Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

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seeadler
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#41 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von seeadler » Mo 24. Mär 2014, 13:37

hallo Darkside, du meinst, weil du gerade so liebenswürdig zu R.F. warst, kannst du im gleichen Ton weiter machen und missachtest deiner Seits das, was ich tatsächlich geschrieben habe! Das, was du mir vorhältst, pflegst du mir gegenüber und drehst es gekonnt um!

Darkside hat geschrieben:Nochmal:
seeadler hat geschrieben:
da wir ohnehin niemals in der Lage sein werden, dies zu überprüfen.
Das ist lediglich eine unsinnige sowie frei ausgedachte Behauptung deinerseits und ist somit absolut nicht relevant.
Würde es eine Informationsübertragung schneller als c geben, so gibt es keinen plausiblen Grund, weshalb wir dies dann nicht auch messen könnten!
Einen auf den Mond gerichteten Lichtstrahl könnte man durchaus mit Überlichtgeschwindigkeit über die Mondoberfläche jagen, hier gäbe es keinen Kausalzusammenhang. Deine Aussage, "dass sich unser Dasein nur zwischen 0 und 300.000 km/s abspielt" ist somit ohnehin bereits völlig entkräftet.

Darum geht es doch gar nicht, mit derart simplen Dingen schlage ich mich doch nicht herum. Was tausend Mal gemessen und verifiziert wurde, warum sollte ich da etwas anderes behaupten wollen?! Wie gesagt, du musst schon auch bereit sein, das, was ich schreibe ebenso richtig verstehen zu wollen und vor allem richtig zu lesen - wie du es von mir mit Recht erwartest. Mit keiner Silbe habe ich je angezweifelt, dass das, was wir wahrnehmen können nicht auch dem entspricht, was wir bisher dazu heraus gefunden haben..... Dein beispiel mit dem Laser kenne ich zu genüge und auch andere Experiment, wonach man die Grenzgeschwindigkeit ermittelt hat.

Ich hatte geschrieben, dass es mit Hilfe jenem "Gummibandprinzips" im Grunde vollkommen überflüssig ist, anzunehmen, dass es eine höhere Geschwindigkeit als c gibt. Mir geht es dabei um etwas ganz anderes, nämlich dem Nachweis, dass jene Grenzgeschwindigkeit c ganz offensichtlich in einem direkten Verhältnis zur Gravitation steht und somit jene Kraft, die wir als die schwächste aller Kräfte bezeichnen sogar noch über den starken Wechselwirkungskräften steht, weil hier die Gesamtmasse des Universums und deren Ausdehnung den Wert von c bestimmt, so, wie die irdische Fluchtgeschwindigkeit von 11,2 km/s gebudnen ist an die Masse und Ausdehnung der Erde. Genauso wenig wie es einer beliebigen Masse der Erde möglich ist, aus sich heraus im gravitativen Sinne schneller als 11,2 km/s zu fliegen, da sie ab diesem Moment dann auch kein Teil mehr der Erde ist, wnen sie jene Geschwindigkeit überschreitet, so gilt dies mit jeder belibigen Masse im Kosmos, deren Geschwindigkeit größer als c wäre - auch sie wäre dann kein Teil mehr der Masse des Universums.
Und es kommt noch besser, jene Berechnungen der relativistischen Masse, der Zeit- Dilatation , und der relatiistischen Länge lässt sich auch auf die Beziehung einer beliebigen Teilmasse der Erde in Bezug zur Gesamtmasse der Erde übertragen. Wir haben hier die gleichen relativistischen Effekte auf einer Geschwindigkeitsebene von 11,2 km/s.

Darkside hat geschrieben:Würde es eine Informationsübertragung schneller als c geben, so gibt es keinen plausiblen Grund, weshalb wir dies dann nicht auch messen könnten!
Einen auf den Mond gerichteten Lichtstrahl könnte man durchaus mit Überlichtgeschwindigkeit über die Mondoberfläche jagen, hier gäbe es keinen Kausalzusammenhang. Deine Aussage, "dass sich unser Dasein nur zwischen 0 und 300.000 km/s abspielt" ist somit ohnehin bereits völlig entkräftet.

das ist paradox, was du schreibst. Denn einerseits sagst du dass es möglich ist, Signale mit Überlichtgeschwindigkeit weg zu senden, andererseits meinst du, da wir bisher nichts deratiges gemessen hätten, gäbe es das nicht wirklich. Gab es da nicht vor ein paar Jahren ein Experiment, bei dem man eine "information" durch ein starkes Magnetfeld schickte und diese "Information" schlicht früher da war, als sie hätte eigentlich da sein dürfen. Mir schwant so etwas....

