Bluttransfusionen

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Roland
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#151 Re: Bluttransfusionen

Beitrag von Roland » Do 15. Dez 2016, 18:34

Hemul hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Das ist der alte Bund. Genau wie wir an die alttestamentlichen Opfergebote nicht mehr gebunden sind, sind wir es auch nicht mehr an die Speisegebote des alten Bundes.
Und auf welchen Bund beziehst du dich dann nachfolgend?: :roll:
Roland hat geschrieben:Im NT gibt es meines Wissens nach außer in Apg.15 keine andere Stelle, die Blutgenuss verbietet.
Die Apostel haben hier den Heidenchristen in Antiochien drei Dinge speziell ans Herz gelegt. Zwei um den Judenchristen keinen Anstoß zu geben (Speisegebote) und eines ausdrücklich, offenbar aus gegebenem Anlass (Unzucht)!

Nochmal: Nach Jesu Wort macht nichts, was in den Mund eingeht den Menschen unrein. Und die Apostel widersprechen dem in ihren Briefen an keiner einzigen Stelle sondern sie bekräftigen es sogar. Was aber aus dem Herzen hervorkommt, das macht den Menschen unrein.
Jesus nennt in Matthäus 15, 19: böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen.

Warum haben denn die Apostel in Apg.15,20 + 29 nicht auch böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Diebstahl, falsche Zeugnisse und Lästerungen verboten? Warum nur Unzucht?

Weil es sich um eine ganz spezielle Situation handelte und aus gegebenem Anlass diese drei Dinge für das Leben in diesen Gemeinden aus Juden- und Heidenchristen notwendig waren.

"Sehet aber zu, dass diese eure Freiheit nicht gerate zum Anstoß der Schwachen!"
Korinther 8, 9 Luther

Das war mE der Grund, warum empfohlen wurde sich vom Götzenopfer und vom Blut und vom Erstickten zu enthalten. Um den Judenchristen in dieser Gemeinde keinen Anstoß zu geben.
Ein allgemeines Blutverbot lässt sich daraus nicht herleiten, es würde allem widersprechen, was ansonsten über Speisegebote im NT ausgesagt wird.


Gruß Roland
"Die messbare Seite der Welt ist nicht die Welt. Sie ist die messbare Seite der Welt." Martin Seel
"Der Glaube an die Wissenschaft spielt die Rolle der herrschenden Religion unserer Zeit." C. F. v. Weizsäcker

Hemul
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#152 Re: Bluttransfusionen

Beitrag von Hemul » Do 15. Dez 2016, 18:54

Roland hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Das ist der alte Bund. Genau wie wir an die alttestamentlichen Opfergebote nicht mehr gebunden sind, sind wir es auch nicht mehr an die Speisegebote des alten Bundes.
Und auf welchen Bund beziehst du dich dann nachfolgend?: :roll:
Roland hat geschrieben:Im NT gibt es meines Wissens nach außer in Apg.15 keine andere Stelle, die Blutgenuss verbietet.
Die Apostel haben hier den Heidenchristen in Antiochien drei Dinge speziell ans Herz gelegt.
Was erzählst du da wieder für einen Unsinn? :roll:
Klar legten die Apostel den Heidenchristen in Antiochia das Jerusalemer Edikt ans Herz. Aber schau einmal was diesbezgl. in
Apostg.15:35+36 u. Apostg. 16:1-4 berichtet wird:
35 Paulus und Barnabas blieben zunächst in Antiochia. Zusammen mit vielen anderen unterrichteten sie die Gläubigen in der Botschaft des Herrn und verkündigten das Evangelium in der ganzen Stadt. 36 Einige Zeit später sagte Paulus zu Barnabas: "Lass uns wieder aufbrechen und all die Städte besuchen, in denen wir das Wort des Herrn gepredigt haben. Wir sollten sehen, wie es den Geschwistern dort geht."
und: 16:1-4,
1 Paulus kam auch wieder nach Derbe und dann nach Lystra. In Lystra wohnte ein Jünger mit Namen Timotheus. Er war der Sohn einer gläubig gewordenen jüdischen Frau und eines griechischen Vaters. 2 Diesen Timotheus, der einen guten Ruf bei den Geschwistern in Lystra und Ikonion hatte, 3 wollte Paulus auf seine Reise mitnehmen. Weil die Juden in diesem Gebiet wussten, dass sein Vater ein Grieche war, ließ Paulus ihn beschneiden. 4 In allen Städten, durch die sie kamen, teilten sie den Gläubigen die Beschlüsse mit, die die Apostel und Ältesten in Jerusalem gefasst hatten, und trugen ihnen auf, sich daran zu halten.
Von wegen nur in Antiochia. Was möchtest du mit deiner Trickserei eigentlich bezwecken? :roll:
http://www.bibelwissenschaft.de/bibelku ... gemeinden/
Die Gemeinde im syrischen Antiochia
Ein wichtiges christliches Zentrum entsteht in der Großstadt Antiochia in Syrien (Apg 11,19-26).
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#153 Re: Bluttransfusionen

