Das Fallen und die Schwerelosigkeit

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Scrypt0n
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#151 Re: Der Flug entlang der Wurf-Parabel

Beitrag von Scrypt0n » Mo 20. Jul 2015, 14:52

clausadi hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Also ich spüre wenn ich falle, denn ich habe ja einen Gleichgewicht-Sinn.
Wenn es a) etwas gibt, dass dich das "spüren" lässt (wie den Luftwiderstand) und b) dein Gleichtgewichts-Sinn erhalten bleibt.
In der Schwerelosigkeit ist das nicht mehr gegeben.
In der Schwerelosigkeit, also außerhalb des Schwerefeldes der Erde, fällt man ja nicht
1. Die Satelliten befinden sich ebenso wie der Mond nicht außerhalb des Schwerefeldes - dennoch befindet man sich in der Schwerelosigkeit.

clausadi hat geschrieben:Denn Schwerelosigkeit bedeutet, dass man nicht fällt.
Falsch.
Schwerelosigkeit bedeuted, dass du keine Krafteinwirkung spürst und somit auch nicht den Fall wahrnimmst. Trotzdem tust du was. :)

clausadi hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Und Schwerelosigkeit bedeutet, dass man nicht fällt.
Du als Passagier in einem Parabelflug bist darin ebenfalls schwerelos, obwohl du fällst und zwar so schnell, wie das Flugzeug nach unten saust.
Wobei aber beim Parabel-Flug die Passagiere gegenüber dem Flugzeug scheinbar schwerelos sind.
Völlig irrelevant.

Fakt 1: Die Passagiere fallen.
Fakt 2: Die Passagiere spüren nicht, dass sie fallen.
Fakt 3: Die Passagieren befinden sich in der Schwerelosigkeit.

Deine Behauptung also, dass Schwerelosigkeit nur dann zustande kommen würde, wenn man nicht fällt, ist damit widerlegt.
:0)

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clausadi
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#152 Das Fallen und die Schwerelosigkeit

Beitrag von clausadi » Mo 20. Jul 2015, 15:43

Scrypt0n hat geschrieben:Die Satelliten befinden sich ebenso wie der Mond nicht außerhalb des Schwerefeldes
Du scheinst es wohl noch nicht so recht mitbekommen zu haben, denn durch die Satelliten-Raumfahrt wissen wir, dass Satelliten auf höheren Orbits nicht mehr fallen. Die Satelliten auf der Höhe 36.000 km des GSO (Geo-Synchron-Orbit) bspw. fallen nicht mehr. Und logischerweise fällt dann der Mond auch nicht.

Scrypt0n hat geschrieben:Schwerelosigkeit bedeuted, dass du keine Krafteinwirkung spürst und somit auch nicht den Fall wahrnimmst.
Sicherlich, denn in der Schwerelosigkeit fällt man ja auch nicht. Denn Schwerelosigkeit bedeutet ja, dass man nicht fällt.

Scrypt0n hat geschrieben:Deine Behauptung also, dass Schwerelosigkeit nur dann zustande kommen würde, wenn man nicht fällt, ist damit widerlegt.
Also außerhalb des Schwerefeldes der Erde herrscht Schwerelosigkeit, d. h. dort fällt man nicht mehr.

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Zeus
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#153 Re: Der Flug entlang der Wurf-Parabel

Beitrag von Zeus » Mo 20. Jul 2015, 16:07

Scrypt0n hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben: Wenn es a) etwas gibt, dass dich das "spüren" lässt (wie den Luftwiderstand) und b) dein Gleichtgewichts-Sinn erhalten bleibt.
In der Schwerelosigkeit ist das nicht mehr gegeben.
In der Schwerelosigkeit, also außerhalb des Schwerefeldes der Erde, fällt man ja nicht
1. Die Satelliten befinden sich ebenso wie der Mond nicht außerhalb des Schwerefeldes - dennoch befindet man sich in der Schwerelosigkeit.

clausadi hat geschrieben:Denn Schwerelosigkeit bedeutet, dass man nicht fällt.
Falsch.
Schwerelosigkeit bedeuted, dass du keine Krafteinwirkung spürst und somit auch nicht den Fall wahrnimmst. Trotzdem tust du was. :)

clausadi hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Du als Passagier in einem Parabelflug bist darin ebenfalls schwerelos, obwohl du fällst und zwar so schnell, wie das Flugzeug nach unten saust.
Wobei aber beim Parabel-Flug die Passagiere gegenüber dem Flugzeug scheinbar schwerelos sind.
Völlig irrelevant.

