Einsteins Relativitätstheorie

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Anton B.
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#141 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von Anton B. » Di 24. Jun 2014, 19:42

R.F. hat geschrieben:Wer nicht einmal den grotesken Rechenfehler eines Prof. Embacher erkennt, sollte sich eigentlich nicht dem Kreis echter Wissenschaftler zugehörig fühlen.
Wer allerdings da einen Rechenfehler sieht, wo keiner ist, hat es auch nicht besser angetroffen.
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seeadler
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#142 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von seeadler » Mi 25. Jun 2014, 10:04

Könnten wir uns vielleicht wieder dem Thema an sich widmen?

Da hätte ich denn auch eine Frage bezüglich der Aussage, dass zwar Überlichtgeschwindigkeit möglich sei, aber niemals im Sinne von Informationsübertragung? Ich frage mich, wie soll das gehen, wenn ich doch allein schon die Information, dass sich etwas mit Überlichtgeschwindigkeit bewegt haben muss sehr wohl als eine Information empfinde.

Denn wenn es nur eine "logische ableitbare Schlussfolgerung" ist (siehe dem Phänomen mit dem beweglichen Laserstrahl auf den Mond) dass sich etwas (was auch immer) mit Überlichtgeschwindigkeit bewegt haben muss, was veranlasst uns dann trotzdem zu der Annahme, dass es nicht schneller als mit Lichtgeschwindigkeit gehen würde? Denn was genau sind "Informationseinheiten"? Sind diese realer Natur, also physischer Natur oder nur unsere Fähigkeit, aus scheinbarer Beobachtung heraus einen für uns in unserem Gehirn entstehenden "Gedanken" zu konstruieren?

Es wurde ja hier schon verschiedentlich gesagt, dass sich Teilchen sehr wohl mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen würden. Und ich meine, wenn man dies schlussfolgern kann, dann muss es ja bereits zu einem "Energieaustausch" gekommen sein, der uns dann die Information bringt, dass hier Überlichtgeschwindigkeit erreicht wurde...?

Klingt jetzt ein wenig verzappelt, ich hoffe, dass es trotzdem verständlich ist?!

Ich frage dies auch wegen jenen "Auswirkungen" des Zwillingsparadoxons. Denn wir wissen ja gemäß unseren entsprechenden Formeln, wenn jemand mit 262.000 km/s fliegen würde, denn würde er zum einen eine Strecke von "1" (was auch immer) in der zeit von "0,5" einer wie auch immer errechneten Zeit für einen Normalflug benötigen, und wäre dann zugleich nur um die Differenz von "0,5" der zu erwartenden zeit gealtert. Das heißt: relative Längenkontraktion entspricht zugleich auch einer relativen Zeitverkürzung.
Kann es da nicht sein (wie hier glaube ich auch schon angedeutet wurde), dass sich "infolge" dieser Geschwindigkeit der Raum soweit "verdichtet" hat, dass jener fliegende Astronaut tatsächlich nur die Hälfte der Zeit dafür benötigt hat, oder aber er real schneller geflogen ist, als c, zwangsläufig dann die doppelte Geschwindigkeit, also Überlichtgeschwindigkeit?
Ist es theoretisch und dann auch praktisch möglich, jenen Flugkörper die gesamte Zeit seines Fluges auch zu beobachten, also dann zu beweisen, hier auf der Erde, dass jener von der Erde aus gesehen real diese Strecke in der von der Erde aus ebenfalls registrierten Normalzeit absolviert - oder verschwindet jenes Objekt, jener Körper vor den Beobachtern auf der Erde ab einer entsprechenden Geschwindigkeit?

Gruß
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Zuletzt geändert von seeadler am Mi 25. Jun 2014, 10:33, insgesamt 1-mal geändert.
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#143 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von Scrypton » Mi 25. Jun 2014, 10:21

seeadler hat geschrieben:Es wurde ja hier schon verschiedentlich gesagt, dass sich Teilchen sehr wohl mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen würden.
Wann, wo und von wem bitte? ó,Ó

seeadler hat geschrieben:Ich frage mich, wie soll das gehen, wenn ich doch allein schon die Information, dass sich etwas mit Überlichtgeschwindigkeit bewegt haben muss sehr wohl als eine Information empfinde.
Eine Pseudobewegung wie der Schnitt eines Schattens ist jedoch KEINE Information, unabhängig davon, ob du dies (weshalb auch immer) als solche empfindest.

