Zeus hat geschrieben:Und der Mond folgt seiner Bahn um die Erde, ohne irgendwoher Energie zu bekommen, seit Jahrmillionen.
Nur weil du keinen permanenten Energiefluss wahrnehmen kannst, heißt dies nicht, dass es ihn nicht gibt. Wir alle schwimmen quasi in einem mit einer bestimmten Energiedichte versehenen "Meer aus Energie"
Außerdem hatte ich dir erklärt, dass es nicht darum geht, dass sich die im Körper befindliche Energie einmal in kinetische und dann wieder in potentielle Energie umwandelt; so dass nach deiner Annahme hier überhaupt keine Zufuhr von Energie notwendig sei. Du vergleichst dies ja auch mit dem Pendel. Einmal in Gang gesetzt, schwingt er auf ewig hin und her. Alles schön und gut und so schön logisch und einfach.
Doch was wir sehen und wahrnehmen sind "Symptome", respektive Reaktionen, und keine Ursache, die dahinter steckt.
Immerhin stimmen wir ja wohl überein, dass es zu allererst eines Impulses bedarf, also einer Energiezufuhr, damit diese "unendliche Schwingung" "unendliche Rotation" überhaupt in Gang gesetzt werden kann. Dies meintest du ja ein wenig humoristisch bestätigen zu müssen :
Zeus hat geschrieben:
Übrigens könnte man die Situation auch folgendermaßen betrachten, wenn man unbedingt Energie ins Spiel bringen will:
Als die Erde und der Mond, frisch geschaffen noch still im Weltraum in 384000 km Entfernung standen, hat der große Geist dem Mond den Stups F *t gegeben und ihm so die Energie von 0.5mv² geschenkt. Der Mond, dieser Schlingel, benutzte sofort 1.23% davon, um die Erde respektlos um das gemeinsame Baryzentrum herumzuschleudern.
Und danach haben sich die beiden nie mehr beruhigt.
Die Frage ist doch, wenn man schon nach irgendwelchen Gravitationsstrahlen sucht, oder nach Gravitonen, als Träger jener Energie, weshalb man dies tut, wenn man ohnehin davon ausgeht, dass einmal in Bewegung gesetzte Materie keinerlei Gravitationsenergie mehr bedarf. Wozu sollte als überhaupt Gravitationsenergie frei gesetzt werden? Meine Erklärung dagegen beruht auf eine permanente Energieabgabe und Aufnahme, die quasi im Hintergrund abläuft, ohne dass wir dies unmittelbar wahrnehmen können. ich schrieb, dass sich jene Energie in der uns umgebenden Strahlung gleich welcher Art befindet, und es sehr lange dauern kann, bis aus jener zugeführten Energie überhaupt eine nennenswerte Reaktion zu Tage tritt. Ebenso lange dauert es auch, bis die Energie wieder abgegeben wurde. Wobei beides, Absorption und Emission parallel läuft mit unterschiedlichen "Vorzeichen", wo ich schrieb, dass wir es hierbei jeweils mit einer primären und einer sekundären Absorption und Emission zu tun haben .
Ebenso schrieb ich, dass zum beispiel unsere Galaxie selbst nichts weiter ist als ein physisches Abbild von dem, was ich zu beschrieben versuche, nämlich die Reaktion der Energiefelder aufeinander, und was dabei alles passiert. Wir haben hier alle Phasen des Reaktionsmechanismus vor uns, bis hin zur Entstehung von Sonnen und Planeten und Monden aus der zuvor abgegebenen Energie. Es gibt keinen Zeitpunkt, wo man sagen kann, dies ist "damals" passiert, und seither nicht mehr. Zu jeder beliebigen zeit erleben wir alle unterschiedlichen Phasen der Reaktionen des Ablaufs gleichzeitig.
Es ist so ähnlich wie mit den Schöpfungstagen : Jeder Schöpfungstag wurde initiiert und begann irgendwann... aber keiner von ihnen ist bereits abgeschlossen. Seither laufen sie parallel aber phasenverschoben zueinander. Um es einfach auszudrücken, das was am ersten Schöpfungstag geschaffen wurde, gleich was es ist, wurde auch wieder am zweiten Schöpfungstag genauso geschaffen, ebenso am dritten usw...
Es ist so ähnlich wie mit den sieben Zornschalen aus der Offenbarung. jede von ihnen hat ihren Anfang, aber keine von ihnen ist vollendet. In der letzten Phase laufen alle sieben Zornschalen gleichzeitig, also in der siebten Phase.
Gruß
Seeadler