Aber nicht desto trotz hatte ich ja auch in anderen Beiträgen, die du offenbar nicht gelesen hast geschrieben, dass wir mit zunehmender eigener Geschwindigkeit sehr wohl in der Lage sind, auf einmal Welten wahrzunehmen, und somit selbstverständlich auch andere bisher als "dunkle Materie" bezeichnetes unbekanntes etwas real erfassen und messen zu können, wobei wir feststellen werden, dass es noch weit mehr Atomarten gibt, als jene, die wir hier auf der Erde aus unserer Position heraus bestimmt haben. Und ich hatte geschrieben, dass sich dann auch jetzige als radioaktiv geltende Stoffe sodann vollkommen anders verhalten werden, bzw durchaus dann bisher als nicht radioaktiv geltende Stoffe auf einmal radioaktive Eigenschaften annehmen... und Isotope ebenso sich problemlos zuordnen lassen...

Darkside hat geschrieben:Die Ausdehnung der Raumzeit selbst hat mit der maximalen Grenze von c nichts zu tun, das wurde dir hier auch in der Vergangenheit bereits dargelegt.

Raum, Zeit und Materie sind voneinander abhängig, wie ich ebenfalls schon einmal beschrieb. Es gibt keinen Raum ohne Materie, ebenso wie es keine endliche Zeit ohne Raum, und somit ohne Materie gibt. Um dies zu verdeutlichen habe ich dir das Beispiel mit deiner eigenen Existenz geschrieben. Wenn du nicht mehr bist, dann gibt es dein Universum auch nicht mehr. Es existiert genauso wenig, wie die mit dir verbundene Zeit des Universums. Beschreibe und beweise mir die Existenz eines Elektrons unabhängig von deiner Gegenwart, von deiner Existenz! Ich bin mir sicher du schaffst es nicht! Was siehst du also, wenn du dich umguckst? Dabei spielt es keine Rolle, ob du dazu Messgeräte verwendest oder nicht.

Darkside hat geschrieben: doch im anderen Thread hast du ja dann plötzlich dein Schwänzchen eingezogen und hast dich verdünnisiert. Gerne kann ich diese Teile noch einmal hier per Copy & Paste darlegen.
Ich bitte darum, und dies auch mit der Bitte an Pluto, derartige Ausdrucksweisen zu lassen. Das ist primitiv und eines Wissenschaftlers nicht würdig. Ich finde, dieses Forum bekommt durch deratige Umgangssprache einen sehr faden Beigeschmack. Wenn ich mich hier aus irgend etwas heraus klinke und nicht mehr daran beteiligt bin, dann nur wegen deratiger Umgangssprache, nicht wegen des Sachverhalts. Das Thema Bibel und Glauben ist für mich nach wie vor etwas heiliges und darum werde ich mich nicht auf dieses Niveau herab lassen.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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Halman
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#42 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Halman » Mo 24. Mär 2014, 14:52

Darkside hat geschrieben:Die Ausdehnung der Raumzeit selbst hat mit der maximalen Grenze von c nichts zu tun, das wurde dir hier auch in der Vergangenheit bereits dargelegt.
Dies ist eine sinnfreie Formulierung, weil die Raumzeit per Definition nicht expandieren kann. Sie umfasst alle raumzeitlichen Koordinaten (Ereignisse) der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und somit auch die gesamte Geschichte des Universums mit allen Expansionsraten. Hier von einer Expansion zu sprechen, wäre in etwa so, als würde man behaupten, die Längengrade der Erde expandierten, wenn man sich vom Nordpol zum Äquator begibt. Vielmehr ist die Erdoberfläche auf eine Weise gekrümmt, die zu immer größeren Breitengraden führt.
Bild
Ähnlich ist die Raumzeit auf eine Weise gekrümmt, so dass der Raum expandiert. Der Raumteil der Raumzeit könnte dabei auch eine verschwindene Krümmung aufweisen, also eine flache Geometrie.