Beitrag von Hemul » Do 15. Dez 2016, 19:43

Roland hat geschrieben:Das war mE der Grund, warum empfohlen wurde sich vom Götzenopfer und vom Blut und vom Erstickten zu enthalten. Um den Judenchristen in dieser Gemeinde keinen Anstoß zu geben.
Gruß Roland
Hi Gruß Roland!
Von welcher Gemeinde sprichst du hier eigentlich? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Roland
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#154 Re: Bluttransfusionen

Beitrag von Roland » Do 15. Dez 2016, 20:44

Hemul hat geschrieben:Klar legten die Apostel den Heidenchristen in Antiochia das Jerusalemer Edikt ans Herz. Aber schau einmal was diesbezgl. in
Apostg.15:35+36 u. Apostg. 16:1-4 berichtet wird:
35 Paulus und Barnabas blieben zunächst in Antiochia. Zusammen mit vielen anderen unterrichteten sie die Gläubigen in der Botschaft des Herrn und verkündigten das Evangelium in der ganzen Stadt. 36 Einige Zeit später sagte Paulus zu Barnabas: "Lass uns wieder aufbrechen und all die Städte besuchen, in denen wir das Wort des Herrn gepredigt haben. Wir sollten sehen, wie es den Geschwistern dort geht."
und: 16:1-4,
1 Paulus kam auch wieder nach Derbe und dann nach Lystra. In Lystra wohnte ein Jünger mit Namen Timotheus. Er war der Sohn einer gläubig gewordenen jüdischen Frau und eines griechischen Vaters. 2 Diesen Timotheus, der einen guten Ruf bei den Geschwistern in Lystra und Ikonion hatte, 3 wollte Paulus auf seine Reise mitnehmen. Weil die Juden in diesem Gebiet wussten, dass sein Vater ein Grieche war, ließ Paulus ihn beschneiden. 4 In allen Städten, durch die sie kamen, teilten sie den Gläubigen die Beschlüsse mit, die die Apostel und Ältesten in Jerusalem gefasst hatten, und trugen ihnen auf, sich daran zu halten.
Von wegen nur in Antiochia. Was möchtest du mit deiner Trickserei eigentlich bezwecken?
Aus dem Gesamtzusammenhang von Apg. 15 geht klar hervor, dass sich das Blutverbot nicht an die Christenheit insgesamt richtet, sondern aus gegebenem Anlass und aufgrund der speziellen Situation des Zusammenlebens von Heiden- und Judenchristen an die Gemeinden in der Gegend um Antiochia in Syrien. Das Blutverbot ist hier zu einer bestimmten Zeit an bestimmte Gemeinden situationsbedingt ausgesprochen worden und findet sich ansonsten in keinem Lehrbrief und wird auch nicht von Jesus ausgesprochen.
Im Gegenteil, Jesus und die Lehrbriefe sprechen sich klar gegen jedes Speisegebot aus, ich hab's ja zitiert.

