Die Seele als Ursache psychiatrischer Erkrankungen?

[closs]

Abgetrennt aus: IS-Miliz ermordet 21 Christen

Nur Jesus und seine Jünger trieben Dämonen bei anderen aus.

Das gibt es auch heute noch bei der RKK.

[sven23]

Nur Jesus und seine Jünger trieben Dämonen bei anderen aus.

Das gibt es auch heute noch bei der RKK.

Schlimm. Mittelalterlicher Aberglaube ist einfach nicht kaputt zu kriegen.

[closs]

Mittelalterlicher Aberglaube ist einfach nicht kaputt zu kriegen.

Woher willst Du wissen, dass es keine Dämonen gibt?

[sven23]

Mittelalterlicher Aberglaube ist einfach nicht kaputt zu kriegen.

Woher willst Du wissen, dass es keine Dämonen gibt?

Schon mal einen gesehen?

Im Mittelalter wurden psychische Erkrankungen mit Dämonen erklärt. Das hatten wir doch eigentlich durch die Aufklärung schon überwunden.
Warum immer wieder die Rückfälle?

[closs]

Schon mal einen gesehen?

Sieht man sowas?

Im Mittelalter wurden psychische Erkrankungen mit Dämonen erklärt.

Das führt immer wieder zurück auf die Ur-Frage, ob
a) Geist ihren Ursprung in Materie hat oder umgekehrt
b) Materie Folge von Geist ist.

Bei a) kann es keine Dämonen geben, bei b) schon.

Das hatten wir doch eigentlich durch die Aufklärung schon überwunden. Warum immer wieder die Rückfälle?

Es ist noch lange nicht ausgemacht, dass der MAterialismus der (späten) Aufklärung seit dem 19/20. Jh. ein Fortschritt ist. - Technisch sicherlich, aber geistig wahrscheinlich nicht. - Insofern kann das, was der Materialist als "Rückfall" bezeichnet, genauso gut ein Fortschritt sein. - Nicht falsifizierbar.

[R.F.]

Nur Jesus und seine Jünger trieben Dämonen bei anderen aus.

Das gibt es auch heute noch bei der RKK.

Schlimm. Mittelalterlicher Aberglaube ist einfach nicht kaputt zu kriegen.

Wäre doch mal ein Versuch wert, bei gewissen Fehlleistungen eben doch Besessenheit anzunehmen, statt die Auffälligen mit “wissenschaftlichen Methoden” zu traktieren. Könnte die schlechte Erfolgsstatistik der Psychiatrien verbessern.

Wir hatten ja schon mehrfach die Diskussion über Schizophrenie. Bis dato konnte die Herkunft der Stimmen, die nur die Schizophrenen hören, nicht erklärt werden. Wie bereits nachgewiesen, vermitteln die Stimmen Wissens-Inhalte, die ihren Ursprung nicht in den Schizophrenen selbst haben können...

[Pluto]

Könnte die schlechte Erfolgsstatistik der Psychiatrien verbessern.

Weißt du eigentlich warum die Erfolgsstatistik der Psychiater so schlecht ist?

Das liegt am Seele/Körper Dualismus. Der falsche Glaube daran hat die Psychiatrie-Forschung 300 Jahre lang behindert, sehr zum Leidwesen vieler Patienten, denen mit der richtigen Behandlung hätte geholfen werden können — hätte man sie gekannt.

Wir hatten ja schon mehrfach die Diskussion über Schizophrenie. Bis dato konnte die Herkunft der Stimmen, die nur die Schizophrenen hören, nicht erklärt werden.

Warum nicht auch mal die Erfolge diskutieren?
Es gibt heute beachtliche Heilungserfolge, dank wirksamer Ant-depressiva.

[closs]

Das liegt am Seele/Körper Dualismus. Der falsche Glaube daran hat die Psychiatrie-Forschung 300 Jahre lang behindert

Das klingt stark nach Urban Legend.

Natürlich wäre es falsch, einen Psychiatrie-Patienten nur seelsorgerisch zu betreuen. Es ist im Gegenteil richtig, ihm angemessene Medikamente zu geben, weil damit die Biologie des Gehirns positiv beeinflusst werden kann.

Aber deshalb zu postulieren, die Seele sei Produkt des Gehirns, hieße, das Kind mit dem Bade auszuschütten.

Es gibt heute beachtliche Heilungserfolge, dank wirksamer Ant-depressiva.

Das hat natürlich oft auch mit Unterdrückung zu tun - das, was raus will, kommt nicht raus. - Aber sicherlich ist einem als Betroffener die Unterdrückung lieber - zumindest den Angehörigen.

[Scrypt0n]

[Aber deshalb zu postulieren, die Seele sei Produkt des Gehirns

Aber genau das ist es doch.
Aber da wäre das Schnittstellenproblem welches du ebenfalls nicht begründet lösen kannst, wozu ich noch offene, von dir unbeantwortete Beiträge wiederholen müsste!

[Pluto]

Das liegt am Seele/Körper Dualismus. Der falsche Glaube daran hat die Psychiatrie-Forschung 300 Jahre lang behindert

Das klingt stark nach Urban Legend.

Das Gegenteil ist der Fall. Seit man in den 50-er und 60-er Jahren erkannte, dass es einen solchen Dualismus nicht gibt, sind die Erfolge in der Psychiatrie erst richtig "in Fahrt" gekommen.

Es ist im Gegenteil richtig, ihm angemessene Medikamente zu geben, weil damit die Biologie des Gehirns positiv beeinflusst werden kann.

Die Forschung nach solchen Medikamenten hat erst Mitte des 20. Jahrhunderts richtig angefangen.

Aber deshalb zu postulieren, die Seele sei Produkt des Gehirns, hieße, das Kind mit dem Bade auszuschütten.

Tja. Manchmla muss das sein, um alte Zöpfe abzuschneiden.

Es gibt heute beachtliche Heilungserfolge, dank wirksamer Ant-depressiva.

Das hat natürlich oft auch mit Unterdrückung zu tun - das, was raus will, kommt nicht raus.

Nein. Es hat überhaupt nichts mit Unterdrückung zu tun, sondern mit der Regulierung des Hormonhaushalts im Gehirn.

Der alte Glaube an die unabhängige, unsterbliche Seele eines Menschen war der letzte große Hemmschuh der Medizin im 19. und frühen 20. Jahrhundert (nachdem Lousi Pasteur Krankheiten auf Bakterien zurückführen konnte). Wir können echt dankbar sein, dass er durch die Aufklärungsarbeit der analytischen Philsosophie und Pionieren wie Freud nun endlich "vom Tisch" ist!