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#144 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von Pluto » Mi 25. Jun 2014, 10:30

seeadler hat geschrieben:Es wurde ja hier schon verschiedentlich gesagt, dass sich Teilchen sehr wohl mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen würden.
Soweit ich weiß, wurde das nur von Erwin (und vielleicht von dir) behauptet, aber nich belegt.

Und ich meine, wenn man dies schlussfolgern kann, dann muss es ja bereits zu einem "Energieaustausch" gekommen sein, der uns dann die Information bringt, dass hier Überlichtgeschwindigkeit erreicht wurde...?
Nochmals: Überlichtgeschwindigkeit gibt es nicht, zumindest nicht wenn dabei Informationen übertragen werden sollen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#145 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von seeadler » Mi 25. Jun 2014, 10:37

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Es wurde ja hier schon verschiedentlich gesagt, dass sich Teilchen sehr wohl mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen würden.
Soweit ich weiß, wurde das nur von Erwin (und vielleicht von dir) behauptet, aber nich belegt.

Tunneleffekt?

(von mir kann es nicht behauptet worden sein!)
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#146 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von Janina » Mi 25. Jun 2014, 10:42

seeadler hat geschrieben:Tunneleffekt?
Nein. Ich weiß, dass in Zeitungen viel Müll steht, aber es noch nie einer vorgerechnet hat.

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#147 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von R.F. » Mi 25. Jun 2014, 13:45

Ich schrieb:

R.F. hat geschrieben:http://www.spiegel.de/wissenschaft/tech ... 75436.html

Also das ist ja ein starkes Stück: Da soll doch tatsächlich “Quantenmechanische Verschränkung” zur überlichtschnellen Übertragung von Information missbraucht werden...Bild

R.F.
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#148 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von R.F. » Mi 25. Jun 2014, 13:50

Anton B. hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Wer nicht einmal den grotesken Rechenfehler eines Prof. Embacher erkennt, sollte sich eigentlich nicht dem Kreis echter Wissenschaftler zugehörig fühlen.
Wer allerdings da einen Rechenfehler sieht, wo keiner ist, hat es auch nicht besser angetroffen.
Ich bewerte meine Ausführungen auf der Stelle als Quatsch, wenn Du, lieber Anton, hier laut vorrechnest, dass der Herr Professor Recht hat.

Da ich aber nicht bis zum von Naturalisten wie Katholiken befürchteten Weltuntergang warten möchte, vorweg meine Darstellung:


http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/rel.html

Zitat aus obigem Link:

Fassen wir unsere quantitativen Ergebnisse zusammen:

Ohne spezielle Relativitätstheorie werden die Satellitenfrequenzen um 0.835 ×10−8 Prozent unterschätzt.
Ohne allgemeine Relativitätstheorie werden die Satellitenrequenzen um 5.28 ×10−8 Prozent überschätzt.

Insgesamt werden also die Satellitenfrequenzen um 4.44 ×10−8 Prozent überschätzt.


4.44 ×10−8 Prozent als Bruch ausgedrückt = 1/ 440.000.000 %

Entsprechend den Frequenzen wird auch die Zeit “überschätzt”. Nehmen wir als Beispiel einen ganzen Tag. Das sind 24 x 3.600 s = 86.400 s. Davon 1/ 440.000.000 % = 0,000196 s.

Welchen Einfluss hat der behauptete relativistische Effekt auf die Positionsbestimmung durch das GPS auf der Äquatorebene?

Der Äquator hat eine Länge von rund 40.075 km = 40.075.000 m. Das heißt, ein Punkt auf dem Äquator bewegt sich in einer Sekunde 40.075.000 m/ 86400 s = 464 m.

In 0,000196 s sind das = 464 Meter x 0,000196 = 0,091 Meter. Das sind etwa 6 cm weniger als ich mit Einsteins Dilatationsformel errechnet habe.

Die Größe c ist hier fehl am Platz, ist die Drehbewegung der Erde doch weit entfernt von der Lichtgeschwindigkeit...
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#149 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von Scrypton » Mi 25. Jun 2014, 14:11

R.F. hat geschrieben:Wenn sich mehrere Beobachter mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten einer Lichtquelle nähern: “weiß” das Licht, wie es sich “verhalten” muss, damit es in keinem Fall die Höchstgeschwindigkeit überschreitet?
Völlig egal wie schnell du bist - das Licht im Vakuum beträgt FÜR DICH immer c! :)

R.F. hat geschrieben:Oder um das Beispiel des Large Hadron Collider noch einmal zu bemühen: Wenn die sich die nahe Lichtgeschwindigkeit aufeinander zu bewegenden Teilchen einander nähern, bremsen sie sich von nahe c auf etwa c/2 ab, um ja die “Lichtgeschwindigkeit” nicht zu überschreiten?
Innerhalb des Systems des davon unabhängigen Beobachters nähern sich beide Teilchen mit deutlicher Überlichtgeschwindigkeit. Etwas anderes sagt die Relativitätstheorie übrigens auch nicht aus, auch wenn du offensichtlich davon ausgehst...

