Gott ist vierdimensional

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seeadler
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#41 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von seeadler » Di 15. Jul 2014, 08:52

zunächst einmal : Ich hab mich shcon gewundert, wo ihr alle seid? Dachte im Urlaub - aber ihr habt euch versteckt ;)

Hallo Christof

du sprichst unter anerem ein Phänomen an, mit dem ich mich shcon sehr lange auseinander setze : Einmal verschwindet Jesus Christus vor den Augen seiner Jünger "im Himmel" und ein anderes Mal kann er offenbar durch Wände gehen..... interessante Aussagen.

Es erscheinen ja auch irgendwann den alttestamentarischen einfachen Menschen irgendwelche Engel. Sie sind ja wohl schlecht auf dre Erde geboren worden, sondern irgendwo an irgend einem nicht genannten Punkt in unser Dieseits getreten

ebenso lesen wir aber auch von der finalen Entrückung der Menschheit, nach der sehr merkwürdig anmutenden Auferstehung der Toden und überdrüssiger Weise auch noch von einer mysteriösen Verwandlung der Lebenden.

Christof, kannst du dir vorstellen, dass dies alles auch innerhalb unserer gewohnten "drei, respektive vier Dimensionen" abläuft, wobei die vierte Dimension lediglich eine Hilfsdimension für die Zeit ist. Denn wie du gebe ich der Zeit selbst keine eigene Dimension, sie ist eine logische Konsquenz aus Raum und Materie. Zeit gibt es ohne Raum und Materie nicht. Und raum gibt es wiederum nicht ohne Materie und Zeit.... ich spreche hier des öfteren von der Trinität jener drei Größen : Raum, Materie und Zeit. Veränderst du nur eine sache, so veränderst du automatisch alle beiden anderen Aspekte.

Aber gut, kannst du dir also vorstellen, Christof, dass es etwas gibt, das wir nur deshalb nicht wanhrnehmen können, weil wir uns innerhalb einer Geschwindigkeitsebene bewegen, wo eben nur das für uns wahrnehmbar ist, was wir auch real wahrnehmen können. Soll heißen, wenn du deine Geschwindigkeit in Bezug zu deinem jetzigen relativen Stillstand erhöhst, dann wirst du auch wesentlich mehr wahrnehmen können.

Ich will damit sagen : Wir haben jetzt eine Relativgeschwindigkeit von 0 m/s, hier auf der Erde. Nun setzt du dich in ein Raumschiff und schaffst es eventuell eine Geschwindigkeit von 262000 km/s in bezug zu jetzt zu erreichen. Meiner Theorie zu Folge wirst du in diesem Moment eine vollkommen andere Welt wahrnehmen, die du zuvor niemals erkennen konntest. Du wirst auf einmal auch Atome, sprich Materialien erkennen, erfassen und auch messen können, die dir zuvor verborgen waren... Wohin gegen bei dieser Geschwindigkeit deine gewohnte Welt verschwindet. Nichts ist mehr, wie es war.....

Und selbstverständlich wird dann auch jene Mauer nicht mehr sein, die du zuvor noch gesehen und greifen konntest, weil sie nicht mehr ist, Du gehst durch sie hindurch.

Gruß
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Christof
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#42 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Christof » Di 15. Jul 2014, 13:17

Lieber Seeadler,

vielen Dank für die Idee. Mir leuchtet bloß nicht so ganz ein wie so ein "schneller" Körper durch Mauern und Türen kommt. Die sind ja auch noch da wenn Du Dich schnell bewegst. Oder denkst Du dabei an sowas wie Feinstofflichkeit gepaart mit Geschwindigkeit. Unsere Materie besteht ja zum allergößten Teil aus Zwischenraum von Atomkernen und Elektronen. Da bliebe viel Platz...