Jeder mag es meinetwegen mit dem Blutgenuss halten wie der will - aber dieses zeit-und situtionsbedingte Gebot, dass nirgends sonst im NT Wiederhall findet, auszuweiten auf lebensnotwendige Bluttransfusionen in der heutigen Zeit, das geht nun überhaupt gar nicht!
Wegen der "Heiligkeit des Blutes" jemanden sterben zu lassen, wie das bei Zeugen Jehovas geschehen ist, ist alles andere als in Sinne Jesu.
Er hat gesagt: "Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer." Mt.12,7

Gruß Roland
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Hemul
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#155 Re: Bluttransfusionen

Beitrag von Hemul » Do 15. Dez 2016, 21:26

Roland hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Klar legten die Apostel den Heidenchristen in Antiochia das Jerusalemer Edikt ans Herz. Aber schau einmal was diesbezgl. in
Apostg.15:35+36 u. Apostg. 16:1-4 berichtet wird:
35 Paulus und Barnabas blieben zunächst in Antiochia. Zusammen mit vielen anderen unterrichteten sie die Gläubigen in der Botschaft des Herrn und verkündigten das Evangelium in der ganzen Stadt. 36 Einige Zeit später sagte Paulus zu Barnabas: "Lass uns wieder aufbrechen und all die Städte besuchen, in denen wir das Wort des Herrn gepredigt haben. Wir sollten sehen, wie es den Geschwistern dort geht."
und: 16:1-4,
1 Paulus kam auch wieder nach Derbe und dann nach Lystra. In Lystra wohnte ein Jünger mit Namen Timotheus. Er war der Sohn einer gläubig gewordenen jüdischen Frau und eines griechischen Vaters. 2 Diesen Timotheus, der einen guten Ruf bei den Geschwistern in Lystra und Ikonion hatte, 3 wollte Paulus auf seine Reise mitnehmen. Weil die Juden in diesem Gebiet wussten, dass sein Vater ein Grieche war, ließ Paulus ihn beschneiden. 4 In allen Städten, durch die sie kamen, teilten sie den Gläubigen die Beschlüsse mit, die die Apostel und Ältesten in Jerusalem gefasst hatten, und trugen ihnen auf, sich daran zu halten.
Von wegen nur in Antiochia. Was möchtest du mit deiner Trickserei eigentlich bezwecken?
Aus dem Gesamtzusammenhang von Apg. 15 geht klar hervor, dass sich das Blutverbot nicht an die Christenheit insgesamt richtet, sondern aus gegebenem Anlass und aufgrund der speziellen Situation des Zusammenlebens von Heiden- und Judenchristen an die Gemeinden in der Gegend um Antiochia in Syrien. Das Blutverbot ist hier zu einer bestimmten Zeit an bestimmte Gemeinden situationsbedingt ausgesprochen worden und findet sich ansonsten in keinem Lehrbrief und wird auch nicht von Jesus ausgesprochen.
Gruß Roland
Hi Gruß Roland!
Ich habe dir an Hand der Bibel aufgezeigt, dass Paulus und seine Gefährten das Blut Edikt nicht nur in der Christenversammlung in
Antiochia bekannt gemacht haben- sondern auch in anderen Städten dazu aufgefordert haben sich an den Beschluss der unter der Leitung des heiligen Geistes zustande kam zu halten. Noch einmal für diejenigen die es noch nicht mitbekommen haben als Beweis Apostelgeschichte 16:1-4:
1 Er kam auch nach Derbe und Lystra; und siehe, dort war ein Jünger mit Namen Timotheus, der Sohn einer jüdischen Frau, die gläubig war, und eines griechischen Vaters. 2 Der hatte einen guten Ruf bei den Brüdern in Lystra und Ikonion. 3 Diesen wollte Paulus mit sich ziehen lassen und er nahm ihn und beschnitt ihn wegen der Juden, die in jener Gegend waren; denn sie wussten alle, dass sein Vater ein Grieche war. 4 Als sie aber durch die Städte zogen, übergaben sie ihnen die Beschlüsse, die von den Aposteln und Ältesten in Jerusalem gefasst worden waren, damit sie sich daran hielten.
Hier ist nicht nur von Antiochia sondern auch noch von Derbe und Lystra und anderen Städten die Rede denen Paulus nebst Gefährten das Blut-Edikt übermittelten. Aus obigen Worten geht übrigens außerdem ebenfalls noch unmissverständlich hervor, dass Paulus nebst Gefährten ihre dortigen Mitbrüder ermunterte sich an die Beschlüsse die vorher in Jerusalem unter der Leitung des heiligen Geistes zu Papier gebracht wurden unbedingt zu halten. Diese Beschlüsse wurden später auch niemals mehr aufgehoben. Deshalb noch einmal meine Frage an dich. Was möchtest du mit deinen Lügen eigentlich bezwecken?
Ich vermute folgendes:
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 10#p225350
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Janina
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#156 Re: Bluttransfusionen

