Rembremerding hat geschrieben:Als Christ muss man sich immer fragen: Was können mir Tarotkarten mehr geben, als Christus Jesus?
Eine Reihe von Symbolen als Denkhilfen.
Warum vertraue ich mich nicht voll und ganz dem Herrn an? Warum befrage ich nicht den Herrn, was seine Wille in jener Situation ist?
Tarot IST eine Methode, den Herrn zu befragen. Es sind alle Methoden möglich, die das alltägliche Tagesbewusstsein zurücktreten lassen und die unbewussten Inhalten erlauben, hervorzutreten und bewusst zu werden. Jesus ging vierzig Tage lang in die Wüste und fastete - und es gibt Leute, die die Bibel an einem zufälligen Ort aufschlagen - und es gibt welche, durchaus auch Christen, die sich durch Musik und Rhythmus in andere Bewusstseinzustände bringen.
Werkzeuge sind neutral, die Frage ist immer, wozu du sie benutzt...
Wie würde etwa mein Partner darüber denken, wenn ich wichtige Dinge nicht mit ihm bespreche, sondern mit einem Wildfremden, von dem ich nicht einmal weiß, ob er es gut mit mir meint?
Tarot ist nicht "wildfremd" und auch nicht böse. Wenn man sich darüber informiert und sich die Mühe macht, das dahinter stehende Gedankengut kennen zu lernen, kann man das herausfinden.
Oder verbietet dir dein Partner, mir irgendwelchen Leuten zu reden? - wohl nicht, sonst würdest du kaum auf dem Internet dich mit Wildfremden unterhalten, die es womöglich nicht gut mit dir meinen. Es scheint sogar, dass dir dein Partner die Geistesgabe der Urteilskraft zutraut, sodass du gute und böse Geister in andern Menschen unterscheiden kannst! - nun, das kannst du auch, wenn du dich mit Tarotkarten und deren Symbolen beschäftigst. Das ist nicht sowas wie Droge, die dich reinzieht und ins Elend stürzt.
@Tom war es, der Tarot richtig in gnostische Traditionen einband, die immer eine Selbstvergöttlichung zum Ziel haben.
Wir sind Kinder Gottes und leben dank dem Odem, den Gott in Adams Nase geblasen hat. Es ist nicht falsch, diese Gotteskindschaft und somit Teilhabe an Gott anzuerkennen.
Tarotkarten lehren sehr klar, dass ein aufgeblasenes Ego (was du vermutlich mit "Selbstvergöttlichung" meinst) schädlich ist und überwunden werden muss. Aber um dies zu merken, muss man sie natürlich erst studieren.
Aleister Crowley war es, der auf besonders satanische und schreckliche Weise Tarot und Freimaurerei verband. Bei ihm war eindeutig das Böse am Werk.
ach.
und woran erkennst du das?
Dies alles muss jeder Christ bedenken, der sich mit dem Herzen auf Tarot einlässt.
Lass dich doch erst mal mit dem Verstand auf Tarot ein. mit deiner Urteilskraft.
Er könnte, wenn er nicht aufmerksam die Geister unterscheidet, seine Seele für die himmlische Ewigkeit verlieren.
ja weisst du, dass kann aber auch passieren, wenn man Kaffee kauft, oder Eintragungen in eine doppelte Buchhaltung macht, oder zwei Stücke Metall zusammenschweisst. Die Gefahr ist IMMER vorhanden.
Das schreibt jemand, der sich mit den okkultistischen Hintergründen von Tarot befasste/befassen musste.
du meinst damit nicht dich, oder? sonst würdest du etwas konkreter werden und nicht so vage von irgendwelchen unbestimmten Gefahren raunen.
gruss, barbara