Materie und Energie

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Pluto
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#211 Re: Materie und Energie

Beitrag von Pluto » Di 13. Okt 2015, 20:13

clausadi hat geschrieben:Also die Newton-Gleichung F = m * a ist allgemeingültig, denn es ist die Grundgleichung der Mechanik.
Nein. Die Newton Formel ist nur ein Modell zur Beschreibung der Bewegungen von Massen.
Vor hudert Jahren hat Albert Einstein dieses Modell erweitert und verfeinert.
Alle Experimente die seither durchgeführt wurden (und es waren eine ganze Menge) bestätigen die Richtigkeit von Einsteins Theorien.
Wie du vielleicht weißt lassen sich bei geringen Geschwindigkeiten Einsteins Gleichungen zu Newtons Formeln reduzieren.

So ist das nun mal in der Physik.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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clausadi
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#212 Re: Materie und Energie

Beitrag von clausadi » Di 13. Okt 2015, 20:46

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Also die Newton-Gleichung F = m * a ist allgemeingültig, denn es ist die Grundgleichung der Mechanik.
Nein. Die Newton Formel ist nur ein Modell zur Beschreibung der Bewegungen von Massen.
Nein, die Newton-Gleichung F=ma ist Statik, betrifft also ruhende Körper.

Pluto hat geschrieben:Vor hudert Jahren hat Albert Einstein dieses Modell erweitert und verfeinert.
Gut möglich, ändert aber nichts an der Gültigkeit der Newton Gleichung F=ma.

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#213 Re: Materie und Energie

Beitrag von Pluto » Di 13. Okt 2015, 20:50

clausadi hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Also die Newton-Gleichung F = m * a ist allgemeingültig, denn es ist die Grundgleichung der Mechanik.
Nein. Die Newton Formel ist nur ein Modell zur Beschreibung der Bewegungen von Massen.
Nein, die Newton-Gleichung F=ma ist Statik, betrifft also ruhende Körper.
Wieso sollte Einsteins Theorie das nicht abdecken?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#214 Re: Materie und Energie

Beitrag von clausadi » Di 13. Okt 2015, 20:58

seeadler hat geschrieben:... und fallst du wissen möchtest,welche Geschwindigkeit notwendig ist, um die Mondhöhe zu erreichen : 11086 m/s....
Also die Mondhöhe ist auch mit einer geringeren Geschwindigkeit zu erreichen, dauert dann etwas länger.
Bei der bemannten Mondlandung mit Apollo 11 brauchte man gut drei Tage bis zum Mond;
entsprechend einer Geschwindigkeit von etwa 5.300 km/h (1,5 km/s).

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Zeus
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#215 Re: Materie und Energie

