Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

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Pluto
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#691 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Pluto » Di 28. Feb 2017, 13:50

seeadler hat geschrieben:Noch einmal: Ich will nichts widerlegen, auch wenn sich dies manchmal so liest. Ich möchte lediglich Gedanken und Ideen äußern können. Und deshalb bin ich hier. Wenn ich rein fachlich qualifizierte Aussagen haben möchte, so habe ich zu hause den Wälzer "Physik für Wissenschaftler und Ingenieure" von Tipler und Mosca, sowie das von halman schon mehrfach vorgestellte Buch "scurrille Quantenwelt" von Camejo und noch diverse andere Fachliteratur. Ebenso bietet Wikipedia ein breites Spektrum an fundierten verifizierten Aussagen und und und....

Weißt du, wenn ich hier nur das wieder geben darf, was jeder Mensch irgendwo ohnehin nachlesen kann, dann ist dieses Forum für mich nicht reizvoll. Aber mittlerweile wird hier tatsächlich der Eindruck vermittelt, du darfst hier nur mitwirken und etwas schreiben, wenn du mindestens nachweislich vom Fach bist oder deine Freizeit dafür opferst, dir das nötige Wissen anzueignen..... obwohl ich lediglich nur einen bestimmten Gedanken durchgehen und durchspielen möchte. Ich muss nicht hundert mal in verschiedenen Links etwas lesen, was dann hier nochmals zu Worte kommt
Aber sicher darfst du hier deine Ideen einbringen. Das ist auch durchaus im Sinne des Forums. Allerdings, musst du dich auch der Kritik stellen können.
Statt dessen, offenbarst du mit deinen Behauptungen und deiner Weigerung, dir empfohlene Bücher zu lesen, immer wieder aufs Neue deine mangelnde Lernbereitschaft. Die vielen Kritiken, die du hier bekommst, sollten dir zu denken geben. Statt dessen fasst du alle gut gemeinten Ratschläge als Kritik an deiner Person auf. Hier entsteht in deinem Kopf (nach meiner Einschätzung) ein falscher Eindruck.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#692 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Agent Scullie » Di 28. Feb 2017, 14:14

seeadler hat geschrieben:Noch einmal: Ich will nichts widerlegen, auch wenn sich dies manchmal so liest. Ich möchte lediglich Gedanken und Ideen äußern können.
Soso. Du willst also z.B. kein eigenes Modell von einem Photon entwickeln, das von der Photonenvorstellung, die aus der QFT folgt, abweicht? Und du willst ja auch gar nicht dem Sachverhalt widersprechen, dass die 4-dimensionale Raumzeit in einen Stapel raumartiger Hyperflächen zerlegt werden kann, und dem auch nicht irgendwelche "Hyperschalen" entgegenstellen? Und du willst auch gar nicht behaupten, dass die durch die Wellenfunktion der Erde beschriebene Wellenausbreitung mit der bereits klassisch gegebenen Kreisschwingung der Erde durch ihren Umlauf um die Sonne in Verbindung gebracht werden kann? Interessant. Irgendwie hast du in letzter Zeit aber etwas anderes erzählt.

seeadler hat geschrieben:Wenn ich rein fachlich qualifizierte Aussagen haben möchte, so habe ich zu hause den Wälzer "Physik für Wissenschaftler und Ingenieure" von Tipler und Mosca, sowie das von halman schon mehrfach vorgestellte Buch "scurrille Quantenwelt" von Camejo und noch diverse andere Fachliteratur.
Zur Abwechselung solltest du die dann vielleicht auch mal lesen.

seeadler hat geschrieben:Weißt du, wenn ich hier nur das wieder geben darf, was jeder Mensch irgendwo ohnehin nachlesen kann, dann ist dieses Forum für mich nicht reizvoll.
Und wenn du nichts anderes machen kannst, als immer nur herumplärren, dann bist du für dieses Forum nicht reizvoll.

seeadler hat geschrieben:Aber mittlerweile wird hier tatsächlich der Eindruck vermittelt, du darfst hier nur mitwirken und etwas schreiben, wenn du mindestens nachweislich vom Fach bist oder deine Freizeit dafür opferst, dir das nötige Wissen anzueignen.....
Du selbst bist das beste Beispiel dafür, dass dies Voraussetzung dafür ist, dass man brauchbare Ideen entwickeln kann.

seeadler hat geschrieben:obwohl ich lediglich nur einen bestimmten Gedanken durchgehen und durchspielen möchte.
Dein Problem ist, dass es dir an der Bereitschaft mangelt, das Resultat dieses Durchspielens zu akzeptieren.
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#693 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von AlTheKingBundy » Di 28. Feb 2017, 14:21

