Gesunde Ernährung

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Pluto
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#1 Gesunde Ernährung

Beitrag von Pluto » Mo 2. Feb 2015, 23:57

Abgetrennt aus: Licht aus Pflanzen


Das Merkwürdige an dieser Säure-Basen Hypothese des Körpers war für mich (als Chemiker) immer die Behauptung, Obst mache basich.
Kein Zweifel, Obst ist sehr gesund für den Körper, weil es sehr viele Vitamine und Spurenelemente enthältdie der Körperbraucht.
Kaffee hingegen, ein neutrales bis basisches Getränk soll hingegen sauer machen?

Nicht das ich wüsste!

Auch ist die in dem Bericht angeführte Erklärung, warum Obst basisch macht, nicht wirklich glaubwürdig.
Obst schmeckt zwar sauer, ist aber Basen bildend, weil es reich an organischen Basen, wie Citrat oder Maleat, und basischen Mineralien, wie Kalium und Magnesium,
[ Quelle ]
Okay... Kalium und Magnesium sind Metalle und in der Form in der sie im Obst enthalten sind, nicht sauer, aber Citrate sind die Salze der Zitronensäure, und Maleate die Salze der Maleinsäure.

Ich denke dass alle Lebensmittel gesund sind. Auch Fleisch, aber natürlich nicht im Übermaß, und nicht zu viel Fett. Da haben Rind und Geflügel und Wild den Vorteil, dass sie relativ wenig Fett enthalten. Einfach ausgewogen und gesund essen (nicht zu viel Fett und Zucker), dann gibt es mit der Gesundheit auch keine Probleme.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Salome23
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#2 Re: Gesunde Ernährung

Beitrag von Salome23 » Di 3. Feb 2015, 00:12

Einfach ausgewogen und gesund essen (nicht zu viel Fett und Zucker), dann gibt es mit der Gesundheit auch keine Probleme.
Ach, so einfach ist das mit der Gesundheit?
Iss was gscheits und du wirst nie krank :o

Pluto
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#3 Re: Gesunde Ernährung

Beitrag von Pluto » Di 3. Feb 2015, 00:20

Salome23 hat geschrieben:Iss was gscheits und du wirst nie krank :o
Nicht ganz. :lol:
Genetische Veranlagung sowie äußere Einflüsse (Umwelt, Infektionen) können die Gesundheit beeinflussen, aber gesund Essen ist schon die "halbe Miete" (wie man sagt).
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Salome23
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#4 Re: Licht aus Pflanzen?

Beitrag von Salome23 » Di 3. Feb 2015, 00:33

Also ich hätte dazu auch noch Folgendes gefunden ;)
http://www.netdoktor.at/gesundheit/gesu ... idose-5930

2Lena
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#5 Re: Licht aus Pflanzen?

Beitrag von 2Lena » Di 3. Feb 2015, 09:06

Ach Piscator, warum redest du so viel - statt was zu probieren ...
So ein "Gekicher" wie du machen höchstens Mädchen in der Pubertät.

Mia hat geschrieben: Meine Tochter schmeckt sogar den Unterschied zwischen Bio und normalen Obst und Gemüse.
Toll, sie scheint eine echte Feinschmeckerin zu sein! Es gibt im Handel schon wirklich Unterschiede in der Ware. Auf so einen Test möchte ich mich aber nicht gern einlassen, denn manches ist immer noch "bio", obwohl die Landwirte nicht immer das Geld für teure "Siegel" zahlen.

Jack-Sparrow hat geschrieben: Lebensmittel verändern nicht den pH-Wert des Blutes.
Ach ne ... Vielleicht haben die Chemiker so gerechnet:
1L sauren Wein getrunken = sauer geworden? Geschmackvolleren hätten sie lieber gehabt.

Ich tue mich wirklich schwer mit dem Lesen von "Gesundheitsliteratur". Sie wirft gelehrt mit Fachausdrücken um sich, ist aber nicht imstande, den Menschen das beizubringen, was er instinktiv ohnehin besser weiß, weil er das schmeckt und auch fühlt - und vor allem die Schmerzen aushalten muss. Beim Lesen solcher Literatur kommt so eine halb-halb Mischung an Zugeständnis heraus:

Pluto hat geschrieben:Genetische Veranlagung sowie äußere Einflüsse (Umwelt, Infektionen) können die Gesundheit beeinflussen, aber gesund Essen ist schon die "halbe Miete" (wie man sagt).
Lieber Pluto, du befolgst brav die Regeln deiner sicher klugen Eltern und hast auch brav so viel Gesundheitsliteratur gelesen. Was du aber nicht probiert hast, ist die andere Ernährungsform. Die Punkte Infektionen und Impfen hättest du dann nicht mehr anzuführen.

