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@ThomasM

Zeus hat geschrieben:In unserem Experiment gilt: Seilspannung |Z| = Vektorsumme (Fliehkraft + Gewicht)
Das ist alles.

Ich vergaß zu erwähnen, man muss zusätzlich wissen, dass die Zentrifugalkraft F=mv²/R ist, und ein bisschen Geometrie- und Trigonometrie-Kenntnisse sind natürlich auch notwendig.

Ein Bild ohne Kommentar und ohne Fehler.

|F| = Fliehkraft (rot) oder Zentripetalkraft (grün)
|K| = Kugelgewicht (rot) oder Gegenkraft (grün)
|Z| = Seilspannung =| Vektorsumme(F,K)|

Hallo Thomas,
Ich denke ich verstehe jetzt, warum du die Zugkraft des Seils als primäre Ursache der Kreisbewegung betrachtest.
Wenn ein Kettenkarussell anfährt, dann ist genau das der Fall. Der rotierende Zentralkörper des Karussells übt eine tangentiale Kraft aus, damit die Sitze (m2)s auf ihre Bahn kommen.
Erst später, wenn keine Beschleunigung mehr statt findet, entspricht die Bewegung der m2'S dem Experiment, das wir hier diskutieren.
Schließlich ist der Aufhängepunkt des Seils nicht in der Lage aktiv irgendwie Einfluss auf die Kreisbewegung zu nehmen. Oder?
Was den etwas rauhen Ton meiner Antwort betrifft, so habe ich eine Allergie gegen Belehrungen, wenn die betreffenden "Lehrer" offensichtlich das Thema weniger verstanden haben als meine Wenigkeit. Und du musst zugeben, dass ich in deiner "Klarstellung" mit einigen Unstimmigkeiten
konfrontiert wurde.

Gruß
Zeus

Zeus und Thomas, nicht nur, dass ich den Thread hervorragend finde, klar und einfach strukturiert, sehr verständlich und gut durchdacht. Ihr ergänzt euch sehr gut. Danke für die recht "einfache Darstellung. Ich nehme mal an, da ihr beide ja Profis seit, dass dieser Thread mir zu Ehren erstellt wurde. Wie ich schon Zeus schrieb, habe ich ihn mit großen Interesse verfolgt.

Allerdings waren die bisherigen Erklärungen von Zeus schon recht verständlich und anschaulich besonders durch seine Graphiken, weshalb ich dieses hier jetzt mehr als eine sublimierte Version erkenne, was ja auch aus euren "Disput" erkennbar ist.

Mich würde jetzt nun noch interessieren, welche Rolle dabei die Zugfestigkeit des Seils, des Gummis einer Stahlfeder spielt. Thomas schreibt ja, dass die Zentrifugalkraft beim Gummi, ich nehme an, auch bei der Stahlfeder, ansteigt.

Ich hatte hier schon einmal die Assoziation zur Lichtgeschwindigkeit genannt. Auch bei ihr ist zu beobachten, dass sowohl die relative Masse als auch die relative Energie um so mehr ansteigt, je mehr ich mich dem Wert von c nähere. Darum hatte ich das Phänomen c auch mit einer Feder bzw einem Gummiband verglichen.

soweit erst mal

Gruß
Seeadler

ich hoffe meine Fragen und Gedanken sind verständlich?

seeadler hat geschrieben:Mich würde jetzt nun noch interessieren, welche Rolle dabei die Zugfestigkeit des Seils, des Gummis einer Stahlfeder spielt. Thomas schreibt ja, dass die Zentrifugalkraft beim Gummi, ich nehme an, auch bei der Stahlfeder, ansteigt.

Die Zentrifugalkraft nimmt zu, weil das Seil/die Feder unter Belastung länger wird, und zwar so lange bis die Federkraft eine Zentripetalkraft erzeugt, die die Zentrifugalkraft exakt ausgleicht.

seeadler hat geschrieben:Ich hatte hier schon einmal die Assoziation zur Lichtgeschwindigkeit genannt. Auch bei ihr ist zu beobachten, dass sowohl die relative Masse als auch die relative Energie um so mehr ansteigt, je mehr ich mich dem Wert von c nähere. Darum hatte ich das Phänomen c auch mit einer Feder bzw einem Gummiband verglichen.

Ich verstehe nicht den Zusammenhang zwischen Lichtgeschwindigkeit und einer Feder.