Der Grund ist nicht von Belang.closs hat geschrieben:Weil er sich einreden will, dass sein Status Folge eigener Leistung ist - was ja durchaus in den unteren bis mittleren Lohngruppen mehrheitlich der Fall ist.Pluto hat geschrieben:Die Zwangsumverteilung hat erwiesenermaßen vor 30 Jahren ausgedient. Der Bürger will das nicht.
Geld ist so eine Sache.
Wenig Geld macht unglücklich, als macht mehr Geld glücklich-er. Aber es gibt Grenzen, und die sind dann erreicht, wenn man sich ein einigermaßen gesichertes Leben leisten kann. Darüberhinaus, sagen wir nach den ersten zig-Millionen, macht Geld nicht immer weiter glücklicher, dann wird Glück zu reiner Gier.
Nee. Leistung ist nicht etwas was ich den Menschen ausreden wollte.Deshalb würde ich vorschlagen, dass wir uns einfach von der Lüge der "Leistungs-Gesellschaft" trennen.
Ich glaube nicht dass die Lösung sein kann, den Menschen zu sagen, sie sollen aufhören etwas zu leisten. Eine gesichertes Mindesteinkommen ist. wie du sagst, ohnehin schon durch die Hartz IV Gesetze gesichert. In allen anderen Lädern gibt es ähnliche soziale Systeme, die garantieren, dass die Bürger nicht verhungern.
Diejenigen die sich (zurecht) verarscht fühlen, sind die Langzeitarbeitslosen, denen Keiner eine Chance mehr geben will.Denn dann ist klare Kante geredet und die breite Bevölkerung fühlt sich wenigstens nicht verarscht
Die Lösung ist IMO nicht, ihnen Geld fürs Nichtstun zu geben, sondern sie an Arbeit heranzuführen, damit sie wieder an sich selbst glauben, und sagen können, "Ich bin ja doch was wert; ich kann ja was!"