Wer hat schon Erfahrungen mit Tarotkarten gemacht?....

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Catholic
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#41 Re: Wer hat schon Erfahrungen mit Tarotkarten gemacht?....

Beitrag von Catholic » Sa 11. Okt 2014, 16:31

barbara hat geschrieben: Paulus schreibt auch: "Prüft alles, das Gute behaltet" und er schreibt... "Alles ist erlaubt, aber lasst euch von nichts beherrschen."

gruss, barbara

Genau da liegt meiner Meinung nach ein wichtiger Aspekt,denn wenn ich Tarotkarten nutze um zwischen zwei gleichwertigen (!) Möglichkeiten zu entscheiden und durch die Nutzung der Karten Aspekte für die Entscheidung in den Blick bekomme,auf die ich vieleicht nicht gekommen wäre,dann ist gegen den Gebrauch der Karten nichts zu sagen--so sehe ich das ganz subjektiv --,problematisch wird es,wenn ich wichtige Entscheidungen von den Tarotkarten abhängig (!) mache--mich also von den Karten beherrschen lasse -- oder bei jeder etwas grösseren Entscheidung "die Karten frage".

Hallo Mimi,

die Abzocke mit den Tarotkarten ist natürlich abzulehnen.
Ich habe einmal einen Kartenleger -ich sage bewusst nicht Wahrsager - auf einem "Mittelaltermarkt" gesehen und dachte mir:
"Sprich ihn mal an!"
Es war jemand aus der Reenactment-Szene,der sich u.A. mit dem Kartenlegen befasste.
Er sagte zweierlei,was mich aufhorchen liess.
Estens fragte er mich,ob bei mir gerade eine Entscheidung anstünde,was auch so war,es war keine sehr wichtige aber eine,die schon eine Bedeutung für mich hatte.
Er sagte mir daraufhin,dass er kein Wahrsager sei,denn die Zukunft könne kein Mensch vorhersagen und dass er u.A. Psychologie studiert habe.
Es gab ein Beratungsgespräch bzgl. meiner anstehenden Entscheidung,bei dem er die Karten nutzte um auf emotionale Befindlichkeiten bei mir hinzuweisen,die ich nicht mal erkannt hatte,die aber meine Haltung zu der Entscheidung beeinflusst hätten,auch negativ.
Das zweite was er mir sagte:
" "Etwas wie "Sie werden viel Geld bekommen!" oder "Sie lernen den Mann ihres Lebens kennen!" sage ich den Menschen nicht,denn ich weiss es nicht!"
Übrigens hätte er eigentlich (!) 5 Euro von mir bekommen (für eine Dreiviertelstunde intensive Beratung) er nahm von mir keinen Cent!"

Lena
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#42 Re: Wer hat schon Erfahrungen mit Tarotkarten gemacht?....

Beitrag von Lena » Sa 11. Okt 2014, 17:02

Catholic hat geschrieben:...und wie waren die Erfahrungen?

Gott sei dank, ich habe keine. Ich möchte lieber konstruktiv ;) sein:

Rembremerding hat geschrieben: Konstruktiv wäre es sich allein dem Spender und Erhalter des Lebens, der wesenhaften Wahrheit und der Liebe mit seinen Fragen und Sorgen anzuvertrauen - Christus Jesus, unserem Herrn.

:Herz:
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Catholic
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#43 Re: Wer hat schon Erfahrungen mit Tarotkarten gemacht?....

Beitrag von Catholic » Sa 11. Okt 2014, 17:05

Deswegen brauche ich auch weder Tarotkarten noch dergleichen.
Nur würde ich die Karten nicht verteufeln,wie es leider manche Evangelikalen machen,denn nicht die Karten sind das Problem,sondern die Art und Weise wie wir mit ihnen umgehen.

barbara
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#44 Re: Wer hat schon Erfahrungen mit Tarotkarten gemacht?....

