Jede Teilmasse der Erde ist mit der Gesamtmasse der Erde in gleicher Weise verbunden, wie irgend eine beliebige Teilmasse im Kosmos mit der Gesamtmasse im Kosmos.
Wir bestimmen die irdische Fluchtgeschwindigkeit, die notwendig ist, um das Gravitationsfeld der Erde für immer verlassen zu können nach der Formel sqrt (2 * g * R), also zwei mal den Radius der Erde multipliziert mit der Fallbeschleunigung im betreffenden Radius, und daraus die Wurzel. Macht in etwa Sqrt ( 2 * 9,8066m/s² * 6378500 m) = 11.185 m/s.
Es ist eigentlich unschwer zu erkennen, dass jener Wert sich aus der Gesamtmasse der Erde ergeben muss. Das bedeutet, jede einzelne Teilmasse der Erde trägt dazu bei, dass es um so schwerer wird, die Erde zu verlassen, je größer die Masse ist oder wird.
Daher ist es falsch anzunehmen, dass sich 1kg der Gesamtmasse der Erde mit eben jenen 11.185 m/s von der Erde entfernen kann, um sich für immer zu verabschieden. Falsch in dem Sinne, weil dieser Wert der Fluchtgeschwindigkeit von der Gesamtmasse der Erde bestimmt wird, also von jenen 5,974*10^24 kg plus dieser einen 1kg- Masse. Oder demnach auch anders ausgedrückt, aus eigener Kraft ist es dieser Masse, dieser 1kg- Masse nicht möglich, die Erde zu verlassen, weil sie ja nach wie vor Teil dieser Erdmasse ist. Sie kann sich zwar allenfalls von der Erde erheben und eventuelle eine gebührende Entfernung zur Erde erreichen, aber sie wird immer wieder zur Erde zurück fallen! Darum gibt es auch unzählige Objekte im Sonnensystem, die man zur Gesamtmasse der Erde zählen kann, und die periodisch zyklisch immer wieder die Erdbahn kreuzen, weil sie eigentlich auf die Erde "zurückfallen", denn ihre Fluchtgeschwindigkeit von der Erde war stets kleiner als 11.185 m/s = < 11.185 m/s. Daraus ergibt sich ein maximaler Abstand von etwa Erdbahn bis zur Uranusbahn bis maximal den doppelten Wert; und somit einen Umdrehungszyklus von etwa 33 Jahren (
Tempel-Tuttle) bis etwa
Halley....
Mit anderen Worten, dieser 1kg-Masse ist es niemals möglich, ohne fremde Hilfe die Erdmasse real mit 11.185 m/s für immer zu verlassem. Sie kann sie schlicht nicht einmal erreichen!
Keine Masse der Erde kann und wird die Fluchtgeschwindigkeit von 11.185 m/s erreichen. Sie wird immer darunter liegen, in dem Augenblick, wo sich jene Teilmasse versucht, von der Erde (Gesamtmasse) zu entfernen.
Damit haben wir die erste Analogie zum "Wesen der Lichtgeschwindigkeit" hergestellt. Denn es ist genauso wenig möglich, dass sich irgend eine beliebige Masse des Universums mit eben jener Geschwindigkeit von 300.000 km/s von der Gesamtmasse des Universums lösen kann, wie es nun mal auch keiner Teilmasse der Erde möglich ist, aus eigener Kraft heraus diese Erde zu verlassen respektive jene 11.185 m/s zu erreichen.
Daraus folgt die Überlegung: Ist es eventuell die Gesamtmasse des Universums, die jene Geschwindigkeitsgrenze c ebenso diktiert und damit vorgibt, wie die Gesamtmasse der Erde die irdische Fluchtgeschwindigkeit vorgibt?
Wir werden sicherlich noch sehen, dass dem so ist, wenngleich der Vergleich zunächst einmal zu hinken scheint, weil hier ja weit mehr als "nur" die Gravitation betroffen ist.
Jedenfalls kann ich zunächst schon einmal annehmen, so, wie ich die Fluchtgeschwindigkeit der Erde, und damit deren "Grenzgeschwindigkeit" durch die Formel sqrt ( 2 *g * R) bestimmen kann, so ergibt sich aus der Beschleunigung des Universums und dessen Radius ebenfalls die Lichtgeschwindigkeit, respektive analoge Fluchtgeschwindigkeit von c = vf = 300.000 km/s. Das heißt, jener Wert sqrt ( 2 *g * R) bestimmt die Grenzgeschwindigkeit des Universums. Und diese ist nun mal c.
Ergo muss man zunächst einmal feststellen, wie groß ist der Radius des Universums, und wie groß ist die Beschleunigung auf der relativen Oberfläche?
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