Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

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Janina
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#11 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Janina » Di 27. Jan 2015, 11:29

R.F. hat geschrieben:Man glaubt, mit der Quantentheorie die Funktion gewisser Geräte und die den RTen widersprechenden Phänomen erklären zu können.
Oje, wie schaffst du das nur immer, mehr Blödsinn als Worte in einen Satz zu packen? :roll:

R.F. hat geschrieben:Wie würdest Du jemanden bezeichnen, der nach drei Schlägen auf den Kopf noch immer fragt, wo es da poltert? :P
Als Erwin? :lol:

R.F. hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Aber ich kann dir versichern, dass erst das Wissen geschaffen wurde, und dann all die Geräte.
Jawoll! Ohne Maxwells Gleichungen gäbe es...
...Sender und Antennen bis heute nicht. Völlig korrekt. :roll:

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Leokadia
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#12 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Leokadia » Di 27. Jan 2015, 12:04

Hallo Pluto.
Hallo in die Runde.
Ich bin neu hier.
Mich fasziniert dieses Thema ebenfalls.
Erstaunlich fand ich z.B. den Bericht über einen seltsamen Fund der Astronomen:
es soll in unserem Universum einen Bereich von der Größe einer Milliarde Lichtjahre geben, in dem es nichts , rein gar nichts gibt, nicht einmal schwarze Löcher oder Galaxien, dort ist nichts.
Da frage ich mich auch -was ist da los?
Wer hat da ne solch riesige "Grube" gegraben. :mrgreen: oder ist das der "Blinddarm" des Universums?
Ein weiteres Problem quält die Physiker: Astronomen haben ein gigantisches Loch im Weltraum entdeckt - und rätseln, wie es entstehen konnte. In dem kosmischen Leerraum gibt es buchstäblich nichts: keine Sterne, keine Galaxien, keine schwarzen Löcher, selbst von der mysteriösen dunklen Materie gibt es keine Spur. In einem Bereich von einer Milliarde Lichtjahren ist einfach nichts, wie Forscher der Universität von Minnesota am Donnerstag, den 23. August 2007 erklärten. Bereiche im Weltraum, in denen nichts zu finden ist, sind schon länger bekannt. Das jetzt entdeckte Loch übersteigt die Vorstellungskraft der Forscher und bringt sie in Erklärungsnot. "Es ist tausend Mal größer als eine typische Leere", erklärt Astronomieprofessor Lawrence Rudnick. Er entdeckte die Leere mit Hilfe der Radioastronomie. Dann verglich er seine Ergebnisse mit Beobachtungen zur kosmischen Hintergrundstrahlung. Diese bestätigten, dass sich dort ein kalter Fleck befindet. Die einzige Erklärung dafür ist, dass es dort keine Materie gibt, erklärte Rudnick.
gefunden hier
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/b ... index.html
mfG
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Pluto
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#13 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Pluto » Di 27. Jan 2015, 13:20

Leokadia hat geschrieben:Hallo Pluto.
Hallo in die Runde.
Hallo Leokadia,
Herzlich willkommen in der "Runde". Schön, dass du zu uns gefunden hast.
Ich freue mich auf interessante Gespräche.

Mich fasziniert dieses Thema ebenfalls.
Erstaunlich fand ich z.B. den Bericht über einen seltsamen Fund der Astronomen:
es soll in unserem Universum einen Bereich von der Größe einer Milliarde Lichtjahre geben, in dem es nichts , rein gar nichts gibt, nicht einmal schwarze Löcher oder Galaxien, dort ist nichts.
Da frage ich mich auch -was ist da los?
Wer hat da ne solch riesige "Grube" gegraben. :mrgreen: oder ist das der "Blinddarm" des Universums?
Dieser "kalte Fleck" unbekannter Herkunft beschäftigt in der Tat seit Jahrzehnten die Astrophysiker, weil es (bisher) keine rationale, logische Erklärung dafür gibt. Ist es nur eine zufällige Quantenfluktuation im sehr frühen Universum, oder steckt ein noch unbekannter Mechanismus dahinter der zu dieser großen Leere im Universum führte?

Ich weiß die Antwort auch nicht, aber ich finde der Gedanke, dieses "Loch" sei von Geisterhand (intelligenter Schöpfer ??) gegraben worden, ist eine Spekulation, die ich nicht teilen kann.
Natürliche menschliche Neugierde treibt uns dazu, aber muss man denn immer eine Erklärung für alles haben?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Halman
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#14 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Halman » Di 27. Jan 2015, 14:05

Leokadia hat geschrieben:Hallo Pluto.
Hallo in die Runde.
Ich bin neu hier.
:wave: Leokadia,

herzlich willkommen bei uns im Religionsforom. :)

Leokadia hat geschrieben:Mich fasziniert dieses Thema ebenfalls.
Erstaunlich fand ich z.B. den Bericht über einen seltsamen Fund der Astronomen:
es soll in unserem Universum einen Bereich von der Größe einer Milliarde Lichtjahre geben, in dem es nichts , rein gar nichts gibt, nicht einmal schwarze Löcher oder Galaxien, dort ist nichts.
Da frage ich mich auch -was ist da los?
Von dieser Leere wusste ich bisher noch gar nichts, da weiß Pluto deutlich mehr als ich. Dies fasziniert mich ebenfalls.