Hallo Seeadler,

behaupten kannst Du natürlich alles und so viel Du willst. Das Problem, was die meisten hier mit Dir haben, ist, dass Du physikalische Fakten (= in unzähligen Experimenten verifizierte physikalische Thorien) einfach ignorierst, und das hartnäckig. Wo soll da also die gemeinsame Basis sein? Wäre es nicht besser, jeder bleibt bei seiner Überzeugung? Es scheint beinahe so, als wenn Du Anerkennung für Deine merkwürdigen Theorien ernten möchtest. Würde man dem nachkommen, wäre das gerade so, als wenn man ein Kind dafür belohnen würde, wenn es fortwährend das falsche macht.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
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#694 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Agent Scullie » Di 28. Feb 2017, 14:55

seeadler hat geschrieben:obwohl ich dabei eigentlich meine Hypothese zu stützen versuche, und bewusst nicht auf die allgemein gängige eingehe
Genau das müsstest du aber tun, wenn du hier deine Hypothese vorstellen willst: herausstellen, in welchen Aspekten sich deine Hypothese vom gängigen Weltbild der Physik unterscheidet, und darauf aufbauend begründen, warum man deine Hypothese für plausibler oder schlüssiger halten sollte als die bisherigen Theorien. Statt also zu sagen "Ich stelle mir ein Photon so uns so vor" müsstest du schreiben "Aus der QFT folgt zwar die und die Vorstellung von einem Photon, die halte ich jedoch aus den und den Gründen für unzulänglich, und daher habe eine Alternativvorstellung erdacht, die in der und der Hinsicht von der QFT abweicht, und die ich aus den und den Gründen für die schlüssigere und naheliegendere halte". So macht das jeder, der ein ernstzunehmendes Alternativmodell zu bisherigen Modellen aufstellt.

seeadler hat geschrieben:- die ihr hier ja schon mindestens Tausend Mal vorgestellt habt.
Und die du ebenso viele tausend Male ignoriert hast.

seeadler hat geschrieben:Also, ich würde mir an eurer Stelle vielleicht einmal den Gedanken zumindestens gönnen und zulassen, dass der "Seeadler" sehr wohl verstanden hat, was ihr hier gebetsmühlenartig zu predigen versucht....
Da kann man zulassen, so viel mal will: wenn du unübersehbar deutlich machst, dass du es eben nicht verstanden hast, dann kann alle Zulasserei daran nichts ändern. Wenn du bei der Zulassungsstelle dein Auto zulassen willst, dann wird das unweigerlich scheitern, wenn du gar kein Auto hast.

seeadler hat geschrieben:er habe ganz sicher SEINE GRÜNDE, warum er trotzdem hier sein Modell favorisiert
Wenn du Gründe hast, wegen derer dein Modell favorisiert werden sollte, dann solltest du diese als allererstes nennen. Hast du bisher aber nicht.

seeadler hat geschrieben:Ich meine, ich gebe ja zu, dass ich mich ständig genötigt sehe, aufgrund eurer ewigen Aufforderungen, immer wieder jene Links zu studieren, die mir vor allem Halman in dieser Richtung vorsetzt. Was ich jedoch bei der Durchsicht jener Schriften feststelle ist das, was ich schon beim ersten mal bemerkt habe.... sie beschreiben nun mal etwas vollkommen anderes, als das, was ich beschreibe.
Ja, nämlich die Realität. Die zu beschreiben ist aber das Ziel eines jeden physikalischen Modells, und sollte daher auch das Ziel deines Modells sein.

seeadler hat geschrieben:Und es macht für mich wenig Sinn, etwas aufgeben zu sollen, von dem ich überzeugt bin, dass es seine Relevanz hat
Wenn du an deinen Ansichten so fanatisch festhältst, dass du selbst offenkundige Widersprüche zur Realität ignorierst, um an deinen Ansicht festhalten zu können, dann bist du in diesem Forum tatsächlich falsch. Denn solche Ansichten sind nicht im entferntesten wissenschaftlich.

seeadler hat geschrieben:wenn ich feststellen muss, dass mich die Gegenseite eben nicht verstehen will, weil sie sich darauf versteift, dass nur das richtig sein kann, was sie gelernt haben.
Es ist wohl eher so, dass du dich darauf versteifst, dass nur das richtig sein kann, was du dir ausgedacht hast. Bleiben wir mal bei den Tatsachen.

seeadler hat geschrieben:Es fing doch schon mit der einfachen Feststellung an, dass ich vor Jahren noch im anderen Forum schrieb, dass ich mir sicher bin, dass es keine Gravitation gibt. Und das lange, bevor ich mich näher mit der Relativitätstheorie in Form der SRT und der ART auseinander gesetzt habe, die ja zunächst einmal überhaupt nichts mit meiner Hypothese, mit meiner Vorstellung vom Gravitationseffekt zu tun hat. Interessanter Weise, auch wnen die SRT und ART nichts mit meiner Modellierung zu tun hat, bestätigt sie trotzdem sogar sehr eindrucksvoll meine Grundannahme, dass es eine Gravitation im Sinne Newtons nicht gibt, denn die Massen selbst ziehen sich ja nicht wirklich an, sondern die gekrümmten Räume sind es, die den Effekt der Gravitation hervorrufen nach dem Modell Einsteins.
Auch wenn es nicht die gekrümmten Räume sind, sondern die gekrümmten Raumzeiten: genau diese Feststellung hättest du als Motivation nehmen sollen, dich näher mit der ART zu beschäftigen und die Parallelen und Unterschiede zwischen der ART und deinem Modell herauszuarbeiten.

