Schulmedizin — ein Segen?

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barbara
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#91 Re: Schulmedizin — ein Segen?

Beitrag von barbara » So 7. Jun 2015, 11:56

Pluto hat geschrieben:
barbara hat geschrieben:Zugang zu Patientendaten hab ich nicht - ist auch richtig so - aber hier ist einer, der behandelt Krebs mit Mathematik und das offenbar erfolgreich:
http://www.newsweek.com/2014/03/28/gett ... 48029.html
Wie sagtest du noch vorhin? Anekdotische Evidenzen... ;)

Anekdotische Evidenz, wenn ein Wissenschaftler, der Zugang zu grossen Datenmengen hat, diese Daten statistisch aufbereitet und daraus Erkenntnisse gewinnt? - nein, das ist das komplette Gegenteil von Anekdote. Wobei natürlich gilt, was immer gilt, besonders bei neuen Forschungsbereichen: es muss noch mehr geforscht werden, es muss noch mehr getan werden.


Er ist übrigens an der Onkologie des Unikrankenhauses in Zürich... eine der anerkanntesten Kliniken diesseits des Atlantik. Ich denke da ist er besser aufgehoben als bei Leuten die glauben mit Mathematik Krebs heilen zu können.

naja, der Krebst wird ja nicht mit Mathematik behandelt (der Patient muss nicht anfangen, Rechenaufgaben zu lösen), aber lies doch mal den Artikel - da geht es um solide Wissenschaft. Daran ist gar nichts schwammig, esoterisch, beliebig oder sonst wissenschaftliche fragwürdig.

Und alles Gute deinem Sohn, möge er weise Entscheidungen treffen, die ihm zu Gesundheit verhelfen, und auch das nötige Glück haben!


Stimmt. Aber wir suchen nach kostengünstigen Methoden der Prävention.

Genug Geld in die Hand zu nehmen, damit Wissenschaftler herausfinden, was sinnvoll ist und was nicht, ist allemal günstiger, als per Giesskannenmethode alle Personen einzeln zu untersuchen. Sogar dann, wenn solche Studien aufwendig sind und lange dauern, wenn zB Menschen während ihres ganzen Lebens regelmässig beobachtet, ausgemessen und ausgefragt werden.


Außerdem stelle ich mir vor, dass der Chip der Zukunft mir eine Nachricht auf das Handy-App schickt, wenn mein Blutalkohol zu hoch geworden ist. Das braucht doch die Kasse nichts angehen.

Da ist die Kasse garantiert anderer Meinung; wenn die irgendwie Zugang hat zu deinen Blutalkoholdaten (oder andern Körperdaten, die sie interessiert, oder auch der Liste deiner Einkäufe), wird sie die auch nutzen. Natürlich ohne dass du erfährst, wie genau deine Prämie berechnet wird, die wird einfach in die Höhe gehen, und wenn du deinen Versicherungsberater fragst, wird der irgendwas murmeln von "wir haben da so einen Algorithmus, der rechnet das von selbst", und das war's dann schon.

Aber bitte, mach dich nur weiter gläsern. Wer sich gläsern macht, mach sich für alle gläsern, auch für jene, die es deiner Meinung "doch nichts angeht". Das kannst du dann auch nicht mehr steuern, wenn die Daten erst mal im Umlauf sind und du keine Ahnung hast, wer die wem weiter gibt, und wo die womöglich gehackt und geklaut werden.


Das wäre der falsche Weg. Meine Krankengeschichte sollte denen zugänglich sein die es etwas angeht. Also dem behandelnden Arzt und vielleicht der Krankenkasse.

Bezahlst du Medikamente via Bankarte oder Kreditkarte? und Einkäufe wie zB Essen auch? Falls ja, weiss auch deine Bank bzw Kreditkartenorganisation recht genau Bescheid über deine Krankheiten und die Therapien, denen du folgst. Du hast ihnen die Daten selbst gegeben. Und weisst du auch im Detail, welche Firmen alle unter dem Dach desselben Konzerns zusammengefasst sind, wo die Versuchung vorhanden ist (und wohl auch gelegentlich nachgegeben wird), Daten der verschiedenen Einzelfirmen unter diesem Konzerndach zu verknüpfen?


