Bedingungsloses Grundeinkommen

Säkularismus
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Pluto
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#241 Re: Bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Pluto » Sa 20. Jun 2015, 09:05

Novalis hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Könnte es nicht genau anders herum sein, dass die bGE-Gläubigen hier falsch, und die Finanzleute richtig liegen?
und woran glaubst Du?
Der Mensch begehrt Vieles, und wenn er besitzt, gewöhnt er sich sehr schnell an die neuen Umstände seines Lebensraumes. Das gilt übrigens im Guten wie im Schlechten gleichermaßen. Das Glück hängt nicht von solchen Dingen ab.
Ein Mensch der im Lotto gewinnt, ist langfristig nicht besser dran als andere Menschen.
Ein Mensch der im Rollstuhl sitzt, ist ebenso nicht für den Rest seines Lebens niedergeschlagen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

erbreich
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#242 Re: Bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von erbreich » Sa 20. Jun 2015, 09:27

Pluto hat geschrieben:Der Mensch begehrt Vieles, und wenn er besitzt, gewöhnt er sich sehr schnell an die neuen Umstände seines Lebensraumes. Das gilt übrigens im Guten wie im Schlechten gleichermaßen. Das Glück hängt nicht von solchen Dingen ab.
Einverstanden.
Das kann aber nicht bedeuten, dass der Mensch sich nicht mehr für das,
was er als das Gute, Schöne und Wahre erkennt, einsetzt.
Das Glück hängt nicht davon ab, dass er das erhält, wofür er sich einsetzt,
sondern es hängt davon ab, dass er sich einsetzt - dass er wirklich lebt.
Martin Buber nannte das die Religiosität der Tat.

Sinnstiftendes Leben findet im irdisch-zeitlichen statt,
es ist nichts anderes als Kreativität.
Und Kreativität vermöchte das bGE zu erwecken,
auch und gerade in jenen, die heute noch als "Arbeitssklaven" ihre Existenz fristen.

Novas
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#243 Re: Bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Novas » Sa 20. Jun 2015, 11:43

Pluto hat geschrieben:Der Mensch begehrt Vieles, und wenn er besitzt, gewöhnt er sich sehr schnell an die neuen Umstände seines Lebensraumes. Das gilt übrigens im Guten wie im Schlechten gleichermaßen. Das Glück hängt nicht von solchen Dingen ab

Um mal die Worte von Charles Eisenstein in Worte zu fassen.... die Kritik an dem Konzept des BGE begründet sich hauptsächlich durch unser negatives Menschenbild: "Menschen wollen eigentlich nicht arbeiten, sie wollen nicht nützlich sein, sie folgen nur ihrem Eigennutz. Sie maximieren nur ihren Eigennutz. Wenn niemand mehr arbeiten 'muss', dann würde niemand mehr etwas machen"
Mal ehrlich, würdest Du nur noch faul herum sitzen, Bier trinken, Schmuddelhefte lesen und Fußball schauen?

Das glaube ich nicht. ;) Denn Menschen wollen arbeiten bzw. sie wollen etwas erschaffen, das ist einfach Teil unsrer menschlichen Natur. Sie folgen dem Prinzip "Schneller, höher und weiter". Es geht eher um das Bedürfnis nach Arbeits/-und Lebensbedingungen, die gerecht und menschenwürdig ablaufen. Arbeit, die bedeutet, dass man gegen sein Herz handeln muss und dem Planeten schadet, kann nicht der richtige Weg sein.

Du musst dein Herz hart machen, um noch zur Arbeit zu gehen, weil sie Dich nicht wirklich erfüllt. Sie ist sinnlos. Niemand will erniedrigende, beschämende, nervtötende, seelenlose, langweilige Arbeit ausüben, nur um sich den Lebensunterhalt zu verdienen. Sicherlich, wenn es ein BGE gibt, dann müsste man neue Anreize in Form eines besseren Arbeitsumfeldes und eines akzeptablen Lohnes setzen, damit sich jemand dazu bereit erklärt.

Doch was ist daran verkehrt? Schaue Dir die Realität von Menschen an, die in der Pflege arbeiten. Die eine körperlich und seelisch enorm mühevolle Arbeit ausüben. Die wirklich schuften und unbezahlt Überstunden machen und Schichtdienst arbeiten. Die dafür verhältnismäßig wenig Lohn und gesellschaftliche Achtung bekommen. Die auf ihren Schultern so viel Arbeit tragen, dass sie nicht mal die Zeit haben mit ihren Patienten wirklich menschliche Gespräche zu führen und sich von reichen Privatpatienten dumme Sprüche anhören müssen... soetwas ist nicht wirklich gerecht.
Ich sehe das. Ich kenne das.