Beitrag von barbara » Sa 11. Okt 2014, 17:21

Pluto hat geschrieben: Deine nicht-fundierten Behauptungen (zu Tarotkarten) lassen sich nun mal ebenso unbegründet entkräften.

nun, ich halte mich ans Bild selbst, und halte mich an die Tradition (die zB sagt, dass - gemäss unserer Schreibrichtung - Vergangenheit links ist und Zukunft rechts). Du kannst selbstverständlich auch argumentieren, wenn du findest, dass meine Interpretation sich aus dem Bild nicht ergibt.

Aber ich seh schon, dir fehlt es wieder mal an Argumenten, du hältst dich wieder einmal nur an deinen vier Münzen fest und lässt die um keinen Preis los. Viel Spass noch dabei.

gruss, barbara

barbara
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#45 Re: Wer hat schon Erfahrungen mit Tarotkarten gemacht?....

Beitrag von barbara » Sa 11. Okt 2014, 17:25

Mimi hat geschrieben: Was jemand privat mit seinen Tarotkarten macht und welche Philosophien er damit verbindet, sei ihm überlassen.
Dass aber sehr viele Leute (wahrscheinlich für doof gehalten – weil sie die „höheren Weihen“ nicht kennen) damit regelrecht abgezockt werden, ist ja ausreichend bekannt.

Es ist ein Millionengeschäft!

nun, die Tatsache dass etwas ein Millionengeschäft ist, ist noch kein Fehler. Auch Brot verkaufen istein Millionengeschäft, aber ein nützliches und gutes.

Dass Leute durch Tarotbefragungen in geistige Abhängigkeit getrieben werden, ist nicht mehr als eine Behauptung - während durchaus gut belegt ist, wie gewisse evangelikale Freikirchen oder auch Organisationen wie Scientology ihre Mitglieder in sehr reale Abhängigkeiten treiben.

Und wenn Leute ein schlechtes Geschäft machen und etwas kaufen, was schlechte Qualität hat, so läuft das unter "Marktwirtschaft." Wobei ich keineswegs etwas gegen ein Qualitätssiegel mit unabhängiger Überprüfung oder sowas einzuwenden hätte, ganz und gar nicht.


Nimm einfach hin, dass ich sehr viel darüber weiß, so wie ich hinnehmen muss, dass Du mich scheinbar für strunzblöd hälst.

Ich halte dich nicht für strunzblöd. Ich stelle lediglich fest, dass du sehr starke und dezidierte Behauptungen in den Raum stellst, ohne sie im geringsten zu belegen oder auch nur plausibel zu erläutern.

Leute sind gemeinhin eben nicht ganz so blöd, wie du zu meinen scheinst.

gruss, barbara

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#46 Re: Wer hat schon Erfahrungen mit Tarotkarten gemacht?....

Beitrag von Pluto » Sa 11. Okt 2014, 19:06

barbara hat geschrieben:Wobei ich keineswegs etwas gegen ein Qualitätssiegel mit unabhängiger Überprüfung oder sowas einzuwenden hätte, ganz und gar nicht.
Und du glaubst wirklich, dass das Tarot-Kartenlegen eine solche Qualitätsprüfung überstehen würde? :engel: :silent:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

barbara
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#47 Re: Wer hat schon Erfahrungen mit Tarotkarten gemacht?....

Beitrag von barbara » Sa 11. Okt 2014, 19:30

Pluto hat geschrieben: Und du glaubst wirklich, dass das Tarot-Kartenlegen eine solche Qualitätsprüfung überstehen würde? :engel: :silent:

Qualitätsprüfungen dieser Art dienen dazu, die Leute zu schützen. Da kann man durchaus Dinge festhalten wie branchenüblicher Tarif, dass keine Heilversprechen oder ähnliches gemacht werden, ob es eine Dokumentation gibt und nach welchen Regeln die geführt wird, ob es eine Toilette hat. Ist auch nicht viel anders wie die Rahmenbedingungen einer psychologischen Beratung.

gruss, barbara

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#48 Re: Wer hat schon Erfahrungen mit Tarotkarten gemacht?....

Beitrag von Magdalena61 » Sa 11. Okt 2014, 22:49

sven23 hat geschrieben:Wer Lebensberatung in Spielkarten sucht, der kann auch gleich zum Astrologen gehen.
:lol:
Oder würfeln.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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#49 Re: Wer hat schon Erfahrungen mit Tarotkarten gemacht?....

