Pluto hat geschrieben:AlTheKingBundy hat geschrieben:
Aber der Ballon, der aufgeblasen wird, beschreibt sehr wohl auch (indirekt) die Zeit. Die Ausdehnung des Ballons in diesem einfachen Modell symbolisiert die zeitliche Expansion.
Ja. Die Oberfläche des Ballons mit den aufgemalten Punkten symbolisiert in ZWEI DIMENSIONEN (nicht drei), wie der Raum in der Zeit expandiert. Das hat aber mit dem Konzept der Raum-Zeit von Einsteins RT-en, nichts zu tun.
Ich denke, lieber Pluto, dass ich dies schon wesentlich ausführlicher und nicht so oberflächlich beschrieben habe, indem ich unter anderem in damaligen Beiträgen darauf verwies, dass die gesamte Haut des Ballons das Universum ist, und dessen Dicke nicht etwa der Dicke des Universums entspräche, sondern davon abhängt, wie schnell du dich innerhalb jener Haut bewegst. So hatte ich geschrieben, in früheren Beiträgen, als ich dieses Modell näher vorstellte, dass du jene "Haut", jenes Universum in dem Augenblick verlässt, in dem du real die Lichtgeschwindigkeit erreichen könntest.
Des weiteren hatte ich beschrieben, dass dies in zwei Richtungen gibt: Es gibt eine negative Geschwindigkeit, also von - 300.000 km/s aus deiner jeweiligen Position heraus, als auch eine positive Geschwindigkeit von + 300.000 km/s. Denn deine eigene Geschwindigkeit ist ja stets demgegenüber 0. Eines der elementaren Erkenntnisse, dass die Lichtgeschwindigkeit bei jeder beliebigen eigenen Geschwindigkeit trotzdem immer c ist.
Also, aus unserer Position heraus durchstößt du jenes Universum, jenen Luftballon in dem Augenblick wo du die Geschwindigkeit c erreicht hast. Wenn du nur sehr langsam beschleunigst, so kann dies so lange dauern, bist du die vermeintliche Größe des Universums ebenfalls durchkämmt hast, denn die Ausdehnung des Universums ist ebenfalls dadurch fixiert, dass an seiner Grenze c erreicht wird.
In diesem Falle sieht die Struktur des Universums eben nicht mehr so einfach wie eine 2-D- Modulation aus, sondern hat ebenfalls mindestens vier Dimensionen. die üblichen drei Raumdimensionen erweitert mit der relativen Dimension der Zeit.
Ebenfalls hatte ich bei diesem Modell beschrieben, dass du feststellen wirst, wenn du selbst auf der Stelle beschleunigen könntest, ohne dich räumlich fortzubewegen - was ich für möglich halte - ich weiß, hört sich jetzt nach Zeitmaschine an (dann eben so) so würdest du innerhalb deines eigenen Raumes auf einmal wahrnehmen, dass es viele Universen gibt innerhalb deines Universums, und jene ineinander übergehen ohne einen starren Übergang. Es ist so, als würdest du einen holographischen Raum um dich herum erschaffen, der aber bereits da ist, also ein existierendes Hologram, welches mit zunehmender Beschleunigung und daraus resultierender Geschwindigkeit Gestalt annimmt und sich innerhalb deines bestehenden Raumes auszudehnen beginnt. Die "Unsschärfe" des bestehenden Raumes nimmt zu wohingegen die Unschärfe des integrierten Raumes abnimmt.
So hatte ich diesbezüglich in meinen letzten Beiträgen ebenfalls geschrieben, dass du dir jene Hyperflächen und Hyperschalen so vorstellen musst, dass diese dann in diesem Fall ein zusätzliches Eigenleben entwickeln, welches zwar ähnlich unserer jeweiligen Hyperfläche ist, und trotzdem letzten Endes von ihr verschieden auf einen größeren "Zeitraum" betrachtet.
Also ganz so "einfach" ist mein Modell nun mal nicht, wie du, Pluto und auch Agent Scullie es klalssifizieren wollt. Im Gegenteil es beinhaltet weit mehr als jenes Raumzeitmodell, welches ihr vertretet, es erweitert dieses um ein vielfaches angrenzender und integrierter Dimensionen und damit bist du in der Lage, auch zu erkennen, dass der selbe Raum, den wir einnehmen weit mehr Energie und und vor allem andere Materie beinhaltet, als das "bisschen", was wir unmittelbar messen können. So schrieb ich auch, dass jene Schwarzen Löcher, wie auch Dunkle Materie und Dunkle Energie zwar schon in die Richtung geht, sie aber lediglich einen vagen Vorgeschmack von dem bietet, was da auf uns wartet und noch erforscht werden möchte.
Du vergisst mein Eisbergmodell! Ich hatte geschrieben, dass sich bis Einstein die Wissenschaft mit dem Eisberg über Wasser beschäftigt hat. Durch Einstein sind wir in der Lage den Kopf ins Wasser zu stecken und ein wenig unter dem Wasser zu schauen. Doch solange wir die Erde nicht verlassen, also nicht ins Wasser springen, um den Eisberg unter Wasser zu erforschen, werden wir nicht wirklich erkennen können, welche Welt sich dort uns offenbart.
Wie Agent Scullie richtig sagte, es ist das Gestern, das Heute und das Morgen stets durch die Existenz der Raumzeit präsent, sie muss nur noch durch uns erfüllt werden - so, wie wir es auch aus der Bibel entnehmen können. ABER, jene Raumzeit hat nun mal ihr Eigenleben, ihre eigene dynamische Entwicklung, weshalb das Gestern das Heute genauso beeinflusst, wie das Heute das Gestern und das Morgen usw....
Denk an das Daumenkino, welches Halman vorstellte, und wo ich ihm schrieb, dass du nun jede beliebige Seite des Daumenkinos noch einmal mit dem exakt gleichen Daumenkino ausstatten kannst, un darin ebenfalls wieder usw.... Jede Sekunde unseres individuellen Daseins ist wiederum integriert in einer übergeordneten Sekunde eines universellen Daseins, und dieses wiederum in einem erweiterten.