Bild(er) von Gott

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
Tree of life
Beiträge: 3688
Registriert: Sa 8. Okt 2016, 18:23

#141 Bild(er) von Gott

Beitrag von Tree of life » So 25. Apr 2021, 14:05

sven23 hat geschrieben:
So 25. Apr 2021, 13:44
Tree of life hat geschrieben:
So 25. Apr 2021, 12:11
Wes Geistes Kind bist du?
Ein Kind der Vernunft.
Bei manchen posts, die du hier im Forum ablieferst, kommen mir da allerdings Zweifel.
Da hat wohl der "Geist" des Übermuts oder ein kindischer "Geist" die Hand im Spiel gehabt. ;)

Lena
Beiträge: 4515
Registriert: So 1. Sep 2013, 18:33

#142 Bild(er) von Gott

Beitrag von Lena » So 25. Apr 2021, 14:16

Eusebius, 

Kann ein Mensch von Herzen lieben, ein Mensch, der nichts persönlich nimmt? 
Könnte nicht gerade dieses nicht persönlich nehmen, eine undurchdringliche Mauer bilden?
Ist nichts persönlich nehmen, nicht ein Schutzschild, ein Panzerkleid, um den Schmerz 
der Trennung zum Mitmenschen nicht zu spüren? Warum empfindest du nach so kurzer Zeit, 
eine solche Mauer, zu einem andern Menschen? Und was macht dein nichts persönlich 
nehmen, mit dir als Mensch? 
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Tree of life
Beiträge: 3688
Registriert: Sa 8. Okt 2016, 18:23

#143 Bild(er) von Gott

Beitrag von Tree of life » So 25. Apr 2021, 14:28

Lena hat geschrieben:
So 25. Apr 2021, 14:16
Kann ein Mensch von Herzen lieben, ein Mensch, der nichts persönlich nimmt
Nur ein Gedanke, der aufkam zu deiner Aussage:
Wenn mir jemand mit voller Absicht(mir Schaden zu wollen) die Autoreifen aufschlitzt und in Form von Kratzern seine liebevolle persönliche Signatur am Auto hinterlässt, soll ich das dann persönlich nehmen oder ist es ne Sache zwischem dem Täter und dem Auto?

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#144 Bild(er) von Gott

Beitrag von sven23 » So 25. Apr 2021, 14:57

Eusebius hat geschrieben:
So 25. Apr 2021, 13:08
sven23 hat geschrieben:
So 25. Apr 2021, 12:00
Aber er verliert auch wieder Lebenszeit, indem er früher stirbt, wie große Studien gezeigt haben. Wer zu wenig schläft hat ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf Erkrankungen, Übergewicht, Diabetes Typ II und ein erhöhtes Risiko, vor dem 65. Lebensjahr zu versterben.
Es macht also durchaus Sinn, auf den Körper zu hören und seinen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Du berufst Dich auf "große Studien". Ich vermute eher, dass Du Dich auf Auswertungen großer Studien beziehst.
Das ist in der Tat der Sinn von Studien, dass man sie auswertet.


Eusebius hat geschrieben:
So 25. Apr 2021, 13:08
Hast Du diese Studien gelesen und verstanden? Und kannst Du all diese Informationen auch fachgerecht intepretieren? Immer wieder werden Ansichten mit Studien begründet, obwohl die Wenigsten die Studien selbst kennen und verstehen. Es gibt so viele Studien aber der Titel "Studie" sagt nichts aus über den Wert. Es gibt jede Menge Murks dabei und noch viel mehr Murks ensteht durch Auswertungen und Interpretationen der Daten von Menschen, die sich mit dem Thema überhaupt nicht auskennen. Studien sind oft komplex und haben kein eindeutiges Ergebnis. Die Daten können dann auf unterschiedliche Art und Weise interpretiert werden wo man zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen kann, obwohl es ein und die selben Daten sind. Böse Zungen behaupten sogar, dass man die Aussage einer Studie auch komplett verdrehen kann und das aufgrund der tatsächlichen Daten.
Das ist ja das, was ich immer anmahne, z. b. bei sog. Studien zur Homöopathie, die deren Wirksamkeit belegen sollen. Schaut man sich die Studien näher an, dann sind es oft nur 10 Probanden, ohne Verblindung, Randomisierung und Kontrollgruppen. Die sind also das Papier nicht wert.

