Magdalena61 hat geschrieben:Aber was ist jetzt mit dem Wetter?
Wenn Gott der HERR ist über die Schöpfung, dann ist Er auch der HERR über das Wetter und kann den Himmel öffnen oder verschließen.
Hi Magdalena.
Klar kann man das Wetter auf natürliche Art und Weise erklären. So kann man sagen, Wind und Stürme werden durch zufällige Druck- und Temeraturunterschiede erzeugt. Damit kann der (atheistische) Meteorologe bis zu einem gewissen Grad einer Sturm in einer bestimmten Gegend, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vorhersagen; aber geau die Blitze einschlagen, kann er bspw. nicht vorhersagen.
Nimmt man aber den Schöpfungsgedanken Gottes ernst, kann man im Wetter stets auch den segnenden oder strafenden Charakter Gottes erkennen. Dann wird jede Wetterkapriole zu einem gewollten Akt Gottes...
äh pardon, closs, ich meine natürlich eine vorausschauende Handlung Gottes.
Statt also zu sagen, Jemand wurde unglücklicherweise vom Blitz getroffen, während andere Menschen verschont bleiben, wird dies als göttlich
determinierte Strafe ausgelegt. Aber stimmt das? Kann man wirklich, ganz allgemein das Wetter IMMER als göttliche Vorsehung auslegen, oder verwendet Gott das Wetter nur ab und zu als Mittel zum Zweck, wenn er uns etwas mitteilen will? Aber wann, wo und wie Gott uns etwas sagt, bleibt ganz allein ihm überlassen? Handelt Gott dann nicht in diesem Sinne willkürlich und beliebig? Ich hoffe nicht, denn an einen solchen Gott möchte ich nicht glauben müssen. Nein—
Da will ich lieber an einen Gott der Barmherzigkeit glauben der nicht das Wetter nach seinem Gutdünken steuern will oder kann.