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Würde es eine Informationsübertragung schneller als c geben, so gibt es keinen plausiblen Grund, weshalb wir dies dann nicht auch messen könnten!
Einen auf den Mond gerichteten Lichtstrahl könnte man durchaus mit Überlichtgeschwindigkeit über die Mondoberfläche jagen, hier gäbe es keinen Kausalzusammenhang. Deine Aussage, "dass sich unser Dasein nur zwischen 0 und 300.000 km/s abspielt" ist somit ohnehin bereits völlig entkräftet.

das ist paradox, was du schreibst. Denn einerseits sagst du dass es möglich ist, Signale mit Überlichtgeschwindigkeit weg zu senden, andererseits meinst du, da wir bisher nichts deratiges gemessen hätten, gäbe es das nicht wirklich.
Ich denke, Darkside spricht hier eher von einer Pseudobewegung. Der Laserstrahl bewegt sich natürlich mit exakt Lichtgeschwindigkeit. Dies hindert uns aber nicht daran, den Laserstrahl über die Mondoberfläche hin und her zu schwenken. Es ist durchaus möglich, den vom Laser projizierten Lichtfleck mit "Überlichtgeschwindigkeit" über der Mondoberlfäche tanzen zu lassen. Da es sich hierbei nicht um Bewegung im physikalischem Sinne handelt (die Photonen bewegen sich nach wie vor mit Lichtgeschwindigkeit), steht diese Pseudobewegung nicht im Widerspruch zur SRT.
Durch die verlinkte Animation wird der Sachverhalt hoffentlich deutlicher:
Bild
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:LASE ... strahl.gif

Die "Bewegung" des Lichtpunktes könnte man auch mit der Pseudobewegung eines Schattens vergleichen.

seeadler hat geschrieben:Gab es da nicht vor ein paar Jahren ein Experiment, bei dem man eine "information" durch ein starkes Magnetfeld schickte und diese "Information" schlicht früher da war, als sie hätte eigentlich da sein dürfen. Mir schwant so etwas....
Spielst Du damit auf das Tunnel-Experiement von Prof Günter Nimtz an? Nun, beim superluminalen Tunneln bewegt sich das EM-Wellenpaket insgesamt weiterhin nur mit Lichtgeschwindigkeit. Allerdings wird es beim Tunneln verkürzt, wodurch die Gruppengeschwindigkeit näher an die Frontwelle rückt. Nimmt man die Gruppengeschwindigkeit als Messgrundlage, misst man eine Überlichtgeschwindigkeit. Mehr zum Thema findest Du hier:
http://www.scifi-forum.de/off-topic/off ... ost2235483
http://www.scifi-forum.de/off-topic/off ... ost2299822
Zuletzt geändert von Halman am Mo 24. Mär 2014, 19:49, insgesamt 1-mal geändert.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#43 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Scrypton » Mo 24. Mär 2014, 17:11

seeadler hat geschrieben:Ich hatte geschrieben, dass es mit Hilfe jenem "Gummibandprinzips" im Grunde vollkommen überflüssig ist, anzunehmen, dass es eine höhere Geschwindigkeit als c gibt.
Dennoch behauptest du, sie wäre möglich - was weiterhin nicht den Fakten entspricht.

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Würde es eine Informationsübertragung schneller als c geben, so gibt es keinen plausiblen Grund, weshalb wir dies dann nicht auch messen könnten!
Einen auf den Mond gerichteten Lichtstrahl könnte man durchaus mit Überlichtgeschwindigkeit über die Mondoberfläche jagen, hier gäbe es keinen Kausalzusammenhang. Deine Aussage, "dass sich unser Dasein nur zwischen 0 und 300.000 km/s abspielt" ist somit ohnehin bereits völlig entkräftet.
das ist paradox, was du schreibst. Denn einerseits sagst du dass es möglich ist, Signale mit Überlichtgeschwindigkeit weg zu senden, andererseits meinst du, da wir bisher nichts deratiges gemessen hätten, gäbe es das nicht wirklich.
Das ist überhaupt nicht paradox - das erscheint dir nur so, weil du im Gegensatz zu Halman (siehe seinen Beitrag über meinem) das Geschriebene nicht begreifst - ist allerdings nicht mein Problem, sondern deines.

