollzogen wird. Mit anderen Worten: Beziehen wir dies auf das Universum, so beinhaltet hier die Gravitationskonstante den Kehrwert der mittleren Dichte des Universums, sowie der Zeit im Quadrat, die es braucht, um jenen "Körper", jenes Feld, in Form einer Schwingung zu durcheilen. Ist sehr einfach nachzuvollziehen, wenn wir die mittlere Dichte der Erde als Beispiel verwenden. Die mittlere Dichte beträgt etwa 5450 kg / m³, und die angesprochene Schwingungszeit entspricht gleich der Rotationszeit um die Erde, also etwa 5084 Sekunden geteilt durch 2 Pi. Ergo 4/3 Pi * t² * ρ = 1/G . Es besteht also offenbar - zumindest aus meiner Sicht - eine Beziehung zwischen der Dichte eines beliebigen Körpers oder Feldes und der relativen Anziehungskraft zweier darin eingebetteter beliebiger Massen. Die Dichte des Feldes muss also demnach überwunden werden, wenn die Körper aufeinander "zu fallen" sollen, respektive reduziert die Dichte des Körpers, des Feldes die eigene Kraft beider Körper.

Allein dieser Sachverhalt bietet unheimlich viel Spielraum für weitere analytische Betrachtungen im Sinne der Gravitation. Denn wenn das Feld selbst die Gravitationskraft zweier Körper beeinflusst, so muss ich heraus finden, wieso dies so ist, und wie definiere ich dieses Feld. In wiefern kann die Dichte eines Körpers die Gravitationskraft zweier Massen innerhalb des Körpers beeinflussen?....

Bei all diesen grundlegenden Betrachtungen taucht die Sache mit der Raumzeit überhaupt nicht auf. Sie spielt da keine Rolle!
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#707 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Agent Scullie » Mi 1. Mär 2017, 17:52

seeadler hat geschrieben:Na ja, dies trifft es auch nicht wirklich, nur weiß ich nicht, wie ich es anders ausdrücken soll. Meine Idee ist, dass es eben für die Gravitation an sich keiner eigenen Übertragungsquelle bedarf, also weder Gravitonen noch sonst irgend etwas in der Richtung
Halten wir also erst einmal fest: dein Modell für die Gravitation ist so aufgebaut, dass es nicht zu einer Theorie der Quantengravitation weiterentwickelt werden kann, in der Quanten des Gravitationsfeldes, also Gravitonen, vorkommen. Interessanterweise machst du dann etwas, was du sonst eher selten tust, du gibst eine Begründung dafür an, warum du dein Modell so strukturieren willst:
seeadler hat geschrieben:denn selbst jene dürften keine eigene Masse besitzen, also Ruhemasse 0
Dass bei einer Quantisierung des Gravitationsfeldes herauskommen sollte, dass Gravitonen ebenso wie Photonen masselos sind, ist korrekt. Allerdings bringst du das nun als Begründung dafür ins Spiel, dass es keinen Gravitonen geben sollte. Und damit ist deine Begründung hinfällig: es gibt keinen logischen Grund, der gegen die Existenz masseloser Gravitonen sprechen würde, somit ist der Hinweise darauf, dass Gravitonen masselos sein müssten, kein Argument gegen ihre Existenz.

Aber sehen wir uns mal deine weitere Argumentation an:
seeadler hat geschrieben:da sie lediglich für die Übertragung der Energie verantwortlich sind, die wiederum durch die Absorption und anschließenden Emission eine Kraft ausübt, die vergleichbar ist mit einer Schubkraft.
Du behauptest hier, dass in einer Theorie der Quantengravitation mit Gravitonen die Gravitation so funktionieren würde, dass eine Absorption und eine anschließende Emission ablaufen würden. Und diese Behauptung ist falsch: man geht zwar allgemein davon aus, dass im zugehörigen Feynman-Diagramm ein virtuelles Graviton absorbiert werden würde, jedoch würde keine anschließende Emission beteiligt sein.