Den Beobachter auf eines der Teilchen gesetzt, bewegt er sich jedoch nicht schneller als c auf das andere Teilchen zu. Daher auch RELATIV.

R.F. hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Den Bären mit den so genannten relativistischen Effekten...
... konnte durch dutzende Experimente bestätigt werden.
Mein lieber Darkside
Ja, Erwin?

R.F. hat geschrieben:ich habe schon mehrfach gezeigt, dass das nicht wahr ist und auch nicht wahr sein kann.
Tja, Pech für dich: Die Messungen und Experimente, welche exakt den Vorhersagen der RT entsprechen, widerlegen deine Aussage. Dieses "mimimi" auf Kindergartenniveau bringt dich dabei nicht weiter.
Natürlich warst du bisher auch in keinem einzigen Beitrag in der Lage, gegenteiliges aufzuzeigen. Es steht dir frei, die besagten Experimente zu widerlegen oder zu einem solchen Fall zu verlinken.

Aber was wird kommen? Irgendwelche aus der Luft gegriffenen Ausreden sowie Behauptungen eines Schaumschlägers, ganz sicher jedenfalls nichts mit Substanz.
Das wäre Primiere.

R.F. hat geschrieben:Der Einfluss von Gravation auf Materiestrahlung als Beleg für relativistische Effekte zu deuten
Aber genau das ist die RT.
Da du jedoch von dem Begriff "Zeit" keine konkrete Vorstellung bzw. Definition hast, die du nach all den Jahren doch mal vorlegen könntest, liegt das Problem dabei eindeutig bei dir, da du damit etwas negierst, worüber du dir nicht im Klaren zu sein scheinst. Es darf eben einfach nicht so sein, schließlich hängt an deinem realitätsfernen Unsinn dein ganzes religiöses Glaubensfundament.

R.F. hat geschrieben:Und dass Einsteins “berühmteste” Formel E = mc² auf unhaltbaren Annahmen beruht
Dann kannst du doch die - experimentell längst bestätigten Annahmen - doch mal als unhaltbar nachweisen, anstatt eben dies immer und immer wieder zu behaupten? :)

R.F. hat geschrieben:Nur dürfte die Energiemenge nicht von dem Faktor “c” abhängen, weil dieser keine absolute Größe ist.
Warum nicht?
Und seit wann ist "c" keine "abolute Größe"?
Bist du verwirrt?

Anton B.
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#150 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von Anton B. » Mi 25. Jun 2014, 14:52

R.F. hat geschrieben:Welchen Einfluss hat der behauptete relativistische Effekt auf die Positionsbestimmung durch das GPS auf der Äquatorebene?

Der Äquator hat eine Länge von rund 40.075 km = 40.075.000 m. Das heißt, ein Punkt auf dem Äquator bewegt sich in einer Sekunde 40.075.000 m/ 86400 s = 464 m.
[...]
Die Größe c ist hier fehl am Platz, ist die Drehbewegung der Erde doch weit entfernt von der Lichtgeschwindigkeit...
Clever, Erwin! Nur schade, dass Embacher selber die Erdrotation in mindestens zweierlei Hinsicht nicht eingehend weiter betrachtet. Im ersten Fall -- Deinem Fall -- weil irrelevant. Für den zweiten, weil Embacher es begründet (Sagnac-Effekt). Wofür c wirklich wichtig ist, wird sich Dir erst erschließen, wenn Du das Szenario Embachers wirklich verstanden hast. Dürfte für eine selbsternannte Zierde höchster Lesekompetenz doch kein größeres Problem darstellen.

Bitte berücksichtige auch die verschiedenen Verfahren, mit denen ein bzw. mehrere Signale von einem oder mehreren Satelliten genutzt werden können. Embacher hat sich hier ein ganz bestimmtes Verfahren herausgepickt, welches nicht mit dem übereinstimmt, was Dein Navi benutzt. Versuche doch den (ganz einfachen) Ansatz erst einmal wirklich zu verstehen, dann sehen wir weiter.
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