Beitrag von Zeus » Di 13. Okt 2015, 23:18

seeadler hat geschrieben:Ich hatte geschrieben, wenn man auf der Oberfläche eines Körpers eine bestimmbare Beschleunigung ermitteln kann, so gilt dieser derart ermittelte Wert für das Innere des gesamten Körpers, wenn man hier von einer homogenen und isotropen Materie- und Dichte-Verteilung ausgeht. jedoch im Unterschied zur Oberfläche ist dieser Wert dann kein Indiz mehr dafür, dass sich irgend eine Materie innerhalb der masse mit eben jener Beschleunigung weiterhin in Richtung Zentrum der Masse bewegt. Vielmehr geht es nur darum, dass der Wert der Beschleunigung innerhalb einer homogen verteilten Masse an jedem Ort absolut gleich ist. Um dies auf die Erde zu beziehen. Wäre die Masse der Erde real gleichmäßig verteilt, und hätten wir dadurch eine homogene Dichte, so wäre die Beschleunigung an jedem beliebigen ort der erde etwa 9,8066 m/s². nur eben wie gesagt nicht mehr in Richtung Mittelpunkt, sondern als Gesamtbeschleunigung, also zusammen gesetzt aus allen Beschleunigungen in den verschiedenen Richtungen.
Um aber auch hier einem eventuellen Missverständnis zuvor zu kommen, sei gesagt, dass es eigentlich mehr um die Formel G mE mn/ rE² geht; wobei dann mE für die Erdmasse steht, mn für eine beliebige Teilmasse, und rE für den Erdradius. Und hier bedarf es einer Vertiefung. Denn nach meiner Erkenntnis ist es auch hier vollkommen egal, wo sich denn nun diese Teilmasse innerhalb der Erde aufhält (homogene Massenverteilung wiederum vorausgesetzt). das heißt, ob sich nun die Teilmasse auf der Erdoberfläche oder irgendwo im Erdinnern befindet - dies ändert nichts an der Richtigkeit der Formel G mE mn/rE². Die Kraft zwischen der Gesamtmasse der Erde und seiner Teilmasse ist an jedem beliebigen Punkt in der Erde, innerhalb einer homogen verteilten Masse gleich! Und somit verändert sich auch nicht der daraus resultierende Wert der Beschleunigung, also jene 9,8066 m/s².
Das ist Unsinn.
Für eine kleine Testmasse mit dem Abstand X von dem Erdzentrum (homogen verteilter Masse ond kugelförmigem Planeten) gilt
innerhalb der Erde b=9.81 * X / R_Erde [m/s²] (dunkelgrüne Gerade)
Die Wirklichkeit sieht ungefähr so aus: (blaue Kurve)
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(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#216 Re: Materie und Energie

Beitrag von seeadler » Mi 14. Okt 2015, 05:45

clausadi hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:... und fallst du wissen möchtest,welche Geschwindigkeit notwendig ist, um die Mondhöhe zu erreichen : 11086 m/s....
Also die Mondhöhe ist auch mit einer geringeren Geschwindigkeit zu erreichen, dauert dann etwas länger.
Bei der bemannten Mondlandung mit Apollo 11 brauchte man gut drei Tage bis zum Mond;
entsprechend einer Geschwindigkeit von etwa 5.300 km/h (1,5 km/s).

Clausadi, lies einfach genau, was ich geschrieben habe! Es geht um eine Anfangsfluchtgeschwindigkeitn ohne weitere Beschleunigung, also ohne Antrieb. Nimm irgend einen Gegenstand und wirf ihn mit 11086 m/s von dir weg, Dieser Gegenstand kann die Mondbahn erreichen. Ist die Wurfgeschwindigkeit kleiner, wird er nicht die Mondbahn erreichen!

Es geht nicht darum, unterwegs den Motor anzuschalten und mittels Treibraketen weiter zu fliegen!
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#217 Re: Materie und Energie

Beitrag von seeadler » Mi 14. Okt 2015, 06:01

Zeus hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Ich hatte geschrieben, wenn man auf der Oberfläche eines Körpers eine bestimmbare Beschleunigung ermitteln kann, so gilt dieser derart ermittelte Wert für das Innere des gesamten Körpers, wenn man hier von einer homogenen und isotropen Materie- und Dichte-Verteilung ausgeht. jedoch im Unterschied zur Oberfläche ist dieser Wert dann kein Indiz mehr dafür, dass sich irgend eine Materie innerhalb der masse mit eben jener Beschleunigung weiterhin in Richtung Zentrum der Masse bewegt. Vielmehr geht es nur darum, dass der Wert der Beschleunigung innerhalb einer homogen verteilten Masse an jedem Ort absolut gleich ist. Um dies auf die Erde zu beziehen. Wäre die Masse der Erde real gleichmäßig verteilt, und hätten wir dadurch eine homogene Dichte, so wäre die Beschleunigung an jedem beliebigen ort der erde etwa 9,8066 m/s². nur eben wie gesagt nicht mehr in Richtung Mittelpunkt, sondern als Gesamtbeschleunigung, also zusammen gesetzt aus allen Beschleunigungen in den verschiedenen Richtungen.
Um aber auch hier einem eventuellen Missverständnis zuvor zu kommen, sei gesagt, dass es eigentlich mehr um die Formel G mE mn/ rE² geht; wobei dann mE für die Erdmasse steht, mn für eine beliebige Teilmasse, und rE für den Erdradius. Und hier bedarf es einer Vertiefung. Denn nach meiner Erkenntnis ist es auch hier vollkommen egal, wo sich denn nun diese Teilmasse innerhalb der Erde aufhält (homogene Massenverteilung wiederum vorausgesetzt). das heißt, ob sich nun die Teilmasse auf der Erdoberfläche oder irgendwo im Erdinnern befindet - dies ändert nichts an der Richtigkeit der Formel G mE mn/rE². Die Kraft zwischen der Gesamtmasse der Erde und seiner Teilmasse ist an jedem beliebigen Punkt in der Erde, innerhalb einer homogen verteilten Masse gleich! Und somit verändert sich auch nicht der daraus resultierende Wert der Beschleunigung, also jene 9,8066 m/s².

