Die Sehnsucht nach dem Magischen in der Welt

Säkularismus
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Pluto
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#31 Re: Die Sehnsucht nach dem Magischen in der Welt

Beitrag von Pluto » Mi 8. Okt 2014, 09:38

Ja Thomas, die wahre Magie des ovculten, der Telepathie, der Homöpathie, die gibt es nicht.

Ich dachte an die Bühnenmagie, die gibt es nämlich auch in der Wirklichkeit.
Aber das ist "falsche" Magie.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#32 Re: Die Sehnsucht nach dem Magischen in der Welt

Beitrag von closs » Mi 8. Okt 2014, 10:45

ThomasM hat geschrieben:Da, wo es funktioniert, nennt man es Naturwissenschaft.
:thumbup:

Lena
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#33 Re: Die Sehnsucht nach dem Magischen in der Welt

Beitrag von Lena » Mi 8. Okt 2014, 11:17

Der Mensch hat nur die Macht zur Magie, ob er sie weiss oder schwarz nennt, durch Blendwerk der Finsternis.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

R.F.
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#34 Re: Die Sehnsucht nach dem Magischen in der Welt

Beitrag von R.F. » Mi 8. Okt 2014, 12:29

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Den glaubwürdig beschriebenen Beobachtungen zufolge verfügen Menschen auch ungewollt über extraphysische Fähigkeiten...
Was du beschreibst, lieber Erwin, klingt nach wahrhaftiger Magie.

Gibt es so was wie wahre Magie?
Lügen (“falsch Zeugnis geben”) durften sich weder die Verfasser der alttestamentlichen noch die der neutestamentlichen Schriften erlauben. So kann man deren Berichten durchaus Glauben schenken. Danach waren ägyptische “Zauberer” etwa in der Lage, Stäbe in Schlangen zu verwandeln (2. Mose 7,11-12). Dass das lediglich auf irgendwelchen Tricks beruhte, hieße das Kritikvermögen der damaligen Menschen zu unterschätzen.

Ähnliche Fähigkeiten musste der in Apostelgeschichte 8,9-11 erwähnte Simon besessen haben.

Dass die z. B. von Fanny Moser, Otto Piper oder Hans Bender festgehaltenen Beobachtungen ohne Hand und Fuß sind, kann nur behaupten, wer deren Bücher nicht kennt.

Den finalen Schlag erwartet die Naturalisten indes beim Auftritt der zwei in Offenbarung 13 vorgestellten Persönlichkeiten. Kein Mensch kann dann mehr psychokinetische Fähigkeiten in Frage stellen.

Wenn gläubige Christen nicht den Berichten etwa über die Auferweckung von Toten glauben, oder Jesu Gehen auf dem Wasser für ein Märchen halten, können sie die Bibel gleich schließen.

Pluto
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#35 Re: Die Sehnsucht nach dem Magischen in der Welt

Beitrag von Pluto » Mi 8. Okt 2014, 12:58

R.F. hat geschrieben:Lügen (“falsch Zeugnis geben”) durften sich weder die Verfasser der alttestamentlichen noch die der neutestamentlichen Schriften erlauben.
Da hast du sicher Recht.

R.F. hat geschrieben:So kann man deren Berichten durchaus Glauben schenken. Danach waren ägyptische “Zauberer” etwa in der Lage, Stäbe in Schlangen zu verwandeln (2. Mose 7,11-12). Dass das lediglich auf irgendwelchen Tricks beruhte, hieße das Kritikvermögen der damaligen Menschen zu unterschätzen.
Ich weiß nicht, lieber Erwin... Aber warum nicht?
Schließlich gibt es selbst in der heutigen Zeit noch Menschen gibt die an Telekinese, die Wunder von Lourdes u.a.m. glauben, ist nicht auszuschießen, dass dies auch auf Eisenzeitmenschen zutrifft.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Scrypt0n
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#36 Re: Die Sehnsucht nach dem Magischen in der Welt

Beitrag von Scrypt0n » Mi 8. Okt 2014, 19:15

R.F. hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Den glaubwürdig beschriebenen Beobachtungen zufolge verfügen Menschen auch ungewollt über extraphysische Fähigkeiten...
Was du beschreibst, lieber Erwin, klingt nach wahrhaftiger Magie.

Gibt es so was wie wahre Magie?
Lügen (“falsch Zeugnis geben”) durften sich weder die Verfasser der alttestamentlichen noch die der neutestamentlichen Schriften erlauben. So kann man deren Berichten durchaus Glauben schenken. Danach waren ägyptische “Zauberer” etwa in der Lage, Stäbe in Schlangen zu verwandeln (2. Mose 7,11-12). Dass das lediglich auf irgendwelchen Tricks beruhte, hieße das Kritikvermögen der damaligen Menschen zu unterschätzen.
Keinesfalls - die damaligen Menschen hatten absurde Vorstellungen über die Welt, hier wird lediglich deinerseits dessen "Kritikvermögen" überschätzt.
Die Bibel wurde ganz sicher von Menschen geschrieben die nicht überdurchschnittlich waren, weit davon entfernt. Deshalb kann man zeigen, dass so viel davon historisch und wissenschaftlich kreuzfalsch ist, praktisch von vorne bis hinten.
Sie dachten, wenn man einen Zauberstab benutze um Blut über jemanden zu spritzen, würde dies sie von Lebra heilen.

Wir reden von Leuten die dachten, Hasen seien Wiederkäuer, oder das Fledermäuse Vögel seien, und Wale Fische und dass Pi eine Runde Zahl sei (nämlich = 3.0 bei 1. Könige 7:32 sowie 2. Chronik 4:2).
Diese Leute glaubten dass wenn man einer schwangeren Kuh ein Streifenmuster zeigte, würde sie gestreifte Kälber gebären (1. Mose 30, 37-43). Wie könnte jemand, der irgendetwas von Genetik versteht sowas sagen? Offensichtlich wussten die Autoren dieses Buches nichts. Wäre die Bibel von einem hohen Wesen geschrieben worden, würde sie nicht die Fehler enthalten die sie hat, wäre sie von einem wahrlich erhabenen Wesen geschrieben und als wörtliches Geschichtsbuch gemeint, würde sie nichts von dem enthalten was sie hat. Als moralischer Führer versagt sie vollkommen, denn viele der ursprünglichen hebräischen Schriften wurden von Ignoranten und Wilden geschrieben.

Natürlich haben sie deshalb nicht "falsch Zeugnis" abgegeben, denn sie glaubten diesen Unsinn ja tatsächlich und wussten es schlicht nicht besser.

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