Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

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Salome23
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#21 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Salome23 » Do 29. Jan 2015, 06:22

Leokadia hat geschrieben:Hallo Pluto.
Hallo in die Runde.
Ich bin neu hier.
:wave:

Endlich weht hier im Forum wieder mal frischer abwechslungsreicher Wind .... 8-)

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Janina
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#22 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Janina » Do 29. Jan 2015, 10:08

Zeus hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Leokadia hat geschrieben:ein sehr schönes Bild!
Werden die Temperaturen nicht auf Grund der Wellenlänge (bzw. Frequenz) der Strahlung berechnet?
Man kann sowohl Intensität als auch Frequenz des Strahlungsmaximums für die Temperaturmessung nehmen. Ersteres ist leichter zu messen, muss aber an letzterem kalibriert werden.

Bild

Bild

http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmestrahlung

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Zeus
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#23 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Zeus » Do 29. Jan 2015, 11:39

Janina hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Werden die Temperaturen nicht auf Grund der Wellenlänge (bzw. Frequenz) der Strahlung berechnet?
Man kann sowohl Intensität als auch Frequenz des Strahlungsmaximums für die Temperaturmessung nehmen. Ersteres ist leichter zu messen, muss aber an letzterem kalibriert werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmestrahlung
Man schaut also nach, bei welcher Frequenz das Strahlungsintensität-Maximum ist und berechnet daraus die Temperatur?
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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Janina
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#24 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Janina » Do 29. Jan 2015, 13:36

Zeus hat geschrieben:Man schaut also nach, bei welcher Frequenz das Strahlungsintensität-Maximum ist und berechnet daraus die Temperatur?
Komplizierter.
Erst vermisst man das Strahlungsspektrum. Dann sucht man sich die Frequenz, wo das Maximum etwa ist, dann weiß man etwa die Temperatur. Dann misst man die Intensitätsverteilung bei dieser Frequenz, und weiß daraus die Verteilung der Temperaturschwankung.

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#25 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von seeadler » Sa 31. Jan 2015, 04:00

Salome23 hat geschrieben:
Leokadia hat geschrieben:Hallo Pluto.
Hallo in die Runde.
Ich bin neu hier.
:wave:

Endlich weht hier im Forum wieder mal frischer abwechslungsreicher Wind .... 8-)

mag schon sein, und wäre aus meiner Sicht wünschenswert. Ich fürchte nur, auch ihm wird hier die Zwangsjacke des "Wissens" angezogen. Und entweder hält er sich daran, oder es ergeht ihm wie mir, oder schlimmer noch, wie Erwin. ;) Frischer Wind kann irgendwann für so manchen lästig und überdrüssig werden, weil er sein Gewohntes aufgeben muss, soll, aber nicht möchte. Denn das bisher Gelernte ist sein Fundament des beruflichen Daseins. Na ja, vielleicht kann ja Leokadia besser damit umgehen, als ich. Auffallend ist nur, wieviel "Wissende" hier vorhanden sind, die den "Unwissenden", "Fragenden" in eine bestimmte Bahn zu lenken versuchen. Klappt das nicht... na ja, den Rest wissen wir ja...

Das mit jenem dunklen "leeren Gebiet" kann genauso wie das Phänomen der "Dunklen Materie" und der "Dunklen Energie" auf der einfachen Ebene liegen, dass dies ein aus unserer Position heraus nicht sichtbarer Bereich ist. Vielleicht erinnert sich ja hier so der eine oder andere, als ich davon sprach, dass wir gerade mal dabei sind, den "Eisberg" zu vermessen. Mit den bisherigen Methoden hatten wir allerdings zunächst einmal erst den Teil "über Wasser" vermessen können, wenn auch nur hypothetisch, wo man allerdings auch schon genau zu wissen glaubt, wie groß das Universum sei... den Teil "unter Wasser", den können wir nun erst allmählich erahnen. Er beginnt damit, dass das Medium von "Dunkler Materie" und "Dunkler Energie" umgeben ist.