Aber weiter in deiner Argumentation:
seeadler hat geschrieben:Wenn jene "Korpuskel, wie auch immer Teilchen, eine eigene Masse besäßen, so würde die Formel G m1 m2 / r² in der Form nicht mehr anwendbar sein, weil man dann die Masse und somit die Energie dieser Teilchen selbst berücksichtigen müsste und aus der Formel wiederum "extrahieren".
Du begründest die Masselosigkeit von Gravitonen hier damit, dass ihre Energie berücksichtigt werden müsste, wenn sie eine Masse hätten, und dies dazu führen würde, dass im Newtonschen Grenzfall die Formel F = - G m1 m 2 / r² nicht mehr gelten würde.

Diese Argumentation ist jedoch falsch. Zwar ist es tatsächlich so, dass eine von 0 verschiedene Gravitonenmasse dazu führen würde, dass die Formel F = - G m1 m 2 / r² nicht mehr gelten würde, jedoch liegt das daran, dass die Formel für die potentielle Energie

E_pot = - G m1 m2 / r

zu einem Yukawa-Potential modifiziert werden müsste:

E_pot = - (G m1 m2 / r) exp(- mG c r / ħ)

wobei mG die Gravitonenmasse wäre, so dass die Gravitation eine beschränkte Reichweite von h / (mG c) hätte. Siehe Yukawa-Potential.

Dass die Energie der Gravitonen berücksichtigt werden muss, gilt auch schon ganz ohne dass die eine Ruhmasse > 0 haben würden. Dies führt z.B. dazu, dass es Feynman-Diagramme gibt, in denen Gravitonen untereinander virtuelle Gravitonen austauschen, und bringt einfach nur die Nichtlinearität der Feldgleichungen der ART zum Ausdruck. Im Newtonschen Grenzfall kann man diese Selbstwechselwirkung des Gravitationsfeldes jedoch vernachlässigen, so dass dort unverändert die Newtonschen Gleichungen anwendbar sind.

Aber weiter in deiner Argumentation:
seeadler hat geschrieben:Darum war ja damals auch mein erster Gedanke, dass hier irgend etwas mit der Gravitationskonstante "nicht stimmen kann", diese lediglich einen Lückenbüßer darstellt für einen Vorgang, der wesentlich komplexer ist, als wie es Newton damals aufgestellt hatte.
Das lässt sich aus deiner vorherigen Argumentation nun wirklich nicht ableiten, deine Begründung für deinen "ersten Gedanken" ist also hinfällig.

Wir stellen somit fest, dass in deiner Argumentation gleich eine ganze Reihe von Fehlern zu finden sind, deine Argumentation somit auf äußerst wackeligen Beinen steht. Das deutet darauf hin, dass in dein Modell noch weitere solcher Denkfehler eingeflossen sind, was nicht gerade für dein Modell spricht.

seeadler hat geschrieben:Und wenn wir eben jene Gravitationskonstante näher anschauen, so beinhaltet sie die Einheitenkonstellation 1 / [kg s² / m³ ], also lapidar ausgedrückt, irgend eine Dichte mal dem Quadrat irgend einer Zeit.

Ich habe mich sodann gefragt, welche Dichte wird hier den angesprochen, und vor allem, warum???

Die für mich "einfache Antwort": es handelt sich dabei um die "Materiedichte" jenes "Körpers", jenes Feldes, in dem eine gravitative Beziehung aufgebaut also vollzogen wird. Mit anderen Worten: Beziehen wir dies auf das Universum, so beinhaltet hier die Gravitationskonstante den Kehrwert der mittleren Dichte des Universums, sowie der Zeit im Quadrat, die es braucht, um jenen "Körper", jenes Feld, in Form einer Schwingung zu durcheilen.
Nein, tut sie nicht. Du betrachtest hier, unter Anwendung der Newtonschen Theorie, den Fall, dass ein Probekörper einen Himmelskörper knapp oberhalb von dessen Oberfläche umkreist, und kommst zu dem Ergebnis, dass die Zeit, die der Probekörper zum Umrunden des Himmelskörpers braucht, sich über die Gravitationskonstante aus der Dichte des Himmelskörpers errechnet. Es beinhaltet also nicht die Gravitationskonstante den Kehrwert der Dichte des Himmelskörpers und die Zeit, die der Probekörper zum Umlauf benötigt, sondern die Zeit, die der Probekörper zum Umlauf benötigt, beinhaltet die Dichte des Himmelskörpers und die Gravitationskonstante.

