Katholische Sexualmoral,warum berichten Medien oft Unsinn?

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Magdalena61
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#11 Re: Katholische Sexualmoral,warum berichten Medien oft Unsin

Beitrag von Magdalena61 » Mi 24. Sep 2014, 20:59

closs hat geschrieben:- "Liebe Katholiken, WIR (!) haben uns jetzt so weit entwickelt, dass wir erwarten können, dass Ihr Euch anpasst".
*lol*-- auf den Punkt gebracht :thumbup: .

Deine Beiträge sind manchmal richtig poetisch. Sehr individuell- keine Massenware. Sozusagen die Qualität Lindt ... für Kenner und Genießer. (Das musste mal gesagt werden :D ).
habe mich neulich auch über einen ZEIT-Artikel geärgert, weil man da sein eigenes ZEIT-Niveau massiv verlassen hat.
Ich habe mich auch gerade geärgert, und zwar über diesen Kommentar von Frank Ochmann; noch nicht einmal so sehr aufgrund des Inhalts, es kann ja jeder seine eigene Meinung haben zu diesem Thema, und was der Herr Ochmann meint, das kratzt mich nicht sonderlich, sondern mich stört die aggressive Ausdrucksweise --> versuchte Manipulation der Leser.
Da könnte man nun bemerken: Wer SO austeilt, der muß es nötig haben...
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closs
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#12 Re: Katholische Sexualmoral,warum berichten Medien oft Unsin

Beitrag von closs » Mi 24. Sep 2014, 21:58

Magdalena61 hat geschrieben:(Das musste mal gesagt werden
Wir nicht mehr vorkommen. :lol:

Magdalena61 hat geschrieben:Ich habe mich auch gerade geärgert, und zwar über diesen Kommentar von Frank Ochmann
Was immer wieder überraschend ist, dass die Verfasser solcher oder ähnlicher Schriften subjektiv WIRKLICH meinen, sie seien weiter als die Kirche(n)/das Christentum - als stünden sie für "Fortschritt". - Es ist also nicht mehr die Art von Provokation, die ich von früher kenne ("Jetzt reizen wir mal - mals sehen, was kommt"), sondern wird in der Selbstsicht als kultureller Standard verstanden.

All sollte sehr genau prüfen lassen, was (in jeder Beziehung) so unter dem Etikett "Fortschritt" daherkommt. - Denn manchmal ist es Rückschritt.

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#13 Re: Katholische Sexualmoral,warum berichten Medien oft Unsin

Beitrag von Pluto » Mi 24. Sep 2014, 22:11

closs hat geschrieben:All sollte sehr genau prüfen lassen, was (in jeder Beziehung) so unter dem Etikett "Fortschritt" daherkommt. - Denn manchmal ist es Rückschritt.
Wer soll entscheiden was Fort- bzw. Rückschritt ist? — Sollte man das vllt. vom Volk per Plebiszit entscheiden lassen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Magdalena61
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#14 Re: Katholische Sexualmoral,warum berichten Medien oft Unsin

Beitrag von Magdalena61 » Mi 24. Sep 2014, 22:38

ThomasM hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: Hm..... wenn ich den Begleittext lese, dann frage ich mich: Wenn die Unterschiede zwischen Kirche und Welt platt gemacht werden; was wollen oder sollen die Leute dann eigentlich noch in der Kirche?
Aber Magdalena, die Frage ist doch, was soll man überhaupt in der Kirche, warum geht man dahin?
Um die Nähe Gottes zu suchen und zu erfahren, das ist das (mein) Hauptmotiv.

Wenn die Prinzipien Gottes dem Zeitgeist gehorchen müssen, dann verlieren Kirchen und Gemeinden ihre Vollmacht.
Ich gehe dorthin, um Gott zu erfahren und mit meinen Brüdern und Schwestern Gemeinschaft zu feiern.
Und zwar OBWOHL ich genau weiß, dass ich in vielen Details des persönlichen und christlichen Lebens anderer Meinung bin als sie.
Unterschiedliche Ansichten in Auslegungsfragen stören mich nicht, so lange mich niemand dazu überreden oder zwingen will, seine spezielle Ausprägung von Glauben als "einzig wahren Gottesdienst" zu übernehmen.

