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#41 Re: Wo führt das hin?

Verfasst: Mo 29. Aug 2016, 16:49
von Pluto
Ska'ara hat geschrieben:Wir sterben trotzdem aus...
Eines Tages bestimmt!
Einer der großen Evolutionsbiologen des 20. Jahrhunderts, Ernst Mayr hat einmal ausgerechnet, wie lang die Lebenserwartung einer Spezies ist. Das ist kein leichtes Unterfangen, da z.B. Kakerlaken praktisch seit 120 Millionen Jahren fast unverändert existieren. Mayr kam jedenfalls auf die Zahl von ca. 300'000 Jahren. Da man glaubt, dass die Art Homo sapiens seit rund 200'000 Jahren existiert, bleibt uns noch etwa ein Drittel der statistisch zu erwartenden Lebenszeit. 100'000 Jahre sind dennoch im Vergleich zum Alter des Individuums ein ganz ordentlich langer Zeitraum, meinst du nicht?

#42 Re: Wo führt das hin?

Verfasst: Mo 29. Aug 2016, 23:37
von Ska'ara
Pluto hat geschrieben:100'000 Jahre sind dennoch im Vergleich zum Alter des Individuums ein ganz ordentlich langer Zeitraum, meinst du nicht?
Zu wenig, wenn man annehmen müsste, dass der Mensch intelligent genug sein sollte, diese Spanne auszuweiten.

#43 Re: Wo führt das hin?

Verfasst: Mo 29. Aug 2016, 23:55
von Pluto
Ska'ara hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:100'000 Jahre sind dennoch im Vergleich zum Alter des Individuums ein ganz ordentlich langer Zeitraum, meinst du nicht?
Zu wenig, wenn man annehmen müsste, dass der Mensch intelligent genug sein sollte, diese Spanne auszuweiten.
Da magst du Recht haben. Aber wir wissen es nicht.

#44 Re: Wo führt das hin?

Verfasst: Di 30. Aug 2016, 07:41
von Janina
Pluto hat geschrieben:PID ... damit überschreitet man die Grenze an einer Stelle wo es ethisch leichter (vertretbarer) ist.
Neues ist immer eine Grenzüberschreitung. Was geht, wird immer irgendwann gemacht. Bei erkennbaren Behinderungen fände ich es sogar unethisch, das nicht zu tun.

#45 Re: Wo führt das hin?

Verfasst: Di 30. Aug 2016, 08:41
von Pluto
Janina hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:PID ... damit überschreitet man die Grenze an einer Stelle wo es ethisch leichter (vertretbarer) ist.
Neues ist immer eine Grenzüberschreitung.
Ja. Aber wer klug ist, tut es an einer Stelle die weniger von ethischen Fragen belastet ist.

Janina hat geschrieben:Was geht, wird immer irgendwann gemacht. Bei erkennbaren Behinderungen fände ich es sogar unethisch, das nicht zu tun.
Stimmt!

Übrigens ist das Herumbasteln an Samenzellen genau nicht PID.

#46 Re: Wo führt das hin?

Verfasst: Di 30. Aug 2016, 09:35
von Janina
Pluto hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:PID ... damit überschreitet man die Grenze an einer Stelle wo es ethisch leichter (vertretbarer) ist.
Neues ist immer eine Grenzüberschreitung.
Ja. Aber wer klug ist, tut es an einer Stelle die weniger von ethischen Fragen belastet ist.
Ethikkommissionen laufen doch dem Machbaren nur hinterher. Lästigstenfalls wird die Forschung woanders hin verdrängt.