Die Signale - die Informationsübertragung - selbst kann c niemals überschreiten. Mein Beispiel mit dem Mond, in der ein Lichtstrahl schneller als c auf dessen Oberfläche gejagt wird (in dem man den darauf gerichteten Lichtstrahl ein wenig dreht) widerspricht dem nicht; das Licht ist trotzdem nicht schneller als Lichtgeschwindigkeit. Diese Tatsache widerspricht (und entkräftet) jedoch deine Aussage, dass sich unser Dasein alleine zwischen 0 und 300.000km/s abspielt und schnelleres nicht gemessen werden könnte.
Selbst eine Begründung, weshalb eine Messung von Überlichtgeschwindigkeit nicht möglich sein soll konntest du bisher nicht liefern.

seeadler hat geschrieben:Aber nicht desto trotz hatte ich ja auch in anderen Beiträgen, die du offenbar nicht gelesen hast geschrieben, dass wir mit zunehmender eigener Geschwindigkeit sehr wohl in der Lage sind, auf einmal Welten wahrzunehmen
Und blablabla - kommt von dir noch mehr als unsinnigste Mutmaßungen und dessen abgeleitete Behauptungen deinerseits?

Noch immer gilt auch, was du übergangen hast:
seeadler hat geschrieben:Ich hatte auch schon an anderer Stelle betont, dass es uns ohnehin nicht möglich ist, eine wahrhafte Ruhmasse zu ermitteln, weil es eine solche schlicht nicht gibt.
Doch gibt es, offensichtlich hast du jedoch - wieder einmal - Probleme mit den Begriffsdefinitionen, du solltest also einfach mal ein Lexikon, einen Duden oder Wikipedia aufrufen.
Die Ruhemasse eines Körpers ist seine relativistische Masse wenn er relativ zum Beobachter ruht und nur darum geht es, wenn man von Ruhemasse spricht - diese ist bei einem Photon = 0. Du beziehst dich wohl auf die invariante Masse weil sie – im Gegensatz zur relativistischen Masse – nicht vom Bezugssystem abhängt, also lorentzinvariant ist.

seeadler hat geschrieben:Um dies zu verdeutlichen habe ich dir das Beispiel mit deiner eigenen Existenz geschrieben. Wenn du nicht mehr bist, dann gibt es dein Universum auch nicht mehr.
Mit deinem unsinnigen Beispiel bist du ohnehin schon ins Reich deiner Fantasien abgedriftet, da es nicht um "mein" Universum ging, sondern um DAS Universum. Und das existiert natürlich auch dann noch, wenn ich sterbe.

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Des weiteren hast du mit Adam ohnehin bereits ins Klo gegriffen, dein auf die Bibel bezogener Standpunkt bzw. deine marginalen Kenntnisse dieser wurden bereits biblisch entkräftet; doch im anderen Thread hast du ja dann plötzlich dein Schwänzchen eingezogen und hast dich verdünnisiert. Gerne kann ich diese Teile noch einmal hier per Copy & Paste darlegen.
Ich bitte darum
Dieser Bitte komme ich natürlich nach! :)

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Nichts desto trotz kann man Fehler (bzw. ineffiziente Lösungen) darlegen und auch aufzeigen, dass es durchaus besser ginge. Beispiele dazu nannte ich; ob dir das gefällt oder nicht spielt hinsichtlich dazu überhaupt keine Rolle.
Dazu hatte ich im Voraus Stellung bezogen, indem ich sagte, dass ich dir (keinen menschen) zutraue, dass er schon jetzt in der Lage sei, alles, was ist nach Sinn oder Unsinn zu differenzieren, bzw auch die Zusammenhänge in Gänze nicht begreifen kann.
Das macht nichts - du schließt hier von dir auf andere, damit schaffst du kein Argument.
Fakt ist: Ich habe konkrete Dinge aufgezeigt, die bei einer intelligenten Gestaltung besser hätten gelöst werden können - dass eben dies möglich wäre habe ich mit Beispielen ebenfalls aufgezeigt. Daran ändert sich nichts, egal wie du herum hüpfst.

seeadler hat geschrieben:Wie gesagt, dass was du jetzt als ineffizient und fehlerhaft ansiehst...
... ist nachweislich ineffizient. Punkt! :)

seeadler hat geschrieben:kann durchaus auch so gewollt sein
Die Evolution WILL nichts. Sie denkt nicht.

seeadler hat geschrieben:oder einfach auch nur eine Übergangsposition darstellen auf dem Weg zur Vollkommenheit
Wenn du Vollkommenheit mit ineffizienten Lösungen gleichsetzen willst bitte - andernfalls ist das schlicht unsinnig.
Amüsierend aber, wie du in Ausreden und eher unhaltbaren Annahmen flüchtest, um deinen Standpunkt ja nicht korrigieren zu müssen.