Kinder Gottes erkennen einander... über konfessionelle Grenzen hinweg.
Du deutest an, dass du die folgende Gleichung siehst
Mein Verständnis der Bibel = Mein Verständnis der Sexualmoral = Wille Gottes = Bruder oder Schwester darf nur der sein, der meiner Meinung ist = nur die treffe ich in der Kirche
:) Trifft nicht zu.
Meinst du das wirklich so?
Nein.
Wenn dem so wäre, dann müsste ich mich von den Katholiken distanzieren, da ich mich beispielsweise mit einigen Punkten der katholischen Verordnungen zu Ehe und Familie nicht identifizieren kann. Ich stelle die Lehre von der Unauflöslichkeit der Ehe in Frage, was ich biblisch begründen kann.

Einerseits lehrt die RKK, eine sakramental geschlossene Ehe bestünde bis zum Tod eines der beiden Partner, gleichzeitig gibt es aber in der RKK die Praxis der Annullierung einer Ehe, beide Partner leben noch... und dann darf wieder geheiratet werden. Also was denn jetzt, entweder- oder?

Von meinem Bibelverständnis her kann ich einen HS- Lebensstil weder gutheißen noch empfehlen. Wenn jemand das anders sieht und gläubiger Christ ist, dann liegt die Verantwortung dafür, wie er sein Leben organisiert, alleine bei ihm.

Scheidung und Wiederheirat: So lange die Kirchen unterschiedliche Positionen vertreten, kann man es den Mitgliedern nicht verübeln, wenn sie es ebenso halten.

Die Einrichtung Zölibat wird auch innerhalb der Kirche konträr diskutiert. Wer für die freiwillige Ehelosigkeit eines Priesters plädiert, kann sich sogar auf die Bibel (Paulus) berufen, und die Gegner dieser Lesart können es ebenso-- 1. Kor. 7,2.

Wer ein Problem mit dem Zölibat hat, der kann sich unter der Vielzahl von Kirchen und Gemeinden eine aussuchen, die besser zu ihm passt, sogar im katholischen Bereich.

Aber diese Fragen sind letztlich Sache der Kirche(n), und nicht die der Welt! Die Welt hat teilweise ganz andere Moralvorstellungen, hat ihren eigenen Lebensstil und möchte nicht, dass die Kirche(n) (oder eine selbsternannte Schariapolizei :mrgreen: ) sich da einmischen und Einfluß nehmen. Dann sollte anders herum die Welt den Kirchen auch nicht in die Gestaltung des Kirchenrechts hineinreden und sollte sich mit bissigen Kommentaren etwas zurückhalten.
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#15 Re: Katholische Sexualmoral,warum berichten Medien oft Unsin

Beitrag von Magdalena61 » Mi 24. Sep 2014, 22:59

closs hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:(Das musste mal gesagt werden
Wir nicht mehr vorkommen. :lol:
Das wäre aber schade.
Was immer wieder überraschend ist, dass die Verfasser solcher oder ähnlicher Schriften subjektiv WIRKLICH meinen, sie seien weiter als die Kirche(n)/das Christentum - als stünden sie für "Fortschritt". -
Ich glaube noch nicht einmal, dass diese Weltverbesserer wirklich Veränderung wollen, sie wollen nur Stimmung machen, anheizen... ein wenig meckern und spotten und sich über rückständige Christen, die doch tatsächlich noch nicht gleichgeschaltet sind, erheben. Denn wenn der Staat diese Aufgaben übernehmen und das leisten müsste, was derzeit immer noch die Kirchen leisten, mit Unterstützung Ehrenamtlicher und sonstiger unbezahlter Idealisten, dann hätten wir auch in den verstaatlichten, dann ehemals kirchlichen Einrichtungen Beamte und Bürokratie. Und wie gut das manchmal "funktioniert", das ist hinlänglich bekannt.
Es ist also nicht mehr die Art von Provokation, die ich von früher kenne ("Jetzt reizen wir mal - mals sehen, was kommt"), sondern wird in der Selbstsicht als kultureller Standard verstanden.
Irgendwann und irgendwie muß die staatlich verordnete Gehirnwäsche ja Früchte tragen, sonst wäre die Arbeit ja umsonst gewesen. :angel:

Die Muslimin aus dem Sternartikel, die "seit vielen Jahren" ohne Kopftuch in den Bochumer Augusta-Kliniken in evangelischer Trägerschaft unter Akzeptanz der dort geltenden Arbeitsbedingungen gearbeitet hatte, kann m.E. nicht verlangen, dass die Klinik nachzieht, nur, weil sie selbst es sich anders überlegt hat.
Warum sucht sie sich nicht eine andere Stelle oder sie sattelt um auf OP- Schwester, da MUSS sie in Ausübung ihrer Tätigkeit sogar die Haare verhüllen? Mit diesem überdimensionalen Kopftuch auf Normalstation oder auf Intensiv dürfte sie auch in Häusern nichtkirchlicher Träger Probleme kriegen.
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#16 Re: Katholische Sexualmoral,warum berichten Medien oft Unsin

Beitrag von closs » Mi 24. Sep 2014, 23:32

Magdalena61 hat geschrieben: und sich über rückständige Christen, die doch tatsächlich noch nicht gleichgeschaltet sind, erheben.
Das ist auch MEIN Vorwurf: Wir haben eine mediale und "political-correctness"-Gleichschaltung - die dadurch kaschiert wird, dass man oberflächlich Meinungsfreiheit genießt - Andrea Ypsilanti, Bischof Mixa, Guttenberg, Wulff, etc. - Die Hypes, die da jeweils entstanden sind, haben mir persönlich erlebbar gemacht, wie es in den 30er Jahren zum "Juden-Hype" gekommen ist - mit dem Unterschied, dass wir heute eine intakte Verfassung haben, die am Ende die Kurve kriegt.

Magdalena61 hat geschrieben:Die Muslimin aus dem Sternartikel, die "seit vielen Jahren" ohne Kopftuch in den Bochumer Augusta-Kliniken in evangelischer Trägerschaft unter Akzeptanz der dort geltenden Arbeitsbedingungen gearbeitet hatte, kann m.E. nicht verlangen, dass die Klinik nachzieht, nur, weil sie selbst es sich anders überlegt hat.
Da gibt es zwei Seiten. - Einerseits ist es mir wirklich egal, ob jemand mit Kopftuch oder mit Perücke rumläuft - andererseits werden solche Fälle gerne thematisiert, um Exempel zu statuieren. - Mich stört bei solchen Fällen die Geilheit, mit der eigene Interessen vorgetragen werden.

Magdalena61 hat geschrieben:Denn wenn der Staat diese Aufgaben übernehmen und das leisten müsste, was derzeit immer noch die Kirchen leisten, mit Unterstützung Ehrenamtlicher und sonstiger unbezahlter Idealisten, dann hätten wir auch in den verstaatlichten, dann ehemals kirchlichen Einrichtungen Beamte und Bürokratie
Da wird eh furchtbar viel durcheinander geworden.

Bei einer Sendung im Öffentlich Rechtlichen Fernsehen kam neulich ein Bericht über Geld und Kirche - munter hat man Mitgliedsbeiträge der Christen (Kirchensteuer), Dienstleistungen (Krankenhäuser), Denkmalpflege-Zuschüsse und Bischofsgehälter durcheinander geworfen.- Nur letzteres wäre überhaupt diskutabel, weil es sich dabei um eine verunglückte Lösung zur Begleichung von Staatsschulden bei der Kirche handelt. - Ganz ohne Parteilichkeit: Allein intellektuell war es eine Katastrophe - das darf einem Journalisten mit Berufsethos nicht passieren. - Aber man kommt damit durch.