Das war einmal... Die Computer der Gegenwart werden immer besser. Bald wird er sich merken können, wann du die Autokorrektur brauchst, und wann nicht.
Aber ich befürchte, auch das wird dich nicht zufrieden stellen.

nein, ich will lediglich, dass ich den Unsinn auf simple Weise abstellen kann. Ein aufgeklärter Mensch, wie wir heute alle sein sollten, überlässt das Denken doch nicht einer Maschine! - Da hätt ich ja das Denken genauso gut der katholischen Kirche überlassen können.


Es geht nicht darum, wozu ich oder du, oder andere Menschen Lust haben... sondern darum, dass dies in, sagen wir mal, 100 Jahren zur Selbstverständlichkeit des Lebens werden wird.

In hundert Jahren werden wir beide nicht mehr da sein, doch hier und heute halte ich es für sinnvoll, meine Daten nicht in vorauseilendem Gehorsam rund in die Landschaft zu streuen (ohne Kontrolle darüber, was mit ihnen geschehen wird), sondern in gewissen Bereichen etwas Datensparsamkeit zu betreiben. Weil ich eben der Meinung bin, dass mein Gesundheitszustand weder meine Bank noch meinen Supermarkt was angeht, in der Tat.

gruss, barbara

Pluto
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#92 Re: Schulmedizin — ein Segen?

Beitrag von Pluto » So 7. Jun 2015, 12:34

barbara hat geschrieben:naja, der Krebst wird ja nicht mit Mathematik behandelt (der Patient muss nicht anfangen, Rechenaufgaben zu lösen), aber lies doch mal den Artikel - da geht es um solide Wissenschaft. Daran ist gar nichts schwammig, esoterisch, beliebig oder sonst wissenschaftliche fragwürdig.
Ja. Nachdem ich den Artikel gelesen habe, scheint durchaus was dran zu sein, an unserem falschen Verständnis der Krankheit.

barbara hat geschrieben:
Außerdem stelle ich mir vor, dass der Chip der Zukunft mir eine Nachricht auf das Handy-App schickt, wenn mein Blutalkohol zu hoch geworden ist. Das braucht doch die Kasse nichts angehen.
Da ist die Kasse garantiert anderer Meinung; wenn die irgendwie Zugang hat zu deinen Blutalkoholdaten (oder andern Körperdaten, die sie interessiert, oder auch der Liste deiner Einkäufe), wird sie die auch nutzen.
Natürlich ohne dass du erfährst, wie genau deine Prämie berechnet wird, die wird einfach in die Höhe gehen, und wenn du deinen Versicherungsberater fragst, wird der irgendwas murmeln von "wir haben da so einen Algorithmus, der rechnet das von selbst", und das war's dann schon.
Ein Bisschen Kenntnis der Technik können da schon sehr hilfreich sein.
Dass die Krankenkassen auf Daten auf meinem Handy oder PC zugreifen können halte ich für utopisch, sofern ich mich ordnungsgemäß über eine Firewall anmelde und einfache Regeln befolge. Bloß weil Telefongespräche abgehört werden können, ist nicht jede Verbindung gefährdet. Gerüchte, das Auslesen von Daten sei übers Internet immer möglich sind reine Verschwörungstheorien.

barbara hat geschrieben:Aber bitte, mach dich nur weiter gläsern. Wer sich gläsern macht, mach sich für alle gläsern, auch für jene, die es deiner Meinung "doch nichts angeht". Das kannst du dann auch nicht mehr steuern, wenn die Daten erst mal im Umlauf sind und du keine Ahnung hast, wer die wem weiter gibt, und wo die womöglich gehackt und geklaut werden.
Nochmals... Es geht nicht darum, was ich möchte, sondern um die geschaffene Realität.
Mit jedem Tag kommen neue Vorteile der Vernetzung hinzu. Um diese Vorteile nutzen zu können, ist es ein geringer Preis, gewisse eigene Daten preiszugeben.