Ich nenne es schlicht und einfach Materie, die wir so noch nicht wahrnehmen können, dies aber in dem Moment können, wo sich unsere Relativgeschwindigkeit zum beobachtbaren Objekt ändert. Und siehe da, wir werden dann auf einmal feststellen müssen, da gibt es noch weit mehr Materie, als jene, die wir in die Zwangsjacke des Periodensystems zu stecken versuchen. Eine relative Geschwindigkeitsänderung liegt schon in dem Moment vor, wo sich ein Teleskop nicht mehr auf der relativ ruhenden Erde befindet, sondern diese im Orbit mit vielleicht 8 km/s umkreist. Auch das reicht schon aus, um ein besseres, schärferes Bild der unsichtbaren Bereiche entstehen zu lassen. Dies hat nicht allein etwas mit der "störenden Atmosphäre" zu tun.

Was meint ihr wohl, was wir erst zu sehen bekommen, wenn sich die Geschwindigkeiten relativ zu uns noch erhöhen. Aber auch hier werden wir dann vorschnell das Ergebnis in eine uns bekannte Schublade stecken wollen, statt dies als Möglichkeit zu betrachten, hier ein vollkommen neues Terrain zu betreten. "Nicht jedes Isotop, welches wir als Isotop bezeichnen, ist dann noch ein Isotop. Und jedes uns bekannte und charakterisierte Element kann dann zu einem Isotop werden.

Eine "Leere" ist nur aus unserer Position heraus eine Leere! Fliegst du mit weit größerer Geschwindigkeit, wird sich diese scheinbare Leere vor deinen Augen wie aus Geisterhand auf einmal mit Materie füllen, die du aber nicht zuordnen kannst... denn du kennst ja nur dein irdisches Periodensystem.

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#26 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Leokadia » Sa 31. Jan 2015, 11:24

seeadler hat geschrieben:mag schon sein, und wäre aus meiner Sicht wünschenswert. Ich fürchte nur, auch ihm wird hier die Zwangsjacke des "Wissens" angezogen. Und entweder hält er sich daran, oder es ergeht ihm wie mir, oder schlimmer noch, wie Erwin. Frischer Wind kann irgendwann für so manchen lästig und überdrüssig werden, weil er sein Gewohntes aufgeben muss, soll, aber nicht möchte. Denn das bisher Gelernte ist sein Fundament des beruflichen Daseins. Na ja, vielleicht kann ja Leokadia besser damit umgehen, als ich. Auffallend ist nur, wieviel "Wissende" hier vorhanden sind, die den "Unwissenden", "Fragenden" in eine bestimmte Bahn zu lenken versuchen. Klappt das nicht... na ja, den Rest wissen wir ja...

Ich finde es erstrebenswert sich der angewandten Balance der beiden Hirnhemisphären anzunähern.
Sich weder allein von der einen Seite kontrollieren zu lassen ,noch von der anderen.
Vom Remote Viewing habe ich gelernt, dass wir unsere logische Hirnseite vorübergehend "austricksen " müssen damit sich die andere Hälfte mit den überzeitlichen/überräumlichen Eindrücken befassen kann,bzw in Empfang gehen kann -ohne dabei in die Analytik abzurutschen.
Die Ratio ist in unserem Kulturkreis sehr stark ausgeprägt-was die Technik und den sogenannten Fortschritt fördert aber..
Was dabei auf der Strecke bleibt ist die andere ,sehr wichtige Komponente.
Und an dieser Komponente forsche ich seit Jahren.
Und es scheint so, dass wir eine Brücke zu den beiden Sicht/Denkweisen in diesem Forum bauen könnten-sofern beide Seiten ,die Atheisten und die religiösen Teilnehmer ihre Neugier erweitern würden.
So tat ich es zumindest.
Ich kenne beide Seiten.Bin auf beiden Seiten gewandert.
Gerade bin ich dabei hinter den Schleier-Vorhang des irdischen Daseins zu spicken.
Es ist spannend und nicht jeder wird mich hier verstehen können oder wollen.
Kaum jemand wird in meinen (oder ähnlichen )Schuhen gewandert sein
S passt scho 8-)
"Kann einem Menschen der Glaube so wichtig sein, dass er nicht die Wahrheit erfahren will?
Für mich ist das unvorstellbar." von Mia

„Der Mensch hält die Grenzen seiner Denkfähigkeit für die
Grenzen des Universums." Schopenhauer


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#27 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Pluto » Sa 31. Jan 2015, 12:43

Leokadia hat geschrieben:Ich finde es erstrebenswert sich der angewandten Balance der beiden Hirnhemisphären anzunähern.
Sich weder allein von der einen Seite kontrollieren zu lassen ,noch von der anderen.
Dass linke und rechte Hirnhälfte unterschieden werden in Gefühl und Verstand, ist eine urban legend.
Dafür gibt es aus der Hirnforschung Belege: Es gibt Menschen, die machen alles mit halbem Gehirn.

