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closs hat geschrieben:

Pluto hat geschrieben:Wir wissen es nicht, also ist es besser wir lassen die Antwort offen.

Das wäre doch schon mal was - dann muss die Antwort aber in aller Konsequenz ergebnissoffen bleiben.

Das heißt im Umkehrschluss natürlich nicht, dass daher jedwede unsinnige, sich frei ausgedachte "Antwort" als "Wahrscheinlich" herangezogen werden muss. Ganz im Gegenteil!

Diese Phänomene kann man NUR mit einer neuen Physik verstehen, aber ganz sicher nicht mit irgendwelchen bronzezeitlichen Vorstellungen fernöstlicher Mystiker.

Die Mystik ist eine zeitlose und urmenschliche Erfahrung. Sie ist für spirituelle Geister die eigentliche Quelle des Lebendigseins, der Begeisterung und der schöpferischen Energie - da der Urgrund des Seins immer der Selbe ist, haben alle Menschen die selbe Inspirationsquelle.

Und wie willst du diese Geistesgesetze überprüfen?

Durch Geist-Bewusstsein. Da alles GEIST ist, enthüllt sich das Bewusstsein von alleine (durch Selbsterforschung/Erkenntnis) und liebende Zuwendung. Das ICH BIN kann erfahren werden im reinen Gewahrsein - Weisheit, Gnade und Liebe. Das ist unsre wahre Natur.

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Demian hat geschrieben: Und wie willst du diese Geistesgesetze überprüfen? Durch Geist-Bewusstsein.

Wenn ein Naturalist nach Überprüfung fragt, meint er objektive, mindestens aber intersubjektive Überprüfung. - Insofern kann er nichts mit "durch Geist-Bewusstsein" anfangen - wiewohl es eigentlich schon eine Art von Intersubjektivität ist, wenn sich Menschen aus allen Zeiten und allen Kulturen in spirituellen Dingen gegenseitig erkennen. - Aber es ist halt nicht naturalistisch nachweisbar.

Spirituelles und naturalistisches Denken sind so diametral unterschiedlich, dass es eigentlich ein Wunder ist, wenn man überhaupt noch miteinander spricht. - Dabei spielen die Spirituellen die Rolle derer, die dem naturalistischen Denken wohlwollend überlegen sind - und die Naturalisten denken umgekehrt genauso.

Es gibt in unserer Kultur kein Bekenntnis zu gemeinsamen geistigen Wurzeln. Wenn man sich dann doch gegenseitig persönlich schätzt und versteht, dann deshalb, weil alle Menschen den selben Ursprung haben - ob sie es erkennen oder nicht. - Hartes Brot.

closs hat geschrieben:Wenn ein Naturalist nach Überprüfung fragt, meint er objektive, mindestens aber intersubjektive Überprüfung. - Insofern kann er nichts mit "durch Geist-Bewusstsein" anfangen - wiewohl es eigentlich schon eine Art von Intersubjektivität ist, wenn sich Menschen aus allen Zeiten und allen Kulturen in spirituellen Dingen gegenseitig erkennen. - Aber es ist halt nicht naturalistisch nachweisbar.

Je tiefer der Mensch in die geistliche Dimension eindringt, desto mehr erkennt er sich in und als der eine GEIST. Der eine, der HEILIGE GEIST ist diese Intersubjektivität. Christen sprechen vom LEIB CHRISTI, der als Fluss der göttlichen Liebesenergie erfahren wird. Diese Energie weist die Wahrheit aus, denn der GEIST schenkt sich selbst, als dieses Spiel der Energie. Um das zu sehen, muss der Mensch mit geistigen Augen sehen - und über den Verstand hinausgehen ins reine Gewahrsein seiner Selbst. Dort empfängt er das göttliche Sein und wird immer mehr von ihm durchdrungen und zu einer Verkörperung dieser grenzenlosen Liebe.

„Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat; was keinem Menschen je in den Sinn gekommen ist, das hat Gott für die vorbereitet und denen mitgeteilt, die Ihn selbstlos lieben. Uns hingegen hat Gott es durch den Geist enthüllt. Der Geist spürt nämlich alles auf und bringt es ins Bewusstsein, auch die Tiefen Gottes (die innersten Gründe des göttlichen Wesens).“ 1. Korinther 2,9-10 Haller