Beitrag von Janina » Fr 16. Dez 2016, 09:24

Hemul hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Scham kommt in ihrem Vokabular offensichtlich nicht vor.
Scham, das ist das Brennen im Bauch.........
......mit dem du offensichtlich aus verständlichen Gründen deine Probleme hast
Mir ist dein Bauchweh ziemlich piepe. Mich wundert nur die Diskrepanz zwischen deinen Peinlichkeiten und deiner fehlenden peinlichen Berührtheit darüber.

Roland
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#157 Re: Bluttransfusionen

Beitrag von Roland » Fr 16. Dez 2016, 09:54

Paulus, Barnabas, Judas und Silas werden mit einem Schreiben nach Antiochia gesandt:

"Da beschlossen die Apostel und Ältesten mit der ganzen Gemeinde, aus ihrer Mitte Männer auszuwählen und mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu senden, nämlich Judas mit dem Beinamen Barsabbas und Silas, angesehene Männer unter den Brüdern."
Apg. 15, 22

Das Schreiben ist adressiert an Antiochia und Syrien und Kilikien:
"Und sie gaben ein Schreiben in ihre Hand, also lautend: Wir, die Apostel und Ältesten, eure Brüder, grüßen die Brüder aus den Heiden in Antiochia und Syrien und Kilikien" (Cilicia)
Provincia_Syria.png
Provincia_Syria.png (124.35 KiB) 4063 mal betrachtet
Und hier der Inhalt des Briefes, der "gegebene Anlass", Judenchristen wollten Heidenchristen nach Apg.15, 1 das mosaische Gesetz aufzwingen:

"Weil wir gehört haben, dass einige von den Unsern, denen wir doch nichts befohlen hatten, euch mit Lehren irregemacht und eure Seelen verwirrt haben, so haben wir, einmütig versammelt, beschlossen, Männer auszuwählen und zu euch zu senden mit unsern geliebten Brüdern Barnabas und Paulus, Menschen, die ihr Leben eingesetzt haben für den Namen unseres Herrn Jesus Christus.
So haben wir Judas und Silas gesandt, die euch mündlich dasselbe mitteilen werden.
Denn es gefällt dem Heiligen Geist und uns, euch weiter keine Last aufzuerlegen als nur diese notwendigen Dinge:
dass ihr euch enthaltet vom Götzenopferfleisch und vom Blut und vom Erstickten und von Unzucht. Wenn ihr euch davor bewahrt, tut ihr recht. Lebt wohl! "
Apg. 15, 24-29

Dass es sich hier um eine Kompromissentscheidung um des Friedens Willen zwischen Juden- und Heidenchristen handelt, zeigt sich u.a. auch darin, dass Paulus in Bezug auf das Götzenopferfleisch an anderer Stelle schreibt:

"So ich's mit Danksagung genieße, was sollte ich denn verlästert werden über dem, dafür ich danke?"
1. Korinther 10, 30 Luther

Ob die Beschlüsse, die an Derbe und Lystra (weiter nördlich gelegen) übergeben wurden, dieselben waren, wie die, die an Antiochia und Kilikien adressiert waren, ist nicht klar ersichtlich. Das selbe Problem hatten aber wohl auch andere Gemeinden, in denen Juden- und Heidenchristen zusammenlebten.
Das ändert aber nichst an der Tatsache, dass das Blutverbot eben genau für diesen Fall gedacht ist, wie sich klar aus dem Zusammenhang ergibt!
Ansonsten gilt:

"Begreift ihr nicht, dass alles, was in den Mund hineingeht, in den Bauch geht und in den Abort ausgeworfen wird?"
Matthäus 15, 17

"… es ist gut, durch die Gnade Gottes stark zu werden und nicht durch das Befolgen von Speisegeboten. Sich daran zu halten, hat noch niemand Nutzen gebracht."
Hebräer 13, 9
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#158 Re: Bluttransfusionen

