Götzenglaube im Wandel der Kulturen

Säkularismus
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sven23
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#1 Götzenglaube im Wandel der Kulturen

Beitrag von sven23 » So 11. Jan 2015, 08:38

Thema abgetrennt aus: Frigida oder der Marsch der Blöden?



closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Warum ist das absurd?
Würdest Du Dich als Belgier aktiv von Kindermord distanzieren (als wäre es nötig), weil Dutroux ein Belgier war?

Wenn in der belgischen Verfassung stehen würde, daß man Kinder ermorden soll, dann wäre eine Distanzierung sicher angebracht.
So absurd das klingt, aber mit nichts anderem haben wir es bei den Schriftreligionen zu tun. Wer sich nicht deutlich von Gewalt distanziert, steht im Verdacht, diese gut zu heißen.
Und da gibt es immer wieder ein Herumgeeiere sowohl beim Koran, als auch bei der Bibel.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Pluto
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#2 Götzenglaube im Wandel der Kulturen

Beitrag von Pluto » So 11. Jan 2015, 10:04

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Warum ist das absurd?
Würdest Du Dich als Belgier aktiv von Kindermord distanzieren (als wäre es nötig), weil Dutroux ein Belgier war?
Es gab in der Gescichte der Menschheit schon sehr viel Abstoßenderes, das Dutroux als Unschuldsengel dastehen lässt.

Unvorstellbar, aber es gab tatsächlich Kulturen die lebende Kinder in den Fundamenten von Häusern begruben, mit dem einzigen ersichtlichen Zweck die Götter zu besänftigen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#3 Re: Frigida oder der Marsch der Blöden?

Beitrag von closs » So 11. Jan 2015, 10:46

sven23 hat geschrieben:So absurd das klingt, aber mit nichts anderem haben wir es bei den Schriftreligionen zu tun.
Im Christentum eindeutig NICHT, beim Islam laut Aussagen westlicher Imane auch nicht.

Pluto hat geschrieben:Unvorstellbar, aber es gab tatsächlich Kulturen die lebende Kinder in den Fundamenten von Häusern begruben, mit dem einzigen ersichtlichen Zweck die Götter zu besänftigen.
Richtig - das gab es in Zeiten des AT ebenfalls, wurde aber in der Torah sehr früh verboten. - Selbst wenn es dies im AT selbst gegeben hätte, hätte dies auf eine frühe heilsgeschichtliche Phase hingewiesen, aus der herausgeführt werden soll.

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#4 Re: Frigida oder der Marsch der Blöden?

Beitrag von Pluto » So 11. Jan 2015, 10:52

closs hat geschrieben:Selbst wenn es dies im AT selbst gegeben hätte, hätte dies auf eine frühe heilsgeschichtliche Phase hingewiesen, aus der herausgeführt werden soll.
Das ist ein argumentum ad absurdum.

Es klingt ganz so, als könne man mit dem etwas unverständlichen Begriff der "heilsgeschichtlichen Relevanz" jede Tat moralisch rechtfertigen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Rembremerding
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#5 Re: Frigida oder der Marsch der Blöden?

Beitrag von Rembremerding » So 11. Jan 2015, 10:55

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Unvorstellbar, aber es gab tatsächlich Kulturen die lebende Kinder in den Fundamenten von Häusern begruben, mit dem einzigen ersichtlichen Zweck die Götter zu besänftigen.
Richtig - das gab es in Zeiten des AT ebenfalls, wurde aber in der Torah sehr früh verboten. - Selbst wenn es dies im AT selbst gegeben hätte, hätte dies auf eine frühe heilsgeschichtliche Phase hingewiesen, aus der herausgeführt werden soll.
In dieser heilsgeschichtlichen Phase sind Menschen heute noch gefangen, das opfern lebendiger Kinder geht weiter. Sie opfern und töten ihr Kind, damit sie den Gott Mammon besänftigen, den Gott des Erfolgs und Karriere günstig stimmen oder dem Gott der Selbstverwirklichung huldigen, der den eigenen Namen trägt. Diese einst lebenden Kinder liegen heute nicht mehr in den Fundamenten der Häuser, sondern in den Abflüssen der Abtreibungskliniken.
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Martinus
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#6 Re: Frigida oder der Marsch der Blöden?

Beitrag von Martinus » So 11. Jan 2015, 10:56

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Unvorstellbar, aber es gab tatsächlich Kulturen die lebende Kinder in den Fundamenten von Häusern begruben, mit dem einzigen ersichtlichen Zweck die Götter zu besänftigen.
Richtig - das gab es in Zeiten des AT ebenfalls, wurde aber in der Torah sehr früh verboten. -.

Beweise bitte. Ansonsten ist es Kurtsche Märchenstunde.
Angelas Zeugen wissen was!

closs
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#7 Re: Frigida oder der Marsch der Blöden?

Beitrag von closs » So 11. Jan 2015, 11:00

Pluto hat geschrieben: als könne man mit dem etwas unverständlichen Begriff der "heilsgeschichtlichen Relevanz" jede Tat moralisch rechtfertigen
Nee - nicht rechtfertigen, sondern verurteilen.

Martinus hat geschrieben:Beweise bitte.
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sven23
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#8 Re: Frigida oder der Marsch der Blöden?

Beitrag von sven23 » So 11. Jan 2015, 11:08

closs hat geschrieben:Im Christentum eindeutig NICHT, beim Islam laut Aussagen westlicher Imane auch nicht.

Das ist schnell dahergesagt. So lange man es nicht plausibel begründet, ist es nicht glaubwürdig.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#9 Re: Frigida oder der Marsch der Blöden?

Beitrag von sven23 » So 11. Jan 2015, 11:10

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: als könne man mit dem etwas unverständlichen Begriff der "heilsgeschichtlichen Relevanz" jede Tat moralisch rechtfertigen
Nee - nicht rechtfertigen, sondern verurteilen.

Martinus hat geschrieben:Beweise bitte.
Lev. 18,21

Genau, Kinderopfer darf nur Gott von Abraham fordern. :roll:
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closs
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#10 Re: Frigida oder der Marsch der Blöden?

Beitrag von closs » So 11. Jan 2015, 11:11

Rembremerding hat geschrieben:In dieser heilsgeschichtlichen Phase sind Menschen heute noch gefangen, das opfern lebendiger Kinder geht weiter. Sie opfern und töten ihr Kind, damit sie den Gott Mammon besänftigen
Zustimmung - wobei ich ausdrücklich hinzufüge, dass dies aus meiner Sicht nicht bewusst gegen Gott gerichtet ist, sondern Folge von Bewusstlosigkeit ist.

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