barbara hat geschrieben:Bezahlst du Medikamente via Bankarte oder Kreditkarte? und Einkäufe wie zB Essen auch? Falls ja, weiss auch deine Bank bzw Kreditkartenorganisation recht genau Bescheid über deine Krankheiten und die Therapien, denen du folgst. Du hast ihnen die Daten selbst gegeben. Und weisst du auch im Detail, welche Firmen alle unter dem Dach desselben Konzerns zusammengefasst sind, wo die Versuchung vorhanden ist (und wohl auch gelegentlich nachgegeben wird), Daten der verschiedenen Einzelfirmen unter diesem Konzerndach zu verknüpfen?
Wenn alles so einfach wäre wie du es beschreibst, warum haben die Steuerbehörden nicht längst die Steuerhinterziehung im Griff? Warum sind Fahndungserfolge immer noch eine Frage des Zufalls? Warum gibt es einen regen Handel mit gestohlenen Bankdaten auf CD?

barbara hat geschrieben:nein, ich will lediglich, dass ich den Unsinn auf simple Weise abstellen kann.
Aber das kannst du doch.
Das geschieht allerdings von Anwendung zu Anwendung auf unterschiedliche Art. Schau mal in der Hilfefunktion nach.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

barbara
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#93 Re: Schulmedizin — ein Segen?

Beitrag von barbara » So 7. Jun 2015, 13:11

Pluto hat geschrieben: Dass die Krankenkassen auf Daten auf meinem Handy oder PC zugreifen können halte ich für utopisch, sofern ich mich ordnungsgemäß über eine Firewall anmelde und einfache Regeln befolge. Bloß weil Telefongespräche abgehört werden können, ist nicht jede Verbindung gefährdet. Gerüchte, das Auslesen von Daten sei übers Internet immer möglich sind reine Verschwörungstheorien.

"immer" ist es bestimmt nicht möglich. Aber du weisst im konkreten Fall nie, wann es möglich ist, und für wen, und welchen Zweck diese Person oder Institution damit beabsichtigt. Du kriegst noch nicht mal mit, wenn du Nachteile davon erfährst. Du weiss auch nicht, ob das, was heute normal und legal ist, es in zehn Jahren immer noch sein wird.

Und was Datensicherheit in Arztpraxen betrifft... ich hab Zweifel daran, dass deren Sicherheitskonzepte immer so wasserdicht sind, wie sie sein sollten. :?

Mit jedem Tag kommen neue Vorteile der Vernetzung hinzu. Um diese Vorteile nutzen zu können, ist es ein geringer Preis, gewisse eigene Daten preiszugeben.

Sicher. Tu ich ja auch, eigene Daten bekanntgeben.

Aber ich habe mir durchaus überlegt, welche Daten ich warum preisgebe und warum ich gewisse Sorten von Daten für unbedenklicher halte als andere Daten.

Wenn alles so einfach wäre wie du es beschreibst, warum haben die Steuerbehörden nicht längst die Steuerhinterziehung im Griff?

Weil die gesetzlichen Vorgaben folgen müssen und nicht einfach beliebig Daten aufsaugen dürfen. Heute noch.

Aber du siehst ja, dass gerade die Finanzämter total scharf sind auf Dinge wie automatischen Informationsaustausch und dass sie generell Zugriff auf alle Daten wollen. Die wollen das auch dürfen, in der Tat!

gruss, barbara

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#94 Re: Schulmedizin — ein Segen?

Beitrag von Pluto » So 7. Jun 2015, 13:20

barbara hat geschrieben: Aber du weisst im konkreten Fall nie, wann es möglich ist, und für wen, und welchen Zweck diese Person oder Institution damit beabsichtigt. Du kriegst noch nicht mal mit, wenn du Nachteile davon erfährst. Du weiss auch nicht, ob das, was heute normal und legal ist, es in zehn Jahren immer noch sein wird.
Du solltest nicht deine beschiedenen Kenntnisse der Netzwerktechnik auf andere übertragen.
Ich hoffe sehr, dass du dir dein Netzwerk von einem Fachmann hast einrichten lassen, dann ist die Gefahr eines solchen Zugriffs fast vollständig gebannt.