Beitrag von Hemul » Fr 16. Dez 2016, 10:21

Roland hat geschrieben: Dass es sich hier um eine Kompromissentscheidung um des Friedens Willen zwischen Juden- und Heidenchristen handelt, zeigt sich u.a. auch darin, dass Paulus in Bezug auf das Götzenopferfleisch an anderer Stelle schreibt:
"So ich's mit Danksagung genieße, was sollte ich denn verlästert werden über dem, dafür ich danke?"
1. Korinther 10, 30 Luther
Ansonsten gilt für wahre Christen folgendes:
https://books.google.de/books?id=K_xFzk ... 9&lpg=RA1-
Martin Luther wies auf die Bedeutung des apostolischen Erlasses hin: "Wollen wir nu eine Kirchen haben nach diesem Concilio, … so müssen wir nu lehren und treiben, daß kein Fürst, Herr, Bürger noch Baur, hinfurt Gänse, Rehe, Hirs [Hirsche], Schweinefleisch im Schwarzen [in schwarzer, d. i. Blutbrühe] esse… Und sonderlich müssen die Bürger und Baurn kein Rothwurst oder Blutwurst essen.“
Und wo Doktor Martinus Luther Recht hat da hat er Recht. Oder hat der liebe Grüß Roland auch hier eine andere Meinung?
Läuft dir vielleicht auch hier http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 10#p225350 schon vor lauter Freude das Wasser im Munde zusammen? :roll:
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Roland
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#159 Re: Bluttransfusionen

Beitrag von Roland » Fr 16. Dez 2016, 12:09

Das ist doch 'ne rhetorische Frage, die Luther da aufgreift.
Das Ganze mal im Zusammenhang:
Da hören wir, daß uns der Heilige Geist (wie die Conzilienprediger rühmen,) gebeut, wir sollen kein Götzenopfer, Blut, noch Ersticktes essen. Wollen wir nu eine Kirchen haben nach diesem Concilio, … so müssen wir nu lehren und treiben, daß kein Fürst, Herr, Bürger noch Baur, hinfurt Gänse, Rehe, Hirs [Hirsche], Schweinefleisch im Schwarzen [in schwarzer, d. i. Blutbrühe] esse… Und sonderlich müssen die Bürger und Baurn kein Rothwurst oder Blutwurst essen. …Sollen wir nu nach diesem Concilio uns vom Blut enthalten, so werden wir die Juden zu Meister lassen werden in unser Kirchen und Küchen.
Nichts hat Luther ferner gelegen als das!
Und so hat er natürlich auch nie und nirgends Fürsten, Bürgern und Bauern geboten keine Gänse, Rehe, Hirsche, kein Schweinefleisch in Blutbrühe und keine Blutwurst zu essen.

Man sieht hier schön, wie die ZJ für ihre Zwecke Zitate aus dem Zusammenhang reißen, die in Wirklichkeit ganau das Gegenteil aussagen!
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#160 Re: Bluttransfusionen

Beitrag von Hemul » Fr 16. Dez 2016, 12:19

Roland hat geschrieben:Sehe ich ganz anders! Im NT gibt es meines Wissens nach außer in Apg.15 keine andere Stelle, die Blutgenuss verbietet.
Meine Güte? :roll: Klar siehst du das hier anders. Du hast nämlich Zero Ahnung-gelle? :lol: Für die Mittleser. Auch noch an anderer Stelle u. zwar in Apostelgeschichte 21:25 wird der Blutgenuss wie folgt verboten:
25 Und was die Nichtjuden betrifft, die zum Glauben gekommen sind, haben wir ja schon eine Entscheidung getroffen. Wir haben ihnen brieflich mitgeteilt, dass sie kein Fleisch von Götzenopfern essen sollen, dass sie kein Blut genießen und kein Fleisch, das nicht richtig ausgeblutet ist, und dass sie sich vor jeder Unmoral hüten."
Grüß Roland macht nur gerne seine Backen ganz dicke-gelle Roli? :lol:
PS: Man sieht oben schön, dass Gruß Roland zwar keine Ahnung hat aber trotzdem immer noch so tut als hätte er Ahnung.
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