Natur - der schlimmste Feind des Menschen

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Salome23
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#41 Re: Natur - der schlimmste Feind des Menschen

Beitrag von Salome23 » Di 9. Dez 2014, 19:08

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Pluto
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#42 Re: Natur - der schlimmste Feind des Menschen

Beitrag von Pluto » Di 9. Dez 2014, 19:38

Andreas hat geschrieben:Leute, alles was ich will, ist beide Seiten wahrnehmen - nicht nur den Fluch sondern auch den Segen. In der Natur und in uns gibt es nicht nur das Grausame, Hässliche und Vernichtende, ja gibt es auch - sondern auch das Schöpferische, Schöne und Erhaltende. Wäre die Natur nur feindlich, hätte das Leben hier keine Chance.
Selbstsverständlich trachten wir alle nach dem Guten und Schönen; wir suchen untentwegt nach dem was uns Freude und Glück bereitet. Um das zu erreichen, müssen wir aber die rosarote Brille abstreifen, und erst mal den Kampf ums Dasein in der Natur überwinden.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Andreas
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#43 Re: Natur - der schlimmste Feind des Menschen

Beitrag von Andreas » Di 9. Dez 2014, 20:21

Pluto hat geschrieben:Um das zu erreichen, müssen wir aber die rosarote Brille abstreifen, und erst mal den Kampf ums Dasein in der Natur überwinden.
Welche rosarote Brille denn? Ich sehe doch beide Seiten! Die schwarze Brille allein bringt uns auch nicht weiter.

Der arme Pluto, dauernd mit dem Überlebenskampf beschäftigt. Und doch findest du Zeit, mit einem Malt in der Hand und Chopin im Ohr das Leben in der warmen Stube zu genießen. Dank Naturwissenschaft UND Religion/Geisteswissenschaft UND Teamwork UND mit viel Liebe haben wir es so weit gebracht.

Nur übertreiben sollten wir es nicht und größenwahnsinnig sollten wir nicht sein, weil wir ganz schnell wieder auf unsere Bio-Basics zurückgeworfen werden können. Wer glaubt, dass das auf diesem Level ewig so weitergeht, dass wir unbegrenzte Ressourcen zu verbrauchen hätten, wird von der "Natur" bald eines besseren belehrt werden.

Diese bittere Erfahrung haben die Bewohner der Osterinsel machen müssen, nachdem sie aus religiösen Gründen den ganzen Wald abgeholzt hatten und kein Windschutz mehr für ihre Äcker da war. Hunger bis zum Kannibalismus war die Folge.
Wir leben heute global über unsere von der Natur begrenzten Verhältnisse. Aus anderen ebenso bescheuerten Gründen. Der Natur ist es egal - mit Mensch oder ohne. Ihre Gesetze sind nicht verhandelbar. Wer sich nicht daran hält, fliegt raus. Du predigst doch immer, dass der Mensch ein Produkt der Evolution ist. Stehen wir jetzt außerhalb der Evolution? Wenn ja, wieso eigentlich?

Pluto
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#44 Re: Natur - der schlimmste Feind des Menschen

Beitrag von Pluto » Di 9. Dez 2014, 20:49

Andreas hat geschrieben:Der arme Pluto, dauernd mit dem Überlebenskampf beschäftigt.
Das ist falsch. Leid und Glück sinn untrennbare Phänomene. In dem wir das Leid meiden oder überwinden, tragen wir zu unserem Wohlbefinden bei.

Andreas hat geschrieben:Wir leben heute global über unsere von der Natur begrenzten Verhältnisse.
So ist es. Es sind die Folgen einer ruhelosen Suche nach Glückseligkeit, auf Kosten des Rests.

Andreas hat geschrieben:Du predigst doch immer, dass der Mensch ein Produkt der Evolution ist. Stehen wir jetzt außerhalb der Evolution? Wenn ja, wieso eigentlich?
Nein, wieso das denn?
Schon Darwin hat erkannt, dass das Wachstum durch die Menge der verfügbaren Ressourcen in einem Lebensraum begrenzt wird.
Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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