Pluto hat geschrieben:Aber da er nach deiner Versuchsanordnung NUR Placebos erhält
Welcher Versuchsanordnung?
Pluto hat geschrieben:Nee. Auch nicht unter ontologischen Gesichtspunkten.
Aber doch nur, wenn man "ontologisch" inner-systemisch definiert.
Pluto hat geschrieben:Du meinst also, es gäbe eine andere Welt, in der die Dinge anders funktionieren?
Soweit will ich gar nicht denken - ich behaupte, dass die Wissenschaft nur naturalistische Phänomene thematisieren kann.
Pluto hat geschrieben:Wenn das Ergebnis unabhängig von der Methode ist, dann sind Vorstellungen nicht relevant.
Verstehe ich nicht. - Aus meiner Sicht "ist" etwas, so wie es ist - ob mit oder ohne Methode erschlossen.
Pluto hat geschrieben:Könnte es sein, das die Erkrankungen psychosomatisch waren und durch den Placebo-Effekt scheinbar geheilt wurden?
Pseudo-Krupp psychosomatisch und deshalb versagt der Kinderarzt? Das ist eine ziemlich kühne Hypothese.
Pluto hat geschrieben:Glaube ich nicht, es sei denn die Datei enthielt vornehmlich fehlgechlagene Behandlungen.
Zumindest war dieser Arzt bekannt für seine Erfolge - auch das klingt eher nach Verschwörungstheorie Deinerseits.
Pluto hat geschrieben:Die Pointe bei einer Verblindung ist doch, dass der Arzt dies NICHT a priori weiß, sondern hinterher erfährt.
Ja - aber derjenige, der die Gruppen zusammenstellt, weiß es doch - oder nicht?
Pluto hat geschrieben:Ja klar. Aber DU hattest doch den Testblauf vom Ansatz her selbst bestätigt.
Vom Prinzip her ja - aber da müssen doch HP-Spezialisten mitmachen, die überhaupt erst mal das richtige Präparat geben können.
Konkret und in Deinem Sinne:
Wenn der von mir erwähnte Psycho-HP-Arzt im Jahr 20 Mal zum Ergebnis käme, dass der Patient folgendes Präparat zu bekommen hätte, UND sich dann nichts tut, wäre das ein Ansatz, dem ich folgen würde. - Aber gibt es solche Studien aus der Praxis?