Harry Potter revisited

[lovetrail]

@ Mimi und Ska'ara: Danke für eure Rückmeldungen.

Ich denke es hängt mit dem narrativen Leitmotiv der Postmoderne zusammen, nämlich der Kritik an der Gewalt der Zuschreibung von Identität.
Klingt jetzt ein wenig abstrakt. Biblisch stützt sich das auf Aussagen, wie: Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.

Diese Kritik hat natürlich ihre Berechtigung. Vor allem dort, wo von der eigenen Sünde auf die Sünde anderer abgelenkt wird, bzw dort wo gegen bestimmte Personen Hetze betrieben wird.

Dass wir aber gar nicht beurteilen sollten, und uns auch nicht mehr darum kümmern sollten, was nun Sünde ist, bzw was Verführung und was das echte Evangelium, ist mE ein Kurzschluß. Wir sollen sehr wohl unterscheiden zwischen gut und böse (vgl. Heb.5) , zwischen dem Geist der Wahrheit und dem Geist des Irrtums. (vgl. 1. Joh.4).

Diese postmoderne Haltung der Toleranz kann also auch zu einem Schlafmittel werden, sodass wir aus Furcht jemanden und etwas zu verurteilen, vor geistlichen Angriffen die Augen schließen.

Ich habe mich eine zeitlang mit den Zeugen Jehovas auseinandergesetzt. Habe viel mit ihnen anhand der Bibel diskutiert. Da fiel mir auf, dass sie die Bibel eigentlich nicht in ihrem primären Zusammenhang lesen sondern im Filter ihrer eigenen tendenziösen Sekundärliteratur.

Ich fürchte, dass dies zT auch bei heutigen Lesarten der Fall ist. Man kennt eigentlich den buchstäblichen Kontext nicht mehr, sondern ruht ganz in einer postmodernen Interpretation. So wird das Wort gefiltert und entschärft.

LG lovetrail

[Ska'ara]

Diese postmoderne Haltung der Toleranz kann also auch zu einem Schlafmittel werden, sodass wir aus Furcht jemanden und etwas zu verurteilen, vor geistlichen Angriffen die Augen schließen.

In der Realität werden wir überall manipuliert durch Werbung und auch im Umgang mit anderen Menschen, ohne es immer zu merken. Die Beinflussung kann doch dann auch im Religiösen im Verborgenen stattfinden. Der Teufel wird doch als ein Engel des Lichts beschrieben, wenn ich mich nicht irre, und daher nehme ich an, dass er sich öffentlich niemals als böse outen wird. Selbst im Paradies verführte er durch Lügen oder Falschdarstellung, machte sozusagen falsche Versprechungen. Es wird also mit Tricks gearbeitet, und Gefahren werden verharmlost.

[Novas]

Der Teufel wird doch als ein Engel des Lichts beschrieben, wenn ich mich nicht irre, und daher nehme ich an, dass er sich öffentlich niemals als böse outen wird. Selbst im Paradies verführte er durch Lügen oder Falschdarstellung, machte sozusagen falsche Versprechungen

Jeder Mensch trägt Gut und Böse in sich selbst und ist vollkommen dafür verantwortlich, welche von beiden Kräften er in sich bestärkt. Das thematisieren Märchen, Mythen und moderne Fantasygeschichten. Seit wann ist es bedrohlich, wenn soetwas thematisiert wird?

[Novas]

@Novalis: Ich finds ein wenig mühsam, dass du immer so lange Texte postest. Wird etwas wahrer, weil es länger ist?

LG

Ich habe mir die Zeit genommen deine Beiträge zu widerlegen, weil ich der Auffassung bin, dass Christen, die solche Auffassungen vertreten, wie Du sie hier proklamierst, gefährlich sind und den christlichen Glauben kaputt machen. Mein christlicher Glaube lehrt mich das Vertrauen in den himmlischen Vater und nicht die paranoide Angst vor dem Teufel.

[ThomasM]

Kann mir jemand (ausser Novalis und Thomas) mal erklären warum mir da so ein Gegenwind von (mutmaßlichen) Christen entgegenbläst? Ich versteh's nicht. Vielleicht Magdalena?

Lieber lovetrail

Betrachte bitte die folgenden Worte:

Jak. 1,26
Wer meint, er diene Gott, aber seine Zunge nicht im Zaum hält, der betrügt sich selbst und sein Gottesdienst ist wertlos.

Es ist ja schön, dass du Bestätigung bei anderen suchst, aber wie wäre es, wenn du mir mal sachlich antwortest. Ich habe dir erklärt, was das Problem ist und alles was du zu sagen hast ist "ich hatte doch nur die allerbesten Absichten"?

Du erinnerst mich an den Fall vor etwa einem Jahr, als jemand unter dem Verdacht, ein Kind sexuell missbraucht und ermordet zu haben, verhaftet wurde. Jemand, der "die besten Absichten" hatte, hat über das Internet den Namen des Verdächtigen und die Polizeiwache verraten. Nur mit großer Mühe wurde ein Lynchmord verhindert. Kurze Zeit später stellte sich heraus, dass der Verdächtige unschuldig war.