Eusebius hat geschrieben:
So 25. Apr 2021, 13:08
Die erste Frage ist schon mal: Was ist eigentlich "zu wenig" Schlaf? Wie hat man das definiert?
Natürlich, weniger als 6 h.
Als optimal gelten 6-8 h.



Eusebius hat geschrieben:
So 25. Apr 2021, 13:08
Was Du schreibst, muss also nichts zu bedeuten haben.
Ich denke schon, dass es etwas bedeutet, wenn die internationale Studienlage in die gleiche Richtung zeigt.
Hier im konkreten Fall handelt es sich um eine Metastudie der University of Warwick von 16 internationalen Studien mit 1,3 Mio Probanden über einen Zeitraum von 25 Jahren.
Das hat also schon eine gewaltige Aussagekraft.
Aber man muss dazu sagen, dass Männer mehr betroffen sind als Frauen und dass auch zu viel Schlaf gesundheitliche Risiken birgt.
Natürlich gibt es auch immer Ausnahmen, so wie es den 90 jährigen Kettenraucher gibt.


Eusebius hat geschrieben:
So 25. Apr 2021, 13:08
Schlaf kann auch aufgeholt werden in einem gewissen Rahmen.
Auch das belegen Studien. Schlafmangel über die Woche kann bis zu einem gewissen Grad am Wochenende nachgeholt werden.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Tree of life
Beiträge: 3688
Registriert: Sa 8. Okt 2016, 18:23

#145 Bild(er) von Gott

Beitrag von Tree of life » So 25. Apr 2021, 16:06

sven23 hat geschrieben:
So 25. Apr 2021, 13:52
Das siehste mal, was für ein Tor Luther war.
Vielleicht hat er ein ander mal was Kluges von sich gegeben.

Du "schachtelst" damit grade eine Person ein und ich bin kein Säufer, weil ich ab und wann mal "Party" mache und da was trinke.
Botschaft angekommen?

Benutzeravatar
Naqual
Beiträge: 1932
Registriert: Mi 12. Jun 2013, 19:44

#146 Bild(er) von Gott

Beitrag von Naqual » So 25. Apr 2021, 17:07

SamuelB hat geschrieben:
Sa 24. Apr 2021, 14:56
Naqual hat geschrieben:
Sa 24. Apr 2021, 11:53
Wer einen grausamen Gott der Zucht und Rache huldigt, wäre besser ein Satanist. Das ist nicht richtiger, aber immerhin ehrlicher.
Der Satan bestraft seine Anhänger, wenn sie nicht seiner Vorstellung entsprechen? Noch nie von gehört, dass das jmd glaubt.

Wieviele Satanisten kennst Du denn? :-)
Also ich habe jetzt nicht gemeint, dass man ein verkehrtes Gottesbild einfach 1:1 auf die Satanisten spiegeln kann. Ich wollte damit eher zum Ausdruck bringen, wie böse das genannte Gottesbild ist und eigentlich dem Bösen (nicht personell) nützt.
Bei den Satanisten ist es eh schwierig, weil da gibt es so viele Glaubensrichtungen wie im Christentum, naja...fast. Da gibt's auch welche, die das Gute Satans herausstellen. Z.B. als den Lichtbringer, der die Fakten enthüllt - so unangenehm diese auch sein mögen.

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#147 Bild(er) von Gott

Beitrag von sven23 » So 25. Apr 2021, 17:21

Tree of life hat geschrieben:
So 25. Apr 2021, 16:06
sven23 hat geschrieben:
So 25. Apr 2021, 13:52
Das siehste mal, was für ein Tor Luther war.
Vielleicht hat er ein ander mal was Kluges von sich gegeben.