seeadler hat geschrieben:Ich hingegen kam dann irgendwann zum Schluss dass jene Raumkrümmung die gleiche Ursache hat, wie die scheinbar daraus hervorgehende Massenanziehung. Das war für mich der Grund hier jenes Waschbecken mit ins Spiel zu bringen, wobei das Waschbecken die Raumkrümmung darstellt
Also kurz: du hast die ART falsch verstanden und gedacht, in der würde die Krümmung des Raumes für die Bewegung von Körpern bestimmen. Entsprechend sind alle deine darauf aufbauenden Schlussfolgerungen falsch, denn in der ART bestimmt die Krümmung der Raumzeit über die Bewegung von Körper, nicht die des Raumes. Doch statt dein Modell entsprechend zu überarbeiten, hältst du unbeirrbar daran fest, dass in der ART die Krümmung des Raumes die ausschlaggebende sei, und entsprechend sind alljene Aspekte deines Modells, die sich darauf gründen, fehlerhaft.

seeadler hat geschrieben:Die Konstellation von Raum und Zeit zu einer vereinheitlichten "Raumzeit" halte ich dabei eher für irreführend
Somit lehnst du die ART ab. Kannst du natürlich tun, jedoch ist es dann absolut unverzeihlich, dass du dein Modell auf die Annahme gründest, die ART würde aussagen, dass die Krümmung des Raumes über ein Bewegung von Körpern bestimmen würde. Denn dadurch baust du unweigerlich Fehler in dein Modell ein.

Und vor allem: es macht dann auch überhaupt keinen Sinn, der Zerlegung der 4-dim. Raumzeit in 3-dim. raumartige Hyperflächen irgendwie eine Zerlegung in "Hyperschalen" entgegenstellen zu wollen. Denn wenn es bei dir keine Raumzeit gibt, gibt es auch keine Zerlegung derselben.

seeadler hat geschrieben:aus einem Grund den ich auch schon früher genannt hatte - man kann Materie - Raum- und Zeit nicht wirklich voneinander trennen. Alle drei "Größen" verändern sich in wechselseitiger Abhängigkeit. Nimmst du dabei nur eine Größe weg, so existieren auch die anderen nicht mehr. .....
Dieses Argument ist nicht stichhaltig. Dass Raum, Zeit und Materie einander bedingen, schließt in keinster Weise aus, dass Raum und Zeit eine Raumzeit bilden.
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#695 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Agent Scullie » Di 28. Feb 2017, 15:32

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Aber der Ballon, der aufgeblasen wird, beschreibt sehr wohl auch (indirekt) die Zeit. Die Ausdehnung des Ballons in diesem einfachen Modell symbolisiert die zeitliche Expansion.
Ja. Die Oberfläche des Ballons mit den aufgemalten Punkten symbolisiert in ZWEI DIMENSIONEN (nicht drei), wie der Raum in der Zeit expandiert. Das hat aber mit dem Konzept der Raum-Zeit von Einsteins RT-en, nichts zu tun.

Ich denke, lieber Pluto, dass ich dies schon wesentlich ausführlicher und nicht so oberflächlich beschrieben habe, indem ich unter anderem in damaligen Beiträgen darauf verwies, dass die gesamte Haut des Ballons das Universum ist, und dessen Dicke nicht etwa der Dicke des Universums entspräche, sondern davon abhängt, wie schnell du dich innerhalb jener Haut bewegst. So hatte ich geschrieben, in früheren Beiträgen, als ich dieses Modell näher vorstellte, dass du jene "Haut", jenes Universum in dem Augenblick verlässt, in dem du real die Lichtgeschwindigkeit erreichen könntest.
Hier machst du einen deiner typischen Fehler: auf ein Posting von Pluto, in dem Pluto Aussagen der ART zitiert, antwortest du mit einer Darstellung deines der ART widersprechenden Modells, aber ohne ausdrücklich darauf hinzuweisen. Statt zu sagen: "Ja Pluto, nach der ART, die du hier zitierst, ist das so wie du es beschreibst, ich jedoch vertrete ein eigenes Modell, in dem das ganz anders, nämlich so und so..." fängst du einfach an, dein Modell zu beschreiben, ohne dies kenntlich zu machen. Für jemanden, der deinen Schreibstil nicht gut genug kennt, um das erraten zu können, ist hier nicht ersichtlich, dass du Aussagen deines eigenen Modells zur Abgrenzung von der von Pluto zitierten ART beschreiben willst.