Du hast also die Ursache-Wirkungs-Beziehung falsch eingeschätzt, nämlich als Dichte + Umlaufzeit -> Gravitationskonstante, die korrekte Beziehung ist hingegen Dichte + Gravitationskonstante -> Umlaufzeit.

seeadler hat geschrieben:In wiefern kann die Dichte eines Körpers die Gravitationskraft zweier Massen innerhalb des Körpers beeinflussen?....
Na die Frage, die sich ja überhaupt erst aus deinem Modell ergibt, musst du schon noch selbst beantworten.

seeadler hat geschrieben:Bei all diesen grundlegenden Betrachtungen taucht die Sache mit der Raumzeit überhaupt nicht auf. Sie spielt da keine Rolle!
Wenn du nur mit Formeln aus der Newtonschen Theorie rechnest, und deine Rechnungen somit nur im Newtonschen Grenzfall gültig sind, dann ist es kein Wunder, dass da von der Raumzeit gar nichts auftaucht. Die spielt erst dann eine Rolle, wenn die Newtonsche Theorie eben nicht mehr ausreichend ist.

Wobei du dir hier ja eigentlich selbst widersprichst: du hast doch so oft betont, dass man immer mit dem Lorentzfaktor rechnen müsse, auch wenn er nur geringfügig von 1 abweicht, also z.B. 1,0000000000000000000000000000001 ist, dass es also grundfalsch sei, in so einem Fall mit den Formeln der Newtonschen Theorie zu rechnen. Aber hier rechnest du ganz ungeniert mit den Formeln der Newtonschen Theorie, und beachtest überhaupt nicht, dass es Fälle gibt, in denen die nicht mehr ausreichen.
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#708 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Scrypton » Mi 1. Mär 2017, 18:31

Hallo seeadler
seeadler hat geschrieben:nun ja, wenn ich erkenne, erkennen muss, dass diese falsch wieder gegeben oder in eine ganz andere Richtung gehen, als die, die ich ansprechen möchte, dann werde ich selbstverständlich dies so lange korrigieren und "verteidigen", wie du es nennst, bis ich merke, dass es richtig verstanden und interpretiert wurde.
Ich habe die Befürchtung dass der Großteil durchaus richtig verstanden|interpretiert wird und du das nur deshalb anders siehst, weil deine "Ideen" keinerlei Zuspruch erfahren sondern im Gegenteil für falsch befunden werden.

Du gehst wohl von der Annahme aus dass, würde man dich nur "richtig" verstehen du Zuspruch erhalten würdest und weil das nicht der Fall ist meinst du, man versteht dich nicht "richtig".

Auch muss ich anmerken: Selbst wenn du Recht hättest damit dass alle anderen dich einfach nicht "richtig" verstehen so wäre die Ursache dafür ganz klar dein Defizit dich nicht verständlich ausdrücken zu können.
Egal welche Physiker welche Ideen|Modelle ausführen und auch wenn diese im Widerspruch und als Alternative zu bestehenden wie der ART|SRT gedacht sind: Die Ideen, die Begründungen werden immer von allen Seiten verstanden und können fundiert bewertet werden.

Dazu bist du aber nicht in der Lage, die Ursache der Problematik mache ich also in beiden Fällen bei dir und verstehe das jetzt blos nicht als einen Angriff auf deine Person.
Ich persönlich denke, dass diese zwei Komponenten aufeinander treffen: Deine Defizite sind verantwortlich für deine unverständlichen Erklärungen als auch dafür, dass deine "Ideen" einfach nicht zutreffend sind.

seeadler hat geschrieben:was mich nervt, sind Beleidigungen
Du hast wohl nicht richtig gelesen was ich geschrieben habe?
Ich schrieb: Diese Aussagen von Agent Scullie außerdem die du hier als "Beleidigungen" anführen wolltest sind >>keine<< Beleidigungen.
Hinweisen will ich noch darauf, dass sicherlich einige deiner Aussagen >>auch<< deshalb als unzutreffend bewertet werden weil sie so, wie du die Aussagen triffst unzutreffend >>sind<<. Ich muss kein Physiker sein um zu sehen, dass du die Terminologie fast gar nicht kennst und daher viele Begriffe ganz eigene Bedeutungen gibst.
Das verwundert mich etwas, denn wer sich über Jahrzehnte mit Physik beschäftigt wie du es hier geäußert hast, dann kennt man die Terminologie all jener Dinge, mit denen man sich eben beschäftigt.

