Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:Um sich also von der Erde zu lösen, und zwar für immer, muss jene Teilmasse diese Fluchtgeschwindigkeit aufbringen. Dies wird sie aber niemals aus sich heraus tun. Auch nicht, wenn die Erde explodieren würde. Kein Teil der Erde würde dann mit einer größeren Geschwindigkeit als mit eben maximal 11,18 km/s in den Weltraum schießen. Ebenso wenig würde ein von der Erde herausgeschleuderter Brocken eine größere Geschwindigkeit erreichen können - in der Regel liegt dabei die Geschwindigkeit immer darunter.
Kein Körper, und schon gar nicht eine Rakete mit der eine Nutzlast in den All geschossen wird, ist nicht durch diese Fluchtgeschwindigkeit begrenzt.
seeadler hat geschrieben:So hatte ich vorgerechnet, dass sie 11,086 km/s Startgeschwindigkeit benötigen würde (ohne weiteren Antrieb),
Das ist bekanntlich die Mindestgeschwindigkeit, aber repräsentiert keine Obergrenze, wie du es gerne darstellen möchtest.
es geht hierbei um die Gravitation, nicht um irgend einen eigenen Antrieb, oder anderen zusätzlichen Kräften. Rein gravitativ gesehen stimmt meine Aussage. Ich sagte unter anderem, wen du eine bestehende Teilmasse von der Erde entfernst, bzw diese von der Erde herausgeschleudert wird, so wird dessen Fluchtgeschwindigkeit auf jeden Fall weniger als 11,18 km/s sein. Ebenso, wenn jene Masse aus der Unendlichkeit wieder zurück zur Erde fällt; wenn keine andere Masse jenen Teilmasse der Erde beschleunigt oder beeinflusst, so wird die Fallgeschwindigkeit etwas kleiner sein, als 11,18 km/s.
Genauso verhält es sich mit jeglicher Teilmasse des Universums. Hypothetisch gesehen, aufgrund der gegebenen Grenzgeschwindigkeit c, gehe ich davon aus, dass das Universum einem Schwarzen Loch gleicht, wobei sich die Masse auf einem Radius erstreckt, der durch die Forderung G M / c² gegeben ist. In diesem Fall stimmt die erforderliche Fluchtgeschwindigkeit, bzw. die maximale Fallgeschwindigkeit mit dem Wert von c überein. Jedoch wird hier jene Grenzgeschwindigkeit dann allein durch die Gravitation begrenzt. Darum schrieb ich ja auch 2 G m1 m2 / a = m2 c². Und folglich ergibt sich daraus vf = c = √(2 * g * a) (Wobei dann a der Radius des Universums wäre und g somit die erreichbare Oberflächenbeschleunigung.
Und wie ich ja schon im Falle des Erdinnern geschrieben habe, ist der Wert von g überall in der Erde gleich wie auf der Oberfläche, jedoch wirkt sie in verschiedenen Richtungen mit unterschiedlichen Wert, so dass die daraus resultierende Beschleunigung im Erdinnern 0 ist. Genauso ist dies dann auch im Universum. Nach meiner Überlegung spiegelt die Gravitationskonstante selbst jene Beschleunigung wider, so, wie ich es zu erklären versucht habe in Bezug zur Erde.
Aus dieser Betrachtung heraus ergibt sich eine Ausdehnung für das Universum von 1/2 c² / 1/2 *G (=g) * Pi = 45,354 Milliarden Lichtjahre.