Das ist Unsinn.
Für eine kleine Testmasse mit dem Abstand X von dem Erdzentrum (homogen verteilter Masse ond kugelförmigem Planeten) gilt
innerhalb der Erde b=9.81 * X / R_Erde [m/s²] (dunkelgrüne Gerade)
Die Wirklichkeit sieht ungefähr so aus: (blaue Kurve)

Zeus, offenbar hast du meinen Text nicht verstanden?. Was du da vorlegst ist die resultierende Beschleunigungskurve in einer Richtung. Wovon ich spreche ist, dass du im Zentrom der homogen verteilten Masse eine Beschleunigung von 4,9 m/s² in der Flugrichtung erlebst, gleichzeitig aber auch 4,9 m/s² in der Gegenrichtung, aus der du hergekommen bist. Das macht nach Adam Riese nach wie vor 9,8 m/s² an Gesamtbeschleunigung, die hier jedoch insgesamt in jeweils verschiedenen Richtungen aufgeteilt ist - daraus ergibt sich die logische Konsequenz, dass hierbei die Beschleunigung in eine spezielle Richtung 0 ist. Trotzdem behält der Beschleunigungswert an sich seine Gültigkeit. Auf die Teilmasse wirkt nach wie vor die gleiche Kraft ein, an jeden beliebigen Ort innerhalb der homogen verteilten Masse, wie auf der Masse selbst. bei 1kg Masse wären dies folglich überall innerhalb der Erde 1N. Dies trifft natürlich außerhalb der Erde nicht mehr zu.

Streng genommen ist es auch falsch und irreführend, die Masse der Erde auf einen Punkt zu konzentrieren. Denn schon auf der Erdoberfläche verteilt sich die Kraft die seitens der Erde auf einen beliebigen Körper einwirkt in alle Richtungen auf die Erde bezogen. Nur die resultierende Beschleunigung zeigt dabei nach innen. Aber die Kraft an sich wirkt von allen Seiten der Erde auf die Teilmasse ein. Weshalb man auf der Erde ebenso eine Mindestdichte haben muss, um nicht auseinander gezogen zu werden (Roche-effekt). .... Jedenfalls. Innerhalb der Erde würde demnach im Zentrum vor dir eine Masse von 1/8 der Erdmasse auf dich einwirken, genauso wie hinter dir, oder über dir oder unter dir usw... und in jedem fall wären dies dann jeweils 4,9033 m/s². So dass die gesamtkraft von m*g erhalten bleibt; jedoch die resultierende Beschleunigung durch +4,9033m/s² -4,9033m/s² entsprechend 0 sein muss...
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#218 Re: Materie und Energie