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Diese Meinung kenne ich auch und halte dagegen, wenn wir uns im siebten Tag befinden, dann spricht nichts dagegen, dass auch alle anderen "Tage" parallel dazu weiterhin existieren.
Doch, dagegen spricht durchaus etwas - nämlich Genesis!
Jeder der Schöpfungstage ist abgeschlossen und wurde beendet mit den Worten "Und es war gut so."
Ich habe bewusst den begriff der göttlichen Zeitlosigkeit = Kairos eingefügt und geschrieben, die Dinge sind im Kairos geschaffen, also in der Zeitlosigkeit.
Wir leben jedoch nicht in der Zeitlosigkeit und auch Genesis ist weiterhin chronologisch aufgeteilt. Das kannst du gerne wegignorieren, machts dann aber natürlich nicht richtiger, ganz im Gegenteil.

seeadler hat geschrieben:aber wir wissen : das eben noch nicht alles vollendet ist
Die Schöpfung entwickelt sich, korrekt.
Die Schöpfung selbst ist aber weiterhin dennoch beendet; Gott schöpft nicht mehr und nur darauf kommt es an. Auch das kannst du - wieder einmal - einfach weg ignorieren. :)

seeadler hat geschrieben:Verständlich auch dadurch, wenn man sich den Schöpfungszeitraum genauer besieht : und es wird Abend und Morgen....
Gott nannte die Tagseite der Erde "Tag", die sonnenabgewandte, finstere Seite "Nacht". Dann ging Gottes erster Tag zu Ende (hebräisch äräb = Abend heißt wörtlich "Eingehen, Wechsel"), und sofort begann ein neuer Gottes-Tag: hebräisch "boqär" heißt wörtlich "Neuanbruch". Da Gott bekanntlich niemals "schläft", liegt dazwischen natürlich auch keine Nacht.
Bei jedem der sechs ersten Tage wird betont, dass er endete. Dies geschieht beim siebten Tag nicht, und so muss man logisch (*grins) schlussfolgern, dass der siebte Gottes-Tag bis heute andauert! Und genau das deutet das Neue Testament an: Hebräer 4, 4-11

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Wer behauptet das? Die Bibel jedenfalls behauptet das nicht. Auch ist nicht zu erkennen, wo Gott noch schöpft. Die Schöpfungstage sind abgeschlossen.
Jetzt entwickelt sich diese; doch geschöpft wird nichts mehr; da irrst du dich.
wir alle entstehen in dem Augenblick, wo Samen und Eizelle zusammen kommen; Erst dann entsteht das Individuum Mensch.
Nein, dann entsteht lediglich das Potential, dass daraus ein individueller Mensch wird. Ein Mensch ist es dann aber noch nicht.

seeadler hat geschrieben:Darum schrieb ich auch in anderen vorangegangenen Beiträgen, dass jeder Mensch Adam ist, wie auch Eva
Das widerspricht der Bibel, welche aussagt, dass Adam der erste Mensch ist - und Jesus der zweite Mensch.
Es geht hier nicht um das biologische Menschsein sondern um eine besondere Geistesbeziehung zu Gott. Vielleicht solltest du die Bibel noch einmal nachschlagen?

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Jene Mutationen, welche negative Auswirkungen haben sind in wie fern notwendig und als höheres Ziel zu erkennen?
Das höhere Ziel ist nun mal die Vollkommenheit
Das ist eine Behauptung - du solltest wissen, dass ich die Bibel lediglich als Mythen- und Legendenbuch ansehe. Ich sehe keinen Grund, sie als wissenschaftliches Lehrbuch heran zu ziehen; das will sie auch garnicht sein.
Abgesehen davon können Fehler und ineffiziente Lösungen kein Weg zur Vollkommenheit sein, da diese evolutionär schlicht nicht mehr rückgängig gemacht werden können.