Fakt 1: Die Passagiere fallen.
Fakt 2: Die Passagiere spüren nicht, dass sie fallen.
Fakt 3: Die Passagieren befinden sich in der Schwerelosigkeit.

Deine Behauptung also, dass Schwerelosigkeit nur dann zustande kommen würde, wenn man nicht fällt, ist damit widerlegt.
:0)
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#154 Re: Was ist Fallbeschleunigung?

Beitrag von seeadler » Mo 20. Jul 2015, 18:10

Zeus hat geschrieben: Scrpt0n, gib's auf. Du wirfst Perlen vor die Säue bzw. eine physikalische Sau.

von einer solchen "Sau" noch einmal die bisher nicht beantwortete Frage? :

seeadler hat geschrieben:........
Es ist mir einerseits klar, wenn sich ein Körper aufgrund einer auf ihn einwirkenden Kraft entsprechend beschleunigt bewegt, er dnan somit auch keine Krafteinwirkung mehr verspürt... was mir dabei aber schwer fällt, zu verstehen, ist der Zeitfaktor. Denn der Einfluss der Kraft ändert sich ja permanent, und somit muss sich auch der Körper permanent entsprechend darauf "einstellen", (sage ich mal). Offensichtlich scheint es ja zwischen dem Einwirken der Kraft und der Umsetzung der Kraft keine Zeit zu geben. Andererseits besitzt aber jeder Körper eine Eigenträgheit, die er den Einwirken einer Kraft stets entgegen wirkt. Es scheint aber so, als wäre das Einwirken und die Trägheitsaufgabe, also der Verlust des Widerstandes nahezu zeitlich synchron. So dann auch bei Veränderung der Beschleunigung auch die Veränderung der Geschwindigkeit aufgrund erhöhter permanent zunehmender Kraft.... und trotzdem behauptet ihr, dass man davon nichts spürt. Ich frage mich, warum dies so ist? was passiert da in jenem Augenblick an und in der der Kraft ausgesetzten Masse.
Wenn der Motor meines Wagens meinen Wagen beschleunigt, so wirkt auch hier permanent die Trägheit des Wagens und auch meine Trägheit gegen diese Beschleunigung. was zu einer scheinbaren Kraft in die Gegenrichtung führt. Bei der Gravitation ist dem offensichtlich nicht so, wnen ich euch / dich richtig verstehe. Warum?

Gruß
Seeadler

ebenso ergänzend dazu vielleicht ein paar Perlen zur Beantwortung jener Frage :
seeadler hat geschrieben:......

Ich denke, wir müssen hier zwischen einer gleichbleibenden Beschleunigung und einer permanenten Änderung der Beschleunigung unterscheiden. Auch wenn es mir trotzdem schon schwerfällt, auch bei einer gleichbleibenden Beschleunigung zu behaupten, wir würden den Angriff der Kraft auf uns nicht spüren, weil sich ja dadurch wiederum permanent die Geschwindigkeit erhöht. Denn "gesättigt" ist ja die Kraft erst, wenn wir die notwendige Fallgeschwindigkeit in der Höhe r in Bezug zum Erdmittelpunkt erreicht haben, nicht in der Höhe h, von der hier clausadi die ganze Zeit redet. Ich erinnere dabei an meine Formel die die höhe h lediglich integriert, ansonsten aber für jeden beliebigen Abstand zum Erdzentrum, respektive Erdoberfläche, gilt: h bzw. R = r/1-(v/vf)². Aber selbst bei Anwendung dieser Formel hat man ja - wie ich schon schrieb - das Gefühl, dass es niemals einen 0-Wert gibt, bzw. die Beschleunigung von Anfang an auch eine für die Strecke resultierende Geschwindigkeit aufweist, ob dies nun nur 1/2 m oder 1 m oder eben einige 1000 m.

Ich frage mich eben, warum das so ist. denn es hört sich oder liest sich so, als würde der fallende Körper selbst aktiv mitwirken, statt dass seine Trägheit dagegen wirkt, wie es ja in einem Fahrzeug oder in der Bahn oder im Flugzeug der Fall ist.
.....

Ich danke schon mal

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#155 Re: Was ist Fallbeschleunigung?

Beitrag von Pluto » Mo 20. Jul 2015, 20:08

Naja... Natürlich spielt die Zeit beim freien Fall (wie bei jeder Beschleunigung) eine wichtige Rolle.

Lokalitäts- Gesetz: x(t)=x0 − gâ‹…t²/2
Geschwindigkeits-Gesetz: x(t)= gâ‹…t
Beschleunigungs-Gesetz: a(t)=g
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#156 Re: Was ist Fallbeschleunigung?