Beitrag von seeadler » Mi 14. Okt 2015, 08:40

Zeus, und auch Pluto,

wenn man meine letzte Antwort an Dich, Zeus und die vorangegangenen diesbezüglichen Beiträge von mir dann berücksichtigt, dann ergibst sich die Konsequenz. dass im Zentrum der Erde nur eine Masse sein kann, deren Kraft die Kraft, die nach allen Seiten hin gleich ist, quasi kompensieren kann. bezogen auf 1m symbolischen Abstand, darf dann die erforderliche Masse innerhalb des Erdkerns den Betrag g * r² / G nicht unterbieten, ansonsten würde jene Masse auseinander gerissen werden. Und da hier in 1 Meter symbolischen Abstand g den Wert von 4,9033 m/s² hat, in jede Richtung nach außen gerichtet, beträgt dort die Kernmasse 4,9033 m/s² * 1m² / 6,673*10^-11 m³/s² kg = 7,349*10^10 kg. Dies entspricht dann einer Dichte von etwa 1,754*10^10 kg/m³...

ich nehme jedoch an, dass hier die Dichte, bzw eigentlich dann eine zeitlich begrenzbare Dichte dem entspricht, was ich schon in früheren Beiträgen von mir angesprochen habe, nämlich dem Kehrwert der Gravitationskonstanten, also 1,4988*10^10kg /m³. Wenn du diesen Wert durch die Zeit² teilst, die du benötigst, um die betreffende Masse zu durchqueren, also bei der Erde 1652 Sekunden, dann erhältst du logischer Weise die mittlere Dichte der Erde. Auch dieser Sachverhalt zeigt klar und deutlich, dass es hier einen Zusammenhang gibt zwischen der mittleren Dichte eines Körpers und seiner individuellen Fluchtgeschwindigkeit. Dieser Sachverhalt ist auch bei jedem beliebigen Schwarzen Loch gegeben, weshalb auch hier die Beziehung zwischen der Lichtgeschwindigkeit und der mittleren Dichte des Körpers mittels der Durchquerungszeit gegeben ist. Ihr braucht euch nur die Planckmasse, deren Radius und alle anderen Planckeinheiten näher zu betrachten. Die Parallele zu jedem beliebigen Körper ist eindeutig gegeben....

Gruß
Seeadler
Zuletzt geändert von seeadler am Mi 14. Okt 2015, 08:52, insgesamt 1-mal geändert.
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#219 Re: Materie und Energie

Beitrag von Pluto » Mi 14. Okt 2015, 08:42

seeadler hat geschrieben:Zeus, offenbar hast du meinen Text nicht verstanden?. Was du da vorlegst ist die resultierende Beschleunigungskurve in einer Richtung. Wovon ich spreche ist, dass du im Zentrom der homogen verteilten Masse eine Beschleunigung von 4,9 m/s² in der Flugrichtung erlebst, gleichzeitig aber auch 4,9 m/s² in der Gegenrichtung, aus der du hergekommen bist. Das macht nach Adam Riese nach wie vor 9,8 m/s² an Gesamtbeschleunigung...
Nein. Du hast die Essenz der Vektorrechnung nicht verstanden.
Im Zentrum der Erde ist die theoretische Beschleunigung in der Summe exakt Null, so wie es Zeus auch geschrieben hat.
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#220 Re: Materie und Energie

Beitrag von Zeus » Mi 14. Okt 2015, 08:45

seeadler hat geschrieben:Zeus, offenbar hast du meinen Text nicht verstanden?. Was du da vorlegst ist die resultierende Beschleunigungskurve in einer Richtung. Wovon ich spreche ist, dass du im Zentrom der homogen verteilten Masse eine Beschleunigung von 4,9 m/s² in der Flugrichtung erlebst, gleichzeitig aber auch 4,9 m/s² in der Gegenrichtung, aus der du hergekommen bist. Das macht nach Adam Riese nach wie vor 9,8 m/s² an Gesamtbeschleunigung,
Das macht nach einfacher Vektorrechnung 4,9 + (-4.9) = 0 [m/s³] Gesamtbeschleunigung. :D
e^(i*Pi) + 1 = 0
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(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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