Diesen äußerst verwirrenden Stil solltest du dir mal abgewöhnen.

seeadler hat geschrieben:Des weiteren hatte ich beschrieben, dass dies in zwei Richtungen gibt: Es gibt eine negative Geschwindigkeit, also von - 300.000 km/s aus deiner jeweiligen Position heraus, als auch eine positive Geschwindigkeit von + 300.000 km/s.
Also eine einzige Raumdimension, in der es nur vorwärts (positive Geschwindigkeit) und rückwärts (negative Geschwindigkeit) gibt. Halten wir das mal fest.

seeadler hat geschrieben:Denn deine eigene Geschwindigkeit ist ja stets demgegenüber 0. Eines der elementaren Erkenntnisse, dass die Lichtgeschwindigkeit bei jeder beliebigen eigenen Geschwindigkeit trotzdem immer c ist.
Wieder der gleiche Verwirrstil von gerade: für den Leser ist hier kaum erkennbar, ob das eine Aussage deines Modells sein soll, oder ob du hier unterstellen willst, das sei in den bisherigen Theorien so. Man könnte z.B. den Eindruck gewinnen, du wollest der SRT so eine Aussage unterschieben.

Deswegen wäre es sehr wichtig, dass du dir mal angewöhnst, immer ganz klar herauszustellen, was deiner Ansicht nach schon im bisherigen Weltbild der Physik gilt, und was du als neue Aussage deines Modells angedacht hast.

seeadler hat geschrieben:Also, aus unserer Position heraus durchstößt du jenes Universum, jenen Luftballon in dem Augenblick wo du die Geschwindigkeit c erreicht hast. Wenn du nur sehr langsam beschleunigst, so kann dies so lange dauern, bist du die vermeintliche Größe des Universums ebenfalls durchkämmt hast, denn die Ausdehnung des Universums ist ebenfalls dadurch fixiert, dass an seiner Grenze c erreicht wird.

In diesem Falle sieht die Struktur des Universums eben nicht mehr so einfach wie eine 2-D- Modulation aus, sondern hat ebenfalls mindestens vier Dimensionen.
Nein, nach deiner Beschreibung gibt es nur eine einzige Dimension, nämlich die, in der du dich vorwärts oder rückwärts bewegst. Wenn es mehr Dimensionen geben soll - zwei, drei, vier, ... - dann wirst du auch in deinem Modell nicht umhinkommen, die Geschwindigkeit als Vektor zu beschreiben. So dass sie nicht einfach mehr einfach nur positiv oder negativ sein kann, sondern mehrere Komponenten hat (für jede Dimension eine), von denen jede für sich positiv oder negativ sein kann.

seeadler hat geschrieben:Ebenfalls hatte ich bei diesem Modell beschrieben, dass du feststellen wirst, wenn du selbst auf der Stelle beschleunigen könntest, ohne dich räumlich fortzubewegen - was ich für möglich halte - ich weiß, hört sich jetzt nach Zeitmaschine an (dann eben so) so würdest du innerhalb deines eigenen Raumes auf einmal wahrnehmen, dass es viele Universen gibt innerhalb deines Universums
Aber eben nur, wenn man nach deinem Modell geht. Pluto hatte hier aber Aussagen der ART zitiert, keine Aussagen deines Modells.

seeadler hat geschrieben:Also ganz so "einfach" ist mein Modell nun mal nicht
Das spricht aber gegen dein Modell, denn physikalische Modelle sollte immer so einfach wie möglich sein.

seeadler hat geschrieben:Im Gegenteil es beinhaltet weit mehr als jenes Raumzeitmodell, welches ihr vertretet, es erweitert dieses um ein vielfaches angrenzender und integrierter Dimensionen
Aus deiner Beschreibung folgt etwas ganz anderes, nämlich dass es nur eine einzige Dimension gibt. Und die Geschwindigkeit daher nicht als Vektor beschrieben zu werden braucht.

seeadler hat geschrieben:Du vergisst mein Eisbergmodell! Ich hatte geschrieben, dass sich bis Einstein die Wissenschaft mit dem Eisberg über Wasser beschäftigt hat. Durch Einstein sind wir in der Lage den Kopf ins Wasser zu stecken und ein wenig unter dem Wasser zu schauen. Doch solange wir die Erde nicht verlassen, also nicht ins Wasser springen, um den Eisberg unter Wasser zu erforschen, werden wir nicht wirklich erkennen können, welche Welt sich dort uns offenbart.
Du kannst viel schreiben, wenn der Tag lang ist. Dadurch wird es aber noch lange nicht richtig.

seeadler hat geschrieben:Wie Agent Scullie richtig sagte, es ist das Gestern, das Heute und das Morgen stets durch die Existenz der Raumzeit präsent
Das habe nicht ich gesagt, das hast du gesagt.

seeadler hat geschrieben:ABER, jene Raumzeit hat nun mal ihr Eigenleben, ihre eigene dynamische Entwicklung
Das behauptest du. Deine Behauptungen werden aber nicht allein durch wahr, dass du sie aufstellst.

seeadler hat geschrieben:Denk an das Daumenkino, welches Halman vorstellte, und wo ich ihm schrieb, dass du nun jede beliebige Seite des Daumenkinos noch einmal mit dem exakt gleichen Daumenkino ausstatten kannst, un darin ebenfalls wieder usw....
Du solltest dich mal von der größenwahnsinnigen Vorstellung verabschieden, etwas würde allein dadurch stimmen, dass du es behauptest.
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#696 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Halman » Di 28. Feb 2017, 15:45