In Liebe
Christof
"Gott widersteht den Höchmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade."-1.Petr 5,5

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#43 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Pluto » Di 15. Jul 2014, 13:53

Vielleicht meint seeadler, dass das Intertialsystem sich mitbewegt. Aber das wäre dann von einem ruhenden System nicht zu unterscheiden.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Zeus
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#44 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Zeus » Di 15. Jul 2014, 17:09

Pluto hat geschrieben:Vielleicht meint seeadler, dass das Intertialsystem sich mitbewegt. Aber das wäre dann von einem ruhenden System nicht zu unterscheiden.
Denkt unser seeadler überhaupt? :P
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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Christof
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#45 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Christof » Di 15. Jul 2014, 18:51

Zeus hat geschrieben:Denkt unser seeadler überhaupt? :P

Lieber Zeus,

wie wäre es wenn man mal alles zuläßt. Dein Einwurf zu(eus)gt jedenfall nicht davon. Alle Meschen denken und wir kommen nur weiter, wenn man zuhört.

In Liebe
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seeadler
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#46 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von seeadler » Mi 16. Jul 2014, 02:22

Zeus hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Vielleicht meint seeadler, dass das Intertialsystem sich mitbewegt. Aber das wäre dann von einem ruhenden System nicht zu unterscheiden.
Denkt unser seeadler überhaupt? :P

offenbar hast du, habt ihr meine dazu bereits näheren Ausführungen nicht mehr in Erinnerung. Warum erwähne ich denn ausgerechnet eine dermaßen hohe Geschwindigkeit von 262.000 km/s im Vergleich zu einem ruhenden Beobachter. Was passiert denn bei jener Geschwindigkeit? Hier gehts unter anderem auch um die damit verbundene relativistische Energie, den relativistischen Impuls, bzw Masse.
Und es geht auch darum, wie sich das Bild um mich herum quasi durch die Bewegung der Materie verändert, die sich im Verhältnis zu mir bewegt, oder wo ich mich dann im Verhältnis zu ihr bewege.
Ich hatte ja auch gefragt, in wieweit sich der gemessene Schwarzsschildradius eines als ruhender Beobachter gemessenen Schwarzen Lochs ändert, wenn ich mit einer Geschwindigkeit von 262000 km/s fliege, und aus dieser Position heraus jenes Schwarze Loch messe.

Damit wollte ich damals schon aufzeigen, dass wir jenes "Gummiband" , von dem ich in diesem letzten Beitrag http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 923#p80923 schrieb, immer mit uns führen, und sich somit unsere Ruheposition stets nach hinten verschiebt. Es ist doch einleuchtend, zumindest für mich, wenn ich eine sehr starke Blauverschiebung und Rotverschiebung aufgrund der Geschwindigkeit des Objektes mit berücksichtigen muss, und ich somit auch ein verändertes Bild von jenem bewegten Körper bekomme, dass dies dann anders ist, wnen ich beispielsweise seine Geschwindigkeit eingenommen habe, und er für mich dann ebenso ruhend ist im Verhältnis zu mir, wie unser Mond. Und darum schrieb ich auch, dass du dann im ganz normalen sichtbaren Bereich auf einmal von jenem Objekt Dinge wahrnehmen kannst, die dir aber bei wesentlich geringerer Geschwindigkeit verborgen bleiben.

Meine Thse geht dahin, dass wir mit immer größer werdender Geschwindigekit deshalb Dinge wahrnehmen können, die wir ansonsten nicht sehen können, weil im Grunde alles für uns unsichtbar ist, was sich mit nahezu Lichtgeschwindigkeit bewegen würde. Wir haben also keine Ahnung, wie die Welt aussieht, wenn wir uns mit 299.999 km/s statt mit 300.000 km/s bewegen würden. Aber ich bin mir sicher, dass sich dann eine vollkommen andere Welt sich uns offenbaren würde und jene ominöse "Dunkle Materie" sich uns in voller "Schönheit" präsentiert.... wohingegen sich diese Welt, die wir dann verlassen haben als "dunkle Materie" präsentiert.

