Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

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seeadler
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#31 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von seeadler » So 26. Jul 2015, 18:48

Noch einmal, Scrypton, bitte bleibe sachlich, denn :
Scrypt0n hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Eine solche Überlegung kann so aussehen, dass man sich zunächst einmal Gedanken darüber macht, wie zum beispiel die bahn eines solchen hypothetischen Körpers aussehen könnte, der die Erdoberfläche verlässt.
In erster Instanz müsstest du aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten innerhalb eines Modells plausibel nachvollziehbar begründen und erläutern - ohne in weitere seeadlerische Fantasien oder Ausreden zu verfallen - wie/wodurch/warum ein solcher Körper wie der Mond innerhalb der Erde entstehen sollte.
Darin bist du zuletzt kläglich gescheitert und von allen Seiten wurde dir dargelegt, warum das schlichter Unsinn ist und so nicht passieren kann.

Warum also sollten wir uns nun Gedanken darüber machen, wie ein solcher Körper, den es nicht gibt, in seiner Bahn aussehen könnte/sollte?
Scrypton, bleibe doch bitte bei der Sache! Darum geht es hier doch zunächst noch gar nicht.
Doch, alleine darum geht es.
Ein hypothetischer Bahnverlauf eines postulierten erfundenen Körpers ist doch völlig irrelevant, solange der Körper selbst nicht als gegeben angesehen werden kann.

Temple Tuttle oder Komet Halley sind keine hypothetischen Körper, sie existieren, und deren Bahn kann bis ins Detail nachvollzogen werden.

Genauso gut könnte ich jetzt noch weitere andere Kometen oder Asteroiden heranziehen und deren Bahn mit der Bahn anderer bestehender massereicher Körper in Verbindung bringen. Ich denke, es würde mir auch gelingen.

Du willst doch nicht allen ernstes hier vor allen behaupten, dass meine vorgetragene Rechnung, wie der Bahnverlauf eines Körpers aussehen würde, der mit 11,2 km/s die Erde verlässt, falsch sein würde????!!! Wenn doch dann bitte ich um klare fachlich sachliche Argumentation.

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Pluto
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#32 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von Pluto » So 26. Jul 2015, 19:16

seeadler hat geschrieben:Temple Tuttle oder Komet Halley sind keine hypothetischen Körper, sie existieren, und deren Bahn kann bis ins Detail nachvollzogen werden.
Das bestreitet doch Niemand, lieber seeadler.
Leider kennen wir die chemische Zusammensetzung dieser Kometen nicht gut genug, um ihren Ursprung (Asteroidengürtel, Kuipergürtel oder Oort Wolke) zu bestimmen.

seeadler hat geschrieben:Du willst doch nicht allen ernstes hier vor allen behaupten, dass meine vorgetragene Rechnung, wie der Bahnverlauf eines Körpers aussehen würde, der mit 11,2 km/s die Erde verlässt, falsch sein würde????!!! Wenn doch dann bitte ich um klare fachlich sachliche Argumentation.
Auch diese Zahl stimmt. Allerdings weiß ich nicht, wieso ein Stück sich von der Erde lösen sollte, und einfach so auf über 11 km/h beschleunigen, ohne dass da Jemand mit einem Raketenantrieb nach hilft.
In der Natur ziehen sich Körper an; sie stoßen sich nicht ab.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Meister Eckhart
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#33 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von Meister Eckhart » So 26. Jul 2015, 19:19

Halt. Halt. Halt. Scrypton.

Ich kenn die Diskussion noch nicht.

- Zwei Planten machen Sex (indem sie "zusammen stoßen" :mrgreen: ).
- Neun Millionen Jahre später (statt 9 Monate - denn Planten sind länger schwanger) wird im befruchteten Planeten ein Miniplanet geboren.
- Dann verlässt kleiner Babyplanet (Mond, Asteroid oder Komet) seine Mutter und macht sich auf die große Reise um seine eigene Umlaufbahn zu suchen.

Hab ich das richtig verstanden Seeadler ?