seeadler hat geschrieben:womit man das allgemein Geschriebene seines Gegenübers von vornherein als unglaubwürdig abwertet.
Abwertung? Ja, die findet statt. Meiner Meinung nach aber zurecht, weil siehe oben und:

Von "vornherein"? Nein, er begründet nämlich immer weshalb er deine Aussagen "abwertet". So oft erklärt er dir etwas und du scheinst es im nächsten Beitrag schon wieder entweder vergessen oder falsch verstanden zu haben und schiebst ihm dann Aussagen unter die er überhaupt nicht getätigt hat. Das gleiche wirfst du nun auch ihm vor, doch seine Erklärungen >>sind<< verständlich im Gegensatz zu den deinen was seinen Vorwurf begründet macht und deinen unbegründet.

seeadler hat geschrieben:Und beispielsweise zu behaupten, man wisse ganz genau, wie es im Innern eines Schwarzen Lochs aussehen würde, halte ich wissenschaftlich gesehen für sehr fraglich.
Das wäre so eine Aussage von dir, eine Aussage von der Art wie ich sie bei dir immer wieder lese.
Wer hat denn bitte behauptet er oder sie >>wüsste ganz genau<< wie es im Innern eines schwarzen Lochs aussehen würde?

Was ich hingegen lesen durfte waren an dich gerichtete Erklärungen, wie es darin eher >>nicht<< aussehen würde und dass unsere Beobachtungen nicht zu deiner Vorstellung passen wir würden uns in einem solchen befinden. Diese Resultate akzeptierst du aber nicht, doch bleibt dir nichts anderes über als das zu tun.
Was bleibt dir schon über, willst du alle anderen um dich herum dazu zwingen dir zuzustimmen?

seeadler hat geschrieben:Rückschlüsse kann man ziehen so viel man will, dies tut man jeden Tag aufs Neue, dies heißt aber nicht, dass sie deshalb gleich auch öffentlich angebracht werden dürfen
Rückschlüsse wie die von Agent Scullie >>sind<< angebracht öffentlich geäußert zu werden. Dass das für dich etwas umbequem ist glaube ich sofort.

Agent Scullie
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#709 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Agent Scullie » Mi 1. Mär 2017, 19:41

seeadler hat geschrieben:Mal wieder so ein "typisches" Missverständnis, sorry. Ich habe es anders gemeint, als du es interpretierst. Ich kann nicht von mir sprechen, weil ich hier ja keineswegs etwas vertrete, was ich gelernt habe. Ich habe unter anderem Agent Scullie gemeint, der ein fundamentales Wissen angeeignet hat, welches ihn befähigt, alle Aussagen andere durch eben jenen Filter seines Wissens sieben zu können.
Und der intensiv in logischem Denken trainiert ist und deswegen in der Lage ist, Überlegungen, die offenkundig logisch inkonsistent sind, als logisch inkonsistent zu erkennen.

seeadler hat geschrieben:Und was nicht mit seinem Wissen kompatibel ist, flutscht durch das Filter hindurch.
Na immerhin, bei dir flutscht ja offenbar gleich alles durch den Filter hindurch :lol:

seeadler hat geschrieben:Mein Leben hat die berühmte Prämisse, die ich schon wörtlich nehmen kann: "Ich weiß, das ich nichts weiß!" Und dem ist auch so. Ich gehe an jede Sache vollkommen unwissend und somit auch unbeleckt heran, und versuche aus dieser Situation heraus mir ein angemessenes verständliches Bild zu schaffen.
Unwissend ja, unbeleckt aber defintiv nein! Du sagst ja: du hast irgendwann mal versucht, dir ein angemessenes verständliches Bild zu schaffen. Dabei hast du dich davon leiten lassen, was dir seinerzeit angemessen und verständlich erschien. Als du dir das Bild dann aber zu Ende erschaffen hattest, warst du nicht mehr unbeleckt. Du warst bist immer noch beleckt durch dieses von dir geschaffene Bild. Und seither ignorierst du alles, was diesem Bild widerspricht. Und weißt somit eben nicht, dass du nichts weißt.