Nach meinem zweiten Sündenfall habe ich eine Erfahrung. (Ich konnte lange wegen Zahnziehen nur Gekochtes essen und kämpfe immer noch mit der Buße und Umkehr - die recht hart ist). Ich war wieder sauer. Es kämen da wieder alle Krankheiten, mit denen die Menschen laufend zum Arzt gehen.

Glaubt man aber dem Link zur Übersäuerung, den Salome23 brachte, so wird unter den Ärzten nur "diskutiert". Das heißt, sie wissen zwar scheinbar alles, wollen sich doch aber nicht das Geschäft verpfuschen! Wollen vermutlich auch nicht die Marktwirtschaft durcheinander bringen, die mit Krankenkasseneinzug und Abrechnungen zusammen so viele Arbeitsplätze schafft, den Umsatz von Aldi um ein Vielfaches steigert, die Zulieferer mit Arbeit versorgt - mit kleineren Verdienstmöglichkeiten - selbst für die Plastikindustrie und die Chemie.

Was stand da im Link, was ich bei der zweiten Erfahrung erneut abhake:
Anzeichen sind Muskelschmerzen und -krämpfe, allgemeines Unwohlsein, anhaltende Müdigkeit, Infektanfälligkeit, Kopfschmerzen oder Sodbrennen. Auch brüchige Nägel, vermehrte Schuppenbildung, Haarausfall, Mundgeruch, unreine Haut und Cellulitis können durch Übersäuerung hervorgerufen werden.

Nee, nee ... so was ... muss man sich das antun?
Oder das hier (notiert vom Link "Übersäuerung"):

Schließlich kann man davon ausgehen, dass die Entstehung vieler Erkrankungen begünstigt wird, wenngleich die wissenschaftlichen Beweise dafür noch weitgehend fehlen. Diskutiert wird ein Zusammenhang mit allergischen Erkrankungen Diabetes, Gicht, Neurodermitis, Nierensteinen, Arteriosklerose, Migräne, Fibromyalgie, etc. Muskelverhärtungen und chronischen Schmerzen.
Experten vermuten, dass eine chronische Überlastung der Puffersysteme, die den Säure-Basen-Haushalt im Körper regulieren, mit diesen Erkrankungen assoziiert sein könnte.


Wie wird dann gepuffert? Pluto sagt das besser mit "halbe Miete", man ist halt durch gelegentliche Zufallstreffer im Essen halt nur halbgesund. Ja-verflixtnochmal, wann lernt Ihr denn die "*Auslegung"?

Um wieder zum Thema zu kommen: Wann geht ein Licht auf?
Nicht nur in Sachen Gesundheit ... Ihr wisst hoffentlich, wie ich das meine ...

ThomasM
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#6 Re: Licht aus Pflanzen?

Beitrag von ThomasM » Di 3. Feb 2015, 09:29

Die Sache ist doch ganz einfach.

Viele Menschen suchen nach einfachen Erklärungen. Sie haben Angst vor Krankheit, haben Angst vor dem Druck der Leistungsgesellschaft, sie haben sogar Angst vor den eigenen Wünschen. Dazu gibt es ein riesiges Interesse daran, ihnen irgendetwas einzureden, denn um sich von der Angst freizukaufen, geben sie Geld aus. Sie sind bereit, mehr zu investieren für eine Marke, wie "Bio". Sie geben Geld aus für Mittel, das Böse abzuwenden, ihnen in ihren unsicheren Ängsten zu helfen.

Eine ganze Industrie entsteht. Hier ein weitere Beispiel
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaeh ... 15889.html

Mit Vernunft, Sinnhaftigkeit oder gar Wahrheit hat das nichts zu tun, gar nichts. Reine Geschäftemacherei, reine Geldgier, reines Ausnutzen von Dummheit.

