R.F. hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben:
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Guido Westerwelle... (geboren am 27. Dezember 1961)--- sein früher Tod macht betroffen. Man hätte ihm noch einige Jahre gegönnt.
Ja, mit seiner “Frau†gab er der Welt ein "mutiges Beispiel", was Freiheit bedeutet. Frei sein von irgendwelchen Normen.
Dass wir uns richtig verstehen: Es geht nicht darum, Irrungen eines einzelnen Menschen aufzuzeigen.
Früher sah ich eine vom Mainstream abweichende sexuelle Orientierung auch krasser, und bei einer Person des öffentlichen Lebens erst Recht.
Dann sah ich einmal ein Interview, in welchem Guido Westerwelle von seinem Werdegang, auch von seiner Kindheit, berichtete. Ehrlich, überraschend offen, unpathetisch. Das ist schon etliche Jahre her.
Dann tat er mir leid.
Was kann ein 8-jähriger Junge dafür, wenn seine Eltern sich trennen und er beim Vater aufwächst und mehr oder weniger auf das "Bild" des Vaters geprägt wird?
Auf mich wirkte er wie ein Mensch, der sich (s)einer "Macke" bewußt ist und sich danach sehnt, endlich anerkannt/ als gleichwertig respektiert zu werden.
Ich bin überzeugt, die ganze Welt lachte über diesen Außenminister...Merkwürdig, dass die christliche Frau Merkel ihn zu ihrem Außenminister machte. Obwohl: Homosexualität verstößt nicht allein gegen christliche Regeln.
Das Lachen sollte den Spöttern im direkten Umgang mit Guido Westerwelle vergangen sein. Auf dem Parkett trat er nicht auf wie ein Neureicher, der im Lotto gewonnen hat, sondern er wußte sich zu benehmen.
Nun bleibt für die Befürworter sexueller Abartigkeit nur noch die Hoffnung, dass das, was die Schrift dazu sagt, ohne Hand und Fuß ist. Das macht den Naturalismus so beliebt...
"Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid..." Mt. 11,28--- "alle" meint auch diejenigen mit den Macken. Jesus diskriminiert nicht, Er rettet.
Das Thema ist sehr schwierig. Von meinem Bibelverständnis her kann ich einen homosexuellen Lebensstil nicht empfehlen. Andererseits: Mir tun die (nicht frechen, sondern kultivierten, zurückhaltenden) HS leid, auf denen ständig herumgehackt wird, die man deutlich spüren lässt, dass man sie als Menschen 2. Klasse oder, wenn sie gläubig sind, gar als "abgefallen", als "Scheinchristen" betrachtet, weil sie nicht dem Bild der Gesellschaft von einem "anständigen Menschen" entsprechen.
LG