Salome23 hat geschrieben:Wenn sich jemand mit der Zitatfunktion nicht auskennt und man versucht ihm zu helfen, indem man es ihm zeigt, bricht man deswegen in Jubelgesang aus und macht Luftsprünge, weil man sich dewegen so wohl fühlt,weil man behilflich war
Ne, bestimmt nicht, liebe Salome23, denn die Reaktion des Betroffenen lautet meist: Was will den der oder die ... Schleich dich, Sch... Zitate! Der Helfer erwartet ein freudvolles Danke, der Betroffene funkt unerfreuten Mist. Beides ist für Feinsinnige spürbar, bei beiden jeweilig Betroffenen. Oft kommen solche interaktiven Reaktionen - und ein Mensch weiß nicht, wieso er plötzlich eine eigenartige Stimmung wahrnimmt.
Zu gut kenne ich das: Ein Mensch ist zu Recht stolz auf neue Errungenschaften. Er sieht die bessere Auswirkung, die Vorteile der Arbeit, die Erfolge damit, die Lösung der Probleme, das bessere Durchkommen, das schönere Leben. Voll Begeisterung zieht er los ... "Ach, jetzt kommt der oder die schon wieder", prallt ihm nach dem zweiten Anlauf - gegen die undurchdringliche Mauer fehlender Einsicht - ein Echo entgegen.
Was fehlt, sind die Auflösungen, die Kenntnisse über menschliches Verhalten, sodass dann stets die Ruhe bewahrt wird - das Ziel aber klar ist.
Das "Ziel" ist reichlich klar durch die christliche Predigt, das Wie allerdings recht wenig, denn was soll man oder frau bei diesen Sätzen denken oder erforschen?
Lk 11,52 Weh euch Schriftgelehrten! Denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr selbst seid nicht hineingegangen und habt auch denen gewehrt, die hineinwollten.
Mt 21,43 Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volk gegeben werden, das seine Früchte bringt.
Die Sätze gehören "doppelt" gelesen. ×וי Weh ihr, oder ×וי Uiii?
Ui, da breiten welche was aus, haben den Schlüssel zur Erkenntnis... das reißen die ihnen weg (wie die warmen Semmeln!) Wer ist da nicht mitgegangen, hat sogar dagegen gewehrt?
Bei Mt. 21 geht die andere Seite so, denn man weiß nicht so recht wie das "lakach" geht, als nehmen oder teilhaben. Die sollen teilhaben an allen Überlegungen des Besten, und danach Früchte bringen.
Die andere Variante aber erklärt den Frust, den Zorn, die fehlende Zukunft - aber auch etwas von der Vergangenheit, den Konflikten damaliger Zeiten und davor. Es ist eines der Sätze, welche auch die Konflikte der Schriftgelehrten erklären und auch "prophetisch" wirken. Der Fall kommt - bei entsprechenden Bedingungen.