seeadler hat geschrieben:In diesem Sinne hatte ich damals auch schon zu dir und Pluto gesagt, dass es mir absolut nichts bringt, wenn ich einfach etwas anlerne oder erlerne, wenn ich es nicht wirklich verstehe und demzufolge auch nachvollziehen kann.
Nur leider hast du daraus die falsche Schlussfolgerung gezogen, nämlich die, dass du alles, was nicht in das Bild passt, das du dir erschaffen hast, ignorieren willst. Die korrekte Schlussfolgerung wäre gewesen, dein Bild zu überdenken, und nach der Prämisse zu gehen, von der du kontrafaktisch behauptest, nach ihr zu gehen, nämlich zu wissen, dass du nichts weißt, und dies als Anlass zu nehmen, dein Wissen zu erweitern, und dich darauf einzulassen, Dinge zu verstehen, die du aus deinem vorgefertigten Bild heraus vermeinst nicht verstehen zu können.

seeadler hat geschrieben:So habe ich mir seiner Zeit selbst Gedanken dazu gemacht: "Warum fällt ein Apfel zu Boden"?
Aber leider hast du von an versäumt in Betracht zu ziehen, dass diese Gedanken falsch sein könnten, und es deswegen Sinn machen würde, dich mit den Gedanken zu befassen, die sich andere schon vorher zu dem Thema gemacht haben.

seeadler hat geschrieben:Und kam damals schon, vor 25 Jahren auf die Idee, dass es sich hier nicht um eine aktive Kraft handeln muss, sondern ein Nebeneffekt vorliegen könnte aufgrund einer ganz anders gearteten womöglich sogar entgegen gesetzt wirkenden Kraft.
Leider kamst du nicht auf die Idee, dass diese Idee nicht richtig sein muss.

seeadler hat geschrieben:Nein, mein Leben verlangt nicht nach bedingungslosen fundamentalen Wissen, sondern ich lasse mich von der Natur und von all dem, was ich um mich wahrnehme, inspirieren und meine Gedanken entsprechend freien Lauf
Nein, das tust du ganz eindeutig nicht! Du hast das vielleicht irgendwann mal getan, doch als deine Gedanken dann irgendwann in eine bestimmte Richtung gingen, hast du diese Richtung zur alleinig richtigen erklärt, und seither lässt du deinen Gedanken keinen freien Lauf mehr.

seeadler hat geschrieben:Ich trete ganz sicher nicht in Konkurrenz zum physikalisch etablierten Mainstream.
Doch, tust du! Du stellst hier ein Modell vom Photon vor, das vom Modell der QFT abweicht - also trittst du in Konkurrenz zur QFT. Du lehnst das Konzept der Raumzeit ab - also trittst du in Konkurrenz zur Relativitätstheorie. Du willst das Universum als schwarzes Loch beschreiben - also trittst du in Konkurrenz zu Lehrmeinung der Kosmologie. Soll ich noch mehr aufzählen?

seeadler hat geschrieben:Dazu habe ich nicht die nötigen Grundlagen, nicht dieses Wissen, was mich dazu berechtigen würde.
Hast du tatsächlich nicht, das scheint dich jedoch nicht zu kümmern.

seeadler hat geschrieben:Meine Ideen, Gedanken und somit auch Behauptungen sind lediglich Anstöße, Gedankenspiele, das Spiel mit Puzzleteilen, von denen ich mittlerweile gelernt habe, dass man mit den selben Puzzleteilen gleich mehrere Bilder entwerfen kann - mehr noch, man kann sie gleichberechtigt stehen lassen.
Da hast du allerdings falsches gelernt. Es gibt eine Reihe von Bildern, die tatsächlich unbrauchbar sind, z.B. weil sie rein von der Logik her nicht stimmig sein können.

seeadler hat geschrieben:Diese Erfahrung hatte ich zuerst im Rahmen meines doch damals sehr intensiven Studiums der Bibel machen müssen, als ich feststellte, zu meinem Leidwesen : Es gibt nicht die Eine Wahrheit! Es gibt mehrere gleichberechtigte und gleichwertige Wahrheiten.
Ich habe zwar nicht intensiv die Bibel studiert, wage aber zu behaupten, dass es auch da Deutungen gibt, die sich bei näherer Betrachtung als unbrauchbar erweisen.

