R.F. hat geschrieben:Agent Scullie hat geschrieben:R.F. hat geschrieben:Zur Behauptung, dass eine Hausfrau bei Bewegung von Haushalts-Gegenständen immer wieder die “Lichtgeschwindigkeit†überschreitet
Sprichst du möglicherweise davon, dass man man die betreffenden Haushaltsgegenstände als ideal starre Körper auffast, man zu dem Ergebnis kommt, dass man man so einen Haushaltsgegenstand auf der einen Seite anschiebt, sich die andere Seite augenblicklich mitbewegen würde? Das ist leicht zu widerlegen: es gibt keine ideal starren Körper. Wenn zu z.B. eine Eisenstange am einen Ende anschiebst, dann breitet sich die Information, dass die Stange angeschoben wird, mit Schallgeschwindigkeit, also viel langsamer als mit Lichtgeschwindigkeit, in der Stange aus. Das andere Ende beginnt sich erst dann zu bewegen, wenn die Information dort angekommen ist. Wenn du also zu stark schiebst, d.h. so stark, dass sich die Druckinformation nicht schnell genug zum anderen Ende der Stange ausbreiten kann, dann zerquetscht du die Stange.
In dem wohl auch Dir bekannten Groß-Forum kam dieser Einwand.
Ein "Groß-Forum" kenne ich nicht. Kannst du diesen Einwand denn widerlegen?
R.F. hat geschrieben:*) Hubert Goenner: Spezielle Relativitätstheorie und klassische Feldtheorie. München 2004, S. 38.
Seinen weiteren Ausführungen zufolge würde sich der Schlag auf einen starren Körper ausgelöste Impuls mit v > c zum anderen Ende des Gegenstandes bewegen.
Da spricht er vermutlich davon, was sich ergeben würde, wenn man von einem ideal starren Körper ausgehen würde. Das bedeutet jedoch nicht, dass die SRT falsch wäre, sondern dass es eben keine ideal starren Körper geben kann.
R.F. hat geschrieben:Im Übrigen verweise ich auf den von Anton eingestellten Link:
hier
Na da steht es doch sogar:
Bei der nicht-relativistischer Beschreibung eines ähnlichen Experiments mit einem Lineal gelangt Goenner zur überlichtschnellen Bewegung.
Er sagt also, dass bei einer
nichtrelativistischen Beschreibung, also dem Modell eines ideal starren Körpers, eine überlichtschnelle Signalausbreitung herauskäme. Die Schlussfolgerung daraus ist, dass das nichtrelativistische Modell eines ideal starren Körpers falsch ist.
Das ist eigentlich auch sofort einleuchtend, wenn man berücksichtigt, dass Körper, also auch Eisenstangen und Lineale, aus Atomen aufgebaut sind. Wenn man also am einen Ende einer Eisenstange schiebt, dann schiebt man zunächst nur die Atome an diesem Ende. Deren Abstände zu den nächsten Atomen verringern sich dadurch, wodurch Kräfte auf die nächsten Atome wirken, so dass diese ebenfalls geschoben werden, wodurch deren Abstände zu den übernächsten Atomen etwas kleiner werden, usw. Wie schnell sich diese Welle von Atomverschiebungen fortpflanzt, hängt davon ab, wie stark die Kräfte zwischen den Atomen sind. Je stärker, desto schneller. Nun sind die interatomaren Kräfte aber bekanntlich elektromagnetischer Natur, und da sich bekanntermaßen Änderungen im elektromagnetischen Feld nur mit maximal Lichtgechwindigkeit ausbreiten, kann die resultierende Fortpflanzungsgeschwindigkeit auf keinen Fall größer als die Lichtgeschwindigkeit sein.
R.F. hat geschrieben:Der Gute hat sich wohl dank des Genusses ausreichender Mengen an Knoblauch und Meerrettich ein leistungsfähiges Gedächtnis bewahrt. Seine Vitalität erhält er sich jedoch durch den Konsum beachtlicher Mengen “stahligen†Saar-Rieslings.
Da du ja die Existenz der Atome und damit auch der Atomkerne bestreitest, würde mich mal interessieren, wie deiner Meinung nach anno 1986 die Vorgänge im AKW Tschernobyl die Vitalität von vielen Menschen beeinträchtigen konnten.