Du "schachtelst" damit grade eine Person ein und ich bin kein Säufer, weil ich ab und wann mal "Party" mache und da was trinke.
Botschaft angekommen?
Luther hat sicher auch seine Verdienste, aber auch viel von sich gegeben, was man heute unter "politisch unkorrekt" verbuchen würde. Von seinen antisemitischen Äußerungen mal ganz abgesehen. Die waren so krass, dass selbst der Katholik Adolf Hitler Luther deshalb lobte.
Also alles in allem eine sehr ambivalente Figur.

http://hassprediger-luther.de/luther-und-die-vernunft/
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Benutzeravatar
Naqual
Beiträge: 1932
Registriert: Mi 12. Jun 2013, 19:44

#148 Bild(er) von Gott

Beitrag von Naqual » So 25. Apr 2021, 18:07

Eusebius hat geschrieben:
Sa 24. Apr 2021, 23:29
Dass diese Kräfte nicht nur negativ auf uns einwirken sondern uns in bestimmten Situationen, Fällen, in bestimmter Hinsicht auch unterstützen, davon bin ich vollkommen überzeugt. An ihrer Natur, ihren Eigenschaften ändert das aber nichts. Und Unbewusstheit halte ich für absolut nicht erstrebenswert. Natürlich können wir nicht alles zu jederzeit kontrollieren, was in uns abläuft. Aber das, was wir erleben, ist ja eher das Gegenteil. Die meisten Handlungen, Gedanken, Gefühle und Vorstellungen in uns geschehen teils oder ganz unbewusst. Das muss so nicht sein. Nicht alles, was diese Kräfte "uns abnehmen", ist bei ihnen in guten Händen. Ich halte es für besser, wenn man in der Lage ist, zu jederzeit zu kontrollieren und überwachen, was da mit uns, durch uns geschieht. Weil ich vor allem dem dunklen und negativen Anteil weder traue noch folgen will.
Wie willst Du das ändern? Richtig ist sicher, dass man sich mehr bewusst machen kann und sollte. Vor allem wenn man merkt, dass etwas schief läuft. Aber der größte Teil wird immer unbewusst bleiben. Es geht gar nicht anders. Man sollte sich diese Kräfte auch nicht persönlich vorstellen, die quasi als "Untergrundkämpfer" in den weiten des nicht Bewussten herumpaddeln und Bomben legen. Die funktionieren einfach wie ein Fahrradl und manchmal eben nicht so gut oder werden sogar defekt.

Naja. Hier erkenne ich einen sehr wichtigen Punkt, in dem wir uns stark unterscheiden. Du redest so, als würdest Du Freuds Modell richtig finden und als ob Du es in Deine Weltanschauung integriert hast, ist das so?
Nein. Ich bin kein Anhänger der Psychoanalyse. Sie hat m.E. Schwachstellen, insbesondere finde ich sie in der Praxis nur auf ein bestimmtes Klientel sinnvoll anwendbar und extrem teuer. Auch eine Selbst-Analyse in der Psychoanalyse ist z.B. ein Ding der Unmöglichkeit. Es ist auch gefährlich, mit Psychoanalytischem Teilwissen zu arbeiten. Es hat einen Grund, warum deren Ausbildung sehr, sehr lang ist (länger wie bei "normalen" Ärzten). Manche Interpretationen von Traumsymbolen empfinde ich persönlich als arg spekulativ.
Im Einsatz für andere würde ich lerntheoretische Modelle bevorzugen, in Bezug auf einen Selbst eher fernöstliche Systeme oder nahe: z.B. Autogenes Training. Bei all diesen sollten allerdings die ersten Grundlagen durch einen sachkundigen Begleiter vermittelt werden und nicht durch Literaturstudium.