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Zeus
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#44 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Zeus » Mo 24. Mär 2014, 17:32

Darkside hat geschrieben:Die Ausdehnung der Raumzeit selbst hat mit der maximalen Grenze von c nichts zu tun, das wurde dir hier auch in der Vergangenheit bereits dargelegt.
Halman hat geschrieben:Dies ist eine sinnfreie Formulierung, weil die Raumzeit per Definition nicht expandieren kann.[...]
Darkside meinte warscheinlich die räumliche Expansion des Universums, (die kurz nach dem Urknall eine enorme Geschwindigkeit erreichte). Beim Raumzeit-Model handelt es - wenn ich das richtig verstanden habe - einfach nur um ein vierdimensiones Koordinatensystem bestehend aus den gewohnten drei Dimensionen x, y und z plus der Zeitkoordinate.


Gruß
Zeus
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#45 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von R.F. » Mo 24. Mär 2014, 18:14

Darkside hat geschrieben: - - -
Die Ergebnisse sind natürlich öffentlich und durchaus zugänglich, tausendfach geprüft und immer bestätigt.
- - -
Jawoll, tausendfach geprüft...Mann... :x
Darkside hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Zum Thema GPS untertsteh’ Dich ja nicht, auf den Link des Herrn Embacher zu verweisen.
Dir wurde bereits im anderen Forum mathematisch dargelegt, dass GPS ohne der Berücksichtigung relativistischer Effekte zu anderen Ergebnissen führt.
- - -
Es ist sinnlos Dich aufzufordern, mal selbst zu rechnen. Du kannst es nicht... :thumbdown:

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#46 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von R.F. » Mo 24. Mär 2014, 18:23

seeadler hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Die Richtigkeit der Formel ist nicht nachgewiesen und wohl auch nicht nachweisbar. Kann ja mal jemand dem Forum in allgemein verständlichen Worten den Werdegang der Formel und die Zusammenhänge darlegen..

Du weißt doch R.F. es darf und muss alles verkompliziert werden, denn nur, wer sich weit genug hinauslehnt und somit unverständlicher wird für die breite niedere Masse, bekommt einen Nobelpreis. Es muss also schon etwas sein, was nur einer elitären Masse zugänglich ist - womit Otto-Normal-Verbraucher hoffentlich niemals in Berührung kommt.....
- - -
Gruß
Seeadler
Mein lieber Seeadler!

Verzeih’ mir, dass ich recht selten auf Deine Beiträge eingehe, mit deren Inhalt ich manchmal überfordert bin.

Ich versuche, den Anhängern der Einsteinschen Weltanschauung mit allgemeinverständlichen Argumente zu begegnen. Kurz gesagt, ich bin sehr bequem. Aber auch Physik-Hochschullehrer greifen gerne zu leicht verständlichen Vergleichen. So auch der Physiker Hubert Goenner, der in seinem Buch “Spezielle Relativitätstheorie und klassische Feldtheorie” mit folgendem Gedankenexperiment aufwartet (ich habe das Zitat schon mehrmals gebracht):

Die Nichtexistenz starrer Körper

Die Tatsache, dass die Signalgeschwindigkeit durch die Vakuumlichtgeschwindigkeit nach oben beschränkt ist, hat weitreichende Folgen. Etwa die, dass es im Rahmen der Speziellen Relativitätstheorie keinen starren Körper geben kann. Nach Definition ist das ein ohne Formänderung kongruent zu sich selbst verschiebbarer Körper. Ein Schlag auf ein Ende eines starren Körpers würde eine augenblickliche Verschiebung des anderen Endes bewirken: die Geschwindigkeit vs der elastischen Welle im Körper wäre unendlich groß. vs > c wäre im Widerspruch zum makroskopischen Kausalitätsprinzip, weil mit der elastischen Welle signalisiert werden könnte.

Natürlich weiß der Herr Goenner um die Regeln, um mit der “scientific community” nicht anzuecken. Aber immerhin rechnet er das Beispiel zunächst ohne Berücksichtigung der RT vor, danach aber pflichtschuldigst relativistisch. Kurzum: Im ersten Fall wird die Lichtgeschwindigkeit überschritten, im relativistischen Fall verformt sich der Gegenstand - eine Lineal - innerlich aber so, dass der Impuls-Übertragungs-Weg so weit verlängert wird, dass ein theoretisch überlichtschneller Informationsfluss ausgeschlossen ist...Und wieder einmal wurde die RT gerettet...