ThomasM
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#17 Re: Katholische Sexualmoral,warum berichten Medien oft Unsin

Beitrag von ThomasM » Do 25. Sep 2014, 12:30

Hallo Magdalena
Magdalena61 hat geschrieben:
Meinst du das wirklich so?
Nein.
Wenn dem so wäre, dann müsste ich mich von den Katholiken distanzieren, da ich mich beispielsweise mit einigen Punkten der katholischen Verordnungen zu Ehe und Familie nicht identifizieren kann.
Danke für die klare Aussage, du hattest mein Bild von dir ein wenig irritiert, als du schriebst
Magdalena61 hat geschrieben: Wenn die Unterschiede zwischen Kirche und Welt platt gemacht werden; was wollen oder sollen die Leute dann eigentlich noch in der Kirche?
Das hörte sich so an, als sei es prinzipiell verboten, derselben Meinung zu sein, wie die nicht-Christen. So nach dem Motto "wir sind dagegen, weil die anderen dafür sind".

Und die Tatsache, dass du, ich und die katholische Kirche zu einigen Punkten unterschiedlicher Meinung sind, zeigt meines Erachtens zweierlei:

1.) Die Aussagen der Bibel sind in ihrer praktischen Konsequenz NICHT eindeutig auf unser heutiges Leben übertragbar.
2.) Christen zu allen Zeitaltern waren von dem Denken ihrer Zeit geprägt. Auch Paulus, auch die Urchristen, auch David, Salomo, auch unsere Eltern, auch wir.
Statt diese Tatsache als schlecht und schädlich zu verdammen, sollten wir sie akzeptieren und lernen damit umzugehen.
Ich meine das im Sinne von "prüft alles und behaltet das Gute" und im Sinne "das blinde Befolgen von Gesetzen heißt, sie zu brechen"

Auch ich will ein Beispiel nennen: Geschlechtsverkehr vor der Ehe.
Abgesehen davon, dass es in der Bibel nirgendwo ein explizites Verbot dafür gibt (Ehebruch wird explizit genannt, das nicht, weil es damals einfach kein Thema war), beruhte das Verbot auf dem Problem, dass es viele gesellschaftliche und private Probleme gab, wenn aus so einem Akt ein Kind entsteht. Daher war es früher besser, in diese Richtung ein Verbot zu erlassen. Aber im Zeitalter der Aufklärung und Verhütung muss das Verbot überdacht werden. Was daran ist noch sinnvoll, was daran muss fallen gelassen werden.

Ein anderes Beispiel: die wilde Ehe
Ich stehe inzwischen auf dem Standpunkt - eine Ehe ohne Trauschein ist eine Ehe. In Deutschland sowohl faktisch wie rechtlich. Also brauchen Christen dieses Konstrukt nicht mehr abzulehnen.

Diese Beispiele zeigen, dass es darum geht, in jeder Generation die Ethik der Bibel, den SINN (und nicht die toten Buchstaben) der göttlichen Gesetze auf die jeweilige Zeit neu zu interpretieren. Genau das versäumt die katholische Kirche und deshalb steht sie auch zu Recht in heftiger Kritik.

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Rembremerding
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#18 Re: Katholische Sexualmoral,warum berichten Medien oft Unsin

Beitrag von Rembremerding » Do 25. Sep 2014, 13:04

ThomasM hat geschrieben:
Diese Beispiele zeigen, dass es darum geht, in jeder Generation die Ethik der Bibel, den SINN (und nicht die toten Buchstaben) der göttlichen Gesetze auf die jeweilige Zeit neu zu interpretieren. Genau das versäumt die katholische Kirche und deshalb steht sie auch zu Recht in heftiger Kritik.