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Vor einiger Zeit hatte ich dazu ein zutreffendes Beispiel gebracht, ich glaube sogar in diesem Thread, weil es hier ja nach wie vor primär um die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit geht, und ich mich in diesem Zusammenhang ebenfalls primär frage, warum ist dies so, warum kann die Lichtgeschwindigkeit weder erreicht noch überschritten werden... dazu hatte ich angeregt, anzunehmen, dass sich das "Licht" nicht wirklich bewegt, sondern wie jene in diesem Post verwendete La-Ola-Welle impulsartig weiter bewegt. Es somit eigentlich nur entsprechende Lichtquanten oder was auch immer zwischen der Sonne und der Erde vorhanden seien,in denen der Impuls mit scheinbar Lichtgeschwindigkeit von der Sonne zur Erde übertragen wird. Jene Geschwindigkeit also nichts anderes ist, als die Abfolge hintereinander stattfindender einzelner Impulse.
Deshalb hatte ich damals dazu geschrieben, eigentlich bewegt sich das Licht selbst nicht, sondern ist stets bereits präsent, wird aber erst aktiv, wenn ein entsprechender Impuls übertragen wurde. Damit umgehe ich die Annahme, dass sich das Licht mit "Lichtgeschwindigkeit" fortbewegt, wie auch die damit einhergehende "Fortpflanzungsgeschwindigkeit" einer beliebigen elektromagnetischen Welle.

Meiner Meinung nach besteht hier ein Problem in Deiner Terminologie. Das, was Du "Licht" nenntst, nenne ich EM-Feld. Dieses ist in der Tat im ganzen Raum präsent. Das, was Du "Impuls" nennst, nenne ich Photon bzw. Licht.
Natürlich können wir die Teilchenbetrachtung vorerst ausklammern und das Licht als Wellenphänomen betrachten. Diese Wellen breiten sich allerdings mit Lichtgeschwindigkeit aus und zwar in jedem Bezugssystem.
Zugegeben, es ist ein schwieriges Thema, und eigentlich müsste ich mich zumindest aus der Sicht einiger Fachleute hier schleunigst aus dem Forum verabschieden, und ihnen dieses Feld überlassen,
Das ist natürlich ein unschönes Gefühl. Doch bedenke nur die Zeit, die Agent Scullie und andere hier aufwenden, um Dir zu antworten. Würde ich mir wünschen, dass ein User verschwindet, würde ich nicht so viel Zeit investieren. Ich würde ihn einfach auf die Ignorierliste setzen. Dies scheint bei Dir nicht der Fall zu sein.

seeadler hat geschrieben:was eigentlich ein? ein quantenmechanisches Feld oder ein elektromagnetisches Feld? :) , oder gar beides? Eigentlich muss es beides sein, sonst könnte ich weder schreiben noch lesen und das noch mit einer Funktastatur. Ich tippe da was in die Tasten, spüre eine entsprechende materielle Wechselwirkung zwischen ihnen und mir, und die Gravitation gibt mir vor, mit welcher Kraft ich darauf herumhämmern darf... usw....
Darauf lasse ich den Christen und großen theoretischen Physiker Walter Thirring antworten, welcher erklärte: Die Quantenfelttheorie sagt, der ganze Raum ist von Feldern erfüllt, und die sind nicht materiell, sondern im Gegenteil, die Materie, das sind nur lokale Anregungen des Feldes.
Das EM-Feld ist eines dieser Quantenfelder, die den Raum erfüllen.

seeadler hat geschrieben:Nun gut. Ich habe deinen Beitrag zumindest deine ersten beiden im anderen Forum gelesen, Was mich bei dir dabei immer wieder irritiert, du tust so, als hättest du von Tuten und Blasen keine Ahnung, stellst dich immer in den Schatten von anderen, hältst dich selbst unheimlich klein .... und bringst solche gewaltigen Klopse.... dass ich schon manch mal das Gefühl habe, du möchtest dein Umfeld irgendwie verscheißern, necken, herausfordern, provozieren etc... :)

Aber sei´s drum.
Ganz sicher will ich meine Leserschaft nicht arglistig täuschen.

Mit Agent Scullie diskutiere ich schon seit 2009 über Physik. Inzwischen solltest Du doch den Unterschied zwischen Ihm und mir hinsichtlich der Fachkomptenz bemerkt haben.
Einem Großteil Deiner Diskussion mit Agent Scullie kann ich schwerlich folgen. Ist mir zu z.T. abgespaced und z.T. fachlich zu hoch. Im Gegenteil: Ich habe ja sogar die "Frechheit" hier sogar einen Ingenieur auf dem Gebiet der Physik zu korrigieren und neulich war ich sogar so unverfrohen, dies bei Agent Scullie zu wagen, ja-ja.
Er kennt mich ja schon seit über sieben Jahren (was man im Internet so "kennen" nennt). Frage ihn mal, ob ich immer ein braver Schüler war.