Vor allem wird die absolute Ahnungslosigkeit der Opfer ausgenutzt. Mit halbwahren Aussagen (Gegenstände strahlen Photonen ab) werden vollkommen hirnverbrannte und absurde Theorien aufgebaut (nur gesunde Lebensmittel strahlen, tote nicht, etwas was nachweislich falsch ist).
Aber auf Wahrheit kommt es nicht an, es geht darum, dem Opfer seine Kritikfähigkeit abzuerziehen, eine "Wohlfühlatmosphäre" zu schaffen, in der es bereit ist, alles, aber auch alles zu investieren, um diese zu erhalten.

Solchen Leuten wurden früher Ablassbriefe verkauft, es wurde ihnen aus Gedärmen gelesen, es wurde ihnen Schutzzauber verkauft, sie durften Hühnerknochen als Reliquien küssen.
Was lediglich beweist, dass der Mensch nicht klüger geworden ist.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Pluto
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#7 Re: Licht aus Pflanzen?

Beitrag von Pluto » Di 3. Feb 2015, 10:20

2Lena hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Genetische Veranlagung sowie äußere Einflüsse (Umwelt, Infektionen) können die Gesundheit beeinflussen, aber gesund Essen ist schon die "halbe Miete" (wie man sagt).
Lieber Pluto, du befolgst brav die Regeln deiner sicher klugen Eltern und hast auch brav so viel Gesundheitsliteratur gelesen. Was du aber nicht probiert hast, ist die andere Ernährungsform. Die Punkte Infektionen und Impfen hättest du dann nicht mehr anzuführen.
Ich denke, man muss die Betonung auf ausgewogene Ernährung legen. Vegan ist sicher gut, aber der Mensch braucht auch etwas Eiweiß und Spurenelemente.
Der pH-Wert des Blutes muss sehr nah am Neutralen liegen (pH=7,4). Zu viel Säure bewirkt Azidose. Zu viel Basen bewirken eine Alkalose. Der Mensch ist auf Azidose weniger empfindlich als auf Alkalose.

Alkalose kann sehr viel gefährlicher sein.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#8 Re: Licht aus Pflanzen?

Beitrag von JackSparrow » Di 3. Feb 2015, 10:26

Leokadia hat geschrieben:Die Zellen sind nicht in der Lage, übermäßig viel Zucker zu verbrennen und vergären ihn daher teilweise zu Säuren.
Überschüssiger Zucker wird als Glykogen in der Leber oder als Fett im Fettgewebe gespeichert.

Vor der Verbrennung muss der Zucker im Citratzyklus
Zucker wird nicht im Citratzyklus zerlegt.

Ein Übermaß an Fleisch und anderem tierischen Eiweiß blockiert
"Tierisches Eiweiß" ist außerhalb des Magens, spätestens aber ab dem Dickdarm, an keinerlei Stoffwechselvorgängen mehr beteiligt.



Salome23 hat geschrieben:http://www.netdoktor.at/gesundheit/gesu ... idose-5930
Ich hab leider noch nicht ganz begriffen, welches "Milieu" oder welches Gewebe da nun durch welchen Nahrungsbestandteil übersäuert werden soll.


Pluto hat geschrieben:Zu viel Säure bewirkt Azidose.
Azidose ist eine akute lebensgefährliche Krankheit und hat nichts mit dem Essen von Obst zu tun. Bei Absinken des pH-Werts kann das Blut keinen Sauerstoff mehr aufnehmen.

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#9 Re: Licht aus Pflanzen?

Beitrag von 2Lena » Di 3. Feb 2015, 10:51

Pluto hat geschrieben:Ich denke, man muss die Betonung auf ausgewogene Ernährung legen. Vegan ist sicher gut, aber der Mensch braucht auch etwas Eiweiß und Spurenelemente.
Es spricht ein Ernährungswissenschaftler aus dir, aber kein Praktiker.
Wo kommen denn die Spurenelemente vor - im Boden, aus dem Pflanzen wachsen und von wo sie das aufnehmen. Wie können bloß die Kühe und die Elefanten wachsen (bei veganer Ernährung).

Wer bestimmt - was "ausgewogen" ist? Das Kochbuch der Urgroßmutter oder das Marketing der Ernährungsindustrie, Berichte der Illustrierte und Fachzeitschriften - oder einfach die Beobachtung im Leben und der gesunde Menschenverstand.