barbara hat geschrieben:Und was Datensicherheit in Arztpraxen betrifft... ich hab Zweifel daran, dass deren Sicherheitskonzepte immer so wasserdicht sind, wie sie sein sollten. :?
Vor 10 Jahren, als W-LAN aufkam, waren viele Netze ungesichert und wir haben uns einen Spaß daraus gemacht, im Auto mit einem Laptop auf fremde Netze zuzugreifen. Inzwischen kann man das Experiment machen, und findet über lange Strecken in der Stadt keine frei zugänglichen Hotspots mehr.
Fazit: Die Menschen lernen hinzu, und wenn sie es selbst nicht können, lassen sie sich in den meisten Fällen gut beraten.

barbara hat geschrieben:Aber ich habe mir durchaus überlegt, welche Daten ich warum preisgebe und warum ich gewisse Sorten von Daten für unbedenklicher halte als andere Daten.
Völlig richtig! So handhabe ich es auch.

barbara hat geschrieben:Aber du siehst ja, dass gerade die Finanzämter total scharf sind auf Dinge wie automatischen Informationsaustausch und dass sie generell Zugriff auf alle Daten wollen. Die wollen das auch dürfen, in der Tat!
Ja. Aber genau das wäre dann staatliche Willkür — in einem demokratischen Staat sollte so was undenkbar sein.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

barbara
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#95 Re: Schulmedizin — ein Segen?

Beitrag von barbara » So 7. Jun 2015, 13:59

Pluto hat geschrieben:Du solltest nicht deine beschiedenen Kenntnisse der Netzwerktechnik auf andere übertragen.
Ich hoffe sehr, dass du dir dein Netzwerk von einem Fachmann hast einrichten lassen, dann ist die Gefahr eines solchen Zugriffs fast vollständig gebannt.

Es geht doch nicht um MEIN Netzwerk. Es geht um die Netzwerke jener Firmen oder Institutionen, die einen Datensatz über mich haben.

Hast du ein Bankkonto? Hackern gelingt es immer wieder mal, Kundendaten von Banken zu klauen.
http://www.handelsblatt.com/technik/it- ... 19800.html
Das Einzige, was ich hier tun kann, um meine Daten zu schützen, ist: Datensätze gar nicht erst entstehen zu lassen.

du hast Datensätze bei staatlichen Institutionen, allen voran dem Finanzamt. Staatliche Institutionen werden regelmässig von Hackern angegriffen, manchmal erfolgreich:
http://www.bild.de/politik/inland/bunde ... .bild.html
http://www.rp-online.de/panorama/auslan ... -1.5140571

du hast eine Kreditkarte?
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/dieb ... 96397.html

Alles Fälle, wo du der Institution vertrauen musst, dass sie ihre Informatik schützt... und praktisch täglich kannst du in der Zeitung lesen, dass das eben nicht immer gelingt. Hacker sind eben auch kompetent, und manchmal gelingt es ihnen auch, an Passwörter und ähnliches zu gelangen. Es muss oft nur von tausend Leuten EINER im falschen Moment unvorsichtig sein. Und wenn ich so mitkriege, wie wenig ernst Sicherheit an vielen Orten genommen wird, da wird mir Angst und Bange.

Dein Computer oder Netzwerk zuhause ist das kleinste Problem.

Ja. Aber genau das wäre dann staatliche Willkür — in einem demokratischen Staat sollte so was undenkbar sein.

Idealist. :lol:

Du hast Daten-CDs erwähnt - also Hehlerware - und deine demokratischen Staaten hatten nicht die geringsten Hemmungen, dieses Diebesgut zu erwerben.

Aber wenn sie das, was heute illegal ist, per Gesetzesänderung zu geltendem Recht machen, kommt ihnen das natürlich sehr entgegen.

gruss, barbara

Pluto
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#96 Re: Schulmedizin — ein Segen?