Allerdings wurde mir im Laufe der Jahre immer klarer, wie weit entfernt ich vom fachlichen Niveau der Physik bin. Misst man mit diesem Maßstab (und dies ist im Anbetracht am selbstgestellten Niveau dieser Diskussion angemessen), so muss ich einräumen, dass ich kaum Ahnung von der QFT habe. Daher frage ich mich gerade, ob ich wirklich bescheiden genug bin.

seeadler hat geschrieben:Für mich ist Licht genauso wenig wie Zeit eine eigenständige zu betrachtende autonome Erscheinung, sondern genauso wie die Gravitation an sich lediglich ein Effekt, eine Reaktion, ein Produkt einer Wechselwirkung, so, wie ich es in meiner These auch angedeutet habe. Das Licht ist für mich nicht das EM-Feld, sondern Licht entsteht in dem Moment, wo das EM_Feld gespalten, also geteilt wird = siehe einfacher Doppelspaltversuch.
Beim Doppelspaltversuch wird nichts gespalten, das ist ja gerade das Knifflige daran. ;)

seeadler hat geschrieben:Desgleichen sehe ich dies auch beim Gravitationseffekt, als ich schrieb, dass es für mich nicht notwendiger Weise irgendwelche Gravitonen geben muss, sondern die Gravitation ist ebenfalls ein Nebenprodukt, eine Begleiterscheinung bei der Interferenz des elektromagnetischen Feldes.
Du bist ja kühn! Die Gravitation auf das EM-Feld zurückzuführen halte ich für sehr gewagt.

Eine Gemeinsamkeit haben Gravitation und EM-Felder: Veränderungen breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus.

seeadler hat geschrieben:Beim Licht sehe ich dies ähnlich. Es reist nicht von der Sonne zu uns, oder von der Glühbirne in mein Auge, sondern es entsteht in meinem oder unmittelbar auf meinem Auge, genauso wie es auch nicht zwischen der Sonne und der Erde vorhanden ist, sondern nur hier auf der Erde von uns wahrgenommen werden kann als abschließende Reaktion einer Kette von Impulsen auf den Weg von der Sonne zu uns. Selbst das, was wir "Gravitation" nennen ist darin eingebettet, in dem, was wir empfangen.
Total abgespaced. :thumbup:
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#697 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Halman » Di 28. Feb 2017, 15:50

seeadler hat geschrieben:Du schreibst im anderen Forum:
Wenige Dekaden später stellte Michael Faraday die Hypothese auf, dass Licht aus Transversalwellen besteht. James Clerk Maxwell entwickelte aus diesen Ideen die erste Feldtheorie der Physik. Licht war also eine elektromagnetische Welle. Christian Huygens hatte also Recht, als er bereits im 17. Jahrhundert Licht als Welle beschrieb – so schien es jedenfalls.
Interessant, während du im ersten Satz von einer Hypothese Faradays ausgehst, hast du diese bereits im zweiten Satz zu einer unumstößlichen Theorie erhoben. ;)
Ich referierte lediglich in Kurzform die Evolution der Physik zum EM-Feld. Michael Faraday fehlte das nötige mathematische Wissen um seine Hypothese zur Theorie weiter zu entwickeln. Dies gelang Maxwell, indem er Faradays Idee aufgrifft und zur Feldtheorie des EM-Feldes weiterentwickelte.
Wenn Du magst, schaue doch bitte in die Dokumentation Einsteins grosse Idee - Die Formel die die Welt veränderte rein und lerne "Michael Faraday" kennen. Ich wette, dass er Dir sympathisch sein wird.

seeadler hat geschrieben:Licht ist sowohl Teilchen als auch Welle, also besteht das EM_feld aus Teilchen und Wellen, respektive bilden jene Teilchen eine "Welle" im angeregten Zustand.
Unterscheidest Du zwischen "Wellen" im angeregtem und nicht angeregtem Zustand?

Gem. der gängigen Theorie sind meines Wissend die EM-Wellen Anregungen des EM-Feldes. Ein nicht angeregtes EM-Feld hat also "klassisch" betrachtet gar keine Wellen.
Aus der QFT folgt freilich, dass auch im nichtangeregten EM-Feld "Wellen" in Form von Vakuumfluktuationen vorliegen. Diese stelle ich mir wie ein sehr schwaches Kräuseln auf der Wasseroberfläche vor. Ein Teilchen wäre vergleichbar mit einer größeren bzw. großen Welle. (Natürlich hinkt die Veranschaulichung.)

seeadler hat geschrieben:Zu definieren wäre hier, um welche Teilchen es sich dabei handelt. Es handelt sich dabei nicht um die emittierenden oder auslösenden Körper innerhalb des EM_feldes, sondern um Teilchen, die die Energie des EM_feldes aufnehmen und wieder abgeben. Ich denke, wir sind dann im Bereich des Wirkungsquants von Planck?.
Soweit ich dies verstehe, ist gem. der QFT die Energiedichte von Quantenfeldern beim echten Vakuum ~0. In Deinem Modell wäre das Feld ja mit Energie aufgeladen, welche von Teilchen aufgenommen, transportiert und wieder abgegeben wird, sofern ich Dich recht verstehe.
Gem. der Quantenfeldtheorie ist es aber so, dass man Energie in ein Quantenfeld hineinstecken kann, wodurch es angeregt wird. Diese Anregungen sind nun identisch mit dem, was wir Teilchen* nennen, z.B. Photonen beim EM-Feld.
Beim dynamischen Cassimir-Effekt geschieht genau dies: Man steckt Energie ins EM-Feld und diese tritt in der Energieform Photoen in Erscheinung. Energie ist die Fähigkeit, Arbeit zu verrichten und tritt immer in irgendeiner Energieform auf.

