Hi R.F.!
R.F. hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:
Sicher doch geht es um die Zeitdifferenz, verursacht durch die infolge eines geringeren Gravitationspotentials schneller gehenden GPS-Uhren.
Diesen Satz darfst Du Dir jetzt erst einmal ins Stammbuch schreiben!
Ich schrieb:
R.F. hat geschrieben:
Und nochmal: Es geht um die rechnerische Differenz vom 38 Mikrosekunden, während denen ein Punkt auf der Erde sich um 1 bis 2 cm bewegt - oder eben zu wenig bewegt im Vergleich zu den nicht-korrigierten GPS-Angaben...
Und ich versuche, Dir beizubringen, dass es sinnvoll ist, zunächst den Sonderfall zu untersuchen, während denen ein Punkt auf der Erde sich um 0,00 cm bewegt und der Satellit über diesen Punkt 'fest' am Firmament steht - gerade so, als wäre der Satellit an einem langen Stab befestigt. Das geht doch so schon weit über Deinen Horizont hinaus, findest du nicht?
Und an diesem Punkt wollen wir nun etwas berechnen.
R.F. hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben:
(Dafür nehme ich auch dieses "schneller gehenden GPS-Uhren" in Kauf ... )
Musst Du wohl, sonst hast Du Deine engsten Freunde auf der Pelle...
Nein. Stichwort IS.
R.F. hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:
Ohne Berücksichtigung dieser Differenz würde das GPS dem Empfänger auf der Erde eine falsche Position angeben.
Zur Funkpositionsbestimmung kommen wir noch (Beachte meine obige Formulierung:
"Der Positionsfehler ergibt sich erst über die Zeitmessung").
Was Du nicht sagst...
Ja, sage ich. Hier an dieser Stelle haben wir nur die Übermittlung eines Zeitdatums, aber noch keine Funknavigation. Aber auch unser geostationär positionierter Satellit ist gewissen gravitations- (ART) sowie Geschwindigkeitsverhältnissen (SRT) ausgesetzt und wir erkennen hier leicht die entsprechenden von Einstein hervorgesagten Effekte.
R.F. hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:
Und nochmal: Es geht um die rechnerische Differenz vom 38 Mikrosekunden, während denen ein Punkt auf der Erde sich um 1 bis 2 cm bewegt - oder eben zu wenig bewegt im Vergleich zu den nicht-korrigierten GPS-Angaben...
Im Hinblick auf Deine arg eingeschränkte Lesekompetenz: Beachte die Bedeutung der Formulierung 'Wir nehmen an' sowie des Wortes 'stationär'.
Marck, Du bist die Güte auf zwei Beinen...
Ach, halb so wild - wenn es mir gelingt, Dir das Betreffende beizubringen, dann müsste ich es auch bei einem Schimpansen packen ... .
R.F. hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben:
Aufgemerkt: Wir nehmen an, ein einzelner Satellit befindet sich in etwa 20.000 km Höhe geostationär über einen fest positionierten Punkt auf der Erdoberfläche.
- - -
Auf diesen Fixpunkt auf der Erdoberfläche soll sich eine baugleiche Atomuhr wie im Satelliten befinden. Neben dieser Atomuhr befindet sich ein Funkempfänger, der das Zeitsignal der Atomuhr empfängt. Ein Beobachter vergleicht die beiden Zeitanzeigen und stellt eine gewisse Differenz bezüglich der beiden Zeitangaben fest. Zunächst gilt es, die Laufzeit, die das Funksignal benötigt, zu kompensieren. Bei der Strecke von 20.000 km wird das Funksignal also 0,66 s benötigen - die entsprechende Darstellung auf der Anzeige am Boden also im Vergleich mit der daneben stehenden Atomuhr um diesen Betrag nachgehen. Der Beobachter berücksichtigt nun dies. Und stellt nun folgendes fest: Es gibt eine weitere Abweichung von 38 µs ... .
Damit Du begreifst, über was Du redest, mal ein Vergleich:
Der schnellere Gang der Atom-Uhren des GPS durch das im Abstand von 20.200 km geringere Gravitationspotential führt rechnerisch in
zehn Jahren insgesamt zu einem Mehr von etwa 0.14 Sekunden im Vergleich zum Gang einer irdischen Uhr. Der Datentransfer zwischen GPS und Empfänger auf der Erde dauert 0,66 Sekunden...
Erwinchen, das manische Multiplikant ... .
Auch wenn ich die betreffende Uhrzeit 1000 mal schneller ablese, als Deinereiner, so ist es doch nur die gleiche Uhrzeit. Wie gering dimensioniert die 38 µs auch sein mögen, so bilden sie doch die Bestätigung für die RTn, genau wie formal von Einstein vorhergesagt. 38 µs sind nicht obskur ... .
R.F. hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:
Um was es mir immer schon ging bei dieser Diskussion: nämlich zu zeigen, dass sich das GPS als Beleg für die Richtigkeit der RTen nicht eignet...Die Akzeptanz von Phänomen wie Zeitdilatation oder Längenkontraktion setzt eh eine vernunftwidrige Bereitschaft voraus...
Für Dich als Außenstehender ist es nicht opportun, von Vernunft zu reden ... .
“Außenstehender†ist gut. Jedem vernunftbegabten Individuum müssen sich eigentlich bei der Behauptung, dass es nicht die eine Zeit gibt, sonder unendlich viele, die Haare sträuben...Kein Mensch hat je eine Bestätigung solcher Zeiten erfahren...
Die 38 µs bilden keine Behauptung, sondern die bestätigung von
"Zeitdilatation oder Längenkontraktion" ... . Das vernunftbegabte Individuum zeigt sich übrigens durch Einsichtsfähigkeit aus, nicht dadurch, dass ihm sich die Haare sträuben, wenn es davon hört, dass es möglich ist, die Schuhe zuzubinden ... .
R.F. hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben:
Die genannte Abweichung von 38 µs für ein entsprechendes Objekt in 20.000 km Höhe entspricht übrigens genau den Vorhersagen von SRT und ART.
Und? Hast Du oder irgend jemand sonst das festgestellt?
Sogar Du, wenn auch unwissentlich. Es ist halt wesentlich leichter, ein GPS zu nutzen, als ein GPS-System zu bauen. Aber zum Navigationsfehler kommen wir dann, wenn Du das obige verstanden hast.
Cheers,
Lamarck