Beitrag von clausadi » Mo 20. Jul 2015, 20:39

seeadler hat geschrieben:Ich frage mich, warum dies so ist? was passiert da in jenem Augenblick an und in der der Kraft ausgesetzten Masse.
Wenn der Motor meines Wagens meinen Wagen beschleunigt, so wirkt auch hier permanent die Trägheit des Wagens und auch meine Trägheit gegen diese Beschleunigung. was zu einer scheinbaren Kraft in die Gegenrichtung führt.
Also, irgendwie zäumst du das Pferd von hinten auf, denn aufgrund der Trägheit eines Körpers benötigt man eine Kraft, um den Körper zu beschleunigen.
Und wirkt an einem Körper eine Kraft, so wird der Körper beschleunigt.
Und gemäß Newton ist F = m * a (Kraft = Masse * Beschleunigung).

seeadler hat geschrieben:Bei der Gravitation ist dem offensichtlich nicht so, wnen ich euch / dich richtig verstehe.
Genau, denn Körper fallen zu Boden, ohne dass eine Kraft an dem Körper wirkt.

seeadler hat geschrieben:Ich erinnere dabei an meine Formel die die höhe h lediglich integriert, ansonsten aber für jeden beliebigen Abstand zum Erdzentrum, respektive Erdoberfläche, gilt: h bzw. R = r/1-(v/vf)².
Deine Formel betreffend ist der Ansatz falsch. Denn die Schwerkraft gemäß Newton-Gravitation-Gleichung (F = G*m*M/r²) ist keine Zentripetalkraft (Z = m*v²/r).

Und an Satelliten und Mond wirkt keine Zentripetalkraft!
Denn eine Zentripetalkraft hat man bspw. bei einem Hammerwerfer, wo die Kette an den herumgeschleuderten Hammer mit der Zentripetalkraft zieht und den Hammer festhält.

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#157 Re: Was ist Fallbeschleunigung?

Beitrag von seeadler » Mo 20. Jul 2015, 20:50

Pluto hat geschrieben:Naja... Natürlich spielt die Zeit beim freien Fall (wie bei jeder Beschleunigung) eine wichtige Rolle.

Lokalitäts- Gesetz: x(t)=x0 − gâ‹…t²/2
Geschwindigkeits-Gesetz: x(t)= gâ‹…t
Beschleunigungs-Gesetz: a(t)=g

dies ist mir bekannt; das ist aber auch nicht was ich meinte! Es geht um die Zeit zwischen dem Einwirken einer Kraft und deren Umsetzung.... das geht dann schon mehr in die Physik Einsteins. Ich hoffe ja inständig, dass dein "Kollege" hier im Forum, Halman sich noch dazu äußert. Denn sicherlich weiß er, was ich meine, und wie man dies auch wissenschaftlich ausdrücken sollte, damit es richtig verstanden wird.

Gruß
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#158 Re: Was ist Fallbeschleunigung?

Beitrag von seeadler » Mo 20. Jul 2015, 20:54

clausadi, sorry, aber du verstehst nicht, was ich meine. Auch mit der Formelargumentation liegst du ganz falsch. Schau dir bitte meine Formel doch genauer an. ich hatte sie an anderer Stelle schon etwas ausführlicher erklärt. Und nebenbei, es gibt nicht nur die Formel G*m1*m2/r²

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#159 Re: Was ist Fallbeschleunigung?

Beitrag von clausadi » Mo 20. Jul 2015, 21:06

seeadler hat geschrieben:clausadi, sorry, aber du verstehst nicht, was ich meine. Auch mit der Formelargumentation liegst du ganz falsch. Schau dir bitte meine Formel doch genauer an. ich hatte sie an anderer Stelle schon etwas ausführlicher erklärt. Und nebenbei, es gibt nicht nur die Formel G*m1*m2/r².
Ok, dass aber ist es, was man für gewöhnlich macht, nämlich Schwerkraft (F=GmM/r²) mit der Zentripetalkraft (Z=mv²/r) gleichsetzen.
Dieser Ansatz aber ist falsch, denn Schwerkraft ist keine Zentripetalkraft.
Und diesen falschen Ansatz machst auch du.

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#160 Re: Was ist Fallbeschleunigung?

Beitrag von Zeus » Mo 20. Jul 2015, 21:35

seeadler hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben: Scrpt0n, gib's auf. Du wirfst Perlen vor die Säue bzw. eine physikalische Sau.
Mein Kommentar bezog sich auf Scrpt0ns Perlen für clausady.

seeadler hat geschrieben:von einer solchen "Sau"
Wenn du meinst... :lol:
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