Zeus hat geschrieben:Mit deinen unangebrachten energetischen Überlegungen - mit der Frage nach dem Verbleib von angeblich fehlender bzw. überschüssiger Energie - hast du, lieber seeadler, indirekt selbst den Beweis dafür erbracht, dass für die Aufrechterhaltung der (ungefähren) Kreisbahnen von Himmelskörpern KEINE Energiezufuhr von außen nötig ist.
Wenn du, zeus, genauer lesen würdest, habe ich dies auch nie bestritten! Ich hatte dir bestätigt, dass bei einer kreisbahn in der Regel potentielle Energie in kinetische umgwandelt wird usw. Wie gesagt, du musst schon ein wenig genauer lesen. Es geht nicht darum, ob etwas gebraucht wird, sondern was trotzdem passiert, und dadurch eine zusätzliche Reaktion verursachen muss. Betrachtet man jenes gebudene system von Sonne und Planet oder von Planer und Erde für sich... ist dies auch gar keine Frage und du hast da vollkommen recht. Du behandelst nach wie vor den Prozess der Rotation oder gleichförmigen Schwingung eines Pendels.
Ich verweise darauf, dass jede Rotation in Bezug zu einem anderen Bezugspunkt außerhalb des gebundenen Systems zugleich stets eine Schwingung ist, und auch als solche behandelt werden muss.
Der Ausgleich von kinetischer in potentieller Energie wie umgekehrt funktioniert zunächst nur bei Geschwindigkeitsänderungen, also einer elliptischen bahn jenes System alleine betreffend. Auch wenn hier die Kräfte vernachlässigbar klein sind aufgrund der großen Entfernungen, verhalten sich jedoch hierbei die körper nicht wie bei einem in sich geschlossenen system. Durch zum beispiel die sonne - ich schrieb es bereits - nähern sich die Venus und die erde, wie auch Jupiter und die Erde in relativer Weise im rahmen jedes synodischen Zyklus schneller aufeinander zu, und ebenso entfernen sie sich auch schneller voneinander, als wie sie es ohne den Einfluss der Sonne tun würden. Ein Ausgleich der Energie von kinetischer in potentieller Energie und umgekehrt ist jedoch nur gegeben, wenn sich die Körper im rahmen der Keplerschen Gesetze relativ zueinander bewegen, und nicht wesentlich schneller, wie es hier der Fall ist. ich hatte geschrieben dass sich venus und Erde etwa 50 mal schneller aufeinander zu bewegen, als wie sie es rein nach kepler unter Berücksichtigung ihrer darus ergebenden Bahndaten tun würden.
Das bedeutet, hier wird jene Energie zwischen diesen beiden Körpern in einem wesentlich schnelleren Zeitintervall jeweils umgewandelt, als es normal der fall ist. Da sich nun aber die Körper streng an die Vorgaben der Sonne halten, passiert hier eben keine unmittelbare Umsetzung jener Energie, sondern wird die Energie aufgenommen und innerhalb der Körper selbst entsprechend umgesetzt. So kann es in dieser zeit sehr wohl zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen kommen, wie schon zuvor zu Wirbelstürmen etc. (Reaktionskreislauf). Es ist dabei nicht so sehr die Höhe der Energie von Bedeutung, sondern die durch die zeit diktierte Dauer der energetischen Konfrontation - innerhalb welcher zeit also jenes Energiepotential umgesetzt wird.
Abgesehen davon schrieb ich ja nun mittlerweile ausführlich, warum ich annehme, dass jene Energie sich in den Feldern zwischen den Körpern ebenso befindet, wie in den Körpern selbst. Und ich hatte geschrieben, dass jene Körper diese Energie in dreifacher Weise aufweisen : Einmal als potentielle Energie, einmal als kinetische Energie und zugleich als Strahlungsenergie. Und um letztere geht es mir. jene hat nichts damit zu tun - was ich auch schon betonte - dass der Körper die vorhandene potentielle Energie in kinetische Energie umsetzt. Dies hat damit zu tun, dass jeder Körper den gleichen Wert an Energie abstrahlt, wie er auch in sich trägt, und dies aber zu unterschiedlichen Zeiten, woraus dann eine "Strahlungsleistung" ermittelt werden kann.
Es sind also zwei paar Stiefel, die wir hier gegenüber stellen. das worauf die herum reitest, und wozu auch keine weitere Energiezufuhr nötig ist, und das was zwischen den Körpern passiert und die Körper zu einer zusätzlichen Reaktion veranlasst. Sie geben das Zuviel an Energie wieder ab oder / und setzen diese in anderer Weise um. Denn jene Energie, die sie bereits emittiert haben, nehmen sie ja nicht wieder auf. was sie aufnehmen ist die Reaktionsenergie von der ich sprach, die im Feld zwischen den Körpern produziert wird, und die die Körper letztendlich dann auch zu jener kreisenden Bewegung veranlasst als Abstoßungseffekt, und nicht wegen der Anziehung. Sind die Körper dann erst einmal in Bewegung, so wird die aufgenommene Energie aus dem Feld während ihrer Bewegung auch zugleich wieder frei gesetzt. Es ist exakt die gleiche Energie als Strahlungsenergie, die als Bewegungsenergie vorliegt Je größer nun der Massenunterschied der beiden in beziehung stehenden Massen ist, um so kleiner ist die in Bewegung umgesetzte Energie der eigentlichen "großen Masse" oder Zentralmasse, dafür aber um so größer ihre Strahlungsenergie, also das umgesetzte Potential ist 1/2 m v² + m´c² = G m1 m2 /a. Es ist daraus ersichtlich, dass die in Strahlung freigesetzte Energie um so größer ist, je geringer die Bewegungsenergie ausfällt. Es sei denn - und davon rede ich die ganze Zeit - jene Energie wird dann in anderer Weise innerhalb der Zentralmasse umgesetzt (Wirbelstürme, Erbeben Vulkane etc...). Dies passiert allerdings nur dann, wenn das Baryzentrum, von dem ich ja auch schon eine geraume Zeit schreibe, noch innerhalb der Zentralmasse, also der großen Masse ist. Liegt das Baryzentrum außen sieht der Reaktionskreislauf etwas anders aus. Bei Jupiter und Sonne liegt jenes Zentrum gerade unmittelbar über der Sonnenoberfläche. Trotzdem neige ich dazu, auch wenn der Zyklus etwas anders ist, den Sonnenfleckenzyklus da ebenso mit einzubeziehen als typischen Reaktionskreislauf.
Gruß
seeadler