*Man könnte sie auch als Welle-Teilchen beschreiben.

seeadler hat geschrieben:... Photonen nehmen hierbei einen besonderen Platz ein, denn eigentlich haben sie weder eine Masse noch eine dazu gehörige wie auch immer geartete Ladung. Aber sie können die Information aus dem vorigen Impuls weiter leiten und entsprechend umkehren. Was wir empfangen ist sozusagen ein "Negativbild" vom auslösenden Objekt. Der Briefträger in unserem täglichen Leben ist dabei das Photon, das was wir auspacken und öffnen ist die entsprechende vom Photon übertragene Ladung, obwohl das Photon selbst neutral ist....
Eine elektrische Ladung wird vom Photon nicht transporiert. Wäre dem so, dann müsste Licht Flächen elektrisch aufladen.

seeadler hat geschrieben:Dass dabei eine Wellenformation entsteht, also die Struktur einer Welle, zeugt aus meiner Sicht auf die Existenz eines Widerstandes gegenüber der Ausbreitung jeglicher Energieform; denn jede Welle ist wiederum nichts anderes als ein fortlaufender Impuls, der weiter getragen wird, dabei verändert sich die Energie kontinuierlich, weil einiges dabei verloren geht.
Dann müsste ja die Strahlungsleistung mit dem Abstand absolut abnehmen. Angenommen, man wäre in der Lage einen Stern mit sagen wir zwei Sphären um umgeben, deren Größen wahrhaft astronomisch sind. Die Sphären messen die gesamte EM-Strahlungsleistung des Sterns in einem relativ nahen Abstand und einen relativ weiten Abstand. Wenn Energie kontinuierlich verloren ginge, dann müsste die zweite Sphäre einen geringere Strahlungsleistung messen. Ich behaupte aber, dass sie exakt die gleiche Strahlungsleistung messen.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#698 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Halman » Di 28. Feb 2017, 16:01

seeadler hat geschrieben:Aber gerade deshalb hatte ich geschrieben zu Agent Scullie, der dies ablehnte und mehr oder weniger als lächerlich verwarf, dass es durchaus sein kann, dass es in diesem Fall zu einer Korespendenz der Hyperschalen, respektive Hyperflächen kommen kann, sich also jegliche Entwicklung in der Zukunft zugleich auch auf die Entwicklung in der Vergangenheit auswirkt, sozusagen parallel mehrere Hyperflächen unterschiedlicher Ordnung ineinander übergehen und sich wechselseitig bedingen. Oder mit anderen Worten : Jeder Hyperfläche, Hyperschale kann dabei ein Eigenleben entwickeln, genau so, wie dein "Daumenkino", welches in diesem Fall in jedem neuen Blatt bereits ebenso viele Möglichkeiten beinhaltet, wie bei einer chronologischen Abfolge
Die Entwicklung erfordert aber Zeit. Eine Hyperfläche ist ebenso zeitlos wie ein Blatt eines Daumenkinos. Damit daraus ein Film wird, bracht man viele Blätter. Damit es Entwicklung geben kann, braucht man viele Hyperflächen, welche die Raumzeit bilden.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#699 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Halman » Di 28. Feb 2017, 16:25

seeadler hat geschrieben:Das mit der Erde hatte ich gegenüber Scullie erklärt, indem ich darauf aufmerksam machte, dass es für das Zustandekommen der Energie G m1 m2/R keinen Unterschied macht, ob sich die Masse der Erde = m2 gleichmäßig wie beim 1s-Modell um die Sonne verteilt, oder ob sie im gegebenen Abstand die Sonne als Teilchen umkreist. Diesbezüglich hatte ich ja auch schon zuvor in diversen anderen Threads betont, dass es auch innerhalb der Erde keinen Unterschied macht, wo sich irgend eine Teilmasse der Erde aufhält, auch hier gilt generell die Formel G mE mi /R für die auf die Teilmasse zutreffende Energie ... - die wiederum jene Teilmasse, ob nun die Erde als Teilmasse der Sonne außerhalb der Sonne, oder irgend eine Teilmasse der Erde innerhalb der Erde, jenen Energiebetrag an den Raum weiter gibt und zugleich auch entsprechend umsetzt. So gesehen emittiert hier die Sonne durch die Erde in bekannten Abstand der Erde den erdspezifischen Energiebetrag G mS mE / RE innerhalb eines Jahres als Strahlungsleistung m v³/4 pi a an den Raum ab.
Sorry, dass ist mir zu schwer. :oops:

seeadler hat geschrieben:Dazu hatte ich ja schon geschrieben, dass sich der Gesamtwert der Wärmestrahlungsleistung der Sonne nun mal deckt mit der erforderlichen Gravitationsstrahlungsleistung, die das System Sonne + Planeten an den Raum pro Sekunde abgeben muss.
Der Masseverlust von 4,3 Millionen Tonnen Materie pro Sekunde soll die erforderliche "Gravitationsstrahlungsleistung" erzeugen?