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#34 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von seeadler » So 26. Jul 2015, 20:15

Meister Eckhart hat geschrieben:Halt. Halt. Halt. Scrypton.

Ich kenn die Diskussion noch nicht.

- Zwei Planten machen Sex (indem sie "zusammen stoßen" :mrgreen: ).
- Neun Millionen Jahre später (statt 9 Monate - denn Planten sind länger schwanger) wird im befruchteten Planeten ein Miniplanet geboren.
- Dann verlässt kleiner Babyplanet (Mond, Asteroid oder Komet) seine Mutter und macht sich auf die große Reise um seine eigene Umlaufbahn zu suchen.

Hab ich das richtig verstanden Seeadler ?

Frage, mein lieber Meister Eckhart. Wie weit und wie intensiv hast du dich jemals mit der biologischen Entstehung und Entwicklung eines Menschen auseinandergesetzt? Hast du jemals dich mit der Entwicklung einer Urgeschlechtszelle und des Follikels befasst, dich mit den dabei auftretenden Hormonen Östrogen und Progesteron und ihre jeweilige Rolle auseinandergesetzt? Was passiert beim Eisprung? Was bei der Befruchtung ? Was beim Einnisten der befruchteten Eizelle in der Gebärmutter? und und und....

Und hast du dich dabei eventuell auch mit den physikalischen und biophysikalischen sowie biochemischen Hintergrund dieser Prozesse auseinander gesetzt?

Wenn du dies alles mit ja beantworten kannst, dann fällt es dir auch nicht allzu schwer, die Assoziationen zu der Entstehung der Entwicklung und Geburt eines Mondes nach eben einem solchen Modell herzustellen.

Das Hauptproblem ist der ständige Versuch, alles fein säuberlich irgendwie voneinander trennen zu wollen....

nun ja, schauen wir mal, wie weit ich hier komme....
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#35 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von Halman » So 26. Jul 2015, 20:32

Scrypt0n hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:des es tatsächlich nach meinen eigenen Berechnungen eines marsgroßen Körpers bedurfte, um einen Mond wie den unsrigen zu erschaffen
*smile* - dieses Amenmärchen wieder.
Bitte erläutere doch mal im Detail, wie du (zu welcher Zeit) diesen Umstand errechnet haben willst. Ich bin schon ganz gespannt...
Vielleicht Mein unser lieber Seeadler den etwa marsgroßen Potoplaneten Theia (s. Animation).
Bild
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#36 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von seeadler » So 26. Jul 2015, 20:34

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Du willst doch nicht allen ernstes hier vor allen behaupten, dass meine vorgetragene Rechnung, wie der Bahnverlauf eines Körpers aussehen würde, der mit 11,2 km/s die Erde verlässt, falsch sein würde????!!! Wenn doch dann bitte ich um klare fachlich sachliche Argumentation.
Auch diese Zahl stimmt. Allerdings weiß ich nicht, wieso ein Stück sich von der Erde lösen sollte, und einfach so auf über 11 km/h beschleunigen, ohne dass da Jemand mit einem Raketenantrieb nach hilft.
In der Natur ziehen sich Körper an; sie stoßen sich nicht ab.

Das, lieber Pluto sollte erst im nächsten Schritt geklärt werden. Zunächst einmal möchte ich klären, wie die Bahnen aussehen können, wenn dies möglich ist. Man kann danach den Weg zurück gehen, also rekonstruieren, wie es dazu kam.
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#37 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von seeadler » So 26. Jul 2015, 20:44

Halman hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:des es tatsächlich nach meinen eigenen Berechnungen eines marsgroßen Körpers bedurfte, um einen Mond wie den unsrigen zu erschaffen
*smile* - dieses Amenmärchen wieder.
Bitte erläutere doch mal im Detail, wie du (zu welcher Zeit) diesen Umstand errechnet haben willst. Ich bin schon ganz gespannt...
Vielleicht Mein unser lieber Seeadler den etwa marsgroßen Potoplaneten Theia (s. Animation).
Bild

