ThomasM hat geschrieben:Halman hat geschrieben: Nun, mir ist schleicherhaft, warum so viele die offensichtliche Gefahr durch eine zunehmende Islamisierung verkennen.
Wieso stellt Islamisierung eine "offensichtliche Gefahr" dar?
Das Problem ist doch, dass ein solcher Satz, wie du ihn geschrieben hast, eine (bewusst?) falsche Analogie macht.
Hast Du meine islamkritischen Beiträge wirklich aufmerksam gelesen?
ThomasM hat geschrieben:Leute, die so etwas sagen, verweisen auf Moscheen, die gebaut werden, auf Frauen mit Kopftuch oder Ganzkörper-Kondom, auf die Menschen mit einem bestimmten Aussehen und schreien "Islamisierung".
Damit deuten sie auf die Menschen, die der Glaubensrichtung des Islam angehören. Wieso sollen diese Menschen eine "offensichtliche Gefahr" darstellen?
Weil diese Menschen die Scharia-Ideologie importieren und zwar mehrheitlich die sunnitische Scharia. Wer sagt, dass der Islam zu Deutschland gehört, sollte auch so ehrlich sein zu sagen, dass die Scharia zu Deutschland gehört. Und diese ist nicht libertär.
ThomasM hat geschrieben:Die Gefahr liegt doch bei den Kulturradikalen unter den Moslems, die die sich Gewalt und Terror auf die Fahnen geschrieben haben, die Selbstmordanschläge begehen. Das ist ein winziger Bruchteil der Menschen unter den Moslems.
Dieser Bruchteil wird von einem siÂgÂniÂfiÂkanten Anteil unterstützt. Im Lichte der von der UN im Auftrag gegebnen Studien des Pew Research Centers ist Deine Aussage unhaltbar.
ThomasM hat geschrieben:"Gefahr durch Islamisierung" meint vielleicht die Islamisten, deutet aber auf Moslems.
Und das ist falsch.
Laut Islamkritikern, wie Barino Barsoum, ist der Begriff
Islamismus in der arabisch-muslimischen Welt unbekannt und somit kennen sie auch keine Islamisten. Dass, was wir als
Islamismus bezeichnen, ist ein streng religiöses Phänomen, welches mehrheitlich aus den sunnitischen Islam schöpft (die zwöfer-Schia Irans soll an dieser Stelle nicht thematisiert werden). Das Problem ist struktureller Art und liegt der sunnitisch-islamischen Scharia-Ideologie zugrunde.
Mir ist natürlich bewusst, dass mit hoher Wahrscheinlich weder Du, noch sonst jemand, HIER bereit ist, sich von mir belehren zu lassen. Wie kann ich es nur wagen, HIER als "Aufklärer" aufzutreten? Schließlich passieren mir Rechtschreibfehler, die Andreas dann auch humoristisch fokussiert. Ferner ist mir klar, dass Novalis hier der "Experte" über den Islam ist. Wenn ich ihm also widerspreche, muss es nur "dummes Zeug" sein.
Hast Du wirklich meine Islamkritischen Beiträge aufmerkam gelesen, Thomas? Hast Du die Quellen einbezogen? Meine Argumentationen und Quellen sind im Allgemeinen adäquat und akkurat. Oder bist Du da anderer Meinung? Falls ja, warum?
ThomasM hat geschrieben:Die Analogie ist zu sagen
"Gefahr durch Linke", die die Linksradikalen meint, aber auf alle Anhänger von SPD, Grüne und die Linken deutet. Oder
"Gefahr durch Rechte", die die Neonazis meinen, aber auf alle Anhänger der CDU, CSU und Konservative deutet.
Es war schon immer leichter, Unschuldige zu treffen.
Bist Du mit der
Begriffsanalyse der Philosophie vertraut? Sofern die Begriffe nicht klar sind, erfolgt diese stehts vor der Aussagenlogik. Die Begriffe "Links" und "Rechts" im politischen Bereich bezeichnen ganze politische Spektren und sind daher sehr allgemein.
Auch Sammelbegriffe wie Christentum und Islam bezeichnen ALLE unter diesen Begriffen zu subsumierenden Konfessionen bzw. Strömungen. Wenn ich bspw. die sunntische Abrogation (نسخ
nasḫ) kritisiere, dann betrifft dies natürlich nicht die anderen islamischen Strömungen, wie die hier bereits genannte Zwölfer-Schia im Iran.
Natürlich gibt es Gewaltprobleme "Links" und "Rechts". Dies liegt begriffsanalytisch daran, dass man damit auch die extremen Ränder des Spektrums mit einschließt, die in beiden Fällen gewalttätig sind. Natürlich kann man damit weder die SPD, noch die CSU kritisieren.
Die Grünen zum Teil schon, da nenne ich nur Jutta Ditfurths Sympathie für die ANTIFA, zu der ja auch der Schwarze Block gehört.
Meine Islamkritik zielt nicht auf Menschen ab, sondern auf die Scharia und dies aus guten Gründen.