Gruß
Thomas
Hejdo Thomas,

Der SINN wurde und wird aber nicht von Menschen gegeben, sondern von Gott. Wenn Du Geschlechtsverkehr vor der Ehe heute für in Ordnung erachtest, weil es ja Verhütung gibt und deshalb keine privaten und gesellschaftlichen Probleme (was ja tatsächlich gar nicht zutrifft), dann verkennst Du, dass Geschlechtsverkehr an sich von Gott als heilig eingesetzt wurde. Er macht Mann und Frau zu einem Fleisch und die Ehe zum weltlichen Vorläufer der himmlischen Beziehung Mensch-Gott. Du relativierst im Grunde die eine Sünde durch eine andere, verstehst Du, was ich meine?
So ist es auch völlig irrelevant, ob Ehe heute durch den Menschen faktisch und rechtlich nicht mehr durch Trauschein belegt wird. Der SINN der Ehe ist von Gott her ein völlig anderer, Er benötigte dafür noch nie einen Trauschein. Für IHN ist Ehe Treue, selbstlose Liebe und indem man vor Gott sich zu seinem Partner bekennt, bekennt man sich zu dieser Treue und Liebe und wird vom Segen Gottes dafür überschüttet.

Man muss die göttlichen "Gesetze" (für mich sind es keine Gesetze, sondern Garantien zur Freiheit des Menschen) erst dem eigentlichen SInn nach verstehen, um sie später in die Zeit umsetzen, interpretieren zu können. Und das tut die Kirche, wird aber gar nicht mehr aufgrund der geistigen Armut in der Welt verstanden und wird deshalb kritisiert. Nicht die Kirche, sondern unser Herr, das Haupt der Kirche, hat uns die "Suppe eingebrockt", dass man sich nicht scheiden lassen soll und Geschlechtsverkehr seinem eigentlichen Sinn nach nur in der Ehe dem Menschen Frieden und Freude und Freiheit geben kann.
Sollen jetzt Menschen daran gehen, das Wort Gottes umzuinterpretieren, damit es "in die Zeit passt"? Die Kirche kann es gar nicht, denn sie ist der Leib des Herrn, deren Haupt er ist. Genau das wird heute von der Gesellschaft im völligen Unverständnis vom geistigen Sinn dieser Worte gerne als "fundamental", "nicht zeitgemäß" betrachtet. Aber genau diese Reaktion zeigt umso mehr, dass das Christentum, die Kirche, im Sinne Gottes richtig liegt. Und darin besteht schließlich ihr einziger Sinn.
Nichts für ungut. :Herz:

Servus :wave:
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Rembremerding
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#19 Re: Katholische Sexualmoral,warum berichten Medien oft Unsin

Beitrag von Rembremerding » Do 25. Sep 2014, 13:17

Magdalena61 hat geschrieben: Einerseits lehrt die RKK, eine sakramental geschlossene Ehe bestünde bis zum Tod eines der beiden Partner, gleichzeitig gibt es aber in der RKK die Praxis der Annullierung einer Ehe, beide Partner leben noch... und dann darf wieder geheiratet werden. Also was denn jetzt, entweder- oder?

Willensmängel und Ehehindernisse können eine Ehe von Anfang an ungültig werden lassen. Wenn Du es willst/es gewollt ist könnte ich die etwa 20 Punkte rauskramen, die dafür in Frage kommen. :geek:
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closs
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#20 Re: Katholische Sexualmoral,warum berichten Medien oft Unsin

Beitrag von closs » Do 25. Sep 2014, 14:26

Rembremerding hat geschrieben:Willensmängel und Ehehindernisse können eine Ehe von Anfang an ungültig werden lassen.
Ich würde es "Erkenntnis-Mängel" nennen - wie auch immer: Es ist aus meiner Sicht davon auszugehen, dass heute die überwiegende Mehrheit der kirchlich geschlossenen Ehen in diesem Sinne von vorneherein ungültig sind.

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