Es gibt einfachere Methoden - Wohlbefinden - zu erfahren, als das Berechnen des Citratzyklus ... und das Zählen von Mikroben und Bakterien im Bauch und das dauernde Messen mit ph-Werten. Der Mensch ist fähig - bei sich und bei anderen, mit einem kurzen "Gefühl" das alles im "Nu" festzustellen.

Man merkt das oft bei Hunden - sie spielen sich als "Heiler" auf, wenn jemand in der Familie sich nicht wohl fühlt. Schon lange vorher bemerken sie die Zeichen. Über den Stoff hinweg können sie bisweilen ein angeschlagenes Bein "fühlen" und sie können darauf hinweisen.

2Lena
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#10 Re: Licht aus Pflanzen?

Beitrag von 2Lena » Di 3. Feb 2015, 10:54

ThomasM hat geschrieben:Solchen Leuten wurden früher Ablassbriefe verkauft, es wurde ihnen aus Gedärmen gelesen, es wurde ihnen Schutzzauber verkauft, sie durften Hühnerknochen als Reliquien küssen.
Ich muss schon Leokadia etwas in Schutz nehmen, wenn auch ihre Aussagen für manchen "esoterisch" klingen. Es ist einfach kein normaler Sprachgebrauch für solche Beobachtungen vorhanden. Da wirkt wohl immer noch der "Hexenzauber" nach, der in unseren Breiten mit der gewaltsamen Einführung des Christentums aufkam. Bei den Schamanen wäre es weniger problemvoll gewesen, mit einem Wink den "Zauber" einer Heilpflanze zu erahnen.

Dazu kommt die Schwierigkeit der "Spürnasen" selbst komplett durchzublicken. Wenn dir einer sagt: "Ich fühle, dass der Baum sich nicht wohlfühlt", sagst du vielleicht: "Damischer Depp, damischer, der hat Borkenkäfer unter der Rinde." Das sieht man. Die Kirlianfotografie vermochte das Strahlen nachzuweisen. Es ist jedoch nicht ganz praktisch, bei jedem Einkauf solche Vergleiche anzustellen.

Praktisch geht ein "Einkauf" im Garten. Aus der Vielfalt kann ein Mensch, schon weil ihm das Wasser im Mund zusammenläuft, die richtige Wahl treffen. Da stimmt dann Gefühl, Körperempfinden, Intuition irgendwie überein. Vielleicht kommt auch die Kopfsteuerung mit Erfahrung dazu und die Erwartung als Summe draus.

ThomasM du machst aus der früheren "Leberschau" aus Gedärmen lesen ein Hokuspokus, was die Altvorderen nur als Beschau von "Leber" = sprachlich gleich mit schwer oder viel wert - definiert haben. Und schon haben wir den "Hokuspokus".

Weil das "Gespür" in Zeiten des Materialismus zurückging, wurden die Hühnerknochen, wie du sagst - etwas abgetan. Die Wellenlängen wurden nicht wahrgenommen, waren unsichtbar, sind nun mittlerweile wie eine CD ohne Player.

Manche Mystiker, wie der Pfarrer von Fließ, machten des öfteren Bemerkungen über das "dünne Weihwasser". Die Bäuerin wurde rot. Sie hatte, bevor der Pfarrer zum Versehgang ins Haus kam, Leitungswasser aufgefüllt. Solche Gespräche machten dann im Land die Runde. Wie konnte er sowas feststellen? Ohne jetzt einen Zauberkurs zu wollen - untersucht mal euer Gefühl. Ob da ein Unterschied vorhanden ist beim Liebesbrief oder dem Steuerbescheid, wenn ihr das jeweils in die Hand nehmt? Selbst nur das Format löst manches Denken aus. Da denkt man nicht einfach in Zentimetergröße oder in Farbe. Da hängt alles ab von Erlebnissen, deren Stärke, Strahlung, Echo darauf, etc. Es hängt sogar oft das Tabu dran, ob jemand das noch lesen wollte, oder ob alles sicher ist, ungewiss, voller Sorgen oder voll von Hoffnung. Der Nächste, der vielleicht mit ähnlichem Beweggrund drangeht, kann das dann alles "lesen". Ohne dass es ihm bewusst wird, tauchen bei ihm solche Gedanken auf. Er interpretiert sie als eigene, hat plötzlich Trost oder mehr Sorge oder ... je nachdem eben etwas in den Griff zu bekommen ist. Es kommt "Energie", aber keine ganz saubere über eine Lösung, die jeder gebrauchen muss.

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