Ich schrieb ebenfalls im anderen thread vom so genannten trigonometrischen Verhältnis der drei großen Geschwindigkeitsebenen: der Lichtgeschwindigkeit, der Gravitationsgeschwindigkeit und der elektromagnetischen Geschwindigkeit. Sie stehen stets in einem sich wechselseitig bedingenden Verhältnis zueinander c² = (c-vb)² + ve². Wenn diese These stimmt, dann verschiebt sich zwangsläufig auch unser Verhältnis zu jeglicher Materie, ja sogar zu den Grundstoffen an sich, also auch dem, was wir als radioaktive Stoffe und Isotope bezeichnen, die dann keine radioaktiven Elemente mehr sind, ebenso wenig, wie die Isotope dann noch Isotope sind, wohingegen auf einmal ganz andere Elemente ihren Platz einnehmen.

Ergo, eine "Mauer" muss dann keine "Mauer" mehr sein, ein relativ dichtes "Medium" wird auf einmal durchlässig, als wäre es nicht mehr da....

ich hatte auch vor langer Zeit geschrieben, dass sich die Massendichte im Raum stets in einem Verhältnis zur Energiedichte des Raumes steht. Verändert sich die Materiedichte, so verändert sich auch die Energiedichte, sie wächst umgekehrt proportinal zur Materiedichte und steht im Bezug zum Kehrwert der Gravitationskonstante, also 1,4988*10^10 kg (s²) / m³.

Gruß
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#47 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Janina » Mi 16. Jul 2014, 07:45

Pluto hat geschrieben:Vielleicht meint seeadler, dass das Intertialsystem sich mitbewegt. Aber das wäre dann von einem ruhenden System nicht zu unterscheiden.
Das macht ein Inertialsystem ja grade aus. 8-)

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#48 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Pluto » Mi 16. Jul 2014, 11:30

seeadler hat geschrieben:Meine These geht dahin, dass wir mit immer größer werdender Geschwindigekit deshalb Dinge wahrnehmen können, die wir ansonsten nicht sehen können, weil im Grunde alles für uns unsichtbar ist, was sich mit nahezu Lichtgeschwindigkeit bewegen würde.
Nicht Geschwindigkeit macht den Unterschied in der Wahrnehmung, sondern die Beschleunigung.

Wir haben also keine Ahnung, wie die Welt aussieht, wenn wir uns mit 299.999 km/s statt mit 300.000 km/s bewegen würden. Aber ich bin mir sicher, dass sich dann eine vollkommen andere Welt sich uns offenbaren würde
Naja... So lange wir uns mit konstanter Geschwindigkeit bewegen und es keine äußeren Bezugspunkte gibt, merken wir überhaupt nichts von der Geschwindigkeit.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#49 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von seeadler » Mi 16. Jul 2014, 12:49

Janina hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Vielleicht meint seeadler, dass das Intertialsystem sich mitbewegt. Aber das wäre dann von einem ruhenden System nicht zu unterscheiden.
Das macht ein Inertialsystem ja grade aus. 8-)

nach meiner persönlichen Erkenntnis spielt es keine Rolle, ob ich mich bewege, und auch nicht, ob gleichförmig oder beschleunigt - das zu mir gehörende Inertialsystem ist immer ruhend, ansonsten hätte ich ja kein solches?! Ich spreche hier vom Bezugspunkt des Inertialsystems, und dieser bin ich.

Gruß
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#50 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Halman » Mi 16. Jul 2014, 16:40

seeadler hat geschrieben:nach meiner persönlichen Erkenntnis spielt es keine Rolle, ob ich mich bewege, und auch nicht, ob gleichförmig oder beschleunigt - das zu mir gehörende Inertialsystem ist immer ruhend, ansonsten hätte ich ja kein solches?! Ich spreche hier vom Bezugspunkt des Inertialsystems, und dieser bin ich.
Nur im Spezialfall, indem keine Beschleunigungskräfte auf Dich einwirken. In beschleunigtes System ist KEIN Inertialsystem.

Im Grunde sind Inertialsysteme theoretische Konstrukte der SRT. In der ART entfallen sie. Dort gibt es noch Eigenzeiten beliebig vieler Ereignisse entlang der Weltlinien.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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