Beitrag von Pluto » So 7. Jun 2015, 14:23

barbara hat geschrieben:Hast du ein Bankkonto? Hackern gelingt es immer wieder mal, Kundendaten von Banken zu klauen.
http://www.handelsblatt.com/technik/it- ... 19800.html
Das Einzige, was ich hier tun kann, um meine Daten zu schützen, ist: Datensätze gar nicht erst entstehen zu lassen.

du hast Datensätze bei staatlichen Institutionen, allen voran dem Finanzamt. Staatliche Institutionen werden regelmässig von Hackern angegriffen, manchmal erfolgreich:
http://www.bild.de/politik/inland/bunde ... .bild.html
http://www.rp-online.de/panorama/auslan ... -1.5140571

du hast eine Kreditkarte?
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/dieb ... 96397.html
Du hast die Diskussion auf Institutionen wie Banken ausgeweitet. Es ging mir nur um den Zugriff der Krankenkasse auf meine Blutwerte... schon vergessen?
Diese wollte ich mit der entsprechenden App auf meinem Handy speichern können. Mehr wollte ich gar nicht.

Außerdem ist mein Geld bei der UBS in sicheren Händen. Ihr System wurde bisher nicht geknackt - es gilt als eines der sichersten weltweit.

Alles Fälle, wo du der Institution vertrauen musst, dass sie ihre Informatik schützt... und praktisch täglich kannst du in der Zeitung lesen, dass das eben nicht immer gelingt. Hacker sind eben auch kompetent, und manchmal gelingt es ihnen auch, an Passwörter und ähnliches zu gelangen. Es muss oft nur von tausend Leuten EINER im falschen Moment unvorsichtig sein. Und wenn ich so mitkriege, wie wenig ernst Sicherheit an vielen Orten genommen wird, da wird mir Angst und Bange.

Dein Computer oder Netzwerk zuhause ist das kleinste Problem.

barbara hat geschrieben:Idealist. :lol:
Aus deiner Feder klingt das wie eine ansteckende Krankheit. :lol:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#97 Re: Schulmedizin — ein Segen?

Beitrag von barbara » So 7. Jun 2015, 14:36

Pluto hat geschrieben:Du hast die Diskussion auf Institutionen wie Banken ausgeweitet. Es ging mir nur um den Zugriff der Krankenkasse auf meine Blutwerte... schon vergessen?
Diese wollte ich mit der entsprechenden App auf meinem Handy speichern können. Mehr wollte ich gar nicht.

Es ging um den gläsernen Bürgern und um alles, was mit Daten passieren kann. Interessant sind Daten ja vor allem, wenn sie verknüpft werden können.

Aber eben: mach dich gläsern, wenn du das gut und richtig findest


Außerdem ist mein Geld bei der UBS in sicheren Händen. Ihr System wurde bisher nicht geknackt - es gilt als eines der sichersten weltweit.

ach wirklich.
http://insideparadeplatz.ch/2013/03/07/ ... rschlagen/

also wenn DAS ein sicheres System sein soll, will ich gar nicht wissen, wie es um die unsicheren Systeme steht! :?


Aus deiner Feder klingt das wie eine ansteckende Krankheit.

So wie du das handhabst, hoffe ich doch sehr, dass du als Antidot und Abschreckung wirkst und nicht als Ansteckung.

gruss, barbara

Pluto
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#98 Re: Schulmedizin — ein Segen?

Beitrag von Pluto » So 7. Jun 2015, 14:52

barbara hat geschrieben:
Außerdem ist mein Geld bei der UBS in sicheren Händen. Ihr System wurde bisher nicht geknackt - es gilt als eines der sichersten weltweit.
ach wirklich.
http://insideparadeplatz.ch/2013/03/07/ ... rschlagen/
Ich habe den Artikel gelesen. Da geht es um interne Querelen, aber nirgendwo steht, dass das System geknackt oder sonst wie kompromittiert wurde.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.


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#100 Re: Schulmedizin — ein Segen?

Beitrag von barbara » Mo 17. Aug 2015, 11:37

Freu dich und geniesse das Argument, so lange du noch kannst, denn das ist daran, sich zu verändern; auch die alternativen und komplementären Therapien sind dabei, staatlich anerkannte und definierte Standards in Ausbildung, Weiterbildung und Berechtigung zur Berufsausübung zu erarbeiten.

gruss, barbara

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