Pluto
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#244 Re: Bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Pluto » Sa 20. Jun 2015, 12:20

Novalis hat geschrieben:Mal ehrlich, würdest Du nur noch faul herum sitzen, Bier trinken, Schmuddelhefte lesen und Fußball schauen?

Das glaube ich nicht. ;)
Ich auch nicht.
Das habe ich Zeit meines Lebens nicht getan.

Novalis hat geschrieben:Denn Menschen wollen arbeiten bzw. sie wollen etwas erschaffen, das ist einfach Teil unsrer menschlichen Natur. Sie folgen dem Prinzip "Schneller, höher und weiter".
Das mag in idealisierten Träumen wahr sein, ist aber etwas Realitätsfremd. Der Mensch tut alles was notwendig ist, um sein Wohlbefinden zu erhalten und zu erhöhen.

Novalis hat geschrieben:Es geht eher um das Bedürfnis nach Arbeits/-und Lebensbedingungen, die gerecht und menschenwürdig ablaufen.
Sehe ich genau so. Darum habe ich immer gerne auf meinem jeweiligen Beruf gearbeitet.

Novalis hat geschrieben:Du musst dein Herz hart machen, um noch zur Arbeit zu gehen, weil sie Dich nicht wirklich erfüllt. Sie ist sinnlos. Niemand will erniedrigende, beschämende, nervtötende, seelenlose, langweilige Arbeit ausüben, nur um sich den Lebensunterhalt zu verdienen.
Das mag auf manche Leute zutreffen. Das ist aber nicht mein Antrieb. Ich hatte immer an meiner Arbeit Spaß. Und wenn mir etwas gelang, hat es mich mit Stolz erfüllt,
Das Geheimnis eines erfüllten Lebens ist es die Dinge zu tun, die man gut kann, und gerne tut.

Novalis hat geschrieben:Schaue Dir die Realität von Menschen an, die in der Pflege arbeiten. Die eine körperlich und seelisch enorm mühevolle Arbeit ausüben. Die wirklich schuften und unbezahlt Überstunden machen und Schichtdienst arbeiten.
Solche Menschen habe ich auch immer bewundert. Andererseits...
Ich habe noch niemals einen Cent für meine Überstunden erhalten, und es waren einige. :D
Ich wurde für meine Aufgaben bezahlt, nicht für meine Anwesenheit.

Novalis hat geschrieben:Die dafür verhältnismäßig wenig Lohn und gesellschaftliche Achtung bekommen. Die auf ihren Schultern so viel Arbeit tragen, dass sie nicht mal die Zeit haben mit ihren Patienten wirklich menschliche Gespräche zu führen und sich von reichen Privatpatienten dumme Sprüche anhören müssen... soetwas ist nicht wirklich gerecht.
Es gibt Schlimmeres.
Leute die sich dumme Sprüche anhören müssen, sind noch verhältnismäßig gut dran. Die wirklichen Leidtragenden auf der Welt sind andere:
Alle fünf Sekunden stirbt ein Kind den Hungertod, während wir Wessies 30% unserer Lebensmittel wegwerfen. Das ist für mich der Gipfel der Ungerechtigkeit. Aber ich bin bodenständig genug, um zu verstehen, dass es im Leben nicht um Gerechtigkeit, sondern ums eigene Wohlbefinden und das seiner Nächsten geht.

Novalis hat geschrieben:Ich sehe das. Ich kenne das.
Womit verdienst du deinen Unterhalt? Arbeitest du denn in einem sozialen Beruf?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#245 Re: Bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Novas » Sa 20. Jun 2015, 12:25

erbreich hat geschrieben:Sinnstiftendes Leben findet im irdisch-zeitlichen statt, es ist nichts anderes als Kreativität. Und Kreativität vermöchte das bGE zu erwecken,
auch und gerade in jenen, die heute noch als "Arbeitssklaven" ihre Existenz fristen.