Also, ich bleibe bei meiner Kritik vom Do 21. Aug 2014, 23:07 und Sa 27. Sep 2014, 14:04 sowie vom Di 3. Nov 2015, 00:14.

seeadler hat geschrieben:Und dies geht in alle Richtungen und unterliegt somit der normalen Wellenausbreitung, wobei man hierfür eine repräsentative Wellenlänge für die Sonne entwickeln kann, der Gesamtlänge interessanter Weise dem Sonnenfleckenzyklus von etwa 11,2 Jahren entspricht. Die Energie der auf der Sonnenoberfläche beobachtbaren Sonnenflecken ist im Gesamtwert deshalb gleich jener Gravitationsenergie, die die Sonne aufgrund ihrer Beziehung zu allen anderen Planeten aufbaut und emittiert. Die klingt zunächst paradox, weil, was soll die allgemeine Wärmestrahlung mit den Sonnenflecken zu tun haben....
Viel schwerwiegender erscheint mir das Problem: Was haben die Sonneflecken mit der Gravitationsenergie zu tun?

seeadler hat geschrieben:In diesem Sinne hatte ich ja auch geschrieben, dass man sich jenes Gravitationsfeld zwischen der Erde und dem Mond ebenfalls als ein von dem bereits existierenden Feldern Erde / Mond vollkommen unabhängiges Feld vorstellen muss, welches beide Körper als Einheit einschließt. So gesehen geht dann jene Energie G mE mM / RM weder direkt vom Mond noch direkt von der Erde aus, sondern von jenem gemeinsam erzeugten 3.Feld, welches sozusagen wie ein "dritter Körper" zwischen beiden Massen positioniert ist. Die Masse dieses "holographischen Körpers" zwischen Erde und Mond hat den bereits beschriebenen Wert mM²/ mE = 9*10^20 kg´ und befindet sich im gemeinsamen Massenzentrum (Baryzentrum Auch zwischen der Sonne und den Planeten Jupiter kann theoretisch in einem Zyklus von etwa 11,8 Jahren eine Masse von mJ²/mS = 2*10^24 kg heranreifen, wenn nicht ausgerechnet jenes Baryzentrum sich im freien Raum zwischen Jupiter und Sonne befinden würde, respektive gerade periodisch immer wieder die Sonnenoberfläche berührt (ebenfalls ein Möglichkeit der Ursache der Sonnenflecken) Jedenfalls entspricht dabei die Masse in etwa der Masse, die den Massenverlust der Sonne pro Sekunde zu verantworten hat, also jenem Wert 3,8*10^26 W / c² = 4,2*10^9 kg´ * T = 1,6*10^18 kg. Mit anderen Worten jener übergeordnete Zyklus von 11,2 Jahren verhindert das Heranreifen einer entsprechenden neuen Masse, die sich aufgrund der Beziehung zwischen Jupiter und Sonne im Baryzentrum beider Körper bilden könnte innerhalb von 11,9 Jahren.
In der Erde selbst ist dies dagegen durchaus möglich, dass hier periodisch alle 28 Tage wie beim Zyklus der Frau eine neue Masse heranreift, die aber danach wieder abgestoßen wird. - exakt wie beim biologischen Zyklus. Wenn beide Massen, also, Erde und Mond sich genauso wie Pluto und Sharon innerhalb einer doppelt gebundenen Rotation um den gemeinsamen Zentrum bewegen würden, so wäre es durchaus denkbar, dass innerhalb der Erde aus der Erdmasse heraus ein neuer Mond entstehen könnte. Dadurch aber, dass die Rotationsperiode der Erde wesentlich schneller ist, als die Rotationsperiode des gemeinsamen Systems ist dies nicht möglich.
Aufgrund er Umstände beim Jupiter und dem Erde-Mondsystem enstehen also keine neuen Monde. Wie praktisch, denn dann kann Deine Privattheorie durch die Beobachtung nicht falsifiziert werden. Daraus folgt leider, dass sie auch nicht verfiziert werden kann und somit im hypothetischen Stadium verbleibt.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#700 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Halman » Di 28. Feb 2017, 16:44

Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Photonen nehmen hierbei einen besonderen Platz ein, denn eigentlich haben sie weder eine Masse noch eine dazu gehörige wie auch immer geartete Ladung. Aber sie können die Information aus dem vorigen Impuls weiter leiten und entsprechend umkehren.
Neutrinos haben auch keine Ladung, und ob sie eine Ruhmasse haben, ist auch noch ungeklärt. Nehmen Neutrinos dann ebenfalls so einen besonderen Platz ein?
Ist denn inzwischen nicht geklärt, dass Neutrinos eine sehr geringe Ruhmasse haben? Belegen die Neutrino-Oszillationen denn nicht, dass Neutrinos massebehaftete Teilchen sind?

Arthur B. McDonald und Takaaki Kajita bekamen jedenfalls 2015 dafür den Nobelpreis.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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