lovetrail hat geschrieben:Das ist nicht richtigNovalis hat geschrieben:Unsre Gottesbilder sind tatsächlich nur Sinnbilder. Damit sage ich nichts Neues. So sieht das auch der orthodoxe christliche Glaube.
Doch, das ist es. Schließlich lautet eines der Gebote „Du sollst Dir kein Gottesbild noch irgendein Gleichnis machen“. Denn Gott lässt sich nicht abbilden, der lebendige Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde, dieser Welt und aller anderen Welten, ist kein totes Bild. Wie sollte der endliche menschliche Verstand jemals das Unendliche angemessen verstehen? Das ist nicht möglich.
https://www.evangelisch.de/inhalte/8422 ... totes-bildDer Gott Israels unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von den Göttern der Nachbarvölker: Man sieht ihn nicht. Er ist keine Statue, kein Kunstwerk, kein Naturdenkmal. "Ich werde sein, der ich sein werde" ist sein Name, den er gegenüber Mose nennt (2. Mose 3,14) - der Gott, der verspricht, seinem wandernden Volk vorauszugehen durch alle Lebenslagen und Gefahren. Ein sichtbares Bild von ihm brauchen sie nicht, nur Vertrauen. Und Mose wird stinksauer, als er sieht, dass das Volk sich ein goldenes Kalb gebastelt hat, genau in dem Moment, als er selbst von Gott die Zehn Gebote erhielt (2. Mose 32, 1-14).