seeadler hat geschrieben:Doch aus Bequemlichkeit, aber auch aus Angst, und aus Arroganz und Egoismus folgt man in der Regel der Wahrheit, die einem am ehesten anspricht und irgendwie genehm ist.
Das ist genau das, was du tust.

seeadler hat geschrieben:Ich frage mich, kann man eine gekrümmte Raumzeit wahrnehmen, also sehen und somit auch jedem "kleinen Kind" durch Demonstration des Seiens real herüber bringen, ohne eben ein Gummituch als Modell heran zu ziehen.
Das kann man mit dem Gummituchmodell auch nicht besser.

seeadler hat geschrieben:Ich habe gerade geschrieben, wie meine Gravitationseffekttheorie seinen Anfang nahm: Durch Beobachtung.
Damit nahm sie aber eben nur den Anfang. Im weiteren Entwicklungsprozess deiner Theorie hast du dich ganz offensichtlich sehr weit von der Beobachtung entfernt. Dass ein Körper auf einer Umlaufbahn Energie an den Raum abgibt, und zwar im Verlauf eines Umlaufs gerade so viel, wie der potentiellen Energie entspricht, die ihm nach der Newtonschen Theorie zukommt, ist z.B. keine Beobachtung. Dass aus der durch den Umlauf der Erde um die Sonne gegebenen Kreisschwingungsbewegung eine Wellenausbreitung abgeleitet werden könnte, ist ebenfalls keine Beobachtung.

seeadler hat geschrieben:Heute kann jeder sehen, damit sich eine Rakete vom Boden der Erde erheben kann, muss sie eine entsprechende Schubkraft entwickeln, also dabei auch Energie frei setzen.... ein Prozess den man sehen und nachvollziehen kann!
Vor allem aber ein Prozess, der gar nicht speziell für deine Theorie ist. Den gibt es in der Newtonschen Theorie und in der ART genauso.

seeadler hat geschrieben:Den gekrümmten Raum als Ursache für die Gravitation .... kann man diesen ebenso real und zweifelsfrei sehen?
Da (außer dir vielleicht) niemand behauptet, der gekrümmte Raum sei die Ursache für die Gravitation, ist diese Frage uninteressant. In der ART wird die Gravitation durch die Krümmung der Raumzeit beschrieben, nicht die des Raumes, falls du das gemeint haben solltest. Und ja, die Krümmung der Raumzeit kann man sehen, z.B. durch die gravitative Zeitdilatation. Und dass die Newtonsche Theorie nicht für alle Fälle ausreicht, sondern es Situationen gibt, wo die erweitert werden muss, und man deswegen zur Relativitätstheorie greifen muss, das kann man ebenfalls sehen.

Aber wo wir gerade dabei sind: wie ist es denn mit den Effekten, die von deiner "Gravitationseffekttheorie" behauptet werden, kann man die denn sehen? Kann man sehen, dass jeder Körper auf einer Umlaufbahn die von dir behauptete Menge an Energie pro Umlauf an den Raum abgibt? Kann man sehen, dass das Universum ein schwarzes Loch ist, wie von dir behauptet? Kann man sehen, dass die Gravitationskonstante von der Dichte eines Himmelskörpers und der Umlaufzeit eines Probekörpers abgeleitet ist? Kann man sehen, dass die Gravitation keine aktive Kraft ist? Kann man das Waschbecken sehen, von dem du dauernd redest? Das bezweifle ich doch...
Zuletzt geändert von Agent Scullie am Mi 1. Mär 2017, 19:43, insgesamt 1-mal geändert.
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#710 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Agent Scullie » Mi 1. Mär 2017, 19:42

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Der Masseverlust von 4,3 Millionen Tonnen Materie pro Sekunde soll die erforderliche "Gravitationsstrahlungsleistung" erzeugen?