Ich wünsche mir eine Gesellschaft, in der jeder sagen kann: "ich tue das, was ich mache, weil ich es wirklich möchte und kann und nicht, weil ich es muss"
Zuletzt geändert von Novas am Sa 20. Jun 2015, 12:53, insgesamt 1-mal geändert.

piscator
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#246 Re: Bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von piscator » Sa 20. Jun 2015, 12:53

barbara hat geschrieben:Ich bin ein normal arbeitender Mensch und ich habe vollstes Verständnis für das Grundeinkommen.
Das ist dein gutes Recht.

Ich habe sogar ein gewisses Verständnis dafür, hatte ich vor vielen Jahren auch mal eine Phase, in der ich alles, was anders und alternativ war, grundsätzlich gut fand. Das fing bei den "Falken" an, ging über die orange gekleideten Glatzen weiter, mit einem kurzen Trip in Richtung Scientology und endete bei Däniken, von Butlar und ähnlichen Scharlatanen. Ich war damals der Meinung, dass dies die alleinige Wahrheit sei und das Volk zu dämlich, das zu erkennen.

Da ich damals Student war, meinen bescheidenen Lebensunterhalt durch diverse Jobs sichern konnte, stellt sich mir nie die Frage, wer diese ganzen Utopien finanziert und im Falle des Scheitern die Verantwortung trägt. Ob das "Volk" überhaupt gewillt war, diese revolutionären Veränderungen mit zu tragen, wurde erst gar nicht diskutiert.

Das hat sich schlagartig geändert, als ich nach dem Studium mein erstes selbst verdientes Geld in den Händen hielt und Verantwortung sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich übernehmen musste. Da habe ich erkannt, dass man problemlos über anderer Leute Geld bzw. Besitz diskutieren kann, wenn am selbst nichts besitzt. Oder dass man jeden medizinischen Firlefanz vertreten kann, wenn andere im Falle des Scheiterns verantwortlich gemacht werden können.
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

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#247 Re: Bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Novas » Sa 20. Jun 2015, 15:17

http://www.unternimm-die-zukunft.de/de/ ... einkommen/

Das bedingungslose Grundeinkommen ist ein wirtschaftliches Bürgerrecht. Es sichert das Leben auf einem bescheidenen aber tragfähigen Niveau. Es macht die dafür nötige Einkommenshöhe bedingungslos.

«Wir leben in paradiesischen Zuständen.» (Götz W. Werner)

Wir leben im Überfluss an dem, woran früher Mangel bestand. Das liegt an optimierten Methoden, Technik und weltweiter Arbeitsteilung. Niemand arbeitet mehr für sich, sondern für andere, und was jemand für sich zum Leben braucht, haben andere für ihn gemacht. Mit Geld funktioniert dieses Zusammenspiel. Wo aber niemand mehr sich selbst versorgen kann und alles Lebensnotwendige nur mit Geld zu haben ist, da ist das Recht auf Leben gleichbedeutend mit einem Recht auf Einkommen. Da ist ein freies Bürgereinkommen gleichbedeutend mit dem demokratischen Grundrecht auf Teilnahme an der Gesellschaft.

«Zeig was du kannst.» (Götz W. Werner)

Die Umwandlung einer kulturtauglichen Einkommenshöhe in ein bedingungsloses Grundeinkommen geschieht durch die Mehrwertsteuer. Sie wird vom Konsumenten gezahlt in seinen Ausgaben.

Die Mehrwertsteuer ist die faire Steuer im Globalen Handel. Denn sie geht nicht mit über die Grenze. Sie wird erhoben, wo der Kunde kauft. Sie ist eine Steuer, vor der man nicht weglaufen kann. Sie ist die transparente demokratische Steuer. Denn jeder sieht sie in den Preisen. Sie belastet nicht Initiative und Arbeit. Sie wird bezahlt vom Konsumenten, nicht vom Produzenten. Mit ihr tragen die Arbeitsergebnisse durch Maschinen genauso zum Steueraufkommen bei, wie die durch Menschen. Sie ist unabhängig davon, wie viele Menschen arbeiten.

«Die Wirtschaft hat die Aufgabe, die Menschen von der Arbeit zu befreien.» (Götz W. Werner)


Das Grundeinkommen wird möglich durch die steigende Produktivität bei sinkendem menschlichen Arbeitseinsatz. Darum ist das Grundeinkommen auch nötig. Denn die Versorgung der Menschen mit Einkommen kann nicht mehr allein durch Erwerbseinkommen und durch von ihr abgeleitete Sozialleistungen bewältigt werden. Wir bewegen uns in eine neue Zeit. Viele Aufgaben werden nicht ergriffen, weil ihnen kein Erwerbseinkommen winkt. Viel aktueller Bedarf bleibt unbefriedigt. Zeit für Menschen. Der prinzipielle Vorrang des Erwerbseinkommens lähmt die bedarfsgerechte Vielfalt der Arbeit und den Ideenreichtum, beschränkt Initative und untergräbt Selbstverantwortung. Das hemmt die Entwicklung. Eine Trennung von Arbeit und Grundeinkommen rückt den Sinn der Arbeit in den Vordergrund.