Für Dich und für Freud sind diese Kräfte ein Teil des Selbst. Sie gehören zu Dir, zum Menschen. Sie sind ein Teil der Persönlichkeit. Stimmt das? Du sagst im Grunde: Das ist mein Fortpflanzungstrieb. Ich aber sehe es anders. Für mich ist es nichts, was zu mir, zu meinem Ich gehört. Damit meine ich nichtmal das spirituelle Selbst, das mit Trieben nicht das geringste zu tun hat. Ich meine mein eigenes Ich. Die Persönlichkeit, die mich ausmacht, vor allem mental. Diese Triebe gehören nicht zu mir. Ich distanziere mich davon. Diese Kräfte sind zwar in mir aber ich bin jemand anderes. Ich muss überhaupt nicht triebhaft sein. Ich muss keinen Appetit haben, keine Lust, weder auf Essen noch Trinken, Schlaf oder sonstwas. Ich empfinde das vielleicht, aber das gehört nicht zu mir. Es ist kein Teil meines Ichs. Ich kann all das annehmen, dann wird es auch ein Teil von mir. Aber ich kann es auch abgrenzen. Dann ist es zwar da, aber es ist etwas Fremdes. Es erfüllt einen Zweck, sofern das der Fall ist. Natürlich. Aber diese "Triebe" gehen tendentiell doch weit weit und immer weiter über das Ziel hinaus. Der "Fortpflanzungstrieb" dient einem Zweck: Der Fortpflanzung. Es macht keinen Sinn, rund um die Uhr diesen Trieb zu empfinden. Man kann sich nicht rund um die Uhr fortpflanzen. Gott wäre ein Dummkopf oder ein Quälgeist, wenn er dem Menschen einen Trieb gegeben hätte, der so über alle Maßen alles übersteigt, was sinnvoll und zweckmäßig ist.
Da sehe ich tatsächlich einen Unterschied, aber nicht so gegensätzlich wie Du vielleicht glaubst. Die tiefenpsychologischen und andere therapeutischen Systeme haben durchaus ihren Sinn. So wie Turnübungen und Sport Sinn für unseren Körper haben, auch wenn ich Dir recht gebe, dass der Körper nicht unser Ich ist. Ich persönlich sehe den Körper wie ein Raumschiff, das mir geliehen ist um in dieser Welt überhaupt existieren zu können. MIt dem Zerfall des Raumschiffs hört meine Existenz auch auf. Nicht aber meine spirituelle Seele.
Aber die Welt und mein Körper haben Sinn und Zweck für meine spirituelle Seele. Also ich habe für die Weltverneinung mancher Leute wenig Verständnis. Ich halte das sogar für extrem schädlich, erst für die Psyche, schließlich aber auch für die Seele. Zu welchen Exzessen Leibfeindlichkeit führen kann sehen wir ja an erotisch unterversorgten Berufschristen mit dem Status zölibatär. Das was in den Zeitungen steht ist ja nur die Spitze des Eisbergs: unter der Oberfläche sind die psychischen Schäden bis hin zu schweren Neurosen bei diesen (bedauernswerten) Leuten und deren heimlichen Partnern gravierend (oft noch bevor "etwas passiert ist"). Es ist ja kein Zufall wenn die Katholische Kirche für ihre Priester heimlich eine eigene Klinik hat zur Behandlung von deren psychischen Probleme, wie mir ein ehemaliger Abt eines irischen Klosters mal im Gespräch erzählt hat.

Davon abgesehen: Wer sagt, dass der Mensch triebhaft sein muss, um sich fortzupflanzen? Der Akt kann auch wie ein technischer Vorgang geplant und durchgeführt werden.
Was hast Du gegen den Spaß? Die Frage ist doch, was einem seelisch gut tut. HIerbei kann man sicher Fehler machen, aber grundsätzlich ist es doch ein gutes Mittel FÜR die Seele. Dass man dabei nicht gleichzeitig das Nirwana erreicht, finde ich jetzt nicht das Killer-Kriterium. Alles hat seine Zeit.
Außerdem wenn nicht nur der Körper, sondern auch die Psychen der beiden Betroffenen sich einen wollen (sich lieben), hat man ja schon so etwas wie eine erlebte kleine Skizze der Gottesvereinigung bei den Mystikern.

