Verliert die Menschheit ihre Glauben?

Säkularismus
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Ziska_Deleted

#21 Re: Verliert die Menschheit ihre Glauben?

Beitrag von Ziska_Deleted » Do 8. Sep 2016, 12:20

Pluto hat geschrieben:Die abrahmitischen Religionen, vor allem das Christentum, breiten sich vor allem in Lateinamerika und Fernost immer weiter aus, während in Europa und den USA der Trend des Glaubens eher rückläufig ist.
Das wirft zwei Fragen auf:

Was sind das für Leute, die die Dreifaltigkeit Gottes annehmen?
Was sind das für Leute, die dieses 1700 Jahre alte Konstrukt (Beschluss des Konzils von Nicäa) verlassen, bzw. ablehnen?

Hallo!

Frage zwei kann ich beantworten. Es sind u.a. Jehovas Zeugen, die die Dreieinigkeit ablehnen. Warum? Weil diese Lehre einfach unbiblisch ist!

Die Bibel beschreibt Gott an keiner Stelle als Teil einer Dreieinigkeit. Folgende Texte sprechen für sich:

„Jehova, unser Gott, ist e i n Jehova“ (5. Mose 6:4) oder nach der Zunz-Bibel: „Der EWIGE, unser GOTT, ist ein einiges ewiges Wesen.“

„Du, dessen Name Jehova ist, du allein, bist der Höchste über die ganze Erde“ (Psalm 83:18).

„Dies bedeutet ewiges Leben, dass sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus“ (Johannes 17:3).

„Gott aber ist nur e i n e r“ (Galater 3:20).

2Lena
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#22 Re: Verliert die Menschheit ihre Glauben?

Beitrag von 2Lena » Fr 9. Sep 2016, 09:43

Hallo Ziska,

wo warst du denn die ganze Zeit?
Ich glaube, du hast "Dreieinigkeit" ganz falsch verstanden.
Es geht nicht um drei in sich verschiedene Personen.

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Halman
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#23 Re: Verliert die Menschheit ihre Glauben?

Beitrag von Halman » Fr 9. Sep 2016, 14:07

2Lena hat geschrieben:Hallo Ziska,

wo warst du denn die ganze Zeit?
Ich glaube, du hast "Dreieinigkeit" ganz falsch verstanden.
Es geht nicht um drei in sich verschiedene Personen.
Doch, genau darum geht es.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#24 Re: Verliert die Menschheit ihre Glauben?

Beitrag von 2Lena » Fr 9. Sep 2016, 19:44

Halman hat geschrieben:Doch, genau darum geht es.
.... falls man eine Diskussion draus drehen will.
Sonst ist der Mensch sehr einfach gestrickt. Jeder teilt sich ebenso in drei Zonen auf:
Die "Person" mit dem Fleisch, die "Person" mit der Seele und dann etwas, das ihm Ideen einflüstern kann.

P.S. Es gibt übrigens im "book of kells" eine sehr interessante Zeichnung über den Hl. Geist.
Das Buch ist eine Bibel von ca. 600 - 800 n.Chr. hat ein hebräisches Vokabular und Zeichnungen, die alte Mythen mit Symbolen mit dem Lehrstoff der Bibel vergleichen, der als Text danebensteht.

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#25 Re: Verliert die Menschheit ihre Glauben?

Beitrag von Pluto » Sa 10. Sep 2016, 10:20

2Lena hat geschrieben:Sonst ist der Mensch sehr einfach gestrickt. Jeder teilt sich ebenso in drei Zonen auf:
Die "Person" mit dem Fleisch, die "Person" mit der Seele und dann etwas, das ihm Ideen einflüstern kann.
Ja. Dieser Umstand hat Descartes dazu gebracht, den Mensch in einen maschinellen Teil und einen geistigen Teil zu trennen. Es war seitens Descartes weniger ein Irrtum, als eine Herausforderung an die Nachwelt, etwas zu erklären was er (Descartes) nicht verstand: Wie kommt es, dass eine "Maschine" (der fleischliche Mensch) in der Lage war Gedanken zu haben, die nichts mit der Maschine zu tun haben, und obendrein noch diese Gedanken mit der Symbolik der Sprache anderen mitzuteilen? Descartes ließ sich von diesen Fragen dazu verleiten, sein berühmtes Dualistisches System zu postulieren.

Das menschliche Gehirn und der von ihm hervorgebrachte Geit sind derart komplex, dass wir erst heute, über 300 Jahre später, in der Lage sind dieses Rätsel (Descartes Herausforderung) zu entschlüsseln und zu begreifen beginnen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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