R.F. hat geschrieben:Übrigens gibt es auch unter Physikern welche, die Ausbreitungsgeschwindigkeiten der Gravitationswellen im Gegensatz zur herrschenden Meinung in Höhe des Milliardenfachen der “Lichtgeschwindigkeit†für möglich halten.
Nein.
sven23 hat geschrieben:Es gibt in der Quantenmechanik den Begriff der Verschränkung. Dabei haben miteinander verschränkte Teilchen auf subatomarer Ebene immer dieselben Eigenschaften auch über große Distanzen hinweg.
Nimmt man eine Veränderung an einem Teilchen vor, so treten diese Veränderungen praktisch verzögerunsfrei bei den anderen Teilchen auf.
Aber das ist ein weites Feld.
Das klingt so, als ob man damit überlichtschnell Information übertragen könnte. Das ist natürlich nicht so. Der Irrtum liegt im Verständnis von "Verschränkung". Es ist nämlich keineswegs so, dass der "Bruder" eines Teilchens plötzlich (und zwar "sofort") was anderes machen würde, wenn ich das Teilchen ändere.
Verschränkung ist etwas anderes. Und zwar geht es um Eigenschaften, die der Unschärferelation unterliegen.
Das EPR-Paradoxon war ein Gedankenexperiment, mit dem es möglich sein soll, zwei der Unschärfe unterliegenden Parameter gleichzeitig exakt zu messen. Und zwar indem man einen Parameter an einem Teilchen misst, und den anderen Parameter beim verschränkten Bruder, wodurch der Parameter des Teilchens determiniert wäre. Es war Einsteins Trick, die Unschärferelation zu umgehen, und die Existenz der "verborgenen Parameter" zu beweisen.
Herausgekommen ist das Gegenteil: Auch wenn ein Parameter eines Teilchens durch seinen Bruder determiniert ist, existiert der im Moment der Messung des Komplementärparameters nicht mehr. Nach der Messung befindet es sich wieder im unscharfen Zustand, als gäbe es den Bruder nicht.
Sorry, einfacher gehts echt nicht. Quantenmechanik ist nunmal nicht vorstellbar.
Pluto hat geschrieben:Sollten sie sich als existent erweisen...
Längst geschehen, dafür gabs sogar einen Nobelpreis.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gravitatio ... _Nachweise