Zwei spontane Sachen vorab:
Da die Katze ja lebendes Objekt ist, würde mich interessieren: Was passiert aus ihrer Sicht, während das passiert, was Du hier beschreibst? - Kann sie als lebendes Wesen (könnte ja auch ein Mensch sein) subjektiv im Zustand der Superposition sein? - Wäre es ein Mensch: Wie verhält sich das "Res cogitans" im Zustand der Superposition?Halman hat geschrieben: Infolge von physikalischer Wechselwirkung (die im Mesokosmos unvermeidbar ist, denn die Katze atmet, reflektiert Licht usw.) kollabiert die Wellenfunktion augenblicklich und damit endet die Dekohärenz. Somit ist der Zustand der Katze eindeutig bestimmt ... die Wahrscheinlichkeit für eine Katze, im Zustand der Superposition verweilen zu können, nahe null liegt.
Du merkst schon: Ich frage mich: Was hat das mit uns zu tun? - Könnten wir während unseres Lebens Schrödinger Katzen sein, ohne es zu merken? - Oder sind wir es, wenn wir sterben? - Würde ein betroffener Mensch eine ihn betreffende Superposition bemerken? Kann es einen Wechsel/Rhythmus zwischen eindeutiger Bestimmung und Superposition geben?
OK - ontologisch ist Messung eine besondere Form der menschlichen Wahrnehmung. - Meine Pole sind Sein/Realität contra Wahrnehmung, resp. Objekt contra Subjekt (was ja im Grunde dasselbe ist).Halman hat geschrieben: es geht auch weniger um Wahrnehmung, sondern mehr um Messung.