Katholische Sexualmoral,warum berichten Medien oft Unsinn?

[closs]

kannst du davon ausgehen, daß er bestehendes Kirchenrecht zitiert.

Mir ist nicht klar, ob er sagen wollte "Woanders ist kirchenrechtlich vorgesehen" oder "Woanders fällt-s nicht auf".

[sven23]

kannst du davon ausgehen, daß er bestehendes Kirchenrecht zitiert.

Mir ist nicht klar, ob er sagen wollte "Woanders ist kirchenrechtlich vorgesehen" oder "Woanders fällt-s nicht auf".

Woanders fällts nicht auf, weil man dort nicht weiß, ob sie geschieden sind und mit anderen Partnern wieder zusammenleben. Das kanns doch nicht sein.

[closs]

Woanders fällts nicht auf, weil man dort nicht weiß, ob sie geschieden sind und mit anderen Partnern wieder zusammenleben.

Nimm diesen Satz rein phänomenologisch - dann stimmt er.

Das kanns doch nicht sein.

Richtig - als Lehrmeinung kann es das nicht sein. - Deshalb meine Frage, ob hier ein Phänomen beschrieben wurde oder einer Lehrmeinung Ausdruck verlieben wurde - letzteres wäre eine Katastrophe.

[sven23]

Richtig - als Lehrmeinung kann es das nicht sein. - Deshalb meine Frage, ob hier ein Phänomen beschrieben wurde oder einer Lehrmeinung Ausdruck verlieben wurde - letzteres wäre eine Katastrophe.

Wäre es nur eine selbst gewählte Entscheidung der Betroffenen, wäre es nicht der Rede wert. Aber auch die kirchenrechtliche Empfehlung des zölibatären Zusammenlebens ist völlig weltfremd.

[closs]

Aber auch die kirchenrechtliche Empfehlung des zölibatären Zusammenlebens ist völlig weltfremd.

Stimmt - aus meiner Sicht ist dies eine theoretische Fortführung fundamental-theologischer/sakramentaler Logik. - Eigentlich müsste man sagen: Das Sakrament gebietet entweder Vollzug in der sakramentalen Ehe oder Zölibat.

[sven23]

Stimmt - aus meiner Sicht ist dies eine theoretische Fortführung fundamental-theologischer/sakramentaler Logik. -

Ja, watt denn nu? Fortführung theologischer Logik oder Katastrophe?
Oder ist die theologische Logik die Katastrophe?

[Catholic]

Da die Aussage von einem Kirchenrechtler kommt, kannst du davon ausgehen, daß er bestehendes Kirchenrecht zitiert.

Das kannst Du gerne prüfen,denn den CIC (Kanon des kanonischen Rechts) gibt es auch online.

[closs]

Ja, watt denn nu? Fortführung theologischer Logik oder Katastrophe? Oder ist die theologische Logik die Katastrophe?

Das Zölibat ist eine theologische Logik. - Die Empfehlung aus den Reihen der RKK, die Kommunion unerkannt außerhalb der Gemeinde zu empfangen, wäre eine Katastrophe. - Wieso muss man das wiederholen - und warum verwirrst Du durch Vermischung?

[Catholic]

Die Empfehlung aus den Reihen der RKK, die Kommunion unerkannt außerhalb der Gemeinde zu empfangen, wäre eine Katastrophe.

Und diese Empfehlung,die leider immer wieder mal von katholischen Priestern gegeben wird,ist genau das:eine persönliche Empfehlung.
@ sven23,Münek und anderen,die ähnlich argumentieren
Eine solche Empfehlung entspricht nicht dem katholischen Kirchenrecht.

[sven23]

Das Zölibat ist eine theologische Logik. -

Wohl eher eine weltfremde Zumutung. Wir reden hier ja nicht von Priestern, sondern von heterosexuellen Paaren. (wiederverheiratet Geschiedene)

Die Empfehlung aus den Reihen der RKK, die Kommunion unerkannt außerhalb der Gemeinde zu empfangen, wäre eine Katastrophe. -

Dann mußt du zur Kenntnis nehmen, daß es eine Katastrophe ist.

Zitat aus Frontal 21

"Das Kirchenrecht kennt allerdings eine noch absurdere Alternative."
O-Ton Prof. Norbert Lüdecke, Kirchenrechtler Universität Bonn:
"Dass die Betroffenen durchaus zusammenbleiben können
und sogar, allerdings in einer Pfarrei, wo ihre Situation nicht bekannt ist, heimlich zur Kommunion gehen dürfen, wenn–und das ist der Knackpunkt–sie aufrichtig bereit sind, auf das zu verzichten, was amtskatholisch nur in einer Ehe gestattet ist, nämlich Geschlechtsverkehr. Also kurz gesagt: Zusammenleben ja, miteinander schlafen nein."

Wenn also wiederverheiratet Geschiedene zölibatär zusammenleben, dürfen sie in einer fremden Gemeinde heimlich zu Kommunion gehen.