Beitrag von Magdalena61 » Sa 11. Okt 2014, 23:43

barbara hat geschrieben:Aus Bibelstellen geht das nämlich keineswegs hervor; vor allem, da in der Bibel mehrfach von Praktiken berichtet wird, die heute gemeinhin unter "Spiritismus, Wahrsagerei" laufen (zB anhand von Sternen bestimmen, wo der Kénig der Welt geboren wird;
Die "Weisen aus dem Morgenland" waren heidnische Astrologen aus Babylon oder der Nähe Babylons. Für Gläubige nicht gerade als Vorbild zu empfehlen.

Es ist ja schön, dass diese Magier den König anbeten wollten. Aber letztlich lösten sie, weil sie wohl nur die Schriften Daniels kannten, aber sonst nichts Näheres über den Geburtsort des Messias wußten und deswegen schnurstracks nach Jerusalem, dem Regierungssitz des Herodes marschierten, mit ihrer Aktion den Kindermord von Bethlehem aus. Sie sind ja erst zwei Jahre nach der Geburt Jesu erschienen; hätten ihre "Sterne" ihnen früher Bescheid gesagt, sodass sie sich hätten rechtzeitig auf die Reise machen können, dann hätten nicht so viele unschuldige Kinder sterben und nicht so viele Eltern abgrundtiefes Leid erfahren müssen.

Daraus ergeben sich Fragen: Haben diese Magier den Willen Gottes getan, oder den Willen des Engels des Lichts? Wer hat sie nach Israel abkommandiert? WAS steht (eigentlich) hinter diesen Ereignissen?

Und der "Stern" war kein "richtiger" Stern, denn so verrückt benimmt sich kein Himmelskörper-- zuerst zieht er von Osten nach Westen, dann von Norden nach Süden, er funktioniert als wandernde Straßenlaterne und schließlich beleuchtet er ein einzelnes Haus? :mrgreen: Wie klein oder groß soll dieser "Stern" denn gewesen sein, damit er über ein einziges Dach in einer kleinen Ortschaft passte, aber gleichzeitig "im Morgenland", also ungefähr 800 km entfernt?... zu sehen gewesen sein soll?

Ich fürchte, den "Stern von Bethlehem" kann man nicht dazu verwenden, um den Umgang mit Tarotkarten zu legalisieren. :)
LG
God bless you all for what you all have done for me.

barbara
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#50 Re: Wer hat schon Erfahrungen mit Tarotkarten gemacht?....

Beitrag von barbara » So 12. Okt 2014, 09:33

Magdalena61 hat geschrieben:Die "Weisen aus dem Morgenland" waren heidnische Astrologen aus Babylon oder der Nähe Babylons. Für Gläubige nicht gerade als Vorbild zu empfehlen.

Die werden in der Bibel aber sehr positiv dargestellt, und in der christlichen Ikonografie dienen sie als Integrationssymbol: es wird angenommen, sie kämen von den drei (damals bekannten) Kontinenten Afrika, Asien, Europa - also je einer von je einem Kontinent, und vertreten somit die ganze Welt - und es wird angenommen, es sei ein junger Mann, ein Mann in der Blüte seiner Jahre, und ein alter Mann, und vertreten somit alle Lebensalter. Die Bibel scheint auch kein Problem zu haben mit der Bezeichnung "Magi", wovon das deutsche "Magier" kommt.

Ich fürchte, den "Stern von Bethlehem" kann man nicht dazu verwenden, um den Umgang mit Tarotkarten zu legalisieren.

Du benimmst dich grad wie ein Winkeladvokat.

All die Details, die du nennst, gehen aus dem Text nicht wirklich hervor und müssen mit grösster Mühe zusammengeklaubt werden, um deine offenbar vorgefasste Meinung zu rechtfertigen; im Gegensatz zur direkten Erwähnung von "einem Stern folgen" und "Magier" im Text. Ich weiss ja nicht, ob der Herrgott die Bibelinterpretation mit offenem Herzen so vorgesehen hatte. Ich zweifle daran.

gruss, barbara

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