Bild

[ Quelle: Leben mit halbem Hirn ]

Leokadia hat geschrieben:Ich kenne beide Seiten.Bin auf beiden Seiten gewandert.
Gerade bin ich dabei hinter den Schleier-Vorhang des irdischen Daseins zu spicken.
Welche Erfahrungen hast du gemacht?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#28 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von seeadler » Sa 31. Jan 2015, 17:18

die Threadfrage lautet : "Wie viel Wissen wir überhaupt über die Welt". Meine klare Antwort dazu lautet: Bisher haben wir gerade mal die 10% des Eisberges auch nur vage annähernd vermessen, die sich oberhalb des Meeresspiegels befinden. Von mir aus können wir das mit unserem Gehirn vergleichen, und hier sagen, wir haben bisher gerade mal maximal 10% unseres Gehirns in Anspruch genommen, und das auch nur, wenn wir dies bisher mit den normalen Fähigkeiten im Sinne des Überlebenstriebs ausgenutzt haben.

Jeweils die anderen 90%, da müssen wir uns schon auf ein Abenteuer einlassen und das gewohnte Bild der Verifizierung oder Falsifizieren verlassen. Denn all dies baut auf uralte traditionelle Muster auf, die keinen Neuen Horizont zulassen, sondern wie eine Treppe aufeinander aufbauen. Vor einiger Zeit schrieb ich auch hier, dass wir unmittelbar vor einem "Paradigmenwechsel" stehen, einen Paradigmenwechsel, wie er historisch gesehen etwa alle 2000 Jahre stattfindet. Das Problem dabei ist, dass du in dieser Zeit mit dem alten Anfang des damaligen Wechsels konfrontiert wirst, oder auch mit allen Wechseln, die es jemals gab. Sie alle ergießen sich in dem gerade statt findenden Paradigmenwechsel und bestimmen sein Gesicht.

Die Bibel nennt dies die Konfrontation mit allen Zeiten, die für die biblische Menschheitsgeschichte von Relevanz sind: Henoch, Noah, Abraham, Moses, David, Elia, Jesus usw....

.......
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#29 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Pluto » Sa 31. Jan 2015, 17:30

seeadler hat geschrieben:die Threadfrage lautet : "Wie viel Wissen wir überhaupt über die Welt". Meine klare Antwort dazu lautet: Bisher haben wir gerade mal die 10% des Eisberges auch nur vage annähernd vermessen, die sich oberhalb des Meeresspiegels befinden. Von mir aus können wir das mit unserem Gehirn vergleichen, und hier sagen, wir haben bisher gerade mal maximal 10% unseres Gehirns in Anspruch genommen, und das auch nur, wenn wir dies bisher mit den normalen Fähigkeiten im Sinne des Überlebenstriebs ausgenutzt haben.
Ist das nicht gerade das Schöne an der Wissenschaft: die Gewissheit, dass es immer noch so viel zu entdecken gibt? — Man lernt nie aus!

Naturwissenschaftler werden in nächster Zeit bestimmt nicht arbeitslos werden. :mrgreen:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#30 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von seeadler » Sa 31. Jan 2015, 22:49

Pluto hat geschrieben:Ist das nicht gerade das Schöne an der Wissenschaft: die Gewissheit, dass es immer noch so viel zu entdecken gibt? — Man lernt nie aus!

Naturwissenschaftler werden in nächster Zeit bestimmt nicht arbeitslos werden

Ja, gewiss, aber auch sie müssen noch einmal die Schulbank drücken, und etwas lernen, was sie bisher abgelehnt und bekämpft haben : Glauben!

Denn der Glaube ist es, der die Wissenschaft voran bringt, nicht das Wissen an sich. Der Weg des Wissens, der Weg Babylons, Griechenland und Roms, das ist der breite Weg - und dieser führt in die Verdammnis; so sagt es die Schrift. Der Weg des Glaubens, das ist der schmale Weg, der führt in die Freiheit, der führt geradewegs zu Gott.

Der Becher der Wissenschaft, von dem Heisenberg sprach, muss nicht ausgetrunken werden, um zu Gott zu gelangen: Du kannst ihn einfach auch nur ausschütten.

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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