So ist es. Allerdings muss diese Leistung der Gesamtenergie gegenüber gestellt werden. Es ist ja nur der Wert, der seitens der Sonne aber auch seitens ihrer Planeten und Monde frei gesetzt wird. Es ist nicht die Graviationsenergie an sich. Beispiel die Gravitationsenergie zwischen Erde und Sonne beträgt G mE mS/aE = 5,2975*10^33 J. Im Rahmen der Bewegung der Erde um die Sonne wird die Hälfte jener Energie unmittelbar in Bewegungsenergie umgesetzt, also 2,649*10^33 J . Die andere Hälfte verbleibt im gemeinsamen Gravitationsfeld von Erde und Sonne.
Soso. Kann man das denn sehen?

seeadler hat geschrieben:Durch die Bewegung der Erde um die Sonne wird jedoch Energie frei gesetzt, vom Wert her 1/2 mE v² / T = 8,3936*10^25 Watt. Davon wird von der Erde selbst ebenfalls die Hälfte abgestrahlt, also 4,1968*10^25 Watt
Soso. Kann man das denn sehen?

seeadler hat geschrieben:den gleichen Betrag setzt die Sonne selbst frei, dabei reduziert sich sowohl bei ihr als auch bei der Erde kontinuierlich die Masse, dem Wert nach 4,1968*10^25 W / c² = 4,664*10^8 kg, also etwa 466 Tausend Tonnen. Demnach wäre in etwa 406 Millionen Jahren die Masse der Erde einmal vollkommen verbraucht
Soso. Kann man das denn sehen?

seeadler hat geschrieben:- wenn sie sich nicht gleichzeitig durch entsprechende Zufuhr erneuern würde.
Na dann kann man es wohl eher nicht sehen. Dann ist es bei dir doch wohl nicht so weit her mit der Beobachtung, gell?

seeadler hat geschrieben:Die Sonnenflecken haben nicht unmittelbar etwas mit der Abstrahlung zu tun, sondern weißen nach meiner Idee darauf hin, dass sich da eine eigenständige Masse mit einem eigenen Magnetfeld aufzubauen versucht
Soso. Kann man das denn sehen?

seeadler hat geschrieben:exakt so, wie ich es schon damals im falle der Entstehung einer gemeinsamen Masse zwischen zwei in Beziehung stehenden Körpern beschrieben habe.
Diese Entstehung einer gemeinsamen Masse, wo kann man die denn z.B. sehen?

seeadler hat geschrieben:Da sich dieser Prozess auf der Sonnenoberfläche abspielt, und das gemeinsame Baryzentrum zwischen Jupiter und Sonne regelmäßig die Sonnenoberfläche berührt und in die Sonne eindringt, kam ich damals auf die Idee, dass hier eine "neue Masse" entstehen soll, also die Kernmasse eines späteren Planeten
Soso. Kann man das denn sehen?

seeadler hat geschrieben:was auch für dieses eigenständige Magnetfeld spricht.
Das reicht nicht. Durch ein eigenständiges Magnetfeld alleine kann man das nicht sehen.

seeadler hat geschrieben:Würde sich das Baryzentrum kontinuierlich innerhalb der Sonnenoberfläche befinden, und nicht immer wieder von ihr entweichen, so könnte durchaus ein neuer Planet dabei entstehen, der von der Sonne heraus geschleudert werden würde......
Soso. Kann man das denn sehen?

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Aufgrund er Umstände beim Jupiter und dem Erde-Mondsystem enstehen also keine neuen Monde. Wie praktisch, denn dann kann Deine Privattheorie durch die Beobachtung nicht falsifiziert werden. Daraus folgt leider, dass sie auch nicht verfiziert werden kann und somit im hypothetischen Stadium verbleibt.

Dies ist nicht notwendig, dies hier im Sonnensystem aufs Tablett serviert zu bekommen, zumal dies ganz sicher nicht so gute Folgen für uns hätte. Wir könnten aber diesen Vorgang durchaus in den weit entfernten anderen Sonnensystemen beobachten.
Tun wir das denn? Nein? Dann zählt es nicht als Beobachtung.

seeadler hat geschrieben:Ein typischer Vorgang dabei wäre die regelmäßige Pulsation einer Sonne im Rahmen des Zyklus, der beidseitigen Rotation des infrage kommenden zweiten Körpers und der Sonne. Mich würde es nicht wundern, wenn die sieben neu entdeckten erdähnlichen Trabanten von Trabbist1 genau auf diese Weise geboren worden sind.
Soso. Kann man denn sehen, dass sie das wurden? Nein? Dann zählt es nicht als Beobachtung.
"Atheisten langweilen mich, weil sie immer nur von Gott reden"
(aus "Ansichten eines Clowns" von Heinrich Böll)

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