Leokadia hat geschrieben:Wer hat da ne solch riesige "Grube" gegraben. :mrgreen: oder ist das der "Blinddarm" des Universums?
Vermutlich die physikalischen Gesetze. Der "kalte Fleck" in der kosmischen Hintergrundstrahlung, den Pluto ansprach, und diese beispiellose Leere, sprechen dafür, dass es dort einen kausalen Zusammenhang gibt. Sogesehen ist dies ein sehr guter Hinweis darauf, dass Messungen der kosmischen Hintergrundstrahlung uns tatsächlich einen tieferen Aufschluss über das Universum geben und die Theorie, welche zwischen globaler Materieverteilung im Kosmos und der Hintergrundstrahlung einen Zusammenahng sieht, damit gut belegt wird. Das ist doch schon mal was.

Laut der Webside Freie Honnefer gibt es die Hypothese, dass ein Paralleluniversum für diesen kalten Fleck und damit auch die große Leere verantwortlich ist.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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Leokadia
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#15 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Leokadia » Di 27. Jan 2015, 14:56

Halman hat geschrieben:herzlich willkommen bei uns im Religionsforom.
danke Halman
Pluto hat geschrieben:Hallo Leokadia,
Herzlich willkommen in der "Runde". Schön, dass du zu uns gefunden hast.
Ich freue mich auf interessante Gespräche.
danke Pluto,
ich freue mich auf konstruktive Gespräche
wie immer neugierig auf neue/uralte Ideen und andere Sichtweisen :)
Pluto hat geschrieben:Ich weiß die Antwort auch nicht, aber ich finde der Gedanke, dieses "Loch" sei von Geisterhand (intelligenter Schöpfer ??) gegraben worden, ist eine Spekulation, die ich nicht teilen kann.
nein,nein,so hatte ich es nicht gedacht
es war rein scherzhaft gemeint
ich halte nicht besonders viel von der Hypothese eines persönlichen Schöpfers.
Ich vermute eher, dass es gewisse (Himmels-)Ordnungen gibt, die ihren Perpetuum Mobile Gesetzmäßigkeiten folgen, die wir bislang nicht (ganz)verstehen oder erklären können.
Somit gebe ich offen zu im Dunkeln zu tappen.
Mir bleibt nichts anderes übrig, als mit dem was das Netz hergibt meine Realität/Dimensionen -Studien zu betreiben .
Was ich persönlich an Unerklärlichen erfahren konnte trieb mich dazu diese Forschungen anzustreben.
Bin aber noch "schwer" am tüfteln was es damit alles letztendlich auf sich hat.
Ich sammle die Puzzle-Steinchen ,eins nach dem anderen.
Die Schritte sind klein aber ich bin doch etwas weiter als vor paar Jahren :geek:
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#16 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Pluto » Di 27. Jan 2015, 15:14

Halman hat geschrieben:Von dieser Leere wusste ich bisher noch gar nichts, da weiß Pluto deutlich mehr als ich. Dies fasziniert mich ebenfalls.
Hier das CMB (Hintergrundstrahlung), aufgenommen vom Teleskop der "Planck"-Sonde.
Unten rechts der dunkle Fleck ist das "Loch" von dem Leokadia sprach.

Bild
[ Quelle ]

Ob dieses scheinbare Loch von einem Paralleluniversum zeugt, weiß ich nicht. Wir wissen nicht einmal ob es diese Parallelunversen (in anderen Dimensionen) gibt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#17 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Leokadia » Di 27. Jan 2015, 21:49

ein sehr schönes Bild!
ich habe vor paar Tagen eine astronomische Sendung gesehen (wenn ich nur wüsste wo und wie die hieß :? )
dort haben einige Bewohner einer kleinen amerikanischen Stadt ein Projekt auf die Beine gestellt in dem sie alle sichtbaren Galaxien kartographiert hatten um somit ein 3d Bild unseres Universum zu erstellen
Als ich das Ergebnis ihrer unfassbar mühsamen Arbeit sah verschlug es mir die Sprache und mir blieb die Spucke weg.
Hoffentlich finde ich irgendwo im Netz die Kopie der Sendung -ich würde sie hier all zu gerne zeigen
dort müsste auch die Kaltzone des kosmischen Loch's zu sehen sein
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#18 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Pluto » Di 27. Jan 2015, 21:59

Leokadia hat geschrieben:ein sehr schönes Bild!
Ja, nicht wahr?
Die Auflösung der Temperaturunterschiede liegt je nach Wellenlänge der Strahlung zwischen 2 und 5 Millionstel Grad Celsius (Kelvin).
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#19 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Zeus » Di 27. Jan 2015, 22:40

Pluto hat geschrieben:
Leokadia hat geschrieben:ein sehr schönes Bild!
Ja, nicht wahr?
Die Auflösung der Temperaturunterschiede liegt je nach Wellenlänge der Strahlung zwischen 2 und 5 Millionstel Grad Celsius (Kelvin).
Werden die Temperaturen nicht auf Grund der Wellenlänge (bzw. Frequenz) der Strahlung berechnet?
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#20 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Pluto » Di 27. Jan 2015, 23:00

Zeus hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Leokadia hat geschrieben:ein sehr schönes Bild!
Ja, nicht wahr?
Die Auflösung der Temperaturunterschiede liegt je nach Wellenlänge der Strahlung zwischen 2 und 5 Millionstel Grad Celsius (Kelvin).
Werden die Temperaturen nicht auf Grund der Wellenlänge (bzw. Frequenz) der Strahlung berechnet?
Da hast du recht. Bin auch kein Experte.
So weit ich weiß, vewendet das Planck-Teleskop 9 Mikrowellen-Kanäle.
Innerhalb dieser Kanäle ist die Empfindlichkeit unterschiedlich: http://de.wikipedia.org/wiki/Planck-Wel ... Instrument
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