Warum aber diese Verbiegung? Einfach deswegen, weil der Herr Einstein bestimmt hatte, dass die Höchstgeschwindigkeit bei 300.000 km/ s liegt und keinesfalls überschritten werden darf. Denn wenn doch, sind die Relativisten arbeitslos...

Selbstverständlich gibt es keinen vernünftigen Grund, warum Information nicht schneller als mit “Lichtgeschwindigkeit” übertragen werden kann. Übrigens ist es auch falsch, von der Vakuum-Lichtgeschwindigkeit zu sprechen. Man kann einen Raum zwar frei von Gasen machen, aber Kräfte wie die Gravitation wirken auch in einem solchen Behältnis auf einen Lichtstrahl.
Zuletzt geändert von R.F. am Mo 24. Mär 2014, 18:31, insgesamt 1-mal geändert.

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#47 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von R.F. » Mo 24. Mär 2014, 18:30

Darkside hat geschrieben: - - -
Die Evolution...denkt nicht.
- - -
Da ist "die Evolution" in guter Gesellschaft, nicht wahr, lieber Darkside? :P

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#48 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Scrypton » Mo 24. Mär 2014, 18:42

R.F. hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Die Ergebnisse sind natürlich öffentlich und durchaus zugänglich, tausendfach geprüft und immer bestätigt.

Dass du abgesehen von unsinnigen Phrasen also nichts hast, um diese zu widerlegen war von vorn herein klar, aber; ist dir das nicht peinlich?
Jawoll, tausendfach geprüft.
Jawoll! :)
Dass du nichts weiter vorlegen kannst als unsinnige, den Fakten widersprüchliche Behauptungen ist offensichtlich - nicht mein Problem. :0)

Es steht dir aber durchaus frei, diese zu entkräften und deine Behauptungen zu belegen - bis dahin sind es, wie von dir eben gewohnt nur Behauptungen welche deine Informationsresistenz sowie dein dogmatisches und primitives Weltbild widerspiegeln.

R.F. hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Zum Thema GPS untertsteh’ Dich ja nicht, auf den Link des Herrn Embacher zu verweisen.
Dir wurde bereits im anderen Forum mathematisch dargelegt, dass GPS ohne der Berücksichtigung relativistischer Effekte zu anderen Ergebnissen führt.
Es ist sinnlos
Offensichtlich, da du weder etwas von GPS verstehst und noch weniger von der RT sowie Mathematikl
Unbestreitbar ist jedoch a), dass GPS diese relativistischen Effekte berücksichtigt und b) dass GPS tatsächlich funktioniert!

Und nun liegt es an dir, die Experimente zu entkräften. Bisher kommt von dir nichts weiter als heiße Luft; du jammernder inkompetenter Troll! *grins*

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#49 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Scrypton » Mo 24. Mär 2014, 18:49

R.F. hat geschrieben:Selbstverständlich gibt es keinen vernünftigen Grund, warum Information nicht schneller als mit “Lichtgeschwindigkeit” übertragen werden kann.
Es gibt keinen vernünftigen Grund, weshalb das möglich sein sollte.
Alles mit der Ruhemasse = 0 bewegt sich instantan mit Lichtgeschwindigkeit fort, Beschleunigung nicht möglich.
Alles, was eine Ruhemasse besitzt kann zwar beschleunigt werden, doch nimmt die Masse zu; um Lichtgeschwindigkeit zu erreichen/überschreiten wäre unendlich Energie notwentig. So gibt es unendlich Energie?

R.F. hat geschrieben:Übrigens ist es auch falsch, von der Vakuum-Lichtgeschwindigkeit zu sprechen..
Nein, da damit schlicht die Lichtgeschwindigkeit innerhalb eines Vakuums bezeichnet wird. Punkt.