«Wir rechnen bei der Einkommensvergabe ja nicht das Geleistete ab, sondern wir ermöglichen den Beitrag zur Gemeinschaft. Ihre Arbeit, die Sie leisten, und die wir alle leisten, ist immer unbezahlbar. Sondern durch das Einkommen wird sie ermöglicht.» (Götz Werner im Film "Grundeinkommen – ein Kulturimpuls", 2008)

Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen wird die Gesellschaft:
sozialer – freiheitlicher – wirtschaftlicher – familienfreundlicher – ökologischer – sinnorientierter – angstfreier – krisenfähiger – bewusster – zukunftsfähiger und spannender.


«Wo Arbeit nicht zur Kulturarbeit wird, wird alles zur Monokultur.» (Götz W. Werner)

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#248 Re: Bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Novas » Sa 20. Jun 2015, 15:20

Psychologische Aspekte zur Frage eines garantierten Einkommens für alle

Dieser Beitrag befasst sich ausschliesslich mit den psychologischen Aspekten eines garantierten Einkommens, mit dessen Wert, seinen Risiken und mit den menschlichen Problemen, die dabei entstehen können. Für ein garantiertes Einkommen für alle spricht in erster Linie, dass die Freiheit des einzelnen auf diese Weise entschieden erweitert werden könnte. Bisher war der Mensch während seiner gesamten Geschichte durch zwei Faktoren in seiner Handlungsfreiheit eingeschränkt: durch die Anwendung von Gewalt von seiten der Herrschenden (besonders dadurch, dass diese in der Lage waren, Abweichler umzubringen) und - was noch wesentlicher war - dadurch, dass alle vom Hungertod bedroht waren, die nicht bereit waren, die ihnen auferlegten Bedingungen in bezug auf ihre Arbeit und ihre soziale Existenz zu akzeptieren.
Der vorliegende Text ist ein Auszug aus der Erstveröffentlichung unter dem Titel The Psychological Aspects of the Guarenteed Income in: R. Theobald (Hrsg.), The Guaranteed Income. Next Step in Economic Evolution?, New York 1966, S. 175-184 (Doubleday & Co.).
http://www.unternimm-die-zukunft.de/de/ ... ich-fromm/
http://www.unternimm-die-zukunft.de/med ... auszug.pdf

Novas
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#249 Re: Bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Novas » Sa 20. Jun 2015, 15:24

Pluto hat geschrieben:
Denn Menschen wollen arbeiten bzw. sie wollen etwas erschaffen, das ist einfach Teil unsrer menschlichen Natur. Sie folgen dem Prinzip "Schneller, höher und weiter".
Das mag in idealisierten Träumen wahr sein, ist aber etwas Realitätsfremd. Der Mensch tut alles was notwendig ist, um sein Wohlbefinden zu erhalten und zu erhöhen

Was ist daran realitätsfremd? Das gesamte Universum dehnt sich aus. Das Leben entfaltet, erblüht, entwickelt sich. Wo es das nicht tut, erstirbt es.

Pluto
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#250 Re: Bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Pluto » Sa 20. Jun 2015, 15:28

Novalis hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Denn Menschen wollen arbeiten bzw. sie wollen etwas erschaffen, das ist einfach Teil unsrer menschlichen Natur. Sie folgen dem Prinzip "Schneller, höher und weiter".
Das mag in idealisierten Träumen wahr sein, ist aber etwas Realitätsfremd. Der Mensch tut alles was notwendig ist, um sein Wohlbefinden zu erhalten und zu erhöhen

Was ist daran realitätsfremd? Das gesamte Universum dehnt sich aus. Das Leben entfaltet, erblüht, entwickelt sich. Wo es das nicht tut, erstirbt es.
Das Universum dehnt sich zwar aus, aber 99,999... % davon ist sterile tote Materie.
Leben ist sogar derart selten, dass wir bisher noch keinen anders lautenden Beleg haben.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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