Was die Nahrung betrifft, ist es ähnlich. Wir brauchen eigentlich nur sehr wenig Nährstoffe. Viele Menschen essen viel zu viel.
Richtig und das Interessante ist ja, dass man mit weniger essen das weniger mehr genießen kann und genauso glücklich ist.
Wenn ich mir vorstelle für was die Kirchen früher Leute herausgedrängt hat (z.B. eine Beziehung zu einem Geschiedenen, oder einen missglückten Selbstötungsversuch, Heirat mit jemand einer anderen Konfession...), da wäre es doch konsquenter, die lassen Leute mit einem BMI über 30 nicht mehr zu den Gottesdiensten zu, und sei es der Pfarrer. Denn die Einfachheit und Bescheidenheit in der Lebensführung gehört ja zu den Grundaussagen auch der christlichen Religion. Aber wenn's drauf ankommt, nehmen die sich selbst nicht ernst.
Die Frage ist, ob ein Mensch, der jemand andern aus Egoismus, Gier etc. umbringt, sich dabei wirklich völlig unschuldig fühlt, auch in einer Kultur, in der das als normal gilt und nicht bestraft wird. Immerhin sieht er sein Opfer vermutlich und es sollte ihm einigermaßen klar sein, was er da tut. Ich weiß es nicht aber ich würde mal annehmen, dass das auch dann einen Menschen, dessen Herz nicht völlig versteinert ist, irgendwie betrifft und berührt, auf unangenehme Art, egal welcher Kultur er abstammt.
Ich denke auch, dass es einige wenige moralische Einstellungen gibt, die überall - quasi kulturunabhängig - zutreffen. Dein Beispiel gehört dazu. Aber das ist wie unter 1 Promille der in einer Kultur üblichen Werte. (Pi mal Daumen gerechnet, jetzt mich nicht darauf festnageln bitte.)

Mein wahres Ich ist für mich mein höchstes, spirituelles Selbst. Aber auf der "Ich" Ebene sehe ich viele Gedanken und Gefühle in mir, mit denen ich mich nicht identifiziere, von denen ich mich klar abgrenze.
Das ist jetzt ein ganz schwieriges Thema (und wir sind eh schon ein wenig arg vom Thread-Titel "Bild(er) von Gott" abgedriftet). Es gibt verschiedene Möglichkeiten das bewerten, jeweils aus gutem Grund. Stichworte: Künstliche Ich-Abgrenzung / Sich selbst als etwas Gleichbleibendes zu definieren statt als "dymnamisches Selbst" / kurze intuitive Wahrnehmung der Gedanken oder Gefühle anderer, uam.
In eigener Sache bevorzuge ich meist (!) die Sicht, dass unser Spektrum an Gedanken und Gefühlen so vielfältig ist wie die Tasten bei einem Klavier, wir aber meist nur immer die selben paar Lieder spielen wollen. Wenn dann mal ne andere Taste auftaucht bze. ertönt, kommt uns das so fremd vor, als habe man uns ein anderes Klavier hingestellt. Und ich habe auch einige ganz, ganz schwarze Tasten (die ich mühelos noch nicht angetippt habe und hoffentlich auch nie werde).



 

Tree of life
Beiträge: 3688
Registriert: Sa 8. Okt 2016, 18:23

#149 Bild(er) von Gott

Beitrag von Tree of life » So 25. Apr 2021, 18:23

Naqual hat geschrieben:
So 25. Apr 2021, 18:07
MIt dem Zerfall des Raumschiffs hört meine Existenz auch auf. Nicht aber meine spirituelle Seele.
Das kannst du nicht "wissen".
Ich denke, das ist eine Glaubenssache.

Benutzeravatar
Naqual
Beiträge: 1932
Registriert: Mi 12. Jun 2013, 19:44

#150 Bild(er) von Gott

Beitrag von Naqual » So 25. Apr 2021, 19:35

Tree of life hat geschrieben:
So 25. Apr 2021, 18:23
Naqual hat geschrieben:
So 25. Apr 2021, 18:07
MIt dem Zerfall des Raumschiffs hört meine Existenz auch auf. Nicht aber meine spirituelle Seele.
Das kannst du nicht "wissen".
Ich denke, das ist eine Glaubenssache.

Und was ist daran schlimm? Zum einen es gibt keinen wissenschaftlichen Gegenbeweis und keinen logischen Widerspruch. Also keinen zwingenden. Zum anderen wird unser Leben ganz erheblich davon geprägt dass wir Nichtbeweisbares glauben. Zb "ich glaube, der mag mich". "Morgen wird mein Mann zur Bank gehen". Und letztlich wird auch ein Wissenschaftler nicht behaupten, dass die Existenz die Beweisbarkeit voraussetzt. Jedenfalls kein seriöser.

Antworten