Verstehst du wirklich nicht, welchen Schaden du an dir, an anderen und an der Sache Jesu mit deinen "Warnungen" hervorrufst? Verstehst du wirklich nicht, was Rufmord und üble Nachrede bewirkt? Betrachte doch einfach einmal die folgenden Worte, die du geschrieben hast:

andererseits sind diese Bücher mit soviel Insider-Wissen über Magie und Okkultismus vollgepackt, dass es unplausibel ist, sie hätte diese Geschichten bzw die einzelnen Ritualhandlungen, Namen von Dämonen, magischen Praktiken... einfach nur erfunden.

Du bringst keinerlei Fakten, keine Beweise, keine Aufklärung, nur hintergründige Andeutungen.
Wie soll man sich gegen einen dermaßen extremen und bösartigen Vorwurf wehren? Wäre ich die Autorin, ich wäre sprachlos und hilflos. Kein Argument, nichts Sachliches kann gegen das, was du schreibst helfen. Diese Worte haben nur ein Ziel und das ist kein Gutes.
Falls du es nicht wissen solltest: Genau so funktioniert Rufmord.

Mit solchen Worten begehst du eine große Sünde. Egal welche "Absichten" du hast, hier sündigst du, lovetrail, ganz persönlich. Der Gegenwind, den du erfährst, rührt genau von dieser Sünde her.

Und du versuchst dich auch noch als unschuldig hinzustellen, indem du mir mein Christsein absprichst?
Armer lovetrail

[Lena]

so ein Gegenwind

Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Unzüchtigen und Zaubererund Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.
Off. 21,8

Diese Romane passen zu dem Fest Ende Oktober. Auch dort geht es gruselig zu und her. Warum Du aber noch einen Film schauen willst, obwohl Du es schlecht nennst, verstehe ich nicht. Was musst Du denn noch böses sehen um zu warnen? Ist es nicht genug von dem was Du bis jetzt erfahren hast? Man soll nicht mit dem Feuer spielen...

Das Thema Tod fasziniert mich.

Mich das Leben .

[Pluto]

Diese Romane passen zu dem Fest Ende Oktober.

Warum scheust du dich, Halloween beim Namen zu nennen?
Ich finde dieses Fest ist eigentlich sehr unterhaltsam, weil jeder weiß, dass die Gruselbilder nur Phantasien sind.

Ich mag Harry Potter Romane nicht besonders, weil sie mir zu lächerlich erscheinen. Aber ich verstehe sehr gut welche Faszination die gezeichneten Bilder des Grauens für Kinder haben können.

[Ska'ara]

Jeder Mensch trägt Gut und Böse in sich selbst und ist vollkommen dafür verantwortlich, welche von beiden Kräften er in sich bestärkt. Das thematisieren Märchen, Mythen und moderne Fantasygeschichten. Seit wann ist es bedrohlich, wenn soetwas thematisiert wird?

In der Bibel steht, dass ein befruchteter Gedanke Sünde gebiert ... so ähnlich zumindest. Das, womit man sich befasst, kann demnach auch Grundlage sein für das spätere Handeln. So wie beim Jedi, der sich nicht von der dunklen Seite (Wut, Angst) wegziehen lassen soll.

[Ska'ara]

@Novalis: Ich finds ein wenig mühsam, dass du immer so lange Texte postest. Wird etwas wahrer, weil es länger ist?

Ich habe mir die Zeit genommen deine Beiträge zu widerlegen, weil ich der Auffassung bin, dass Christen, die solche Auffassungen vertreten, wie Du sie hier proklamierst, gefährlich sind und den christlichen Glauben kaputt machen. Mein christlicher Glaube lehrt mich das Vertrauen in den himmlischen Vater und nicht die paranoide Angst vor dem Teufel.

Vertrauen allein reicht nicht - sieh dir die Welt doch an. In der Bibel gibt es auch viele Tote, Sünden, Verführung, Kriege ... es wird oft von Leid geschrieben. Das Vertrauen in Gott schließt doch die Angst vor dem Teufel nicht aus. Das Vertrauen mindert die Angst oder lässt sie verschwinden, aber paranoid ist das kaum. Lt. Bibel hätten wir ohne Teufel heute eine andere Situation, und demnach ist eine Verleugnung oder Verdrängung eher Sünde.

[Ska'ara]

Lieber lovetrail
...
Mit solchen Worten begehst du eine große Sünde. Egal welche "Absichten" du hast, hier sündigst du, lovetrail, ganz persönlich. Der Gegenwind, den du erfährst, rührt genau von dieser Sünde her.

Und du versuchst dich auch noch als unschuldig hinzustellen, indem du mir mein Christsein absprichst?
Armer lovetrail

Es ist doch keine Sünde, wenn der Teufel erwähnt wird - macht die Bibel doch auch. Musst du mal nachlesen.
Ohne Bibel wüssten wir doch von einem Teufel oder Dämon gar nichts. Ein Christ sollte sich nicht nur die Rosinen rauspicken, mit einer rosaroten Brille herumlaufen oder hier als Gutmensch auftreten und andere verurteilen, die KEINE Verleumdung betreiben, wie du behauptest, sondern einfach nur die Warnungen der Bibel ernst nehmen. Mann, man kann auch übertreiben.
Du solltest darauf achten, dass du dich nicht aufgrund deines Ignorierens unbewusst in die Fänge des Teufels begibst, weil du die Bibel wohl nicht genug kennst oder nur nette Worte lesen magst. Die Bibel und den Tod Jesu gibt es nur wegen des Bösen und wegen diesem erwähnten Teufel. Wieso weißt du das nicht?