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#50 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Pluto » Mo 24. Mär 2014, 19:02

seeadler hat geschrieben:mit derart simplen Dingen schlage ich mich doch nicht herum.
:o
Ein Sprichwort besagt: Hochmut kommt vor dem Fall. Solltest du dir unbedingt merken, lieber Seeadler.
Denn ohne solche Grundlagen zu beherrschen, kommt man nicht weiter, und das ist in der Physik ganz besonders so.
Ich hatte geschrieben, dass es mit Hilfe jenem "Gummibandprinzips" im Grunde vollkommen überflüssig ist, anzunehmen, dass es eine höhere Geschwindigkeit als c gibt. Mir geht es dabei um etwas ganz anderes, nämlich dem Nachweis, dass jene Grenzgeschwindigkeit c ganz offensichtlich in einem direkten Verhältnis zur Gravitation steht und somit jene Kraft, die wir als die schwächste aller Kräfte bezeichnen sogar noch über den starken Wechselwirkungskräften steht...
Was ist das Gummibandprinzip, und was hat das mit der Lichtgeschwindigkeit zu tun?
weil hier die Gesamtmasse des Universums und deren Ausdehnung den Wert von c bestimmt,
Was ist die Beziehung zwischen c und der Masse des Universums? Bitte Rechenbeispiele angeben.
so, wie die irdische Fluchtgeschwindigkeit von 11,2 km/s gebudnen ist an die Masse und Ausdehnung der Erde.
Wie lautet denn die Beziehung zwischen diesen Werten? Welche Formeln wendest du an?
Genauso wenig wie es einer beliebigen Masse der Erde möglich ist, aus sich heraus im gravitativen Sinne schneller als 11,2 km/s zu fliegen,
Was verstehst du unter einem "gravitativen Sinn"?
da sie ab diesem Moment dann auch kein Teil mehr der Erde ist, wnen sie jene Geschwindigkeit überschreitet, so gilt dies mit jeder belibigen Masse im Kosmos, deren Geschwindigkeit größer als c wäre - auch sie wäre dann kein Teil mehr der Masse des Universums.
Hier wäre eine Formel oder Beziehung von Nöten.
Was geschieht mit dem Impuls eines Körpers bei Überlichtgeschwindigkeit?
Und es kommt noch besser, jene Berechnungen der relativistischen Masse, der Zeit- Dilatation , und der relatiistischen Länge lässt sich auch auf die Beziehung einer beliebigen Teilmasse der Erde in Bezug zur Gesamtmasse der Erde übertragen. Wir haben hier die gleichen relativistischen Effekte auf einer Geschwindigkeitsebene von 11,2 km/s.
Auch hier... Kannst du das mal bitte vorrechnen?

Darkside hat geschrieben:Würde es eine Informationsübertragung schneller als c geben, so gibt es keinen plausiblen Grund, weshalb wir dies dann nicht auch messen könnten!
Einen auf den Mond gerichteten Lichtstrahl könnte man durchaus mit Überlichtgeschwindigkeit über die Mondoberfläche jagen, hier gäbe es keinen Kausalzusammenhang. Deine Aussage, "dass sich unser Dasein nur zwischen 0 und 300.000 km/s abspielt" ist somit ohnehin bereits völlig entkräftet.
Gab es da nicht vor ein paar Jahren ein Experiment, bei dem man eine "information" durch ein starkes Magnetfeld schickte und diese "Information" schlicht früher da war, als sie hätte eigentlich da sein dürfen.
Nein. Das stellte sich als eine Fehlmessung heraus.
Aber nicht desto trotz hatte ich ja auch in anderen Beiträgen, die du offenbar nicht gelesen hast geschrieben, dass wir mit zunehmender eigener Geschwindigkeit sehr wohl in der Lage sind, auf einmal Welten wahrzunehmen, und somit selbstverständlich auch andere bisher als "dunkle Materie" bezeichnetes unbekanntes etwas real erfassen und messen zu können, wobei wir feststellen werden, dass es noch weit mehr Atomarten gibt, als jene, die wir hier auf der Erde aus unserer Position heraus bestimmt haben.
Hier bleibst du den Beweis schuldig.
Und ich hatte geschrieben, dass sich dann auch jetzige als radioaktiv geltende Stoffe sodann vollkommen anders verhalten werden,
Wie denn anders? Und wo?
durchaus dann bisher als nicht radioaktiv geltende Stoffe auf einmal radioaktive Eigenschaften annehmen... und Isotope ebenso sich problemlos zuordnen lassen...
Um welche Stoffe denn konkret?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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