Sorry, aber das hat nichts mit Elfenbeinturm-Diskussionen zu tun, sondern ist DIE Ebene auf der eine zielführende Diskussion über den Begriff des Zufalls geführt werden kann und soll.W.Bodensee hat geschrieben:.. wie gescheit Ihr nur seid..! Bevor Ihr Beide Euch aber wieder vollends in Eueren vertrauten, den meisten Menschen aber unverständlichen Wissenschafts- "Elfenbeinturm"-Diskussione verzieht, noch was zum Thema: "Gott oder reiner Zufall?". (Entschuldigt die Unterbrechung).
Es gibt in der QM so Vieles welches uns skurril und unverständlich erscheint, dass wir es mit unseren beschränkten Alltags-Analogien einfach nicht beschreiben können. Eine vernünftige Diskussion gelingt NUR, wenn man bereit ist sich in die QP zu vertiefen, sich von banalen alltags Vorstellungen zu befreien. Wer nicht bereit ist, sich in die Kompexität der QP zu vertiefen, bleibt in Volksmund-Definitionen stecken, zieht möglicherweise falsche Schlüsse, und läuft Gefahr, an der eigentlichen Problematik vorbei zu diskutieren.
Bei den meisten dieser Leute kann ich mir kein Urteil zu ihrer Religiosität erlauben. Das ist ein privates Gebiet, wo ich mich raushalte.W.Bodensee hat geschrieben:Es gibt viele Leute (wie z.B. unser lieber "Yogi J. Löw, Bundestrainer, die bekannten oder "bekennen, dass sie an "Gott glauben". Dabei ist auch Frau Kanzlerin A. Merkel .. Auch dabei: Einstein, Isaac Newton, Immanuel Kant und viele (nicht wenige) Weitere. (Th. Gottschalk- ist sein Name Programm?)
Nein. Diese Leute sind weder Durchgeknallte noch Spinner —W.Bodensee hat geschrieben:Waren oder sind diese alle denn "durchgeknallt" doer dumme Idioten? Zumindest mal nicht total unglaubwürdige, weltfremde Spinner, oder?
Das hat auch Niemand behauptet, also warum unterstellst du das?
Naja... Mit Einstein hast du dir ein ganz schlechtes Beispiel ausgesucht!W.Bodensee hat geschrieben:Worauf ich aber eigentlich hinaus will: Es gibt Menschen, die sagen: Ich "glaube es gibt Gott" (teils vielleicht auch im Sinne von "Die Wahrscheinlichkeit für eine Gott ist sehr hoch" - ich denke Einstein meinte das vielleicht so. Er sagte deutlich, dass er nicht glaube, dass hinter dem ganzem Unversum EIN bloßer Zufall stecke! (Und Gott würfelt nicht= überlässt nichts dem Zufalll) Und der dachte doch wirklich nach bevor er was sagte..
Er war NICHT religiös im Sinne, dass er an einen personalen Gott glaubte. Einstein glaubte etwas göttliches in der Natur zu erkennen und daraus entstand seine Bewunderung von Benedikt Spinoza und dessen Pantheismus, den er mit dem berühmten Satz deus sive natura prägte, in dem er Gott und die Natur gleich setzte.
Genau. Da muss man zwischen einem Deismus nach der Art von Spinoza, und dem Theismus, der Glaube an einen personalen Gott der über jeden von uns wacht und manchmal unsere innersten Gebete erhört.W.Bodensee hat geschrieben:Pluto, Du sprachst von einem Unterschied zwischen einem "persönlichem, ansprechbaren Gott" und einem "Unpersonalem/Unpersönlichem". Ich verstehe das auch so: da ist ein großer Unterschied. (Obwohl beide Parteien sagen: "Ich glaube an Gott").
Da ist also in meinen Augen ein gewaltiger Unterschied zwischen dem Pantheismus von Spinoza und dem Glauben an die Erlösung durch den Kreuzestod von Jesu Christi.
Damit legst du den Finger auf den Punkt.W.Bodensee hat geschrieben:Ich meine, dass Gott eine BEZIEHUNG zu uns möchte und diese jedem, der wirklich offen dafür ist, auch anbietet und gibt. - Ein unpersönlicher "Gott" dagene ist zwar auch "irgendwie da" (Manache sagen: Ich glaube, da "gibt es etwas", "etwas Höheres" ,"ein unbekannter Gott")...
Gott ist so vieles für so viele, dass man am Ende Mühe hat Ihn zu beschreiben. So hat am Ende jeder Gläubige eine andere ganz private Vorstellung von Gott und seiner Wirkkungsweise.
PS:
Diese Fragen sind alle sehr interessant, gehen aber am Thema dieses Threads vorbei.