Halman, die Hypothese mit Theja ist mir bekannt hat aber mit meiner "humanen" Entstehung eines Mondes nicht direkt etwas zu tun. Dagegen kann jedoch diese Hypothese meine Idee festigen und zu einer Hypothese erheben, dass zum Beispiel die beiden Kometen Tempel Tuttle und Halley aus der Erde heraus geschleudert werden konnten, eben durch den Einschlag eines anderen massereichen Körpers.
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#38 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von seeadler » So 26. Jul 2015, 21:04

Zunächst möchte ich noch einmal auf die Möglichkeit eingehen, dass ein Trabant der Erde oder eines anderen Planeten seine Umlaufbahn verlässt und dnach eine eigenständige Bahn um die Sonne vollzieht, als sei er nunmehr selbst ein Planet, ein Kleinplanet, ein Komet oder Astreroid. Denn auch die beiden "Monde" des Mars, Phobos und Deimos kann man durchaus als Asteroiden ansehen, die eingefangen wurden, die eventuell zuvor sogar von einem anderen Planeten ausgeschleudert worden sind.

Es ist nicht notwendiger Weise so, dass alle Kometen und Meteoriten noch aus dem Urnebel heraus Zeugen der anfänglichen Entwicklung sind, sondern viele von ihnen können bei Kollisionen der Planeten mit anderen großen Körpern von diesen Planeten herausgeschleudert worden sein, und haben somit sicherlich dann auch eine gleiche oder ähnliche Beschaffenheit wie ihre ehemaligen Mutterkörper.

Ebenso ist es möglich, dass andere bereits stabile Monde oder sogar Planeten in den Einflussbereich anderer massereicher Körper gerieten und im Bereich der Roche-Grenze dann explodiert also zerrissen sind. Und ihre Bruchstücken sind jene Asteroiden usw. Auch hier gilt, dass ihre danach aufweisenden Bahnen jeweils den Ursprungsort markieren.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#39 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von Salome23 » So 26. Jul 2015, 22:35

seeadler hat geschrieben:
Nebenbei, du nimmst einen wahrhaft jede Freude an solchen gedanklichen Experimenten!
Dann ignorier doch einfach seine Aussagen ;) -wenn du dir die Freude von andren rauben lässt, liegt es an dir, nicht an den andren...

...warum tust du das?
Ja weil er einen an der Waffel hat.... :mrgreen:

Meister Eckhart
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#40 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von Meister Eckhart » So 26. Jul 2015, 23:31

seeadler hat geschrieben:
Frage, mein lieber Meister Eckhart. Wie weit und wie intensiv hast du dich jemals mit der biologischen Entstehung und Entwicklung eines Menschen auseinandergesetzt? Hast du jemals dich mit der Entwicklung einer Urgeschlechtszelle und des Follikels befasst, dich mit den dabei auftretenden Hormonen Östrogen und Progesteron und ihre jeweilige Rolle auseinandergesetzt? Was passiert beim Eisprung? Was bei der Befruchtung ? Was beim Einnisten der befruchteten Eizelle in der Gebärmutter? und und und....

Und hast du dich dabei eventuell auch mit den physikalischen und biophysikalischen sowie biochemischen Hintergrund dieser Prozesse auseinander gesetzt?

Wenn du dies alles mit ja beantworten kannst, dann fällt es dir auch nicht allzu schwer, die Assoziationen zu der Entstehung der Entwicklung und Geburt eines Mondes nach eben einem solchen Modell herzustellen.

Punkt 1:

Ein Planet ist ein Gesteinsbrocken und kein Lebewesen !

Ein Planet hat kein Geschlecht. Keine Gebärmutter. In ihm fließen keine Hormone. Ein Planet hat keine DNA und teilt oder vermehrt sich nicht auf biologischen Weg.............Ein Planet ist ein Haufen Steine !

Daher fällt es mir schwer eine Planetenschwangerschaft nach biologischen Vorbild auch nur im entferntesten in Erwägung zu ziehen.

Punkt 2:

Ja es ist möglich, dass durch Kollisionen Teile eines Planten abfallen. Diese Teile können dann von der Schwerkraft anderer Planeten eingefangen und zum Mond werden.

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